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Schübligbankett der Joner Bruder- Bruder-schaft vom Wurstkranz geniessen 750 Gäste

Anfragen aus der ganzen Welt Obwohl man für den Chocoformer als

Am 56. Schübligbankett der Joner Bruder- Bruder-schaft vom Wurstkranz geniessen 750 Gäste

erstklassige Satire. Erwartungsgemäss wird der Stadtrat stark ins Visier genommen. Eh-rengast Barbara Schlumpf und Mario Geiger alias Sämi Bräuli bilden die Highlights der tra-ditionsreichen Veranstaltung.

Der Circus Knie informiert über seine dies-jährige Tournee. Ursus und Nadeschkin, das national und international preisgekrönte Clownduo, wird die Tournee prägen. Und Mit-glieder des deutschen Circus Flic Flac wer-den ganz moderne Akrobatik bieten.

Die Stadt passt die Hundesteuer den tat-sächlichen Kosten an. Ab dem 1. Januar 2020 werden 140 Franken pro Hund erhoben. Dies bedeutet eine Erhöhung von 40 Franken. In der Stadt gibt es rund 1000 Hunde.

SP-Ständerat Daniel Jositsch ist Ehren-gast am «Eis-Zwei-Geissebei». Er gibt unter anderem Tipps, wie sich die Fasnachtstradi-tion verändern muss.

«Rappi Musig» verklingt für immer. Das Musikfachgeschäft am Hauptplatz schliesst nach über 30 Jahren. Der Inhaber Peter Mau-rer geht in Pension und übergibt seine Gitar-ren und die Musikschule an einen ehemali-gen Schüler. Bericht Seite 92

Das Restaurant Jakob schmückt sich auch dieses Jahr wieder mit einem Michelin-Stern.

Es ist das einzige von Michelin ausgezeich-nete Lokal im Linthgebiet. Seit fünf Jahren führt Spitzenkoch Markus Burkhard das Res- taurant.

Das neuartige Coronavirus, das zunächst im chinesischen Wuhan wütete, ist in der Schweiz angekommen. Deshalb wird der re-gionale Führungsstab eingesetzt. Der Bun-desrat verfügt verschiedene Massnahmen gegen die Ausbreitung der Seuche. Schwer-punkt ab Seite 4

Die evangelische Kirche Rapperswil wird umgebaut. In einem Gottesdienst blickt die Gemeinde auf die baulichen und gestalte-rischen Veränderungen in der 180-jährigen Geschichte der Kirche zurück. Die Wieder- eröffnung ist für Pfingsten 2021 geplant.

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2020 märz

Die Bühlpark-Praxis des Spitals Linth muss geschlossen werden. Dies geht aus einem Entscheid des Verwaltungsgerich-tes St. Gallen hervor. Damit ist vor allem die örtliche Ärzteschaft zufrieden, denn sie hatte gegen das Spital geklagt. Aber auch schweizweit dürfte das Urteil auf Beachtung stossen.

Die Frauen- und Müttergemeinschaft (FMG) Jona feiert in festlichem Rahmen ihr 120-jähriges Bestehen und gibt sich gleich ei-nen neuen Namen: Frauengemeinschaft Jona.

Präsidentin Barbara Hediger führt durch die Geschäfte, wobei auch eine Statutenände-rung vorgenommen wird. Bericht Seite 84

Wegen des Coronavirus findet die Gene-ralversammlung der Energie Zürichsee Linth AG ohne Publikum statt. Die Aktionäre können elektronisch abstimmen.

Die Stadtverwaltung möchte kinder- und jugendfreundlicher werden. Zu Themen wie Leben in Rapperswil-Jona, Unterwegs- sein sowie Mobilität, Nachbarschaft und Freizeit werden Kinder und Jugendliche be-fragt. Die Stadt ist Trägerin des Unesco-La-bels «Kinderfreundliche Gemeinde».

Weitere Tempo-30-Zonen können nach einem Entscheid der Kantonspolizei in den Gebieten Hanfländer und Eichwies realisiert werden. Die von den Anwohnern per Unter-schriftensammlung geforderte Beibehaltung von Zebrastreifen bei den Schulen ist vom Tisch.

