• Keine Ergebnisse gefunden

4 Baumaßnahmen

4.2 Bauprojekte: Sportentwicklung unterstützt Stadtentwicklung

4.2.3 Vereinssportanlagen

Sportzentrum am Meierweg TSV 1871 Augsburg / DJK West, Oberhausen

Ziel: Ausbau des vorhandenen Areals (im Besitz der Stadt Augsburg) zu einer hochmodernen multifunktionalen Sportstätte für Quartier-, Schul- und Vereinsnutzung und einer "polyfunktiona-len Sport-Bewegungs- und Begegnungsstätte" (Dr. Hofmann).

Begründung: Die notwendige Verlagerung des DJK-West-Platzes an der Schönbachstraße (nörd-lich Paul-Renz-Sportanlage) aus emissionsrecht(nörd-lichen Gründen (Klage der Anwohner gegen die Stadt Augsburg läuft) sowie dem Interesse des FCA-Nachwuchsleistungszentrums an dieser Fläche schafft den Startimpuls zur Neugestaltung der vorhandenen Flächen am Meierweg. Zusammen mit den Neubauplänen des dort ansässigen Sportvereins TSV 1871 Augsburg soll ein attraktives Sportzentrum geschaffen werden.

Inhalt: Grundlage der Neuplanung ist die Konzeption von Dr. Jürgen Hofmann, Institut für Sport-wissenschaft der Universität Augsburg. Aufgrund des hohen Nutzungsdrucks unverzichtbar sind ein Kunstrasenspielfeld für Ballsportarten (u.a. Fußball) sowie ein überdachtes Allwetterfeld für eine Vielzahl an Sportarten, insbesondere für Ball- und Rollsportformen. Öffentlich zugängliche sanitäre Einrichtungen sollten geschaffen werden. Durch die Schaffung eines multikulturellen Treffs wird auch dem Integrationsgedanken Rechnung getragen.

Umsetzung: Aufgrund des hohen Eigeninteresses des FCA sowohl an der Fläche nördlich der Paul-Renz-Sportanlage als auch der neu entstehenden Sportflächen am Meierweg (Mitnutzung durch die FCA-Eliteschule des Sports, Heinrich-von-Buz-Realschule) soll eine Kooperation mit dem FCA bzw. dessen vergabe- und baurechtlichen Möglichkeiten angestrebt werden. Die Konzeption von Dr. Hofmann sollte möglichst deckungsgleich umgesetzt werden.

Bedingungen: Zwei Vereine – TSV 1871 Augsburg und DJK West nutzen diese Sporteinrichtungen ebenso wie 4 umgebende Schulen. Auch Freizeitnutzer aus den angrenzenden Wohnquartieren sollen sich hier wohlfühlen.

TSG / DJK Hochzoll

Ziel: Kooperation zweier Vereine mit eigener Tradition zur Qualitätssteigerung des Angebots

Begründung: Zwei nicht ausbaufähige Vereine schließen sich kooperativ zusammen und ergänzen ihr Sportangebot. Wo Konkurrenz vorhanden ist (Fußball), gibt es ein Miteinander auf qualitativ hochwertigen Trainings- und Spielplätzen. Angestrebt werden sollte auf jeden Fall ein Kunst-rasenplatz

Inhalt: Bedarfsorientierte Sportangebote mit allzeittauglichem Qualitätsanspruch

Umsetzung: TSG und DJK in einem extern moderierten Verfahren zur Kooperation führen. Bei erfolgreichen Gesprächen sollten Unterstützungsmaßnahmen (z.B. Finanzierung Kunstrasenplatz) konkret benannt werden

Bedingungen: Bereitschaft der beiden Vereine zur Kooperation sowohl auf Funktionärs- als auch auf Mitgliederebene.

