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Hündinnen kastriert

5.2 Diskussion der Ergebnisse

5.2.3 Probleme mit dem Bewegungsapparat

In allen 15 aufgestellten Rassegruppen waren Fälle von Erkrankungen mit dem Bewegungsapparat vertreten. Die Gruppen der Molosser, Sennen- und Treibhunde sowie Mischlinge mit einem Körpergewicht über 20 Kilogramm machten bei den kastrierten Hündinnen 50,7 % (245 von 483) aller Erkrankungsfälle aus. Da diese Ergebnisse die Prädisposition für große schwere Hunde bereits eindeutig aufzeigten, wurde auf eine gesonderte Auswertung zum Gewicht und Größe der Hunde verzichtet.

Der Zusammenhang zwischen Problemen mit dem Bewegungsapparat und dem Einfluss des Alters, müsste in einer gesonderten Studie ausgewertet werden.

Aktuell wird vor allem bei kastrierten Hunden das erhöhte Risiko für orthopädische Erkrankungen des Bewegungsapparates diskutiert. Dabei müssen nach ARLT et al.

(2017) weitere Einflussfaktoren wie der Ernährungszustand des Hundes, Alter und Haltung mit erfasst werden. Auch in der vorliegenden Studie erkrankten kastrierte Hunde, in Übereinstimmung mit der Literatur, 2,2-mal häufiger als intakte. Kastrierte Hündinnen hatten sogar ein 3,0-fach erhöhtes Risiko zu erkranken als intakte Hündinnen.

5 Diskussion

97 Fazit:

Sowohl aus juristischer als auch aus tierschutzrechtlicher Sicht darf in Deutschland ein Eingriff zur Unfruchtbarmachung von Hunden nur im Einzelfall und nur nach gründlicher Abwägung der für das Individuum resultierenden Vor- und Nachteile erfolgen. Diese Arbeit stellte mit ihrer Grundgesamtheit von 6686 Hunden eine gute Bandbreite an Hunderassen zur Überprüfung der bereits beschriebenen Rassedispositionen für das Auftreten einer Harninkontinenz nach Kastration zur Verfügung. Die in der Literatur beschriebenen Kastrationsfolgen der Harninkontinenz und Hypothyreose beim Hund konnten bestätigt werden und unter anderem um einige neue Rassedispositionen ergänzt werden. Vor allem bei größeren, schweren Hündinnen mit über 20 Kilogramm Körpergewicht sollte über mögliche Risiken bei einem Kastrationsberatungsgespräch ausreichend mit dem Besitzer kommuniziert werden. Bei Rassen aus der Gruppe der Pinscher und Schnauzer, Vorstehhunde und Molosser muss das Risiko für eine auftretende Harninkontinenz besonders hoch eingeschätzt werden. Auch die Spätkastration von Hündinnen und Rüden im Alter von über acht Jahren muss auf Grund der hohen Erkrankungsrate von 20 % (11 von 55) bei den Rüden und 13,4 % (11 von 82) bei den Hündinnen, wohl überdacht werden. Jeder fünfte Rüde, der mit über acht Jahren kastriert wurde zeigte Harnträufeln.

6 Zusammenfassung

98

6 Zusammenfassung

Janine Wethkamp (geb. Koba) (2018): Kastrationsfolgen beim Hund in Abhängigkeit von

Alter, Größe, Gewicht und Rasse

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Kastrationsfolgen Harninkontinenz, Hypothyreose und Probleme mit dem Bewegungsapparat beim Hund in Abhängigkeit von Alter, Größe, Gewicht und Rasse zu untersuchen. Dazu wurden 6686 Fragebogen ausgewertet. Es wurden Daten von 3497 Hündinnen und 3189 Rüden analysiert. 56,1% der Hündinnen und 43,9 % der Rüden waren kastriert. Die Hunde gehörten 205 verschiedenen Rassen an. Es bestanden Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Harninkontinenz und dem Reproduktionsstatus, der Größe, dem Gewicht und Rasse der Hunde. Es bestand kein Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Harninkontinenz und einer Früh- oder Spätkastration bei Hündinnen und Rüden. Bei 11,2 % der kastrierten Hündinnen und 4,7 % der kastrierten Rüden trat Harninkontinenz auf. Von den 245 inkontinenten Hündinnen waren 93 % kastriert und 7 % intakt. Kastrierte Hündinnen hatten ein 9,7-fach und kastrierte Rüden ein 1,7-fach erhöhtes Risiko an Harninkontinenz zu erkranken als intakte Hunde.

