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Unsere Mitarbeiter

Im Dokument SWU-Geschäftsbericht: (Seite 42-50)

Neubau eines zweiten Verwaltungsgebäudes:

Umplanung verzichtet auf den Hochhausturm

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Der Termindruck ist groß, speziell für die Netzbau-Trupps und speziell in der tro-ckenen Jahreszeit bei Bauwetter. Kommen Großaufträge herein, sind Zusatzschichten angesagt. Solche Mehrarbeit besser planen und die saisonal schwankende Auftrags-lage besser ausgleichen; anschwellende Arbeitszeitkonten gezielt abbauen; die Arbeitszeit weiter flexibilisieren zugunsten des Kundenservice: Diese Ziele verfolgt eine von Personalabteilung und Betriebs-rat gemeinsam erarbeitete Erweiterung der Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit-flexibilisierung. „Winterarbeitszeit“, kurz WAZ, lautet der Schlüsselbegriff in jenem neuen Zusatz, der im April 2008 in Kraft getreten ist. WAZ bezeichnet ein zusätz-liches Arbeitszeitkonto. Es wird unabhän-gig vom Zeitkonto „Gleitende Arbeitszeit“

und von der Urlaubsregelung geführt.

Winterarbeitszeit ist gedacht für einen Kreis von circa hundert Berechtigten aus dem Netzbau. Das System funktioniert so:

Arbeitsstunden, die über die Servicezeit (7.00 bis 16.05 Uhr) hinausgehen, werden zunächst auf dem normalen Gleitzeitkonto verbucht. Der Mitarbeiter kann nun bean-tragen, dass Mehrarbeitsstunden auf das WAZ-Konto übertragen werden. Die Um-buchung „Überstunden auf WAZ“ ist

eben-falls möglich. Die Regelung für das Über-stundenkonto bleibt bestehen, ebenso die Regularien des „Gleitzeitkontos“. Mitte November eines jeden Jahres schließt der Zeitbeauftragte das WAZ-Konto. Dann wer-den die Abbaupläne für das Konto erstellt.

Der Abbauplan ist vergleichbar mit einem Urlaubsplan. Zwei Drittel der Mitarbeiter eines Teams sollten immer anwesend sein.

Die auf dem WAZ-Konto angesammelten Stunden werden ab dem 24. Dezember ab-gebaut. Spätestens am darauf folgenden 31. März muss das WAZ-Konto wieder auf Null stehen. In den drei Monaten der Ab-bauphase kann der Mitarbeiter außer dem WAZ-Konto auch sein Überstundenkonto und das Gleitzeitkonto leeren und er kann natürlich auch Tarifurlaub nehmen.

Fast alle der berechtigten Mitarbeiter nutzten 2008/2009 ein WAZ-Konto. Es waren darauf insgesamt rund 6.600 Stunden ge-bucht. Die Vereinbarung galt probehalber bis März 2009. Aufgrund der guten Erfah-rungen, für den Mitarbeiter wie für den Betrieb, wurde sie in der Betriebsverein-barung zur Arbeitszeitflexibilisierung fest verankert.

Den Kontostand im Blick behalten.

Arbeitszeit im Bereich Netzbau wurde flexibilisiert

„Soziale Woche“ für Auszubildende. Die Idee ist auf dem besten Wege, sich zur festen Einrichtung bei der SWU zu etablie-ren. Zum dritten Mal erlebten Azubis im zweiten Lehrjahr den Blick über den Zaun als einen lehrreichen Blick in eine andere Welt. Eine Woche lang helfen und handeln anstatt Büro und büffeln. Die Beteiligten waren wieder mit Begeisterung dabei, als Helfer in der Ulmer Diakoniestation zum Beispiel oder in einer Werkstätte für be-hinderte Menschen. Oder in einem inte-grativen Kindergarten, wo deutsche und ausländische Kinder, behinderte und nicht-behinderte Kinder gemeinsam betreut wer-den. Zugegeben, eine anfängliche Hemm-schwelle hatten die Azubis zu überwinden.

