• Keine Ergebnisse gefunden

Modellprojekte in den Jahren 2004 bis 2006

Empfänger von Hilfe zur Pflege am Jahresende

5. Modellprogramme zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger 1. Modellprogramm des Bundesministeriums für Gesundheit

5.1.5. Modellprojekte in den Jahren 2004 bis 2006

In den Jahren 2004 bis 2006 wurden insbesondere folgende Einzelprojekte geför-dert:

- 74 -

Region / Ort Projektbezeichnung Inhalt Träger

Bayern Augsburg

Sektorübergreifende Kooperation und Vernetzung

Ein kooperatives Modellprojekt zur Überwindung von Schnittstellen-problemen in der geriatrischen Versorgung“.

Social Invest Consult gGmbH

Frölichstraße 16 86150 Augsburg Bayern

Augsburg Intensivpflege (Nachsorge Zentrum)

Förderung des Vorhabens „Beson-dere Maßnahmen für Patienten mit einer schweren Hirnschädigung und gleichzeitig intensiver

Augsburg-Pfersee Ambulante Rehabilitation zur Vermeidung von Pflegebedürf-tigkeit und zur Sicherung einer häuslichen Versorgung

Errichtung einer mobilen Ergo- und Physiotherapie.

Einsatz telematischer Lösungen zum Abruf von Hilfen

Förderung des Vorhabens „SOPHIA - Soziale Personenbetreuung - Hilfen im Alter“. Ziel ist, älteren Bewohnern ausgewählter Häuser und Wohnungen durch den Einsatz telematischer Lösungen Hilfsange-bote und Zusatzleistungen zur Verfügung zu stellen.

Joseph-Stiftung Postfach 2740 96018 Bamberg

Bayern Burgau

Anleitung und Entlastung pfle-gender Angehöriger sowie Pfle-geüberleitung von Behinderten

Interdisziplinäres Case-Management und Überleitungs-nachsorge in der neurologischen Rehabilitation schwerst Hirnge-schädigter

Therapie Zentrum Burgau Dr. Friedl-Straße 1 89331 Burgau

Bayern Burgau

Entwicklung eines Prognose-Index

Entwicklung eines Prognose-Index nach schwerer erworbener Hirn-schädigung zur frühzeitigen Ab-schätzung einer Pflegebedürftigkeit.

Therapie Zentrum Burgau Dr. Friedl-Straße 1 89331 Burgau Bayern

Burgau Pflegeintensität bei neurogenen

Schluckstörungen Analyse der Auswirkungen neuro-gener Schluckstörungen bezüglich Pflegeintensität bei Patienten mit schweren erworbenen Hirnschädi-gungen.

Therapie Zentrum Burgau Dr. Friedl-Straße 1 89331 Burgau

Bayern

Grafing, Poing und Kirchheim-Heimstetten

Kooperationsprojekt Beratung-, Koordinierungs- und Leitstelle; Förderung der Kooperati-on der Seniorenhäuser/-zentren und Entwicklung einer Service-Card für die aufgebaute Versorgungsket-te gerontopsychi-atrischen Versorgung im Allgemein-krankenhaus durch Konsiliartätig-keit; Vermeidung von Drehtür-Effekten.

Angebote, Beratung und Servi-cewohnen für gerontopsychi-atrisch Erkrankte

Errichtung eines „Zentrums für seelische Gesundheit“ (gerontopsy-chiatrische Tagesstätte) als Anlauf-stelle für ältere Menschen und deren Angehörige.

Bezirkskrankenhaus Kauf-beuren

Kemnater Straße 16 87600 Kaufbeuren

Netzwerk für Wohngruppen für Menschen mit Demenz unter sys-tematischer Beteiligung von Ange-hörigen und Bürgern.

Kontaktstelle für praxisori-entierte Forschung an der Ev. Fachhochschule Frei-burg, Bugginger Str. 38 79114 Freiburg

Baden-Württemberg Göppingen

Präventive Hausbesuche bei

Migrant/innen Förderung des Modellvorhabens

„Gesundheitsförderung bei älteren Migranten“.

AWO Kreisverband Göppingen e.V.

Rosenstraße 20 73033 Göppingen

Förderung des Projekts „Sprachge-stütztes Dokumentationssystem für stationäre Pflegeeinrichtungen“.

AOK Landesverband Ba-den-Württemberg Heilbronner Straße 184 70191 Stuttgart

- 75 -

Region / Ort Projektbezeichnung Inhalt Träger

Baden-Württemberg Ulm

Sturzprävention Mobilitätsverbesserung und Sturz-prävention bei zu Hause lebenden hilfs- und pflegebedürftigen Älteren.

Geriatrisches Zentrum Ulm/Alb-Donau Zollernring 26 89073 Ulm Berlin

Kreuzberg Erprobung pflegerischer Versor-gungsstrukturen für AIDS-Erkrankte

Erprobung neuer pflegerischer Versorgungsstrukturen vor dem Hintergrund der Kombinationsthe-rapien.

