Betriebs- und tierassoziierte Einflussfaktoren auf Lebensleistung und Nutzungsdauer bei Deutschen Holstein Kühen wurden in der vorliegenden Arbeit auf der Grundlage von MLP-Leistungsdaten und Datenerhebungen auf Milchviehbetrieben untersucht.
Auf diese Weise war es möglich, individuelle Faktoren wie Exterieurmerkmale, Erkrankungshäufigkeiten und Sonderbehandlungen mit der erbrachten hohen Lebensleistung in Beziehung zu setzen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass umfassende Angaben zu den Einzeltieren und ihren bereits durchlaufenen Laktationen nur durch Befragung der Landwirte zu erhalten waren. Negative Aspekte dieser Methode der Datenerhebung wie mangelnde Objektivität, Genauigkeit bzw.
Vollständigkeit der gemachten Angaben wurde hierbei durch das breite Spektrum der abgedeckten Bereiche von Haltung und Management sowie Tiergesundheit aufgewogen. Entsprechend breit angelegte Studien zu Milchkühen mit hohen Lebensleistungen und langer Nutzungsdauer fehlten bislang.
Klare Zusammenhänge zwischen der außerordentlichen Leistung der Kühe und bestimmten Aspekten der Haltung und des Managements ließen sich in dieser Untersuchung nicht nachweisen. Es ergaben sich jedoch Hinweise darauf, dass insbesondere solche Kühe lange im Bestand verbleiben und hohe Lebensleistungen erbringen können, die über eine stabile Gesundheit und ein vorteilhaftes Exterieur verfügen. Da sich die weit überdurchschnittlichen Leistungen der in die Untersuchung einbezogenen Kühe nur zu einem geringen Teil durch die väterlichen Relativzuchtwerte, insbesondere auch den Relativzuchtwert Nutzungsdauer, erklären ließen, finden diese Bereiche möglicherweise bislang nicht ausreichend Berücksichtigung. Ansatzpunkte für eine Verbesserung bieten sich zum einen über eine Optimierung von Haltung und Management innerhalb der Betriebe, zum anderen über züchterische Maßnahmen. Diese sollten sich an Kühen mit extremen Leistungen orientieren, wie sie in diese Studie aufgenommen wurden. Derzeit stellen solche Tiere nur einen sehr kleinen Teil der Population, doch sollten die Bestrebungen dahin gehen, diesen Anteil züchterisch wertvoller Milchkühe zu vergrößern.
6 Zusammenfassung
Heike Rohde:
Lebensleistung und Nutzungsdauer bei Deutschen Holstein Kühen
Nutzungsdauer und Langlebigkeit sind von großer Bedeutung für eine wirtschaftliche Milchproduktion. Zusammen mit dem Leistungsvermögen der Milchkuh im Hinblick auf Milchmenge und -inhaltsstoffe entscheiden diese beiden Kriterien über die Rentabilität der Milchviehhaltung. Vor diesem Hintergrund wurden in der vorliegenden Arbeit betriebs- und tierassoziierte Faktoren hinsichtlich ihres Einflusses auf Lebensleistung und Nutzungsdauer bei Deutschen Holstein Kühen untersucht.
Als Grundlage für die Untersuchungen standen Leistungsdaten aus der Milchleistungsprüfung von aktuell lebenden Milchkühen zur Verfügung, die sich durch hohe Milch-Lebensleistungen oder Laktationszahlen auszeichneten. Durch Restriktionen hinsichtlich Lebensleistung und Laktationszahl wurden für die weiteren Auswertungen zwei Gruppen Deutscher Holstein Kühe definiert. Die erste Gruppe bildeten Kühe, die von Bullen mit einer großen Zahl von Töchtern mit überdurchschnittlichen Leistungen abstammten. Diese Gruppe der Halbgeschwister umfasste 1.506 Tiere, die sich mindestens in der achten Laktation befanden oder eine Lebensleistung von mindestens 90.000 kg Milch erbracht hatten. Insgesamt gingen damit 26 väterliche Halbgeschwisterfamilien in die Studie ein. Die zweite Tiergruppe definierte sich unabhängig von ihrer Abstammung über eine extrem hohe Lebensleistung oder Laktationszahl. Diese Gruppe der Extremtiere umfasste 596 Kühe, die sich mindestens in der zwölften Laktation befanden oder eine Lebensleistung von mindestens 105.000 kg Milch erreicht hatten.
