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Anhang D T: Kompetenz 176

ii. Macht:

”Das Subjekt ist m¨achtig in Bezug auf das Objekt.“

Das Subjekt kann das Objekt in die Lage von Ausgeliefertheit versetzen, wenn es dies will (2.).

Auch eine versorgende Person kann m¨achtig sein, muss aber von dieser Macht nicht Gebrauch machen (es ist aber b¨oglich, bsp. die b¨ose Stiefmutter)

Macht ist unabh¨angig vom hierarchischen Kontext.

Macht wird aus

”a hat die F¨ahigkeit: b ist ausgeliefert an a“ gefolgert.

Immunit¨at von a gegen Ausgeliefertheit an b (1.) wird als

”Verneint: b ist m¨achtig in Bezug auf a“ kodiert.

Sie wird aus

”Verneint: b hat die F¨ahigkeit: a ist ausgeliefert an b“ gefolgert.

Anmerkung:

”Verneint: a ist m¨achtig in Bezug auf b“ dr¨uckt eine Kompetenz von b, nicht eine Inkompetenz von a aus! Dagegen dr¨uckt

”a ist m¨achtig in Bezug auf b“ eine Kompetenz von a und eine Inkompetenz von b aus.

——————————————–

Bereich B: Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at i. a) Angewiesenheit

”Das Subjekt ist auf das Objekt angewiesen.“

Das Wohlergehen des Subjekts h¨angt in dieser Situation von prosozialen Hand-lungen des Objekts ab.

Das Subjekt kann sich ein basales Bed¨ufniss nicht selbst erf¨ullen. Wenn das Objekt nicht verf¨ugbar ist, kommt es zur Verwahrlosung des Subjekts.

i. b) Selbstpflege und Selbstberuhigung

Das Subjekt kann eigene basale Bed¨urfnisse nach Ruhe, Sicherheit, Nahrung, Hygiene selbst befriedigen.

i. c) Selbsterregung

Das Subjekt kann sich Abenteuer und andere Aufregungen verschaffen.

i. d) Prosozialit¨at

Das Subjekt befriedigt eines Anderen Bed¨urfnisse oder hilft ihm kompetent bei Problemen aus den Bereichen A (z.B. Verteidigung) oder B (z.B. F¨uttern).

ii. Dependenz

”Das Subjekt ist dependent.“

Das Subjekt kann prinzipiell nicht vermeiden, auf prosoziale Handlungen eines Objekts angewiesen zu sein. Es kann nie selbst f¨ur ein grundlegendes Bed¨urfniss sorgen.

Selbst¨andigkeit (3.) entspricht verneinter Dependenz. Prosoziale Handlungen eines Anderen sind bei Selbst¨andigkeit ein Wohlfahrtszugewinn. Das Subjekt ist jedoch nicht von Verwahrlosung bedroht.

Dependenz wird aus

”Verneint: a hat die F¨ahigkeit: Verneint: a ist angewiesen auf b“ gefolgert.

Prosoziale Kompetenz (4.) entspricht (5.), der Kompentenz W¨unsche und Bed¨urfnisse zu befriedigen, kombiniert mit Empathief¨ahigkeit.

———————————————-D.h. es ergeben sich folgende Konzepte:

Stabile Charaktermerkmale, die ¨außerst selten direkt kodiert werden:

1. Dependenz 2. Macht

Situative Zust¨ande, die h¨aufig und als Gew¨artigungen kodiert werden:

3. Angewiesenheit 4. Ausgeliefertheit

werden als Handlungen kodiert:

5. Bezwingen

6. Selbstpflege/-beruhigung 7. Selbsterregung

8. Prosozialit¨at

———————————————-Anmerkungen: Ob die Handlungen zum Erfolg f¨uhren, ist f¨ur ihre Kodierung nicht relevant. Sollten sie scheitern, wird in der Geschichte eine Ausgeliefertheit oder Angewiesenheit folgen. Wenn bekannt ist, ob sie erfolgreich sind oder scheitern, kann dies adverbial hinzukodiert werden.

a ist ausgeliefert an b.

