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E. Ausgewählte Forschungsaktivitäten und Modellvorhaben

III. Modellprogramm zur „Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger“

Das Modellprogramm zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger des BMG erhält seit 1991 regelmäßig Bundesmittel. Bis heute sind etwa 600 Einzelprojekte mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten gefördert worden. Thematisch ist das Modellprogramm breit angelegt und bietet viel Spielraum für Initiativanträge aus der Praxis. Von Anfang an verstand sich das Modellprogramm als Wegbereiter und Katalysator einer neu auszurichtenden Pflegeinfrastruktur, deren konzeptionelle Bausteine unter der gesundheits- und sozialpolitischen Prämisse „ambulant vor stationär“ und „Prävention und Rehabilitation vor und während der Pflege“ stehen.

Aufgabe des Modellprogramms ist es, Versorgungslücken zu schließen, bestehende Angebote zu modernisieren und zukunftsweisende Pflege- und Versorgungsangebote zu entwickeln. In einer ersten Modellphase ging es vor allem darum, Bausteine für eine stärker ambulant ausge-richtete Pflegeinfrastruktur zu etablieren, um danach den Schwerpunkt auf die qualitative Weiter-entwicklung, die zielgruppenspezifische Ausdifferenzierung, das Empowerment der Betroffenen und auf neue Wohnformen für Pflegebedürftige zu legen.

Heute gehören Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen oder auch kleine, auf Wohnqualität und teilstationäre Angebote eingestellte Heime, die sich zur Gemeinde hin öffnen oder ambulant be-treute Wohnformen wie selbstverständlich zur Angebotsstruktur. Qualitative Verbesserungen wurden vor allem in der Versorgung von Menschen mit Demenz erzielt, es sind Rehabilitations- und Präventionsangebote für Pflegebedürftige entwickelt und Grundlagen für nationale Exper-tenstandards erarbeitet worden.

Eine gute Infrastruktur allein reicht jedoch nicht aus, um im Einzelfall immer die angemessenen Hilfe- und Pflegearrangements zu gewährleisten. Betroffene und ihre Angehörigen müssen auch in die Lage versetzt werden, die richtige Auswahl und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Ihre Bedarfslagen, so die Ergebnisse und Erfahrungen aus den Modellerprobungen, sind häufig so komplex, dass sie dazu professioneller Unterstützung bedürfen. An dieser Problemstellung setzt die Idee der „Pflegestützpunkte“ an, die mit dem im Juli 2008 in Kraft getretenen Pflege-Weiterentwicklungsgesetz eingeführt wurden. In der zurückliegenden Modellphase (2007 bis 2010) waren die Begleitung der Einführung der Pflegestützpunkte und die Infratest-Studie zu den Wirkungen des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes zentrale Förderschwerpunkte im Modellpro-gramm. Darüber hinaus sind noch einzelne Projekte gefördert worden, die im Bereich Pflegequa-lität angesiedelt sind oder die Translation der im Modellprogramm erarbeiteten Erfahrungen und Ergebnisse zum Ziel haben.

1. Förderschwerpunkt „Werkstatt Pflegestützpunkte“

Das Bundesministerium für Gesundheit förderte von November 2007 bis Juni 2010 die Einfüh-rung und Erprobung von 16 Pilot-Pflegestützpunkten in 15 Bundesländern. Mit der DurchfühEinfüh-rung des Vorhabens wurde das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) beauftragt. Ziel des Modellvor-habens war es, die 16 Pilot-Pflegestützpunkte auf ihrem Weg zum regulären Betrieb gemäß

§ 92c SGB XI zu begleiten und dabei Instrumente zu entwickeln, die für den flächendeckenden Aufbau und Betrieb genutzt werden können.

In seinem Abschlussbericht kommt das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) zu dem Ergebnis, dass eine flächendeckende Einführung der Pflegestützpunkte einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung häuslicher Pflegearrangements leisten kann, ihre Einführung aber unbedingt mit der Einführung eines Qualitätssicherungssystems verbunden sein sollte.