Rüden welche mit über acht Jahren spätkastriert wurden, zeigten zu 20,0 % Harnträufeln.

Hündinnen über 40 cm Schulterhöhe hatten mit 12,6 % Erkrankungen ein 2,3-fach höheres Risiko, an Harninkontinenz zu erkranken als kastrierte Hündinnen unter 40 cm Schulterhöhe mit nur 5,4 % Erkrankungsfällen. Das Risiko für kastrierte Hündinnen an Harninkontinenz zu erkranken, stieg mit zunehmender Größe an. Kastrierte Hündinnen über 60 cm Schulterhöhe waren 9,8-mal häufiger erkrankt als intakte Hündinnen derselben Größenklasse. Kastrierte Hündinnen über 20 Kilogramm Körpergewicht waren mit 14,4 % 16-mal häufiger erkrankt als intakte Hündinnen mit 0,9 % und einem Körpergewicht über 20 Kilogramm. In der Gewichtsklasse „20 bis 30 Kilogramm Körpergewicht“ waren sogar 23,6-mal so viele kastrierte Hündinnen an Harninkontinenz erkrankt als intakte.

Rassedispositionen für Harninkontinenz lassen sich bei den kastrierten Hündinnen für die Einzelrassen Bull Terrier, Riesenschnauzer und Bordeauxdogge aussprechen und für die Rassegruppen der Pinscher und Schnauzer (25,9 %), Vorstehhunde (19,2 %) und Molosser (15,6 %).

In die Auswertung der Kastrationsnebenwirkung Hypothyreose gingen 324 erkrankte Hunde ein.

6 Zusammenfassung

99

Es bestanden Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Hypothyreose und dem Reproduktionsstatus, dem Alter, der Größe, dem Gewicht und Rasse der Hunde. Kastrierte Rüden waren mit 7,7 % häufiger als kastrierte Hündinnen mit 5,5 % Erkrankungsfällen betroffen. Kastrierte Rüden und Hündinnen erkrankten in jeder Altersklasse häufiger an Hypothyreose als intakte, mit Ausnahme der Gruppe der „9 bis 12-jährigen Rüden“. Das Risiko für Hypothyreose stieg bei Hündinnen und Rüden mit zunehmender Alter, Größe und Gewicht an. Rassedispositionen können für den Rhodesian-Ridgeback (21,8 %), Magyar Vizsla (16,6 %) und Dobermann (12,2 %) ausgesprochen werden.

Für die Auswertung der Kastrationsnebenwirkung "Probleme mit dem Bewegungsapparat“

gingen 1209 erkrankte Hunde ein.

Es bestanden Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Problemen mit dem Bewegungsapparat in Abhängigkeit vom Reproduktionsstatus und der Rasse der Hunde.

Kastrierte Hündinnen hatten ein 3,0-fach und kastrierte Rüden ein 1,8-fach erhöhtes Risiko zu erkranken als intakte Hunde. Rassedispositionen lassen sich bei kastrierten Hündinnen für die Rassegruppe der Sennen- und Treibhunde (43,2 %), Molosser (38,3 %), sowie Mischlinge mit einem Körpergewicht über 20 Kilogramm (31,2 %) feststellen.

Es kann die Empfehlung ausgesprochen werden, Rüden möglichst frühzeitig nach der Pubertät kastrieren zu lassen, wenn eine medizinische Indikation vorliegt, da das Risiko der Spätkastrierten mit zunehmendem Alter für Harninkontinenz bis auf 20 % ansteigt. Im Hinblick auf die vorliegenden Ergebnisse kann keine Empfehlung der Kastration von Riesenschnauzern ausgesprochen werden, da die Hündinnen mit 45,0 % und Rüden mit 28,6 % aller kastrierten Tiere von Harninkontinenz betroffen waren.

Das Risiko für die Kastrationsfolgen Harninkontinenz, Hypothyreose und Probleme mit dem Bewegungsapparat war bei kastrierten Hunden im Gegensatz zu intakten erhöht und stieg mit zunehmendem Gewicht, Größe und Alter der Hunde an.

Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass bei der Kastrationsberatung für seinen Hund der Besitzer umfassend über mögliche unerwünschte Nebenwirkungen aufgeklärt werden muss. Vor- und Nachteile sollten besprochen werden und der Grund für die Kastration herausgearbeitet werden. Die Rasse, das Geschlecht, das Alter und das Gewicht des Hundes müssen Berücksichtigung finden. Es bleibt eine Einzeltierentscheidung. Ebenso sollte bei Rüden über die mögliche Alternative der medikamentellen Kastration mittels Suprelorin® Implantat nachgedacht werden.