Doch damit hatte das soziale Lernen schon begonnen. Den ersten Schritt wagen und auf Andersartige zugehen, das heißt, sich für die Umwelt sensibilisieren. Und dadurch die berufliche Ausbildung sinnvoll ergän-zen. „Die Ausbildung ist eine heile Welt“, so SWU-Personalleiter Michael Kuhn. „Be-nachteiligte Menschen werden oft ausge-grenzt, weil sie nicht so leistungsfähig sind wie Gesunde. Unsere Azubis haben in ihrer Sozialen Woche erkannt, dass auch diese Menschen gerechte Bedürfnisse haben und eine Beziehung mit ihnen Gewinn bringt, auch wenn diese Beziehung nicht immer einfach ist.“

Ausbildung:

Blick über den Zaun

Als Segelflieger nutzen Störche auf dem Flug in ihr Winterquartier die warmen Aufwinde. Das kostet weniger Energie als der kräftezehrende Flügelschlag.

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Krankgeschrieben. Für den Betroffenen wie für den Arbeitgeber ist das gleichermaßen unbefriedigend. Vor allem, wenn sich die Arbeitsunfähigkeit über Wochen oder gar Monate hinzieht. Wie lassen sich längere Fehlzeiten schon im Vorfeld vermeiden?

Wie lässt sich hartnäckigen Erkrankungen nachhaltig vorbeugen? 2006 hatte die SWU erstmals ein gemeinsam mit dem Be-triebsarzt, dem Ulmer Rehabilitationskran-kenhaus und der Ulmer AOK entwickeltes Präventionsprogramm gestartet. Aufgrund des guten Erfolgs wurde das Programm

2008 neu aufgelegt. Teilnehmer waren fünf Mitarbeiter aus dem Verkehrsbe-trieb, vor allem Schichtarbeiter. Bus- und Tramfahrer sind besonderen Belastungen ausgesetzt, ausgelöst durch das lange Sitzen hinter dem Steuer und den Stress im dichten Stadt verkehr. Der unregelmäßige Tagesablauf im Schichtdienst verleitet oft zu falscher Ernährung, verhindert oben-drein den regel mäßigen Ausgleichssport.

Skeletterkrankungen und Herz-Kreislauf-Störungen sind die Folgen. Im Sinn einer

Längere Lebensarbeitszeit anstatt länger krank.

Präventionsprogramm wurde 2008 fortgeführt.

nachhaltigen Therapie unterzogen sich die Teilnehmer des Präventionsprogramms zu-erst einem intensiven Bewegungstraining im Sportzentrum des Ulmer Rehabilita-tionskrankenhauses. Intensiv bedeutete:

zum Training am Stück waren die Fahrer 14 Tage vom Dienst freigestellt (eine Wo-che davon auf Kosten des Arbeitgebers).

Es folgte zweimal wöchentliches Training über ein halbes Jahr hinweg. Rechtzeitige Prävention verlängert die Lebensarbeits-zeit – und den gesunden Ruhestand.

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Einige SWU-Mitarbeiter sind in ganz Deutschland bekannt – zumindest als Hauptdarsteller in einem Schulungsfilm.

Das Video hat die Berufsgenossenschaft der Gas-, Fernwärme- und Wasserwirt-schaft im Herbst 2008 in Ulm mit SWU-Un-terstützung drehen lassen. Die Rohrnetz-monteure Alex Brück und Peter Bockstaller und Stephanie Häussler, Sekretärin in der Abteilung Netzbau, traten gerne vor die Kamera. Zum Drehbuch. In einem Was-serschacht soll ein Kontrollgang gemacht werden. Alex Brück und Peter Bockstaller rücken aus. Mit der richtigen Ausrüstung, versteht sich. Denn in so einem Schacht kann im Wortsinn dicke Luft herrschen. Zu wenig Sauerstoff im Schacht ist genauso gefährlich wie zu viel Kohlendioxid; schon ab 1 Prozent CO2-Anteil in der Atemluft ist das Begehen eines Schachtes gemäß Sicherheitsvorschrift untersagt. Auch Gase oder Dämpfe können sich in Schächten ansammeln und ein zündfähiges Gemisch bilden. Also muss das Gaswarngerät mit.