2. Förderschwerpunkt „Translation von Modellergebnissen“

In der Modellphase zwischen 2007 und 2010 hat das BMG zwei Tagungen gefördert sowie eine verbraucherfreundliche „Übersetzung“ von Expertenstandards, die im Rahmen des Modellpro-gramm erarbeitet worden sind.

a) Fachtagung: „Sturzprävention - Vom Wissen zum Handeln“ (Juni 2007)

Vorbereitet und veranstaltet wurde die Tagung vom Netzwerk „Prevention of Falls Network Europe (ProFaNet)“ gemeinsam mit der Robert-Bosch-Klinik in Stuttgart. Die EU-Kommission unterstützt das Netzwerk und wertet es sogar als herausragendes Beispiel europäischer Zu-sammenarbeit. Ziel der Tagung war es, die gesundheitspolitische Bedeutung der Sturzprä-vention (BMG-Modellprojekte Ulm/Stuttgart 1998-2001/2002-2005) aufzuzeigen und die vor-handenen Erkenntnisse Betroffenen sowie Leistungsträgern und Leistungserbringern zu vermitteln. An der Fachtagung, die in den Räumlichkeiten der Robert-Bosch-Stiftung statt-fand, nahmen etwa 120 Teilnehmer aus 25 EU-Ländern teil.

b) Fachkongress: „Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen“ (Juli 2009)

Der Fachkongress ist vom iso-Institut Saarbrücken in Abstimmung mit dem Bundesministeri-um für Gesundheit inhaltlich vorbereitet und in dessen RäBundesministeri-umlichkeiten in Berlin veranstaltet worden. Der Kongress befasste sich mit zwei Themenschwerpunkten. Zum einen sind bei-spielgebende Projekte zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement - Beitrag und Chancen der Kommunen“ vorgestellt und diskutiert worden. Im zweiten Themenschwerpunkt ging es um die Effektivität der Pflegestützpunkte und ihre weiteren Entwicklungsmöglichkeiten. Als praktisches Beispiel hat der Pilot-Pflegestützpunkt in Bremen seine Arbeit und die ersten Er-fahrungen präsentiert und das KDA stellte die Ergebnisse der Evaluationsstudie „Werkstatt Pflegestützpunkte“ vor. An der Tagung nahmen rund 170 Vertreter aus der Politik und der

Wissenschaft sowie der Leistungsträger und -erbringer teil (Tagungsdokumentation ISBN 978-3-935084-28-4).

c) Verbraucherfreundliche Darstellung von Expertenstandards in der Pflege

Seit 1999 arbeitet das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) an der Entwicklung nationaler Expertenstandards. Die nationalen Expertenstandards basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen. In der Regel wird dazu eine umfassende Literaturanalyse der nationalen und internationalen Fachliteratur betrieben. Dabei bezieht sich die Recherche vorrangig auf evidenzbasierte Studien und auf die praktische Expertise von Fachkräften. Der wissenschaftliche Anspruch bei der Entwicklung der nationalen Pflegestandards dient der Förderung der Pflegequalität und richtet sich an Fachkräfte in der Kranken- und Altenpflege.

Zum Ergebnistransfer gehört aber auch, dass Betroffene von den Forschungsergebnissen profitieren. Deshalb ist im Jahr 2007 unter Federführung der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten (BIVA) e.V. in Zusammenar-beit mit der Fachhochschule Osnabrück (Sitz der DNQP) die ErarZusammenar-beitung einer verbraucher-freundlichen Darstellung der vom DNQP entwickelten und konsentierten Standards zur Sturz- und Dekubitusprophylaxe gefördert worden.

3. „Aus kritischen Ereignissen lernen" Online-Berichts- und Lernsystem für die Al-tenpflege

Mit dem Aufbau eines Online-Berichtssystems wurde die Möglichkeit geschaffen, dass in der Altenpflege Tätige anonym und nicht rückverfolgbar im Internet über kritische Ereignisse in ihrem Pflegealltag berichten können. Das KDA, das das Projekt durchführt, gibt ebenso wie andere Online-Nutzer fachliche Hinweise zu den angesprochenen Ereignissen und Problemen. Durch die freie Zugänglichkeit können auch Dritte wichtige Hinweise für den Umgang mit kritischen Si-tuationen im Pflegealltag erhalten. Das System stellt eine wichtige Ergänzung des einrichtungsin-ternen Qualitätsmanagements dar.

4. Forschungsprojekt „Entwicklung und Erprobung von Instrumenten zur Beurteilung der Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe“

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von Instrumenten zur Beurteilung der Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe" wurde in der Zeit von Dezember 2008 bis November 2010 gemein-sam von dem Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW) und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) durchgeführt. Das Projekt wurde gemeinsam von BMG und BMFSFJ gefördert. In dem Projekt wurde erstmalig in Deutschland ein Indikato-rensystem erarbeitet, das verlässliche Aussagen zur Ergebnisqualität der Versorgung in vollstati-onären Pflegeeinrichtungen ermöglicht.

Mit diesen Ergebnissen leistet das Projektergebnis einen wichtigen Beitrag für die vergleichende Beurteilung und Darstellung von Ergebnisqualität und zur Erfassung von Aspekten der Lebens-qualität.