Zu einem Teil der Tiere (634 Halbgeschwister, 296 Extremtiere) wurden im Raum Niedersachsen betriebs- und tierbezogene Daten im Rahmen von Betriebsbesuchen mit Hilfe eines Fragebogens erhoben. Zentrale Punkte waren hierbei das Gesundheitsmanagement und der Gesundheitsstatus der Tiere, insbesondere die Bereiche Klauengesundheit, Eutergesundheit, Fertilität und Erkrankungen im
Puerperium. Das Einzeltier war stets im Vergleich zu seinen Herdengefährtinnen einzustufen. Für die Kühe aus der Gruppe der Extremtiere wurde zusätzlich eine lineare Exterieurbeurteilung vorgenommen.
Im ersten Teil der Auswertungen wurde auf die Verteilung der erhobenen tier- und betriebsbezogenen Daten eingegangen. Hinsichtlich der Gesundheitsparameter ergab sich für die Extremtiere, dass sie größtenteils seltener als ihre Herdengefährtinnen erkrankten und tierärztlicher Behandlungen bedurften. Auch die für die Halbgeschwister ermittelten Ergebnisse belegten die geringen Erkrankungshäufigkeiten der aufgrund ihrer überdurchschnittlich hohen Lebensleistungen oder Laktationszahlen ausgewählten Kühe.
Im Folgenden wurde mittels multipler Varianzanalyse zunächst der Zusammenhang zwischen Töchterleistungen und Bullenzuchtwerten untersucht.
Hierbei ergaben sich in den untersuchten Tiergruppen positive Korrelationen von 0,15-0,35 zwischen den Gesamtzuchtwerten der Väter und den Milch-Lebensleistungen ihrer Töchter. Es ließ sich jedoch kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem für den Vater geschätzten Relativzuchtwert Nutzungsdauer und der von der Kuh erbrachten Lebensleistung nachweisen. Dies spricht dafür, dass wichtige Einflussfaktoren auf die Lebensleistung und Nutzungsdauer bislang keine angemessene Berücksichtigung bei der Zuchtwertschätzung finden.
Die Auswertungen zur Exterieurbeurteilung für die Kühe aus der Gruppe der Extremtiere bestätigten die Ergebnisse früherer Arbeiten im Hinblick auf die mit der Nutzungsdauer in Verbindung gebrachten Merkmale. So ergaben sich klare Hinweise auf eine vorteilhafte Ausprägung von Euter und Fundament bei diesen Tieren.
Varianzanalytisch ließen sich allerdings keine klaren Zusammenhänge zwischen Exterieurbeschreibungen und Lebensleistungen nachweisen.
Deutliche regionale Unterschiede bestanden hinsichtlich aller untersuchten Leistungs- und Gesundheitsmerkmale. Neben genetischen Faktoren kommen hierbei Einflüsse von Haltung und Management zum Tragen, die im Einzelfall eine Vorhersage außerordentlich hoher Lebensleistungen und langer Nutzungsdauer erschweren. Leistungen, wie sie die im Rahmen dieser Studie untersuchten Kühe
erbracht haben, werden derzeit nur von einem sehr kleinen Teil der Deutschen Holstein Population erreicht. Künftige Maßnahmen sollten darauf abzielen, diesen Anteil züchterisch wertvoller Kühe zu steigern.
7 Summary
Heike Rohde:
Lifetime performance and length of productive life in German Holsteins
Length of productive life and lifetime performance are important economic traits in dairy cattle. Together with milk, fat and protein yields these traits are decisive for the profitability of dairy cattle breeding. In this context, this study was designed to investigate the effect of farm and animal associated factors on lifetime performances and length of productive life in German Holsteins. Data from milk recording were used to identify cows with exceptionally high total milk yields or lactation numbers.
Based on total milk yield and lactation number, two groups of animals were defined.