Deutsche AIDS-Hilfe e.V., Dieffenbachstr. 33/ 2. Hin-terhof, 10921 Berlin-Kreuzberg Postfach 610149 Berlin

Neukölln Ambulanter Dienst für

Migrant/innen Förderung des Vorhabens „Interkul-turelle Öffnung der Diakoniestatio-nen in Berlin-Neukölln, -Kreuzberg, -Wedding“.

Diakonisches Werk Neu-kölln-Oberspree e.V., Rübe-landstr.9, 12053 Berlin Brandenburg

Fürstenwalde

Umsetzung eines Konzeptes zur integrativen Betreuung von gerontopsychiatrisch Erkrankten

Umsetzung eines integrativen Modells zur Betreuung an Alters-demenz erkrankter Heimbewohner im Evangelischen Altenpflege-wohnheim in Fürstenwalde.

Samariteranstalten, August-Bebel-Straße 1-4

15517 Fürstenwalde/Spree

Hamburg Anleitung/Entlastung pflegender Angehöriger von gerontopsychi-atrisch Erkrankten

Errichtung einer Wohn-/ Pflegeein-richtung mit gestuftem Versor-gungsangebot für demenziell er-krankte Menschen und ihre Ange-hörigen.

Albertinen Diakoniewerk e.V., Süntelstraße 11a, 22457 Hamburg

Hessen

Frankfurt/ Main „Chaos und Muster“ – Die Ent-wicklung einer transkulturellen Organisation

Errichtung von Wohnpflegeplätzen für pflegebedürftige jüdische Be-wohner im Rahmen des Neu-, Um- und Erweiterungsbaus eines Alten-zentrums.

Jüdische Gemeinde Frank-furt am Main, Westendstra-ße 43, 60325 Frankfurt am Main

Hessen Schlüchtern

Dementia Care Mapping DCM-gestützte Qualitätsentwick-lung der gerontopsychiatrischen Versorgung in Pflegeheimen des Main-Kinzig-Kreises.

Main-Kinzig-Kreis, Kreis-ausschuss, Gartenstraße 5-7, 36381 Schlüchtern Niedersachsen

Osnabrück

Kontinenzmanagement Entwicklung, Implementierung und Erprobung eines Expertenstandards

„Kontinenzförderung in der Pflege“.

Fachhochschule Osna-brück, 49009 OsnaOsna-brück, Postfach 1940

Nordrhein-Westfalen Ibbenbüren

Anleitung und Entlastung pfle-gender Angehöriger sowie Schu-lung und Begleitung von Ehren-amtlichen

Gewinnung, Schulung und Beglei-tung von Ehrenamtlichen für die Entlastung von pflegenden Angehö-rigen.

Caritasverband Tecklen-burger Land e.V., Klosterstr.19, 49477 Ibben-büren

Nordrhein-Westfalen Telgte

Kontinenzmanagement Kontinenzmanagement in der geri-atrischen Rehabilitation.

Klinik Maria Frieden, Klinik für Geriatrische Rehabilita-tion, Am Krankenhaus 1, 48291 Telgte

Sachsen Chemnitz

Hospiz Neubau eines stationären Hospi-zes.

Heim gemeinnützige GmbH für medizinische Betreuung, Senioren und Behinderte, Lichtenauer Weg 1, 09114 Chemnitz

Sachsen-Anhalt Magdeburg

Mobile Rehabilitation zur Ver-meidung von Pflegebedürftigkeit und zur Sicherung einer häusli-chen Versorgung

Förderung des Vorhabens „Mobile geriatrische Rehabilitation“.

Pfeiffersche Stiftungen, Pfeifferstraße 10, 39114 Magdeburg

Thüringen Bad Berka

Ambulantes und stationäres Hospiz

Errichtung eines Zentrums für Hospizarbeit mit stationären Plät-zen, Kurzzeitpflegeplätzen und einem ambulanten Hausbetreu-ungsdienst.

Trägerwerk Soziale Dienste Wohnen plus ... gGmbh, Allstedter Straße 1, 99427 Weimar

Thüringen Weimar

EDV - Vernetzung Telematikgestütztes geriatrisches Gesundheitskompetenznetz im Mansfelder Land.

Trägerwerke Investitions- Beteiligungs- und Bauver-waltungsgesellschaft mbH, Industriestraße 1, 99427 Weimar

- 76 - Zur fortlaufenden Verbesserung der Ergebnisse der Modellförderung wurden und werden die Projektträger durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) in 50677 Köln, An der Pauluskirche 3, Tel: 0221/93 18 47-0, Fax: 0221/93 18 47-6, Internet:

www.kda.de, z.B. zur architektonischen Planung ihrer Einrichtungen sowie durch das ISO-Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft in 66117 Saarbrücken, Trillerweg 68, Tel: 0681/9 54 24-0, Fax: 0681/9 54 24-27, Internet: www.iso-institut.de, zur Umsetzung ihrer in den Anträgen vorgestellten Betreiberkonzepte beraten. Gleichzeitig werden die Modellvorhaben wissenschaftlich begleitet. Die dabei gesammelten Erfahrungen und Informationen werden anderen Betreibern von Pflegeeinrichtungen, Architekten, Prüfbehörden und Entscheidungsträgern in den Ländern als Planungs- und Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt.