• Keine Ergebnisse gefunden

Die Entnahme und Untersuchung von Liquor cerebrospinalis ist ein probates Mittel zur Diagnostik und Prognostik zentralnervöser Erkrankungen beim kleinen Wiederkäuer, die auch unter Praxisbedingungen schnell und einfach durchzuführen ist.

Wie die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, kann durch die Kombination unterschiedlicher labordiagnostischer Methoden die Listerienenzephalitis in den meisten Fällen von den möglichen Differentialdiagnosen abgegrenzt werden.

92

Eine gründliche klinisch-neurologische Untersuchung des erkrankten Tieres ist dabei die Basis jeden weiteren Handelns. In klinisch unklaren Fällen sollte zunächst eine Liquorentnahme mit anschließender Bestimmung des Gesamtproteingehaltes und der Gesamtzellzahl erfolgen. Dies ist auch unter Praxisbedingungen einfach durchzuführen und dient dazu die zahlreichen Differentialdiagnosen nicht-entzündlicher Genese auszuschließen. Ein Gesamtproteingehalt >0,4 g/L, sowie eine Pleozytose >10M/L im Liquor deuten auf ein entzündliches Geschehen hin. Zudem gibt das Differentialzellbild im Liquor Hinweise auf den Charakter der vorliegenden Entzündung. Für eine bakteriell (Listerien-) bedingte Meningoenzephalitis spricht besonders das zahlreiche Vorkommen von neutrophilen Granulozyten. Ein mononukleär geprägtes Zellbild ist eher hinweisend auf ein Infektionsgeschehen viraler Genese.

Schwierig bleibt es allerdings, bei nicht eindeutiger klinischer Symptomatik, die Listerienenzephalitis von anderen bakteriell verursachten Meningitiden zu unterscheiden.

Die Durchführung einer Liquorelektrophorese ist aufgrund mangelnder Praktikabilität eher als ergänzende Untersuchung zur Gesamtproteinbestimmung und der Liquorzytologie und in wissenschaftlichem Interesse einzusetzen. Hierbei wäre für zukünftige Untersuchungen eine nähere Charakterisierung der einzelnen Proteinfraktionen interessant. Dazu zählt zum Beispiel die Bestimmung einzelner Akute-Phase-Proteine, wie z.B. Haptoglobin oder auch eine Untersuchung der IgG-, IgM- und IgA-Gehalte, wie sie schon für Enzephalitiden beim Hund (TIPOLD et al.1994) untersucht wurden, optimalerweise mit parallelen Bestimmungen im Blutserum, um die entsprechenden Ig-Quotienten zu bilden. Dies gestaltet sich aber

93

aufgrund des geringen Probenvolumens und der geringen Proteinkonzentrationen im Liquor schwierig.

Der Nachweis von Antikörpern gegen Listeriolysin O aus Liquor cerebrospinalis von erkrankten Tieren eignet sich nur sehr eingeschränkt zur Untermauerung eines Listerioseverdachts, da auch bei gesunden Tieren bei entsprechendem Erregerkontakt (z.B. durch Silagefütterung) Antikörper im Liquor gegen das Listerienantigen zu finden sind.

Die Therapie der zentralnervösen Listeriose bei kleinen Wiederkäuern ist nach wie vor durch mäßige Therapieerfolge gekennzeichnet. Eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist in jedem Fall eine frühestmögliche Erkennung und Behandlung der Erkrankung durch den Einsatz eines geeigneten Antibiotikums wie Penicillin G in Kombination mit einer einmaligen initialen Gabe von Dexamethason.

Der Einsatz von Makroliden und insbesondere von Tilmicosin in der Listeriosetherapie bei Schafen ist aufgrund unzureichender Erfolge abzulehnen.

Die Gesamtleukozytenzahl, die Anzahl segmentierter Granulozyten, der Gesamtproteingehalt, sowie der Albuminquotient sind prognostisch wichtige Parameter. Insbesondere ein starker Anstieg des Gesamtproteingehaltes im Liquor sowie ein hoher AQ (>0,84) lassen auf eine deutliche Schädigung der Blut-Hirn-Schranke schließen, was sich hinsichtlich eines Heilungserfolges als ungünstig auswirkt. Zwar können so auch Arzneimittel diese Barriere bei Schädigung leichter überwinden und verteilen sich besser im Zielgewebe. Jedoch können auch Erreger in die Blutbahn gelangen und so letztendlich zu einer Sepsis führen.

94

Für zukünftige Untersuchungen wäre eine Wiederholung der Studie mit einem direkten Vergleich des Einsatzes von Penicillin und Tetrazyklinen, jeweils in Kombination mit Dexamethason denkbar. Hinsichtlich des Einsatzes von Makroliden in der Listeriosebehandlung könnte eine Verwendung von Gamithromycin in Erwägung gezogen werden, welches im Gegensatz zu Tilmicosin eine deutlich größere therapeutische Breite aufweist (CORUM et al. 2016) und somit höher dosiert eingesetzt werden könnte.

95

6 Zusammenfassung

Julia Francke (2017):

Untersuchungen zur Diagnostik und Therapie der Listeriose bei kleinen Wiederkäuern

Die Neurolisteriose ist die häufigste ZNS-Erkrankung der kleinen Wiederkäuer und die Problematik ihrer Diagnostik und Abgrenzung zu den zahlreichen Differentialdiagnosen von ungebrochener Aktualität in Schaf- und Ziegenbeständen.

Auch die unbefriedigenden Therapieerfolge stellen eine Herausforderung für den behandelnden Tierarzt dar.

Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Durchführung einer Listeriose-Therapiestudie in einer Schafherde mit hoher Listerioseprävalenz, sowie die Untersuchung von 152 Liquorproben aus dem Zeitraum von 1999-2013 von Schaf- und Ziegenpatienten mit neurologischen Störungen aus der Klinik für kleine Klauentiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover mittels verschiedener labordiagnostischer Methoden, um die klinische Diagnose und Therapie der Listeriose bei kleinen Wiederkäuern zu verbessern.

Als gesunde Kontrollgruppe diente eine Gruppe von 21 allgemeingesunden und neurologisch unauffälligen Jungböcken der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf, denen ebenfalls Liquor cerebrospinalis anlässlich einer Epiduralanästhesie entnommen wurde.

96

In die Therapiestudie wurden 24 Mutterschafe der Rasse Moorschnucke mit zentralnervöser Listeriose aufgenommen und randomisiert in 4 Behandlungsgruppen à 6 Tiere eingeteilt. In Gruppe 1 erfolgte eine einmalige Behandlung mit Tilmicosin (10 mg/kg KGW s.c.) und Dexamethason (1mg/kg KGW i.v.) an Tag 1. Gruppe 2 wurde Benzylpenicillin-Natrium (50.000 I.E./kg KGW) zweimal täglich intravenös über mindestens 7 Tage verabreicht. Ebenso erfolgte auch hier eine einmalige Gabe von Dexamethason an Tag 1. In Behandlungsgruppe 3 wurde an Tag 1 ausschließlich Tilmicosin (10mg/kg KGW s.c.) einmalig verabreicht. Die Schafe aus Gruppe 4 erhielten Benzylpenicillin-Natrium nach dem gleichen Schema und in der Dosierung wie Gruppe 2 ohne die zusätzliche Gabe von Dexamethason. Alle Tiere wurden einmal täglich neurologisch untersucht. Zudem erfolgte an Tag 1 und Tag 7 eine lumbosakrale Liquor-, sowie eine simultane Serumentnahme.

Behandlungsgruppe 2 schnitt mit einer Heilungsrate von 83,3 % am besten ab. Es überlebten 5 von 6 Schafen. In Gruppe 3 und Gruppe 4 überlebte jeweils eins von sechs Schafen, in Gruppe 1 kein Tier. Zudem konnte ein hochsignifikanter Unterschied (p=0,0039) für den Heilungserfolg zwischen der zusätzlichen Dexamethasonbehandlung und der reinen Antibiotikagabe festgestellt werden.

Nichtsdestotrotz lag die Mortalität gruppenübergreifend bei 70,8 %. Der Einsatz von Tilmicosin ist in der Behandlung der Neurolisteriose von Schafen aufgrund ungenügender Therapieerfolge abzulehnen.