Kompetenz umfasst allgemein folgende F¨alle:

A: Kontext von Konflikt und Bezwingen

1. Die Kompetenz, Ausgeliefertheit zu vermeiden. D.h. das Subjekt ist in der Lage Situationen zu vermeiden, in denen seine Besch¨adigung von der Willk¨ur des Objekts abh¨angt.

2. M¨achtig zu sein. D.h, andere seiner eigenen Willk¨ur ausliefern zu k¨onnen.

D.h., es kann andere bezwingen etc.

B: Kontext von Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at

3. Selbst¨andigkeit. Die Kompetenz, W¨unsche und Bed¨urfnisse zu befriedigen.

D.h. Das Subjekt kann Angewiesenheit vermeiden. Sein Wohl h¨angt nicht grunds¨atzlich von prosozialen Handlungen eines Objekts ab.

Anhang D T: Kompetenz 178

4. Die Kompetenz, prosozial handeln zu k¨onnen. D.h. W¨unsche und Bed¨urfnisse eines Anderen k¨onnen erf¨ullt und befriedigt werden. Wenn jemand auf einen angewiesen ist, kann er kompetent umsorgt werden.

Kompetenz ist also in zwei Bereiche aufgeteilt:

A: Konflikt und Bezwingen

B: Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at Zur Einstufung der Kompetenzverh¨altnisse wird zwischen i. den Situationen bzw. Handlungen und

ii. den allgemeinen F¨ahigkeiten im jeweiligen Bereichunterschieden. F¨ahigkeiten werden als Themen selten kodiert. Sie werden in Modulen aus

”a hat die F¨ahigkeit: ....“ gefolgert.

——————————————–

Bereich A: Konflikt und Bezwingen i. a) Ausgeliefertheit

”Das Subjekt ist dem Objekt ausgeliefert.“

Besch¨adigung h¨angt vollkommen von der Willk¨ur des Objektes ab. Das Subjekt kann sie nicht verhindern. Nur noch supplikatives Coping kann den Schaden eventuell abwenden. Ob das Objekt das Subjekt verschont, h¨angt in einem solchen Fall von seiner Bereitschaft zur Gnade ab.

i. b) Bezwingen ii. Macht:

”Das Subjekt ist m¨achtig in Bezug auf das Objekt.“

Das Subjekt kann das Objekt in die Lage von Ausgeliefertheit versetzen, wenn es dies will (2.).

Auch eine versorgende Person kann m¨achtig sein, muss aber von dieser Macht nicht Gebrauch machen (es ist aber b¨oglich, bsp. die b¨ose Stiefmutter)

Macht ist unabh¨angig vom hierarchischen Kontext.

Macht wird aus

”a hat die F¨ahigkeit: b ist ausgeliefert an a“ gefolgert.

Immunit¨at von a gegen Ausgeliefertheit an b (1.) wird als

”Verneint: b ist m¨achtig in Bezug auf a“ kodiert.

Sie wird aus

”Verneint: b hat die F¨ahigkeit: a ist ausgeliefert an b“ gefolgert.

Anmerkung:

”Verneint: a ist m¨achtig in Bezug auf b“ dr¨uckt eine Kompetenz von b, nicht eine Inkompetenz von a aus! Dagegen dr¨uckt

”a ist m¨achtig in Bezug auf b“ eine Kompetenz von a und eine Inkompetenz von b aus.

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Bereich B: Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at i. a) Angewiesenheit

”Das Subjekt ist auf das Objekt angewiesen.“

Das Wohlergehen des Subjekts h¨angt in dieser Situation von prosozialen Hand-lungen des Objekts ab.