Die Ergebnisse des Projektes sollen in verschiedenen Bereichen verwendbar sein. Die indikatoren sollen sich sowohl bei externen Qualitätsprüfungen, als auch im internen Qualitäts-management der Einrichtungen nutzen lassen und einen Vergleich der Qualität zwischen Einrich-tungen ermöglichen. Zugrunde liegt dabei ein Verständnis von Ergebnisqualität, das gesundheit-liche Aspekte und die Selbständigkeit der Bewohner ebenso wie soziale Aspekte der Lebensqua-lität einschließt. Von den Projektnehmern ist ein Indikatorensystem erarbeitet worden, das ver-lässliche Aussagen zur Ergebnisqualität der Versorgung in vollstationären Pflegeeinrichtungen erstmalig ermöglicht.

In einer zehnmonatigen Praxisphase wurden die Indikatoren und Instrumente in 46 teilnehmen-den Einrichtungen (27 freigemeinnützige, 5 kommunale, 14 private) erprobt.

Im Verlauf des Projekts wurden gesundheitsbezogene Indikatoren und Indikatoren zur Erfassung nicht gesundheitsbezogener Aspekte der Lebensqualität in insgesamt fünf Bereichen entwickelt und erprobt:

- Erhalt und Förderung der Selbständigkeit (5 Indikatoren),

- Schutz vor gesundheitlichen Schädigungen und Belastungen (6 Indikatoren), - Unterstützung bei spezifischen Bedarfslagen (4 Indikatoren),

- Wohnen und hauswirtschaftliche Versorgung (4 Indikatoren), - Tagesgestaltung und soziale Beziehungen (10 Indikatoren).

Der Ansatz der Qualitätsentwicklung und der Prüfung der Qualität nach der durch die Projekt-nehmer vorgeschlagenen Systematik stellt eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber dem heutigen System der Qualitätsprüfungen dar.

Im Rahmen einer Fachtagung wurden am 14. Dezember 2010 der Fachöffentlichkeit wichtige Projektergebnisse mit positiver Resonanz der Teilnehmer vorgestellt. Wichtige Hinweise und Diskussionsergebnisse der Tagung wurden in den Abschlussbericht, der im Juni 2011 durch BMG und BMFSFJ veröffentlicht wurde, aufgenommen.

Das Projektergebnis bildet eine gute Grundlage, um mit allen Beteiligten zu überlegen, wie die Ergebnisqualität der Pflege in stationären Pflegeeinrichtungen besser abgebildet und wie die Er-gebnisse in die Praxis gebracht werden können. Eine einfache Übertragung auf das heutige Sys-tem ist aber nicht möglich, nicht zuletzt weil auch in den Pflegeheimen selbst die erforderlichen Voraussetzungen, z.B. der Umgang mit einer an den Qualitätsindikatoren orientierten kontinuier-lichen Dokumentationsweise, die sich in den teilnehmenden Einrichtungen bewährt hat, erst ge-schaffen werden müssten.

5. Studie „Wirkungen des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes“

Mit der 2009 in Auftrag gegebenen Studie wurden die Auswirkungen des

Pflege-Weiterent-wicklungsgesetzes in der Praxis untersucht, um Erkenntnisse über die Wirksamkeit der einzelnen

Maßnahmen sowie die Einschätzungen der Betroffenen zu erhalten. Dazu wurden sowohl Haus-halte mit Pflegebedürftigen als auch ambulante und stationäre Einrichtungen befragt.

Während einzelne Ergebnisse schon bei den Ausführungen unter Punkt C. I. 3. dargestellt sind, wird im Folgenden auf Basis des Abschlussberichts noch die besondere Situation von Menschen mit Migrationshintergrund in der Pflege wiedergegeben.

Einen wesentlichen Schwerpunkt der Studie bildete die Frage, ob Pflegebedürftige mit Migrati-onshintergrund hinreichende Informationen über das Leistungsangebot der Pflegeversicherung haben sowie eine angemessene und auf die kulturellen Besonderheiten eingehende Pflege er-halten. Spiegelbildlich dazu wurde auch der Anteil der professionell Pflegenden mit Migrations-hintergrund erhoben.

Pflegebedürftige in Privathaushalten

Acht Prozent der Pflegebedürftigen in Privathaushalten haben einen Migrationshintergrund. Für 68 % von ihnen ist Deutsch die Muttersprache. Entsprechend sind die Sprachbarrieren bei der Informationsbeschaffung meistens gering. Auffällig ist die im Vergleich zu Pflegebedürftigen ohne Migrationshintergrund noch einmal größere Distanz zur Nutzung professioneller Pflege. Dass kulturelle und religiöse Belange bei ambulanten Pflegediensten nicht berücksichtigt werden, ist dabei verhältnismäßig selten von Bedeutung.