Alt Nationalrätin Barbara Keller-Inhelder wird für ihre Vorstösse zum Tierschutz als Tierbotschafterin geehrt. Sie und Ständerat Thomas Minder erhalten den Award «Triple A» der Organisation Alliance Animale Suisse.

Die Hals- und die Kluggasse werden kom-plett saniert. Die Werkleitungen sind in ei-nem schlechten Zustand und müssen erneu-ert werden. Da es sich auch um Gasleitungen handelt, sind die Ansprüche an die Sicher-heit hoch. Die neuen Pflästerungen werden einen 1,2 Meter breiten, behindertengerech-ten Bereich erhalbehindertengerech-ten.

Gegen die Pläne für die Seebadi wehren sich Bürger der Altstadt, zwei Historiker und ein Stammgast. Sie wollen kein Bistro res-pektive keinen Ausbau des Gastrokonzep-tes. Die Stadt möchte dieses ab 2021 ein- führen. Die Gegner werfen dem Stadtrat mangelnde Sensibilität vor.

Der hiesige Internetdienstleister Host-point steigert sein Wachstum erneut und kann seine 19-jährige Erfolgsgeschichte wei-terschreiben. Der Umsatz steigt auf 21,8 Mil-lionen Franken.

Stadträtin Tanja Zschokke gewinnt den zweiten Kantonsratssitz für die Grünen Linth.

Die Partei steigert ihren Wähleranteil um

mehr als vier Prozent. Yvonne Suter von der CVP verteidigt ihren Sitz souverän mit der höchsten Stimmenzahl im Linthgebiet, Hedy Fürer und Christopher Chandiramani von der SVP und Stadtpräsident Martin Stöckling von der FDP werden wiedergewählt.

Timon Meyer, Maturand der Kantons-schule Wattwil, und sein Mitschüler Louis Sikkema aus Wattwil heben mit ihrer ge-meinsamen Maturarbeit ab. Sie haben in un-zähligen Arbeitsstunden ein Senkrechtstar-ter-Modellflugzeug gebaut und dürfen mit ihrer aussergewöhnlichen Arbeit am Natio-nalen Wettbewerb von «Schweizer Jugend forscht» teilnehmen. Bericht Seite 86

Die Geberit AG gibt die Erfolgszahlen 2019 bekannt. Sie steigert demnach den Gewinn und zahlt erneut mehr Dividende aus. Ein Marktausblick ist wegen der aktu-ellen Corona-Krise aber schwierig. Im Ver-waltungsrat soll neu Werner Karlen Einsitz nehmen für den verstorbenen Thomas M.

Hübner.

Rahel Würmli, ehemalige Grüne-Stadt-rätin, verzichtet auf einen zweiten Wahl-gang für die Regierungsratswahlen. Ihre Par-tei setzt sich stattdessen für die Kandidatin der SP, Laura Bucher, ein.

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März 2020

märz

Eine Elefantenherde trampelt durch die Stadt. Ein Elefant stammt von Phil Collins, ein anderer von Emil Steinberger. 62 bunte Elefantenskulpturen schmücken den Fisch- marktplatz. Im Zeichen von 100 Jahre Knie-Elefanten macht Franco Knie mit die-ser Aktion auf das tragische Schicksal vieler Asiatischer Elefanten aufmerksam. Bericht Seite 95

Die Stadt erlässt einen Aufruf zum «Mit-einander und Für«Mit-einander» im Umgang mit dem Coronavirus. Die Übertragungsrate der Covid-19-Infektion steige rasant und führe zu Änderung im Alltag. Die Flyer erreichen jeden Haushalt in der Stadt.

Das Grossprojekt Citycenter verzögert sich weiter. Selbst Ersatzparkplätze stos-sen auf Widerstand. Ein Nachbar rekurriert beim Kanton gegen den nötigen temporären Parkplatz. Die Investoren sehen es als Ver-zögerungstaktik.

Die HSR setzt wegen des Coronavirus auf Fernunterricht für Studenten und Do-zierende. Damit kommt sie einer Empfeh-lung des Kantons St. Gallen nach.

Das Coronavirus weitet sich zur Pande-mie aus. Gottesdienste der Kirche im Prisma finden deshalb über Internet statt. Der Cir-cus Knie vertagt seine Premiere, die Schu-len schliessen und die Sportanlässe und

Trai-nings stehen still. Das «Blues’n’Jazz» wird abgesagt. Die Stadtverwaltung ist nur noch telefonisch erreichbar. Schwerpunkt ab Seite 4

Die Schulleiter der öffentlichen Schulen arbeiten eifrig daran, wie der Unterricht trotz Schulschliessungen fortgesetzt wer-den kann. Die hiesigen Schulen sind dank neuer Strukturen darauf vorbereitet. Unter-schiede machen sich bei den Betreuungsan-geboten bemerkbar. Und es zeigt sich, dass Not erfinderisch macht. Schwerpunkt ab Seite 17

Nach der Einführung der strengeren Pan-demie-Massnahmen entvölkern sich der beliebte Fischmarktplatz und die Promenade am Hafenbecken. Die Elefantenparade wird abgebrochen und auf später verschoben, die

«Herde» in einem Depot eingelagert.

Die Autorin Johanna Krapf (rechts) por-trätiert in ihrem neuen Buch Anne-Lise Meier. Die ehemalige Akkordeonlehrerin leidet am Tourette-Syndrom. Sie beschreibt das Leiden wie ein Leben im Dampfkochtopf.

Ein erster Grundstein im «Stadthof Süd»

wird 14 Meter unter der Oberfläche verlegt.

Im sehr kleinen Kreis wird eine Zeitkapsel ge-füllt und dann in die Grundmauer eingelas-sen. Stadtpräsident Martin Stöckling bringt

eine Ausgabe des «Stadtspiegels» 2019 mit.

Projektleiter Christian Meier gibt den finalen Namen «Entra» bekannt.

In seinem letzten Jahresabschluss hin-terlässt Finanzchef Benedikt Würth für die Corona-Krise einen soliden Überschuss von fast 120 Millionen Franken. Damit be-trägt das Eigenkapital des Kantons 1,1 Mil-liarden Franken. Der Finanzdirektor warnt jedoch vor neuen finanzpolitischen Heraus-forderungen.

Die Weinboje mit 950 Liter Wein im Ha-fen Rapperswil wird nach 144 Tagen geho-ben. Weinbauer Robert Irsslinger aus Wan-gen lässt den «Wellentänzer» per Lastkran aus der Tiefe holen. Die erste Probe begeis-tert ihn. Bericht Seite 114

Die Gläubigen der katholischen Kirche müssen bis auf Weiteres auf öffentliche Got-tesdienste und kirchliche Veranstaltungen verzichten. Wegen Corona wird eine virtu-elle Gebetsgruppe geführt. Die Kathedrale St. Gallen, das Kloster Einsiedeln und andere kirchliche Institutionen bieten Live-Streams zu Gebetszeiten.

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2020 april

Ständerat Benedikt Würth nimmt neu Ein-sitz im Verwaltungsrat der Acrevis-Bank mit Hauptsitz in St. Gallen und einer Filiale in Rapperswil-Jona. Amtsantritt ist der 1. Juni.

Als Folge der Corona-Krise verzichten die «Obersee Nachrichten» bis auf Wei-teres auf eine Zeitungsausgabe. So lange das öffentliche Leben stillstehe, die Läden und zahlreiche Dienstleistungsbetriebe ge-schlossen seien, fehlten die Werbekunden, wird argumentiert.

Mit dem Hissen der Schweizerflaggen wird am 2. April in den Gemeinden am Zü-richsee all jenen Leuten gedankt, die trotz Coronavirus im Einsatz stehen. Diese Soli-daritätsaktion ist von Rapperswil Zürichsee Tourismus initiiert und wird von anderen Ge-meinden im Kanton übernommen.

Örtliche Apotheken bieten neu Hauslie-ferdienste an und reagieren damit auf den wegen des Coronavirus zu verzeichnenden Kundenrückgang.