7 Summary

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7 Summary

Janine Wethkamp (née Koba) (2018): The effects of the neutering of dogs

in relationship with their age, size,

bodyweight and breed

The aim of the following thesis was to examine the effects of neutering dogs like urinary incontinence, hypothyroidism and orthopedic problems depending of their age, size, body weight and breed.

For this purpose, 6686 questions have been evaluated. The data of 3497 female and 3189 male dogs have been analyzed. 56,1 percent of the bitches and 43,9 percent of the males were castrated.

The dogs belonged to 205 different breeds. There has been a connection between the occurrence of urinary incontinence and the reproduction status, the size, the body weight and the breed of the dogs. There was no relationship between the occurrence of urinary incontinence and the early or late neutering in bitches and male dogs.

In 11,2 percent of the spayed bitches and 4,7 percent of the castrated males occurred urinary incontinence. 245 of the female dogs with urinary incontinence, 93 percent were spayed and 7 percent intact. The neutered female dogs had a 9,7 times higher risk and the male dogs a 1,7 higher risk to suffer from urinary incontinence than intact dogs.

20,0 percent of the male dogs which had been castrated late, at an age over eight years suffered from urinary incontinence.

In female dogs of a shoulder height of over 40 centimeters there had a 12,6 percent higher risk to suffer from urinary incontinence than in spayed bitches of a shoulder height of under 40 centimeters with only 5,4 percent of incidences of urinary incontinence.

The risk of urinary incontinence in spayed female dogs increases with increasing seize of the dogs. Spayed female dogs of over 60 centimeters shoulder height suffered 9,8 more often from urinary incontinence than not spayed female dogs of the same height.

Spayed female dogs with a weight of over 20 kilograms suffered 16 times more of urinary incontinence (14,4 percent) than not spayed females with 0,9 percent and a weight of over 20 kilograms. In the weight range “20 to 30 kilograms body weight” even 23,6 times as much spayed female dogs suffered from urinary incontinence than intact ones.

Certain breed dispositions for urinary incontinence can be identified in spayed female dogs for the breeds Bull Terrier, Giant schnauzer and the Dogue de Bordeaux and for the breed

7 Summary

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groups pinscher and Schnauzer (25,9 percent), pointing dogs (19,2 percent) and Molossoid breeds (15,6 percent).

For the evaluation of hypothyroidism as a side effect of neutering, 324 dogs were found who suffered from it. There has been a connection between the occurrence of hypothyroidism and the reproduction status, the age, the size, the body weight and the breed of the dogs.

Castrated male dogs were 7,7 percent more often affected by the disease than spayed bitches with 5,5 percent. In every range of age, neutered male dogs and female dogs were more often affected by hypothyroidism than intact ones, except the group of males of the age between 9 and 12 years. The risk of hypothyroidism increased in bitches and male dogs with increasing age, size and body weight. A breed predisposition can be identified for the Rhodesian Ridgeback (21,8 percent), the Magyar Vizsla (16,6 percent) and the Dobermann (12,2 percent).

For the evaluation of the orthopedic problems as the secondary effect of neutering, 1209 dogs were found who suffered from it. There has been a connection between the occurrence of orthopedic problems depending of the reproduction status and the breed of the dogs. The neutered female dogs hat a 3,0 times higher risk and the male dogs a 1,8 higher risk to suffer than intact dogs. Breed predispositions can be recognized in spayed bitches for the Swiss Mountain/Cattle Dogs (43,2 percent), for the Molossoid (38,3 percent) as well as for crossbreeds (31,2 percent) with a body weight above 20 kilograms.

The recommendation can be made to castrate the male dog shortly after puberty, if a medical indication exists, because the risk of urinary incontinence increases to 20 percent for the late neutered dogs with increasing age.

In view of the present results there can be made no recommendation for neutering of Giant Schnauzer, because 45,0 percent of the female dogs and 28,6 percent of the males of all neutered animals suffered from urinary incontinence.

Summarizing the above, it can be stated that during the consultation the owner of the dog should be fully informed about possible unwanted side effects of the neutering.

Advantages and disadvantages should be discussed and the reason for the neutering should be identified. The breed, the sex, the age and the body weight of the dog have to be taken into account. It remains a decision for the individual animal.

Possible alternatives like the chemical castration via an injectable hormone implant (Suprelorin®) should as well be considered in case of neutering a male dog.

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Die Incontinencia urinae bei der Hündin als Spätfolge der Kastration.

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