The first group contained offspring of bulls with large numbers of daughters with high lifetime performances. The 1,506 cows of this group were at least in the eight lactation or had a total milk yield of at least 90,000 kg. They represented 26 paternal half-sib families. Inclusion criteria for the second group of cows was a minimum lactation number of twelve or a minimum total milk yield of 105,000 kg. These conditions were fulfilled by 596 cows.
A questionnaire was used to collect additional data for 634 of the half-sisters and 296 of the extreme cows. The survey focused on farm and animal related factors which may have influenced performance and health of the animals. Specific questions referred to legs and feet quality, udder health and fertility. In all cases, the individual cow was to be assessed in comparison with her herd mates. Conformation evaluation was performed in the extreme cows, using common linear evaluation scheme.
At first, the distribution of farm and animal related factors was analyzed. The collected data on health parameters indicated that the extreme cows had less often disease problems and required less often veterinary treatment than their herd mates.
The results obtained for the half-sisters supported the finding of low disease frequencies in the cows with exceptional high lifetime performances or lactation numbers included in this study.
Subsequently, multiple analysis of variance was used to investigate the relation between breeding values of the bulls and lifetime performances of their daughters.
Significantly positive correlations of 0.15-0.35 were found between the bulls' total breeding values and their daughters' milk, fat and protein yields. However, there was no significant correlation between the bulls' relative breeding values for length of productive life and the daughters' lifetime performances. These results indicate that important influences on lifetime performance and length of productive may not yet be considered appropriately in genetic evaluation as performed at the moment.
Conformation evaluations of the extreme cows were in accordance with the results of previous studies on traits with impact on the length of productive life. Clear indications were found for favorable expression of udder traits and high quality of legs and feet. However, analyses of variance did not show clear relations between conformation evaluations and lifetime performances.
Distinct regional differences were seen for all investigated performance and health traits. Here, genetic and management factors may play a role, interfering with prediction of high lifetime performance and long productive life for the individual cow.
Currently, only a very small proportion of the German population of German Holsteins achieves total milk yields and high lactation numbers as recorded for the cows considered in this study. Future activities should aim at increasing this proportion of cows valuable for dairy breeding.
The study presented the results of a data collection to the subjects’ lifetime performances and length of productive life by Holsteins. The basis for the analyses accumulate a dataset, this has been made available from the VIT. The dataset contains information’s to the population of Holstein cows and their milk performance.
To the facts apply some restriction. The first choose were the age-group of 1989.
Second we defined two classes of cows. The class of the half sisters, with at least eight lactations in the milk recording and a lifetime performance from at least 90.000 kg milk. Accessory were this group selected at the fathers. The second group contains cows, with at least twelve lactations in the milk recording and a lifetime performance from at least 105.000 kg milk. The data collection proceeded by means of a form, witch completed with the farmers. The point of interest were the health
management and the health status of their cows. The individual animal were compared with their own herd. The deliverables will introduce in this study. The bigger part of the selected cows were manage with less of veterinary treatment then their herd. Consequently show the selected cows a superior degree of fitness and constitution.
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Seminar des genetischen Ausschusses der zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR), Salzburg
9 Anhang
Anhang I
Palpationsschlüssel für die Befunderhebung am Euterdrüsengewebe von
Milchkühen - modifiziert nach der Klassifizierung der Euterbefunde laut der Klinik für Rinder an der Tierärztlichen Hochschule Hannover.
Grad Befund
A Eutergewebe insgesamt feinkörnig und weich B Eutergewebe allgemein grobkörnig, aber weich
C Eutergewebe allgemein grobkörnig-derb mit einzelnen Knoten D Eutergewebe allgemein grobknotig
E Eutergewebe grobknotig mit einzelnen diffusen Verhärtungen F Eutergewebe insgesamt diffus verhärtet
chwister
Besuchsdatum:
Betriebsdaten Fütterung
System per Hand FMW/TMR Transponder
Betriebsnr.: Grundfutter
Name: Kraftfutter
Adresse: Rauhfutter eigen Zukauf Getreide eigen Zukauf
ja nein Grassilage Gerste
Herdbuchbetrieb: Maissilage Tritikale
Stroh Sonstiges
Betriebsart Haupterwerb Nebenerwerb MLF Soja Raps Trock.-Schn. MineralF VitaminF
Gesamtgröße ha ha
Grünland ha ha Sommer ganzjährig keine
Ackerbau ha ha Weide
Mitarbeiter Anzahl Gesundheitsmangement
Familie Kalziumprophylaxe
Angestellte Propylenglykol
Wurmkur/Rind
Tierbestand Anzahl Zukauf 2006 Wurmkur/Kühe
Gesamt Impfung/Mutterschutz
laktierende K. Impfung/ ?