In der kleinen Holzwerkstatt von Luis Tappeiner an der Holzwiesstrasse erhal-ten Menschen mit Beeinträchtigung eine Chance und arbeiten an verschiedenen Pro-jekten mit. Hergestellt werden Gartenbänke, Zäune, Deko-Elemente aus Holz, auch Mö-belrestaurationen werden angeboten.

Aufgrund der Corona-Krise hat das Spital Linth im benachbarten Pflegezentrum in Uz-nach ein Stockwerk dazugemietet und ein-gerichtet, um Zusatzkapazität zu schaffen.

Die Verkehrszahlen des Jahres 2019 zei-gen, dass der motorisierte Verkehr gegen-über dem Vorjahr nur unwesentlich höher ist. Spitzenreiter ist der Seedamm mit durch-schnittlich 25 123 Fahrzeugen pro Tag. Zu-dem wurden an der Messstation Kniestrasse insgesamt 367 555 Velofahrer registriert.

Mit einem Überschuss von 27,4 Millionen Franken schliesst die Rechnung der Stadt für 2019 ab. Allein die Unternehmenssteu-ern übertreffen das Budget um 15,1 Millio-nen Franken.

Neue Arbeitsformen wie Homeoffice ha-ben während der Corona-Krise viele Betriebe und Verwaltungen eingeführt. Das Verkehrs- aufkommen ist dadurch merklich zurückge-gangen.

In der Stadt wird der erste Corona-Todes-fall registriert. Gestorben ist ein 59-Jähri-ger aus Sri Lanka.

Das Dorf Wagen erhält wieder einen Dorf- laden, der dank Familienbetrieb auch an Sonntagen offen ist. Geführt wird er als Pri-ma-Laden, beruhend auf dem Partnerkonzept der Volg AG für selbstständige Detaillisten.

Selbst an Ostern gibt es keine öffentlichen Gottesdienste. Aus der Kathedrale St. Gal-len wird am Ostersonntag ein Festgottes-dienst mit Bischof Markus Büchel auf Tele

Ostschweiz (TVO) live übertragen. Weitere Gottesdienste werden online angeboten.

«Bloom» heisst neu das geplante City-center im Zentrum von Rapperswil. Der Na-menswechsel steht im Zusammenhang mit einer Anpassung des Sondernutzungsplans, der zusammen mit dem Bauprojekt noch vor den Sommerferien öffentlich aufgelegt wer-den soll.

Über das Osterwochenende hat die Bevöl-kerung die behördlichen Vorgaben für die Eindämmung des Coronavirus sehr diszip-liniert eingehalten. Die Polizei wirkt primär aufklärend und hat nur wenige Bussen aus-gesprochen.

Die 171. Generalversammlung der Bank Linth LLB findet unter Ausschluss der Öf-fentlichkeit statt. Die Aktionäre stimmen brieflich oder elektronisch ab. Ein Wech-sel erfolgt an der VR-Spitze: Urs Müller löst Ralph Siegl ab, der als Vizepräsident im VR verbleibt.

Mit einem Überschuss von über 3 Millio-nen Franken schliesst die Rechnung 2019 der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona ab. Bud-getiert waren 259 500 Franken. Grund für die grosse Abweichung sind vor allem Buchge-winne bei den Liegenschaften infolge Neu-schätzungen.

rückblick

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April 2020

april

Ein Kellerbrand an der Rietstrasse macht die Evakuierung von Mietern notwendig.

Vom brennenden Keller ist giftiger Rauch in die Wohnungen gezogen. Infolge starker Rauch- und Russschäden ist die Liegenschaft vorübergehend nicht bewohnbar.

Gegen eine Finanzierung des Pflegezen-trums Schachen durch private Investoren wehrt sich die SP. Sie verweist auf das gute Rechnungsergebnis 2019 der Stadt. Die Ei-genfinanzierung sei somit machbar.

Am Beispiel der Spanischen Grippe im Jahre 1918 zeigt Historiker Basil Vollenwei-der in einem Aufsatz in Vollenwei-der «Linth-Zeitung»

Parallelen zur aktuellen Corona-Krise auf.