Aber zeigt es denn verlässlich an? Peter Bockstaller macht einen Funktionscheck.

Und falls im Schacht tatsächlich eine ge-fährliche Gaskonzentration gemessen wird:

Ein Absauggerät leistet gute Dienste, um

die Luft zu tauschen. So ausgerüstet, ma-chen sich die Kollegen auf den Weg. Und zeigen an Ort und Stelle den vorschriftsmä-ßigen und sicheren Arbeitsablauf. Schnitt:

Kollege Brück muss ausnahmsweise alleine aufbrechen, um im Wasserschacht nach dem Rechten zu sehen. Die goldene Re-gel „Immer zu zweit“ lässt sich an diesem Tag leider nicht einhalten. Doch Sicherheit geht vor. Alex Brück meldet sich bei seiner Kollegin Stephanie Häussler ab. Als Brück zwanzig Minuten später einstiegsbereit am Schacht steht, ruft er in der Leitstelle an:

„Ich klettere jetzt hinunter.“ Eine Stunde später. Brück hat sich noch nicht zurück-gemeldet. Stephanie Häussler ist beunru-higt. Sie wählt Brücks Handynummer. Keine Antwort. Hoffentlich ist nichts schiefgelau-fen! Die Kollegin geht auf Nummer sicher und alarmiert vorsorglich die Feuerwehr.

Der Einsatz im Neu-Ulmer Wasserschacht ist eine von vier Sequenzen auf dem Vi-deo. Auch den sicheren Umgang mit elek-trischen Betriebsmitteln und den gefahr-losen Wechsel von Chlorgasflaschen zeigt der Schulungsfilm.

Ob Cappuccino, Latte Macchiato, doppelter Espresso oder einfach nur Kaffee schwarz:

Die neuen, am 1. August 2008 eingeführten Getränkeautomaten erfüllen nahezu jeden Wunsch – selbstverständlich auch den Wunsch nach kühlen Getränken. Und die lästige Suche nach dem passenden Klein-geld gehört ebenfalls der Vergangenheit an. Denn bezahlt wird seitdem mit einem Geld-Chip, der mit bis zu 100 Euro Gutha-ben aufgeladen werden kann. Das elektro-nische Kassensystem macht Mitarbeitern in allen drei SWU-Betriebsrestaurants den Aufenthalt angenehmer. Auf dem soge-nannten Legic-Chip – er ist oval und passt in jeden Geldbeutel oder an jeden Schlüs-selbund – sind die Preise sämtlicher Speisen und Getränke gespeichert. Die eingespei-cherten Preise für das warme Mittagessen sind differenziert nach den Preisstufen

„Mitarbeiter“, „Azubi“ und „Auswärtige“.

Die Kasse bucht also automatisch den rich-tigen Preis ab. Der intelligente Chip wurde von den Gästen der Betriebsrestaurants gut angenommen. Das neue System be-schleunigt das Bezahlen und reduziert die Wartezeiten an der Kasse.

Dicke Luft im Schacht? Berufsgenossenschaft lässt Schulungsvideo in Ulm drehen

Der Elefant nutzt seine Ohren als Ventilator. Die Ohren sind besonders gut durchblutet. Das Wedeln mit den riesigen Ohren lässt das Blut abkühlen. So regelt der Dickhäuter seine Körpertemperatur.

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Mitarbeiterzahlen im Jahresdurchschnitt gemäß HGB

2008 2007

SWU 151 142

SWU Energie 444 458

Energie Plus bzw. SWU Vertrieb 28 38

SWU Netze 7 7

SWU TeleNet 27 27

SWU Verkehr 289 300

Schwaben Mobil Nahverkehr GmbH 75 68

Konzern gesamt 1.021 1.040

Aushilfskräfte 42 34

Auszubildende 41 45

Vermögensbeteiligungen

Vermögensbeteiligungen in Form von Mit-arbeiterdarlehen zum 31. Dezember 2008.