Im Liquor der Therapiestudientiere wurden eine Gesamtleukozytenzählung und eine Zelldifferenzierung vorgenommen. Des Weiteren erfolgte die Bestimmung von Gesamteiweiß und die Durchführung einer Elektrophorese nach Aufkonzentrierung der Proben. Durch die Simultanentnahme von Serum und durch die Bestimmung von

97

Albumin in Selbigem wurde auch der Albuminquotient (AQ) ermittelt. Bei allen Tieren die verendeten/euthanasiert werden mussten, konnte zu jedem Entnahmezeitpunkt ein AQ >0,84 errechnet werden. Es wurde ein statistisch hochsignifikanter Unterschied (p=0,0056) zwischen überlebenden und sterbenden Schafen für diesen Parameter ermittelt.

Hinsichtlich eines Therapieerfolges bzw. dem Verenden erkrankter Tiere konnten für die Parameter Gesamtleukozytenzahl, Segmentierte Granulozyten, Gesamteiweiß und sämtliche Eiweißfraktionen (Albumin, α1-, α2-, β- und γ-Globulin) signifikante Unterschiede festgestellt werden.

Anhand der weiterführenden pathomorphologischen und ätiologischen Befunde wurden die 152 Tiere, die in der Klinik beprobt und untersucht worden waren in folgende Diagnosegruppen eingeteilt: Ohne besonderen Befund, Listeriose, Kupfermangel, Zerebrokortikalnekrose, Hepatoenzephales Syndrom, Meningitis, Visna, Borna‘sche Krankheit und Sonstiges. Durch die Bestimmung der Gesamtzellzahl im Liquor cerebrospinalis, sowie der Durchführung einer Liquorzytologie und der Bestimmung des Gesamteiweißes im Liquor war eine Abgrenzung der Listeriose von den anderen Krankheitsgruppen in der Regel möglich bereitet aber im Einzelfall Probleme.

Zusätzlich wurden sämtliche Liquorproben (gesunde Kontrollgruppe, Therapiestudientiere und Klinikpatienten) auf das Vorkommen von Antikörpern gegen das Listerienantigen Listeriolysin O (LO) untersucht.

Für den Immunblot zum Nachweis von Antikörpern gegen LO aus dem Liquor kleiner Wiederkäuer wurde eine Sensitivität von 85,5 % und eine Spezifität von 67,1 %

98

ermittelt. Der Test ist somit kein zuverlässiges Diagnostikum für die Diagnose der Neurolisteriose am Einzeltier.

99

7 Summary

Julia Francke (2017):

Investigations on diagnostics and therapy of listeriosis in small ruminants

Neurolisteriosis is the most common CNS disease of small ruminants and problems of diagnosis and its delimitation from the numerous differential diagnoses of unabated actuality in flocks of sheep and goats. Furthermore, veterinarians face a challenge because of unsatisfactory therapeutic success.

The aim of the present study was to improve the clinical diagnosis and therapy of listeriosis in small ruminants. For this, a therapy study was conducted in a flock of sheep with a high prevalence of listeriosis. In addition, 152 CSF samples taken in the period from 1999 to 2013 of treated sheep and goats from the Clinic for Small Ruminants (University of Veterinary Medicine Hannover, Foundation) were investigated using different laboratory diagnostic methods.

CSF samples of a group of 21 healthy rams of Blackheaded Mutton Sheep which showed no clinical signs of neurological disorders served as a reference.

The therapy study included 24 ewes of White Polled Heath sheep with central nervous listeriosis, which were randomized into 4 treatment groups of 6 animals each. In group 1, a single treatment with tilmicosin (10 mg/kg BW s.c.) and dexamethasone (1mg/kg BW i.v.) was performed on day 1. In group 2, benzyl penicillin sodium (50,000 IU/kg BW) was administered intravenously twice daily for at least 7 days. In addition, dexamethasone was given once on day 1. In group 3, only

100

tilmicosin (10 mg/kg BW s.c.) was injected once on day 1. Sheep of group 4 received benzyl penicillin sodium according to the same treatment regimen and dosage as group 2 without dexamethasone on day 1. All animals were examined neurologically once a day. In addition, a lumbosacral CSF and a simultaneous serum sample were taken on day 1 and day 7.