Das Subjekt kann sich ein basales Bed¨ufniss nicht selbst erf¨ullen. Wenn das Objekt nicht verf¨ugbar ist, kommt es zur Verwahrlosung des Subjekts.

i. b) Selbstpflege und Selbstberuhigung

Das Subjekt kann eigene basale Bed¨urfnisse nach Ruhe, Sicherheit, Nahrung, Hygiene selbst befriedigen.

i. c) Selbsterregung

Das Subjekt kann sich Abenteuer und andere Aufregungen verschaffen.

i. d) Prosozialit¨at

Das Subjekt befriedigt eines Anderen Bed¨urfnisse oder hilft ihm kompetent bei Problemen aus den Bereichen A (z.B. Verteidigung) oder B (z.B. F¨uttern).

ii. Dependenz

”Das Subjekt ist dependent.“

Das Subjekt kann prinzipiell nicht vermeiden, auf prosoziale Handlungen eines Objekts angewiesen zu sein. Es kann nie selbst f¨ur ein grundlegendes Bed¨urfniss sorgen.

Selbst¨andigkeit (3.) entspricht verneinter Dependenz. Prosoziale Handlungen eines Anderen sind bei Selbst¨andigkeit ein Wohlfahrtszugewinn. Das Subjekt ist jedoch nicht von Verwahrlosung bedroht.

Dependenz wird aus

”Verneint: a hat die F¨ahigkeit: Verneint: a ist angewiesen auf b“ gefolgert.

Prosoziale Kompetenz (4.) entspricht (5.), der Kompentenz W¨unsche und Bed¨urfnisse zu befriedigen, kombiniert mit Empathief¨ahigkeit.

———————————————-D.h. es ergeben sich folgende Konzepte:

Stabile Charaktermerkmale, die ¨außerst selten direkt kodiert werden:

1. Dependenz 2. Macht

Situative Zust¨ande, die h¨aufig und als Gew¨artigungen kodiert werden:

3. Angewiesenheit 4. Ausgeliefertheit

werden als Handlungen kodiert:

Anhang D T: Kompetenz 180

5. Bezwingen

6. Selbstpflege/-beruhigung 7. Selbsterregung

8. Prosozialit¨at

———————————————-Anmerkungen: Ob die Handlungen zum Erfolg f¨uhren, ist f¨ur ihre Kodierung nicht relevant. Sollten sie scheitern, wird in der Geschichte eine Ausgeliefertheit oder Angewiesenheit folgen. Wenn bekannt ist, ob sie erfolgreich sind oder scheitern, kann dies adverbial hinzukodiert werden.

a ist dependent in Bezug auf bei b.

Kompetenz umfasst allgemein folgende F¨alle:

A: Kontext von Konflikt und Bezwingen

1. Die Kompetenz, Ausgeliefertheit zu vermeiden. D.h. das Subjekt ist in der Lage Situationen zu vermeiden, in denen seine Besch¨adigung von der Willk¨ur des Objekts abh¨angt.

2. M¨achtig zu sein. D.h, andere seiner eigenen Willk¨ur ausliefern zu k¨onnen.

D.h., es kann andere bezwingen etc.

B: Kontext von Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at

3. Selbst¨andigkeit. Die Kompetenz, W¨unsche und Bed¨urfnisse zu befriedigen.

D.h. Das Subjekt kann Angewiesenheit vermeiden. Sein Wohl h¨angt nicht grunds¨atzlich von prosozialen Handlungen eines Objekts ab.

4. Die Kompetenz, prosozial handeln zu k¨onnen. D.h. W¨unsche und Bed¨urfnisse eines Anderen k¨onnen erf¨ullt und befriedigt werden. Wenn jemand auf einen angewiesen ist, kann er kompetent umsorgt werden.

Kompetenz ist also in zwei Bereiche aufgeteilt:

A: Konflikt und Bezwingen

B: Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at Zur Einstufung der Kompetenzverh¨altnisse wird zwischen i. den Situationen bzw. Handlungen und

ii. den allgemeinen F¨ahigkeiten im jeweiligen Bereichunterschieden. F¨ahigkeiten werden als Themen selten kodiert. Sie werden in Modulen aus

”a hat die F¨ahigkeit: ....“ gefolgert.