TSV Haunstetten

Ziel: Verlagerung des Fußballbereichs des TSV Haunstetten und Fußballspielfelder aus der Bezirks-sportanlage Haunstetten und Umsetzen des Vereinskonzeptes; Konzentration von Normspiel-feldern; Ertüchtigung Sportanlagen Johann-Strauß-Schule

Begründung: Abbau von überflüssigen Fußballfeldern und Neubau moderner Fußballfelder;

Kooperation und Spielpartnerschaft der beiden Vereine; Berücksichtigung der Stadterweiterung in Haunstetten/Lechfeld mittelfristig mit ansteigender Bevölkerung; Konzentration Normspielfelder und andere am Schul- und Sportzentrum (Johann-Strauß-Schule) mit Hallenbad; Stärkung des Mädchen- und Frauenfußballs; Notwendige Verlagerung von Feldern der Bezirkssportanlage Haunstetten wegen Neukonzeption derselben; Entwicklung von intensiver Jugendentwicklung und Integrationsarbeit im Süden Augsburgs; Johann-Strauß-Schule: Sanierungszustand Sportaußenan-lagen und Schulhof; zu geringe, gestaltete und pädagogisch relevante Bewegungsräume auf dem Pausenhof und in den Außenanlagen

Inhalt: Aus- und Aufbau von Kunstrasenfeldern unterschiedlicher Größe; Erstellung Vereinsheim für beide Vereine; Trainingsstützpunkt Süd im Fußball; Schule: Ausbau von Bewegungsgelegen-heiten für informelle Nutzungen Pausenhof mit Quartieröffnung; Außenanlagen Kleinspielfeld, Pumptrack/Radmöglichkeiten in modelliertem Gelände; Slackline und Klettern

Umsetzung: in verschiedenen Bauabschnitten; Gesamtkonzept Fußballförderung und -entwick-lung in Augsburg gemeinsam mit Vereinen und FCA auslegen; Schulaußenanlagen aufgrund sport-pädagogischer Konzeption

Bedingungen: möglichst hauptamtliche Vereinsstrukturen; Kinder- und Jugendförderung als Schwerpunkt; quartierbezogene Sportarbeit; informelle Bewegungsmöglichkeiten im Schul-bereich, normbezogenen im Vereinsbereich; Kooperationen der Sportvereine im Ganztagsbetrieb der Johann-Strauß-Schule wie auch Kooperation der Schule mit Vereinen im Normsportbetrieb

TSV Augsburg Kriegshaber 1888 e.V. / Stadtwerke Sportverein Augsburg e.V. / Eisenbahner Sport-verein Augsburg e.V. / SpielSport-vereinigung Bärenkeller 1946 e.V. / Freibad Bärenkeller

Ziel: Gestaltung eines multifunktionalen, an den Bedürfnissen von 4 Vereinen ausgerichteten Sportareals unter Einbeziehung der vorhandenen Flächen des

TSV Augsburg-Kriegshaber 1888 e.V.

Stadtwerke Sportverein Augsburg e.V.

Eisenbahner Sportverein Augsburg e.V.

Spielvereinigung Bärenkeller 1946 e.V.

sowie der Flächen des

Freibad Bärenkeller der Stadt Augsburg

verbunden mit einer Attraktivitätssteigerung des Angebots und Öffnung für breite Gesellschafts-schichten. Gestaltung einer Vereinskooperation bei Beibehaltung jeden Vereins als eigenständige Organisation.

Begründung: Jeder dieser Sportvereine hat ein ähnliches Sportangebot mit jeweils eigenen Fuß-ballplätzen. Allen gemein sind ein relativ hoher Sanierungsbedarf und schwindende Mitglieder-zahlen. Manche der vorhandenen Vereinsflächen liegen mitten bzw. angrenzend an Wohngebiete mit einer hohen Lärmproblematik.

Inhalt: Verteilung von verschiedenen Sportangeboten auf die zur Verfügung stehenden Flächen.

Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auch auf moderne Sportarten wie Inline-Hockey, Roll-sportformen, Dirtbike, Parkcour, gelegt werden, womit auch Kinder und Jugendliche aus dem Wohnumfeld angesprochen werden; Fußballfelder sollten nur noch auf einer Fläche, dafür quali-tativ hochwertig mit Kunst- und Hybridrasenplätzen angeboten werden.

Umsetzung: Die Stadt beauftragt eine Masterplanung für dieses Areal. Mit allen betroffenen Ver-einen unter Leitung eines externen Moderators sollen Zukunftsvisionen entwickelt werden. Be-rührungsängste und Konkurrenzdenken abbauen. Gesamtmasterplan erstellen, in Workshops dis-kutieren und entscheiden lassen.

Zur Finanzierung der hochmodernen Anlagen und eines professionellen Geschäftsstellenteams für alle Vereine sollte die Umwandlung nicht mehr benötigter (Fußball-) Plätze in Wohnbauland ange-strebt und mit dem Stadtplanungsamt entwickelt werden.