The best cure rate of 83.3% was achieved in group 2 compared to the other groups.

Moreover, for healing success a highly significant difference (p=0.0039) was observed between the additional dexamethasone and the exclusive antibiotic treatment. Overall, the mortality was at 70.8% across all groups. Due to insufficient therapy success the use of tilmicosin is to refuse in the treatment of neurolisteriosis of sheep.

In the CSF samples of the therapy study sheep total leukocyte count with subsequent CSF cytology was performed. Total protein was determined by electrophoresis after concentration of the samples. By analyzing the albumin content in serum, the albumin quotient (AQ) could be calculated.

Regarding the success of the therapy or the death of diseased animals, significant differences could be observed for the parameters total leukocyte count, segmented granulocytes, total protein and all protein fractions (albumin α1, α2, β and γ globulin).

All animals, which perished or had to be euthanized, showed an AQ >0.84 at every sampling. Between surviving and dying sheep there was a highly significant difference for this parameter (p=0.0056).

Also the samples of sheep and goats from the Clinic for Small Ruminants were examined on the same parameters mentioned above. Previously they were divided into different groups due to their present diseases (without special condition,

101

listeriosis, copper deficiency, cerebrocortical necrosis, hepatoencephal syndrome, meningitis, Visna, Borna disease and others). An exclusion of many differential diagnoses can be achieved by determining the total cell count in CSF, CSF cytology and total protein. However, implementing electrophoresis is of more scientific interest due to increased sample processing complexity and technical equipment.

Nevertheless, the most common problem is the delineation of neurolisteriosis from other bacterially induced meningitis or meningoencephalitis intra vitam.

Additionally, all CSF samples were examined for presence of antibodies against the listeria antigen Listeriolysin O (LO). For detection of antibodies against LO of CSF of small ruminants a sensitivity of 85.5% and a specificity of 67.1% were determined.

Therefore, the test is not a reliable tool to diagnose neurolisteriosis.

103

8 Literaturverzeichnis ANONYM (2011):

Verordnung über meldepflichtige Tierkrankheiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. Februar 2011, in: BGBl. I S. 252

Datenstand: 20.08.2017 Internet: URL:

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tkrmeldpflv_1983/gesamt.pdf

ARTRU,A.A.(1999):

Spinal cerebrospinal chemistry and physiology.

in: T. L. Yaksh: Spinal drug and delivery.

1. Auflage, Elsevier Verlag, Amsterdam und New York S. 216.

ALLERBERGER,F. U.M.WAGNER (2010):

Listeriosis: a resurgent foodborne infection Clin. Microbiol. Infect. 16, 16-23.

AMROUSI, S. EL, SOLIMAN, M.K. & YOUSSEF, L.B., (1966):

Studies on the cerebrospinal fluid of healthy sheep.

Indian Vet J. 43, 106–11.

104

BAILEY, C. S. u. R. J. HIGGINS (1985):

Comparison of total white blood cell count and total protein content of lumbar and cisternal cerebrospinal fluid of healthy dogs.

Am. J. Vet. Res. 46, 1162–5.

BARLOW,R.M. u. B. MCGORUM (1985):

Ovine listerial encephalitis: Analysis, hypothesis and synthesis.

Vet. Rec. 116, 233-6.

Bauer, J., H. Hof, T. Nichterlein und M. Wünscher (1993):

Comparative activities of macrolide derivatives on murine listeriosis.

Zentralbl. Bakteriol. 278, 112-9.

BEHR, S., C. TRUMEL, L. CAUZINILLE, F. PALENCHÉ u. J.-P. BRAUN (2006):

High resolution protein electrophoresis of 100 paired canine cerebrospinal fluid and serum.

J. Vet. Intern. Med. 20, 657–62.

BICKHARDT,K. (2004):

Cerebrocortikalnekrose

in: M. Ganter (Hrsg.): Lehrbuch der Schafkrankheiten 4. Auflage, Verlag Parey, Stuttgart; S. 148-151.