——————————————–

Bereich A: Konflikt und Bezwingen

i. a) Ausgeliefertheit

”Das Subjekt ist dem Objekt ausgeliefert.“

Besch¨adigung h¨angt vollkommen von der Willk¨ur des Objektes ab. Das Subjekt kann sie nicht verhindern. Nur noch supplikatives Coping kann den Schaden eventuell abwenden. Ob das Objekt das Subjekt verschont, h¨angt in einem solchen Fall von seiner Bereitschaft zur Gnade ab.

i. b) Bezwingen ii. Macht:

”Das Subjekt ist m¨achtig in Bezug auf das Objekt.“

Das Subjekt kann das Objekt in die Lage von Ausgeliefertheit versetzen, wenn es dies will (2.).

Auch eine versorgende Person kann m¨achtig sein, muss aber von dieser Macht nicht Gebrauch machen (es ist aber b¨oglich, bsp. die b¨ose Stiefmutter)

Macht ist unabh¨angig vom hierarchischen Kontext.

Macht wird aus

”a hat die F¨ahigkeit: b ist ausgeliefert an a“ gefolgert.

Immunit¨at von a gegen Ausgeliefertheit an b (1.) wird als

”Verneint: b ist m¨achtig in Bezug auf a“ kodiert.

Sie wird aus

”Verneint: b hat die F¨ahigkeit: a ist ausgeliefert an b“ gefolgert.

Anmerkung:

”Verneint: a ist m¨achtig in Bezug auf b“ dr¨uckt eine Kompetenz von b, nicht eine Inkompetenz von a aus! Dagegen dr¨uckt

”a ist m¨achtig in Bezug auf b“ eine Kompetenz von a und eine Inkompetenz von b aus.

——————————————–

Bereich B: Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at i. a) Angewiesenheit

”Das Subjekt ist auf das Objekt angewiesen.“

Das Wohlergehen des Subjekts h¨angt in dieser Situation von prosozialen Hand-lungen des Objekts ab.

Das Subjekt kann sich ein basales Bed¨ufniss nicht selbst erf¨ullen. Wenn das Objekt nicht verf¨ugbar ist, kommt es zur Verwahrlosung des Subjekts.

i. b) Selbstpflege und Selbstberuhigung

Das Subjekt kann eigene basale Bed¨urfnisse nach Ruhe, Sicherheit, Nahrung, Hygiene selbst befriedigen.

i. c) Selbsterregung

Das Subjekt kann sich Abenteuer und andere Aufregungen verschaffen.

i. d) Prosozialit¨at

Das Subjekt befriedigt eines Anderen Bed¨urfnisse oder hilft ihm kompetent bei Problemen aus den Bereichen A (z.B. Verteidigung) oder B (z.B. F¨uttern).

ii. Dependenz

Anhang D T: Kompetenz 182

”Das Subjekt ist dependent.“

Das Subjekt kann prinzipiell nicht vermeiden, auf prosoziale Handlungen eines Objekts angewiesen zu sein. Es kann nie selbst f¨ur ein grundlegendes Bed¨urfniss sorgen.

Selbst¨andigkeit (3.) entspricht verneinter Dependenz. Prosoziale Handlungen eines Anderen sind bei Selbst¨andigkeit ein Wohlfahrtszugewinn. Das Subjekt ist jedoch nicht von Verwahrlosung bedroht.

Dependenz wird aus

”Verneint: a hat die F¨ahigkeit: Verneint: a ist angewiesen auf b“ gefolgert.

Prosoziale Kompetenz (4.) entspricht (5.), der Kompentenz W¨unsche und Bed¨urfnisse zu befriedigen, kombiniert mit Empathief¨ahigkeit.

———————————————-D.h. es ergeben sich folgende Konzepte:

Stabile Charaktermerkmale, die ¨außerst selten direkt kodiert werden:

1. Dependenz 2. Macht

Situative Zust¨ande, die h¨aufig und als Gew¨artigungen kodiert werden:

3. Angewiesenheit 4. Ausgeliefertheit

werden als Handlungen kodiert:

5. Bezwingen

6. Selbstpflege/-beruhigung 7. Selbsterregung

8. Prosozialit¨at

———————————————-Anmerkungen: Ob die Handlungen zum Erfolg f¨uhren, ist f¨ur ihre Kodierung nicht relevant. Sollten sie scheitern, wird in der Geschichte eine Ausgeliefertheit oder Angewiesenheit folgen. Wenn bekannt ist, ob sie erfolgreich sind oder scheitern, kann dies adverbial hinzukodiert werden.

a ist m¨achtig gegen¨uber b.