Unternehmen Verträge

Darlehens-summe

in EUR

SWU 3.129 4.420.014

SWU Energie 3.341 3.123.204 SWU Verkehr 1.758 1.629.752 SWU TeleNet 129 108.908 SWU Vertrieb 132 105.510 SWU Netze 20 15.888 Gesamt 8.509 9.403.276 Konzern

Gesamt 1.021 1.040

Aushilfskräfte 42 34

Auszubildende 41 45

Arbeitgeberdarlehen

Arbeitgeberdarlehen zur Finanzierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen werden nach den Förderrichtlinien des Landes gewährt. Die SWU gewährt einen Zinszuschuss auf die Dauer von zehn Jah-ren. Ende 2008 betrug die Summe der ge-währten Darlehen rund 362.000 Euro.

Sonderurlaub

Im Jahr 2008 bewilligte die SWU 32 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern eine Maß-nahme zur stationären Rehabilitation.

Arbeitsjubilare

Vier Mitarbeiter feierten 2008 ihre vier-zigjährige Betriebszugehörigkeit. Acht Mitarbeiter waren 25 Jahre bei der SWU beschäftigt.

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Ausbildung in Zahlen

Zum Jahresende bildete die Unternehmens-gruppe 43 junge Leute aus:

Ausbildung Anzahl

Bürokaufleute 7

Industriekaufleute 4

Elektroniker 21

Industriemechaniker 5

Anlagenmechaniker 1

Kraftfahrzeug-Mechatroniker 3 IT-Systemelektroniker 1

BA-Studentin 1

14 Auszubildende mit erfolgreichem Ab-schluss in der Tasche erhielten Arbeitsver-träge, zunächst befristet. Im September be-gannen 12 neue Auszubildende ihre Lehre.

Ruhestand und Versorgungsempfänger Im Jahr 2008 gingen 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand. Die Renten wurden in den verschiedenen Toch-tergesellschaften aus folgenden Gründen gewährt:

SWU SWU Energie SWU Verkehr SWU TeleNet Altersrente für

Schwer-behinderte – 2 3

Altersrente für

lang-jährig Versicherte – – 1 –

Altersrente nach Altersteilzeit – 8 5 –

Löhne und Gehälter

Die Tarifabschlüsse des Jahres 2008 brach-ten folgende Verbesserungen:

Mitarbeiter erhielten zum 1. Januar eine lineare Erhöhung um 5,1 Prozent. Die monatliche Schicht-/Wechselschichtzulage stieg ab 1. April für versorgungs-/entsor-gungstypische Schicht-/Wechselschichtar-beit von 97,15 Euro bzw. 153,39 Euro auf 130 Euro bzw. 200 Euro.

Die monatliche Ausbildungsvergütung erhöhte sich zum 1. Januar um 70 Euro.

Der Arbeitgeber erhöhte ab 1. Oktober seinen Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen bei Entgeltumwandlung von 6,65 Euro auf 26 Euro.

Teil des Tarifabschlusses war auch die Er-höhung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit. Diese wurde ab 1. Juli um eine halbe Stunde auf 39,0 Stunden verlängert.

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Gerhard Babicki – Energieberater Heinrich Braun – Kraftfahrzeug-Elektriker Friedrich Duckeck – Handwerker Gerhard Dumps – Vorarbeiter

Wera Friang – Mitarbeiterin im Fahrdienst Horst Herrmann – Rohrleger

Alfred Hess – Omnibusfahrer Heinz Holz – Lagerverwalter

Horst Jost – Abteilungsleiter und Prokurist Sepp Kaufmann – Vorsitzender Gesamtpersonalrat Josef Klingler – Elektromeister

Alois Kögel – Schichtarbeiter Josef Küppers – Rechnungsprüfer Dieter Löchner – Bezirksleiter Valentin Lohner – Handwerkerhelfer Reinhold Oberay – Straßenbahnfahrer Lydia Oettinger – Kaufmännische Angestellte Paul Pfrommer – Kaufmännischer Angestellter Kurt Schiewe – Pförtner