105

BICKHARDT K. u. G. KÖNIG (1999):

Blutmeßwerte von gesunden Mutterschafen der Merino- und Schwarzkopfrasse zur Zeit der Geburt (Referenzwerte).

Dtsch Tierärztl Wschr 106: 445-451.

BICKHARDT, K., P. HENZE u. M. GANTER (1998):

Klinische Befunde und Differentialdiagnose bei Ketose und Hypocalcämie der Schafe.

Dtsch. Tierärztl. Wochenschr. 105, 413-19.

BOERLIN, P., F. BOERLIN-PETZOLD u. T. JEMMI (2003):

Use of Listeriolysin O and Internalin A in a Seroepidemiological Study of Listeriosis in Swiss Dairy Cows

J. Clin. Microbiol. 41, 1055-1061.

BOILEAU, M. J. u. J. GILLIAM (2017):

Brainstem and Cranial Nerve Disorders of Ruminants.

Vet. Clin. North Am. Food Anim. Pract. 33, 67-99.

BORMANN, G., C. OLSON u. D. SEGRE (1960):

The Trigeminal and Facial nerves as pathways for infection of sheep with Listeria monocytogenes.

Am. J. Vet. Med. 21, 993-1000.

106

BOSTEDT H.,u. K. DEDIÉ (1996):

Listeriose

in: Schaf- und Ziegenkrankheiten Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart S. 91-94.

BRAUN, U., C. STEHLE, u. F. EHRENSPERGER (2002):

Clinical findings and treatment of listeriosis in 67 sheep and goats.

Vet. Rec. 150, 38–42.

BRUGÈRE-PICOUX, J.(2008):

Ovine listeriosis.

Small. Rum. Res. 76, 12–20.

CAMPERO, C. M., A. C. ODEÓN, A. L. CIPOLLA, D. P. MOORE, M. A. POSO u.

E. ODRIOZOLA (2002):

Demonstration of Listeria monocytogenes by immunohistochemistry in formalin-fixed brain tissues from natural cases of ovine and bovine encephalitis.

J. Vet. Med. B Infect. Dis. Vet. Public Health. 49, 379–83.

CECILIANI, F., J.J: CERON, P.D: ECKERSALL u. H. SAUERWEIN (2012):

Acute phase proteins in ruminants J. Proteomics 75 (14), 4207-31.

107

CORUM O., B. DIK, E. BAHCIVAN, H. ESER, A. ER u. E. YAZAR (2016):

Cardiac safety of gamithromycin in ewes Eurasian J Vet Sci 32 (4), 242-245.

CSERR, H.F. (1971):

Physiology of the choroid plexus.

Physiol. Rev. 51, 273–311.

CRAY, C, J. ZAIAS u. N.H. ALTMAN (2009):

Acute Phase Response in Animals: A Review Comp Med. 59 (6), 517-526.

DENNIS,S.M. (1993):

Listeriosis (circling disease, silage sickness).

in: J. L.Howard (Hrsg.): Current Veterinary Therapy – Food Animal Practice 3. Auflage, Saunders, Philadelphia

S. 580–583.

DI TERLIZZI, R. u. S. PLATT (2006):

The function, composition and analysis of cerebrospinal fluid in companion animals:

Part I – Function and composition.

Vet. J. 172, 422-31.

108

DREYER, M., A. THOMANN, J. BÖTTCHER u. A. OEVERMANN (2015)

Outbreak investigation identifies a single Listeria monocytogenes strain in sheep with different clinical manifestations, soil and water

Vet. Microbiol. 179, 69-75.

FINLEY,M.R. U.S.M.DENNIS (1999):

Listeriosis (circling disease, silage sickness)

in: Howard & Smith (Hrsg.): Current Veterinary Therapy: Food Animal Practice.

4. Auflage, Saunders Verlag Philadelphia, S. 396-400.

FTHENAKIS, G. C, P. SARATSIS, S. TZORA u. K. LINDE (1998):

Naturally occurring subclinical ovine mastitis associated with Listeria monocytogenes Small Rum. Res. 31, (1), 23-27.