Kompetenz umfasst allgemein folgende F¨alle:

A: Kontext von Konflikt und Bezwingen

1. Die Kompetenz, Ausgeliefertheit zu vermeiden. D.h. das Subjekt ist in der Lage Situationen zu vermeiden, in denen seine Besch¨adigung von der Willk¨ur des Objekts abh¨angt.

2. M¨achtig zu sein. D.h, andere seiner eigenen Willk¨ur ausliefern zu k¨onnen.

D.h., es kann andere bezwingen etc.

B: Kontext von Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at

3. Selbst¨andigkeit. Die Kompetenz, W¨unsche und Bed¨urfnisse zu befriedigen.

D.h. Das Subjekt kann Angewiesenheit vermeiden. Sein Wohl h¨angt nicht grunds¨atzlich von prosozialen Handlungen eines Objekts ab.

4. Die Kompetenz, prosozial handeln zu k¨onnen. D.h. W¨unsche und Bed¨urfnisse eines Anderen k¨onnen erf¨ullt und befriedigt werden. Wenn jemand auf einen angewiesen ist, kann er kompetent umsorgt werden.

Kompetenz ist also in zwei Bereiche aufgeteilt:

A: Konflikt und Bezwingen

B: Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at Zur Einstufung der Kompetenzverh¨altnisse wird zwischen i. den Situationen bzw. Handlungen und

ii. den allgemeinen F¨ahigkeiten im jeweiligen Bereichunterschieden. F¨ahigkeiten werden als Themen selten kodiert. Sie werden in Modulen aus

”a hat die F¨ahigkeit: ....“ gefolgert.

——————————————–

Bereich A: Konflikt und Bezwingen i. a) Ausgeliefertheit

”Das Subjekt ist dem Objekt ausgeliefert.“

Besch¨adigung h¨angt vollkommen von der Willk¨ur des Objektes ab. Das Subjekt kann sie nicht verhindern. Nur noch supplikatives Coping kann den Schaden eventuell abwenden. Ob das Objekt das Subjekt verschont, h¨angt in einem solchen Fall von seiner Bereitschaft zur Gnade ab.

i. b) Bezwingen ii. Macht:

”Das Subjekt ist m¨achtig in Bezug auf das Objekt.“

Das Subjekt kann das Objekt in die Lage von Ausgeliefertheit versetzen, wenn es dies will (2.).

Auch eine versorgende Person kann m¨achtig sein, muss aber von dieser Macht nicht Gebrauch machen (es ist aber b¨oglich, bsp. die b¨ose Stiefmutter)

Macht ist unabh¨angig vom hierarchischen Kontext.

Macht wird aus

”a hat die F¨ahigkeit: b ist ausgeliefert an a“ gefolgert.

Immunit¨at von a gegen Ausgeliefertheit an b (1.) wird als

”Verneint: b ist m¨achtig in Bezug auf a“ kodiert.

Anhang D T: Kompetenz 184

Sie wird aus

”Verneint: b hat die F¨ahigkeit: a ist ausgeliefert an b“ gefolgert.

Anmerkung:

”Verneint: a ist m¨achtig in Bezug auf b“ dr¨uckt eine Kompetenz von b, nicht eine Inkompetenz von a aus! Dagegen dr¨uckt

”a ist m¨achtig in Bezug auf b“ eine Kompetenz von a und eine Inkompetenz von b aus.

——————————————–

Bereich B: Wunscherf¨ullung, Bed¨urftigkeit und Prosozialit¨at i. a) Angewiesenheit

”Das Subjekt ist auf das Objekt angewiesen.“

Das Wohlergehen des Subjekts h¨angt in dieser Situation von prosozialen Hand-lungen des Objekts ab.