Hubert Scholz – Omnibusfahrer Leonardo Tucci – Arbeiter

Siegfried Wolf – Maschinenschlosser Heinrich Zoll – Omnibusfahrer Thomas Adä – Mechaniker

Peter Stahl – Kaufmännischer Angestellter Ernst Wiedenmann – Mitarbeiter im Fahrdienst

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitarbeiter

Wir trauern um unsere Rentnerinnen und Rentner

Der Waldboden ist ein riesiger Wasser- und Energiespeicher. Ungefähr zwei Drittel des Regens versickern im Waldboden. Diese Feuchtigkeit versorgt Bäume, Pflanzen, Kräuter und Sträucher. Und nebenbei trägt der Wald zur Neubildung von Grundwasser bei.

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50 Beteiligungen

An der Fernwärme Ulm GmbH (FUG, gegründet 1995) sind die SWU und die Kraftwerksgesellschaft der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Die FUG liefert Wärme im Industriegebiet Donautal, in den Stadttei-len Wiblingen und Böfingen, in der Ulmer Weststadt und Innenstadt. Größter FUG-Kunde ist die Universität Ulm. Die Energie zur Wärmeversorgung erzeugt die FUG in einem Biomasse-Heizkraftwerk, einem kon-ventionellen Heizkraftwerk und zwei Heiz-werken. Die Gesamtleistung beträgt 442 Megawatt. Für den Zweckverband Ther-mische Abfallverwertung Donautal betreibt die FUG das Müllheizkraftwerk. Die Abwär-me wird ins FUG-Netz eingespeist.

Im Geschäftsjahr 2007/2008 (1. Oktober 2007 bis 30. September 2008) wurden über ein 146 Kilometer langes Netz 2.669 Hausanschlüsse versorgt (Vorjahr: 2.614).

Die Gradtagszahl im abgelaufenen Wirt-schaftsjahr lag deutlich über dem Vorjah-reswert, die Witterung war also merklich kühler. Das machte sich im Wärmeabsatz bemerkbar. Dieser erreichte 607 Giga-wattstunden (GWh), das waren rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr (522 GWh).

Kräftig ansteigende Preise für Öl und Kohle und auch für Holz zwangen das Unterneh-men, die Wärmepreise zum 1. Juli 2008 um durchschnittlich 8,8 Prozent anzuheben.

Die Stromerzeugung (in Kraft-Wärme-Kopplung) blieb mit rund 76 GWh auf dem Vorjahresniveau. Neben Fernwärme verkauft die FUG auch Energie zur Kälte-Erzeugung. Dafür wurden im Berichtsjahr 15,7 GWh geliefert (Vorjahr: 13,9 GWh).

Durch den höheren Wärmeabsatz schloss das Geschäftsjahr 2007/2008 mit einem Gewinn von 1,7 Millionen Euro ab (Vor-jahr: 0,24 Millionen Euro).

Die SWU Energie GmbH ist als Partnerin der Stadt Langenau mit 50 Prozent an der GVL-Gasversorgung Langenau GmbH (GVL, gegründet 1986) beteiligt. Die SWU hat die technische Betriebsführung und ist Erdgaslieferant. Der Erdgasabsatz erreichte 88,6 Mio. kWh (Vorjahr: 80 Mio. kWh). Im Jahr 2008 erwartet die GVL nach dem vor-läufigen Abschluss einen Gewinn von etwa 170.000 Euro (2007: rund 173.000 Euro).

Die GVL betreibt in Langenau ein rund 110 Kilometer langes Gasnetz und versorgte 2008 etwa 1.830 angeschlossene Kunden (Vorjahr: 1.800). Sie verteilen sich auf die Kernstadt und die Stadtteile Albeck, Hörvel-singen und Göttingen. Das GVL-Netz reicht auch in die Nachbargemeinde Bernstadt.

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