GANTER M.; P. HENZE u. P. WOHLSEIN (2007):

Clinic and CNS pathology of natural Visna cases Tierärztl. Prax., 35 (G), (3), 219-223.

GAYER, R. (1988):

Die Diagnose der Listerienenzephalitis bei Hauswiederkäuern mittels bakteriologischer, histologischer und immunohistochemischer Methoden.

München, LMU, Tierärztl. Fakult., Diss. med. vet.

109

GILL,D.A.(1931):

Circling disease of sheep in New Zealand Vet J. 87, 60-74.

GOLDSTEIN,G.W. U.A.L.BETZ (1986):

The blood-brain-barrier.

Sci. Am. 255, 74-83.

GRAY,M.L. (1960):

A possible link in the relationship between silage feeding and listeriosis.

J. Am. Vet. Med. Assoc. 136, 205-8.

GRØNSTØl, H. (1981):

Cerebrospinalvaeske hos sau. Normale tilhøve og endringar ved listeriaencephalitt.

[Cerebrospinalflüssigkeit bei Schafen. Normalzustand und Änderungen bei Listerien- enzephalitis.]

Nor. Veterinaertidsskr. 93, 749-754.

GROTTKER,S.,J.MARTENS u. B. RÜDIGER (1982):

Vergleichende Untersuchung postokzipital und lumbal entnommener Liquorproben (Liquorzytologie, Glucose, Gesamteiweiß).

in: Proc. 12. World Congr. Diseases of Cattle, Amsterdam 1982 S. 869-873.

110

HELMER, C., S. KLEINSCHMIDT, M. GANTER (2014):

Verluste durch Listeriosen während der Ablammperiode in einem Milchziegenbetrieb Tierärztliche Praxis Ausgabe Großtiere/Nutztiere 42 (4)

Jahrestagung der Fachgruppe „Krankheiten Kleiner Wiederkäuer“ und der Schafgesundheitsdienste, Weimar, 21.-23.05.2014

HENKE, D., S. RUPP, V. GASCHEN, M.H. STOFFEL, J. FREY, M. VANDEVELDE u.

A.OEVERMANN (2015):

Listeria monocytogenes Spreads within the Brain by Actin-Based Intra-Axonal Migration.

Infect. and Immun. 83, (6); 2409-2418.

HENZE, P., K. BICKHARDT, H. FUHRMANN u. H. P. SALLMANN (1998):

Pregnancy toxaemia (ketosis) in sheep and the role of insulin.

J. Vet. Med. A 45, 255-266.

HIEPE, T. (1958):

Die Bornasche Krankheit. Klinisch-diagnostische Untersuchungen an Pferden und Schafen mit besonderer Berücksichtigung des Liquor cerebrospinalis.

Leipzig, Karl-Marx-Univ., Habil.-Schr.

HIEPE, T., (1960):

Die Bedeutung der Liquoruntersuchung für die Neurodiagnostik bei Pferd und Schaf.

Zentralbl. Veterinarmed. 7, 152–159.

111

HOF, H. (1991):

Therapeutic activities of antibiotics in Listeriosis.

Infection. 19, 229–233.

KÖNEKE, H. (1988):

Untersuchungen des Liquor cerebrospinalis bei gesunden und zentralnervös erkrankten Schafen.

Hannover, Tierärztlich. Hochsch., Diss

JORDAN, W. H., R. A. BYRD, R. L. COCHRANE, G. K. HANASONO, J. A. HOYT, B. W. MAIN, R. D. MEYERHOFF, R. D. SARAZAN (1993):

A review of the toxicology of the antibiotic MICOTIL 300.

Vet. Hum. Toxicol. 35,(2), 151-8.

KÜMPER, H. (1991):

Therapieversuche bei der zentralnervösen Listeriose der Schafe.

Tierärztl. Prax. 19, 369–372.

KUMAR, H., B. B. SINGH, M.S. BAL, K. KAUR, R. SINGH, P. K. SIDHU, u. K. S. SANDHU (2007):

Pathological and epidemiological investigations into listerial encephalitis in sheep.

Small Rum. Res. 71, 293–297.

112

LEHNERT,C. (1963):

Bakteriologische, serologische und tierexperimentelle Untersuchungen zur Pathogenese, Epizootologie und Prophylaxe der Listeriose.