Jungtiere frei Impfbetrieb positiv
Mastbullen IBR-Status
frei unbekannt positiv
Leistung/Herde: kg Milch BVD-Status
Tierdaten/Einzeltier Erkrankungen häufig mittel selten keine
Gepärparese
Ohrmarkennr.: SWS
LMV/re/li
Laktationnr.: NGV
EM
Eigene Zucht Zukauf LH-Gelenk
LH-Klauen
ere
Besuchsdatum:
Betriebsdaten Name:
Adresse:
Betriebsnr.:
Herdbuchbetrieb: ja nein
Betriebsart Haupterwerb Nebenerwerb Tierdaten/Einzeltier
Gesamtgröße ha ha
Grünland ha ha Ohrmarkennr.:
Ackerbau ha ha
Laktationnr.:
Mitarbeiter Anzahl
Familie Eigene Zucht Zukauf
Angestellte
Mutter MutterV
Tierbestand Anzahl Zukauf 2006
Gesamt Vater VaterV
laktierende K.
Jungtiere
Mastbullen Warum ist dieses Tier so lange im Betrieb?
Leistung
stabile Gesundheit Bullenmutter Lieblingstier
Fütterung Fütterung
System per HandFMW/TMR Transponder System per Hand FMW/TMR Transponder
Grundfutter Grundfutter
Kraftfutter Kraftfutter
Rauhfutter Getreide Rauhfutter Getreide
eigen Zukauf eigen Zukauf eigen Zukauf eigen Zukauf
Grassilage Gerste Grassilage Gerste
Maissilage Tritikale Maissilage Tritikale
Stroh Stroh
Heu Heu
Sonstiges Sonstiges
MLF MLF
Soja Soja
Raps Raps
Trocken-schnitzel
Trocken-schnitzel
Mineral-F. Mineral-F.
Vitamine Vitamine
Sommer ganzjährig keine Sommer ganzjährig keine
Weide Weide
Haltung Anbindehaltung Boxenlaufstall Haltung Anbindehaltung Boxenlaufstall
Kurzstand ohne Paddock Kurzstand ohne Paddock
Mittelstand mit Paddock Mittelstand mit Paddock
Langstand Langstand
Liegeflächen Liegeflächen
Matte Matte
Späne Späne
Stroh Stroh
Tiefstreu Tiefstreu
keine keine
Tiergesundheit Tiergesundheit
Gesundheitsmangement ja nein Gesundheitsmangement ja nein
Kalziumprophylaxe Kalziumprophylaxe
Propylenglykol Propylenglykol
Wurmkur Wurmkur/Rind
Impfung/Mutterschutz Wurmkur/Kühe
Impfung/sonstige Impfung/Mutterschutz
Impfung/sonstige
frei Impfung positiv frei Impfbetrieb positiv
IBR-Status IBR-Status
frei unbekannt positiv frei unbekannt positiv
BVD-Status BVD-Status
Klauengesundheit 1x 2x häufiger Klauengesundheit 1x 2x häufiger
Pflege (jährlich) Pflege (jährlich)
Tierarzt Klauenpfl. Besitzer Tierarzt Klauenpfl. Besitzer
Durchführung Durchführung
gut mittel schlecht gut mittel schlecht
Klauenzustand Klauenzustand
Normalk. Stallk. sonstige Klauenform
normal erweitert Spreizklaue Klauenspalt
<Herdenø =Herdenø >Herdenø TA Behandlungen
Einzeltier Herde
Einzeltier Herde