Auch damals bestand eine Ausnahmesitu-ation mit Veranstaltungsverboten und ähn-lichen Restriktionen wie heute.

An einer rein brieflichen Urnenabstim-mung wird ein Baukredit von 3,895 Millio-nen Franken für die Schulraumerweiterung in Wagen klar angenommen.

Bei an Covid-19 Verstorbenen tragen die Bestatter einen Einwegschutzanzug, Mundschutz, Handschuhe und Schutzbrille.

Bestatter Christian Büsser hat diese Voll-montur bisher allerdings erst einmal ein-setzen müssen.

Der Circus Knie muss bis mindestens Ende Juni 2020 pausieren. Das Coronavi-rus reisst ein grosses Loch in die Kasse und der Tourneeplan muss vollständig neu er-stellt werden. Bericht Seite 119

Dank des vorbildlichen Verhaltens der Mitarbeitenden sind die Alters- und Pfle-geheime der Region bisher weitgehend vom Coronavirus verschont worden. Im Gegen-satz dazu sind im Kanton Zürich rund die Hälfte der Todesfälle in Heimen aufgetreten.

Der grosse Ansturm im Corona-Testzen-trum in der Sporthalle Grünfeld bleibt aus.

Mit 300 Patienten pro Tag wurde gerechnet, gekommen sind in einem ganzen Betriebs-monat knapp 100.

Die Hamilton Medical AG stellt Beat-mungsgeräte her. Der Hauptsitz ist in Bo-naduz GR, Rapperswil-Jona ist aufgrund der Nähe zur HSR für mehrere Geschäftsberei-che ein wichtiger Entwicklungsstandort. Die Nachfrage nach solchen Geräten ist derzeit wegen der Pandemie sehr hoch.

Das Bauprojekt «Rosentor» zwischen der Rüti- und der Meienbergstrasse liegt zur öf-fentlichen Einsicht auf. Was vor sechs Jah-ren eingeleitet und durch Einsprachen und Rekurse blockiert wurde, erfährt nun, unter Verzicht auf einen Sondernutzungsplan, eine Neuauflage. Geplant sind nun vier Mehrfami-lienhäuser mit 40 statt mit 43 Wohnungen.

Die Nerven liegen blank: Wegen Nichtein-haltung der Mindestabstandsvorschriften in einem Lebensmittelgeschäft kommt es zu einer Schlägerei mit leicht Verletzten. Dies führt zu einem Polizeieinsatz an der Schlüs-selstrasse.

Das kulturelle Leben steht seit Wochen still.

Künstler sind von der Corona-Krise besonders stark betroffen. Abgesagte Konzerte und Vor-stellungen sowie stornierte Aufträge sind die Folge. Einzelne Museen sind mit virtuellen An-geboten präsent. Schwerpunkt ab Seite 4

Die Weidmann-Gruppe erwirtschaftete 2019 erstmals seit zwei Jahren wieder mehr Umsatz und schafft damit die Wende. CEO Franziska Tschudi Sauber setzt viel Hoffnung in den Bereich der Medizinaltechnik.

Mit einem Gewinn von 3,9 Millionen Fran-ken (plus 1,4 Prozent) schliesst die Elektri-zitätswerk Jona-Rapperswil AG (EWJR) das Geschäftsjahr 2019 ab. Die 118. Generalver-sammlung findet aufgrund der Corona-Krise ohne persönliche Anwesenheit der Aktio-näre statt. Die Ankunft des Batteriespeichers gilt als besonderes Highlight.

Das jährliche Joner Frühlingsfest von Ende April/Anfang Mai fällt der Corona-Krise zum Opfer – es muss abgesagt werden.

Die Stadt entlastet Geschäfte und Restau-rants, die wegen der Corona-Krise schlies-sen mussten und in Liegenschaften der Stadt eingemietet sind. Sie erlässt ihnen die Hälfte der fälligen Miete. Die Stadt verzichtet so auf Einnahmen von rund 100 000 Franken.