Leipzig, Vetmed. Fakult., Habil.-Schr.

LIGIOS, C., A. VIGLIETTI, P. CARTA, G. DEXTER, U. AGRIMI u. M. M. SIMMONS (2004):

Clinicopathological findings in sheep from Sardinia showing neurological signs of disease.

Vet. Rec. 154, 365–70.

LIPPMANN, R. (1969):

Ergebnisse einiger klinisch-diagnostischer und therapeutischer Untersuchungen bei der spontanen Gehirnlisteriose des Schafes.

Acta Vet. Acad. Sci. Hung. 19, 161–9.

LÖSCHER, W. (2014):

Pharmaka mit Wirkung auf das Zentralnervensystem

in: W. Löscher, A. Richter u. H. Potschka (Hrsg.):Pharmakotherapie bei Haus- und Nutztieren

9. Auflage, Enke Verlag, Stuttgart S.93

113

LOW, J. C. u. W. DONACHIE (1997):

A review of Listeria monocytogenes and listeriosis.

Vet. J. 153, 9–29.

LOW,J.C.,R.C.DAVIES U.W.DONACHIE (1992):

Purification of Listeriolysin O and Development of an Immunoassay for Diagnosis of Listeric Infections in Sheep.

J. Clin. Microbiol. 30, 2705-8.

MAIN B. W., J. R. MEANS, L. E. RINKEMA u. R. D. SARAZAN (1996):

Cardiovascular effects of the macrolide antibiotic tilmicosin, administered alone and in combination with propranolol or dobutamine, in conscious unrestrained dogs.

J. Vet. Pharmacol. Ther. 19 (3), 225-232.

MCLAUCHLIN, J und D. C. REES C, D.C. (2014):

Listeria monocytogenes and the genus Listeria.

in: Rosenberg, E. (Hrsg.): The Prokaryotes.

4. Auflage, Ausgabe 11, Verlag Springer, Berlin Heidelberg S.: 241–259.

MIETTINEN, A., J. HUSU, u. J. TUOMI (1990):

Serum antibody response to Listeria monocytogenes, listerial excretion and clinical characteristics in experimentally infected goats.

J. Clin. Microbiol. 28, 340–3.

114

MOHAMMED, H.O., K. STIPETIC, P. L. MCDONOUGH, R. N. GONZALEZ, D. V. NYDAM u.

E. R. ATWILL (2009a):

Identification of potential on-farm sources of Listeria monocytogenes in herds of dairy cattle.

Am. J. Vet. Res. 70, 383–8.

MORIN, D.E. (2004):

Brainstem and cranial nerve abnormalities: listeriosis, otitis media/interna, and pituitary abscess syndrome.

Vet. Clin. North Am. Food Anim. Pract. 20, 243-273.

NAGY, D.W. (2017):

Diagnostics and Ancillary Tests of Neurologic Dysfunction in the Ruminant Vet. Clin. North Am. Food Anim. Pract. 33, 9-18.

NEU, P. u. O. HERMANN (1908):

Experimentelle Untersuchungen über Lumbalpunktionen bei gleichzeitiger Anwendung von passiver Hyperämie des Kopfes.

Europ. Neurol. 24, 251–268.

NICKEL, R. A. SCHUMMER u. E. SEIFERLE (2004):

Das Binnenraumsystem des Gehirns

in: G. Böhme (Hrsg.).: Lehrbuch der Anatomie der Haustiere Band 4, Nervensystem, Sinnesorgane, Endokrine Drüsen

115

4. Auflage, Verlag Parey, Stuttgart S. 188-194.

OEVERMANN, A., A. ZURBRIGGEN u. M. VANDEVELDE (2010b):

Rhombencephalitis caused by Listeria monocytogenes in humans and ruminants:

A zoonosis on the rise?

Interdiscip. Perspect. Infect. Dis. 2010, 1-22.

OEVERMANN, A., DI PALMA,S. , DOHERR, M.G., ABRIL, C., ZURBRIGGEN, A. u.

VANDEFELDE, M.