Das Subjekt kann sich ein basales Bed¨ufniss nicht selbst erf¨ullen. Wenn das Objekt nicht verf¨ugbar ist, kommt es zur Verwahrlosung des Subjekts.

i. b) Selbstpflege und Selbstberuhigung

Das Subjekt kann eigene basale Bed¨urfnisse nach Ruhe, Sicherheit, Nahrung, Hygiene selbst befriedigen.

i. c) Selbsterregung

Das Subjekt kann sich Abenteuer und andere Aufregungen verschaffen.

i. d) Prosozialit¨at

Das Subjekt befriedigt eines Anderen Bed¨urfnisse oder hilft ihm kompetent bei Problemen aus den Bereichen A (z.B. Verteidigung) oder B (z.B. F¨uttern).

ii. Dependenz

”Das Subjekt ist dependent.“

Das Subjekt kann prinzipiell nicht vermeiden, auf prosoziale Handlungen eines Objekts angewiesen zu sein. Es kann nie selbst f¨ur ein grundlegendes Bed¨urfniss sorgen.

Selbst¨andigkeit (3.) entspricht verneinter Dependenz. Prosoziale Handlungen eines Anderen sind bei Selbst¨andigkeit ein Wohlfahrtszugewinn. Das Subjekt ist jedoch nicht von Verwahrlosung bedroht.

Dependenz wird aus

”Verneint: a hat die F¨ahigkeit: Verneint: a ist angewiesen auf b“ gefolgert.

Prosoziale Kompetenz (4.) entspricht (5.), der Kompentenz W¨unsche und Bed¨urfnisse zu befriedigen, kombiniert mit Empathief¨ahigkeit.

———————————————-D.h. es ergeben sich folgende Konzepte:

Stabile Charaktermerkmale, die ¨außerst selten direkt kodiert werden:

1. Dependenz

2. Macht

Situative Zust¨ande, die h¨aufig und als Gew¨artigungen kodiert werden:

3. Angewiesenheit 4. Ausgeliefertheit

werden als Handlungen kodiert:

5. Bezwingen

6. Selbstpflege/-beruhigung 7. Selbsterregung

8. Prosozialit¨at

———————————————-Anmerkungen: Ob die Handlungen zum Erfolg f¨uhren, ist f¨ur ihre Kodierung nicht relevant. Sollten sie scheitern, wird in der Geschichte eine Ausgeliefertheit oder Angewiesenheit folgen. Wenn bekannt ist, ob sie erfolgreich sind oder scheitern, kann dies adverbial hinzukodiert werden.

a ist verwahrlost.

Verwahrlosung ist mangelhafte Selbstpflege aufgrund von Unselbst¨andigkeit, verbunden mit einem Mangel von Fremdpflege.

Sie impliziert Brutpflegebed¨urftigkeit.

a pflegt sich selbst.

Selbstpflege ist eine selbst¨andige Handlung, in der Absicht, einen Wunsch oder ein Bed¨urfnis nach Sicherheit oder Wohlergehen (nicht Erregung) kompetent zu erf¨ullen bzw. zu befriedigen.

Darunter f¨allt z.B. Hygiene oder K¨orperpflege, Essen und Trinken, Schlafen, (Suche sozialer Unterst¨utzung in Form von Anerkennung und Nestw¨arme?).

Auch Vorsorgen, Ordnen und Planen werden als Selbstpflege codiert.

Ob Selbstpflege erfolgreich ist oder scheitert, muss separat ¨uber die Adverben Positive bzw. negative Sanktion kodiert werden.

a vertraut in die eigene Wirksamkeit.

Selbstvertrauen bezeichnet, dass das Subjekt sich f¨ur kompetent genug h¨alt, um der Welt und eventuell bevorstehenden Schwierigkeiten gewachsen zu sein.

Emanzipation ist als Abgrenzung (falls in Antagonie/Trotz zu jemandem) oder als Selbst¨andigkeit und Selbstvertrauen (sonst) zu kodieren.

a w¨unscht sich F¨ursorge von b.

Brutpflegebed¨urftigkeit geht mit dem Wunsch einher, nahen Kontakt zu einer umsorgenden Person b zu haben (Brutpflege).

Anhang D T: Konflikt 186