Für das geplante Pflegezentrum Schachen unterbreitet der Stadtrat der Bürgerschaft zwei Finanzierungsmodelle. Im kommenden Jahr wird ein Baurechtsvertrag mit Investo-renlösung sowie ein Vorschlag zur Eigenfi-nanzierung unterbreitet. Der Stadtrat favo- risiert nach wie vor die Investorenlösung.

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2020 mai

Das neue Bistro in der Stadtbadi überneh-men Matthias Handke, Ubaldo Curtol und Sven Schnyder. In der Stadt und der Badi ver-wurzelt, haben sie ein überzeugendes Kon-zept eingereicht. Es nehme auf die beste-hende Betriebskultur und die sensible Lage der Badi Rücksicht, begründet die Stadt ih-ren Entscheid.

Im Final von «Schweizer Jugend forscht»

erreicht Timon Meyer ein «sehr gut» samt Preisgeld von 750 Franken. Die Programmie-rung seines Senkrechtstarters verfolge ei-nen Ansatz, der in Fachkreisen neu sei. Das Finale fand wegen der Corona-Krise digital statt. Bericht Seite 86

Die neue Entsorgungsstelle im Stampf wird von der Firma Karl Rüegg AG betrie-ben werden. Sie setzt sich mit ihrem Kon-zept einer mobilen Sammelstelle gegen die Konkurrenz durch. Betreut wird die Anlage durch Arbeitssuchende des Werk- und Tech-nologiezentrums Linthgebiet.

Mit virtuellen Kontakten per Video hal-ten Kosmetikerin Tamara Suarez, Tanzleh-rerin Barbara Bürkli, Sänger Aaron Keller und Schlagzeuglehrer Chrigel Bosshard die Verbindung zur Kundschaft. Ihr Beispiel veranschaulicht die kreativen Strategien der kleinen Selbstständigen während des Lockdowns.

Das «Jakob» am Hauptplatz schliesst Ende August. Flavia Hiestand und Markus Burk-hard haben ihre finanziellen Reserven we-gen des Lockdowns aufgebraucht. Die an-stehende Vertragserneuerung sei dadurch unmöglich geworden. Während fünf Jah-ren haben die beiden Hotel und Restaurant auf hohem Niveau betrieben und konnten 16 Gault-Millau-Punkte und einen Miche-lin-Stern vorweisen.

Das Corona-Testzentrum in der Sport-halle Grünfeld wird geschlossen. Das zur Entlastung der Ärzte eingerichtete Zentrum sei täglich von maximal 20 Personen aufge-sucht worden. Ausgerichtet war es auf bis zu 300 Personen pro Tag.

Seequai, Holzsteg, Lindenhof sowie Sport- und Freizeitanlagen werden am Abend des 8. Mai wieder geöffnet. Der Stadtrat appel-liert an die Eigenverantwortung der Bevöl-kerung.

Das Öffnen von Türen erfordert wegen Co-rona kreative Lösungen. Stefan und Pascal Kundert produzieren in ihrem Betrieb «Kun-dert Kunststofftechnik AG» eine Vorrichtung, die es erleichtert, Türen mit dem Unterarm zu öffnen, um so das Risiko einer Schmier- infektion zu umgehen. Anton Eberhard

wie-derum entwickelt einen Plastikgriff, der in die Hosentasche passt und von jedermann selbst mit einem 3D-Drucker hergestellt werden kann.

Nach acht Wochen Fernunterricht startet zur Freude von Kindern, Lehrpersonen und Eltern wieder der Präsenzunterricht – vor-erst in Halbklassen. Auch Geschäfte, Gast-stätten und Museen öffnen wieder. Sie müs-sen ein Schutzkonzept vorlegen, und es gelten weiterhin die Abstands- und Hygiene-regeln. Schwerpunkt ab Seite 17

Roland Manhart, Vizepräsident des Stadt-rats, tritt bei den Erneuerungswahlen 2020 nicht mehr an. Nach acht Jahren im Amt will er sich wieder vermehrt seinem Hauptberuf als Fachlehrer und Bereichsleiter am Berufs- und Weiterbildungszentrum (BWZ) widmen.

Bericht Seite 79

Mit 9 Prozent mehr Fahrgästen