(2010a):

Neuropathogenesis of naturally ocurring encephalitis caused by Listeria monocytogenes in ruminants.

Brain Pathol. 20, 378-390.

PAPPENHEIMER, J.R., S. R. HEISEY u. E. F: JORDAN (1962):

Perfusion of the cerebral ventricular system in unanesthetized goats Am. J. Physiol. 203, 763–774.

PETERS, M. (1991):

Vergleichende Untersuchungen zur Diagnostik der Wiederkäuerlisteriose unter Anwendung kultureller und immunhistologischer Verfahren.

Hannover, Tierärztl. Hochsch, Diss

116

PETERS,M.,J.POHLENZ,K.JATON,B.NINET u. J. BILLE (1995):

Studies of the detection of Listeria monocytogenes by culture and PCR in cerebrospinal fluid samples from ruminants with listeric encephalitis.

J Vet Med [B] 42, 84-8.

PETERS,M. und M. HEWICKER-TRAUTWEIN (1996):

Studies on the cell tropism of Listeria monocytogenes in ovine fetal brain cell cultures.

Vet. Microbiol. 49, 169-79.

PRATS,N.,V.BRIONES,M.M.BLANCO ,J.ALTIMIRA,J.A.RAMOS,L.DOMÍNGUEZ u.

A.MARCO (1992):

Choroiditis and Meningitis in Experimental Murine Infection with Listeria monocytogenes.

Eur. J. Clin. Microbiol. Infect. Dis. 11, 744-7.

REBHUHN,W.C(1987):

Listeriosis.

Vet. Clin. North Am. Food Anim. Pract. 3, 75-84.

REBHUN, W. C., u. A. DELAHUNTA (1982):

Diagnosis and treatment of bovine listeriosis.

J. Am. Vet. Med. Assoc. 180, 395–8.

117

REIBER, H. (2003):

Proteins in cerebrospinal fluid and blood: Barriers, CSF flow rate and source-related dynamics.

Restor. Neurol. Neurosci. 21, 79–96.

REIBER, H. (2008):

Liquordiagnostik

in: L. Thomas (Hrsg.): Labor und Diagnose – Indikation und Bewertung von Laborbefunden für die medizinische Diagnostik.

7. Auflage, TH Books, Frankfurt am Main S. 1743–1784.

ROCHA, P.R., A. DALMASSO, C. GRATTAROLA, C. CASALONE, F. DEL PIERO, M. T.

BOTTERO und M. T. CAPUCCHIO (2013):

Atypical cerebral listeriosis associated with Listeria innocua in a beef bull.

Res. Vet. Sci. 94, 111–4.

SCHENK, H. (2005):

Klinische Studie über neurologische Ausfallserscheinungen von Wiederkäuern und Katzen zur besseren Erfassung von transmissiblen spongiformen Enzephalopathien und deren Differentialdiagnosen.

Hannover, Tierärztl. Hochsch., Diss. vet. med.

118

SCHMIDT, W (2013):

Wirksamkeit der medikamentösen Therapie des vasogenen Hirnödems - Eine experimentelle Untersuchung

München, Med. Fakult. Ludwig-Maximilians-Universität, Diss. med.-

SCHLEICHER, J. u. D. URBANECK (1966):

Ein Beitrag zur experimentellen Listeriose bei Haus- und Versuchstieren.

X. Mitteilung: Experimentell erzeugte zerebrale Listeriose beim Schaf durch neurale und paraneurale Infektionen mit geringen Kulturdosen an Zweigen des Nervus trigeminus.

Arch. Exp. Vet. Med. 20, 23-48.

SCHLEICHER, J., H. GÜNTHER u. K. POTEL (1968):

Ein Beitrag zur experimentellen Listeriose bei Haus- und Versuchstieren.

XII. Mitteilung: Experimentelle Infektionen am N. hypoglossus und im Aufzweigungsgebiet weiterer Gehirnnerven bei Schafen.

Arch. Exp. Vet. Med. 22, 1027-1050.

SCOTT, P. R. (1992):

Analysis of cerebrospinal fluid from field cases of some common ovine neurological diseases.

Analysis of cerebrospinal fluid from field cases of some common ovine neurological diseases.