Der mit 17 % überdurchschnittlich hohe Anteil von Migrantinnen und Migranten in der Gruppe derjenigen, die keine Leistungen der Pflegeversicherung beziehen, weist darauf hin, dass es un-ter den Migrantinnen und Migranten eine Gruppe gibt, für die die Beantragung von Leistungen der Pflegeversicherung mit Schwierigkeiten verbunden ist.

87 % der Pflegebedürftigen ohne Migrationshintergrund, die Leistungen ambulanter Pflegediens-te nutzen, werden ausschließlich und weiPflegediens-tere 11 % überwiegend von PflegekräfPflegediens-ten mit derselben Muttersprache gepflegt. 2 % werden jeweils zur Hälfte von Pflegekräften mit derselben und einer anderen Muttersprache gepflegt. Auch dort, wo Nicht-Muttersprachler einbezogen sind, finden sich keine Hinweise auf gravierende Probleme.

Ambulante Pflegedienste

Nach Angaben der ambulanten Pflegedienste haben etwa 7 % der betreuten Pflegebedürftigen einen Migrationshintergrund. Hierbei gibt jeder zweite Dienst an, gar keine Pflegebedürftigen mit Migrationshintergrund zu betreuen. 33 % der Dienste, die Pflegebedürftige mit Migrationshin-tergrund betreuen, können eine überwiegend muttersprachliche Pflege sicherstellen. 62 % der ambulanten Dienste, die Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund betreuen, haben hingegen angegeben, dass diese Gruppe überwiegend durch Pflegekräfte betreut wird, die nicht deren Muttersprache sprechen. Da der weitaus größte Teil der Pflegebedürftigen mit Migrationshin-tergrund jedoch bereits seit vielen Jahren und häufig als Spätaussiedler in Deutschland lebt, kann davon ausgegangen werden, dass der größere Teil von ihnen sich hinreichend gut in

Deutsch verständigen kann.

11 % der Pflegekräfte haben nach Angaben der ambulanten Pflegedienste einen Migrationshin-tergrund. Daher stellt sich die Frage nach einer muttersprachlichen Betreuung auch für Pflege-bedürftige ohne Migrationshintergrund. Wenngleich 95 % der Dienste angegeben haben, dass diese Gruppe überwiegend durch Pflegekräfte betreut wird, deren Muttersprache Deutsch ist oder die sehr gut Deutsch sprechen, so gibt es auf der anderen Seite auch 3 % der ambulanten Pflegedienste, bei denen diese Gruppe überwiegend durch Pflegekräfte betreut wird, deren Mut-tersprache nicht Deutsch ist bzw. die nicht sehr gut Deutsch sprechen.

Pflegebedürftige in vollstationären Pflegeeinrichtungen

Rund 9 % der Pflegebedürftigen in vollstationären Pflegeeinrichtungen haben einen Migrations-hintergrund. Für die Mehrheit von ihnen ist Deutsch ihre Muttersprache, so dass es mit dem deutschsprachigen Pflegepersonal keine Verständigungsschwierigkeiten gibt. Hierbei wird der größere Teil der Pflegebedürftigen mit Migrationshintergrund durch eine Pflegekraft betreut, die denselben kulturellen bzw. religiösen Hintergrund hat. Die Daten weisen aber auch darauf hin, dass es - wenngleich wenige - Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund gibt, deren Deutsch-kenntnisse für eine umfassende Verständigung mit dem deutschsprachigen Pflegepersonal nicht ausreichen und die nicht mindestens durch eine Pflegekraft betreut werden, die ihre Mutterspra-che spricht. Diese Situation kann zu Missverständnissen führen und die Versorgung beeinträch-tigen, und sie dürfte in der Regel für die pflegebedürftige Person belastend sein. Ziel sollte es sein, dass in allen vollstationären Pflegeeinrichtungen für die Pflegebedürftigen mindestens eine Pflegekraft zur Verfügung steht, die ihre Muttersprache spricht.

Pflegebedürftige, deren Muttersprache Deutsch ist, werden mehrheitlich und in der Regel durch mindestens eine Pflegekraft betreut, die dieselbe Muttersprache spricht. Bei einem kleineren Teil sind allerdings auch hin und wieder Pflegekräfte mit einer anderen Muttersprache tätig. Überwie-gend sprechen diese Pflegekräfte so gut Deutsch, dass es keine Verständigungsprobleme gibt.

Die Daten weisen allerdings darauf hin, dass es unter den Pflegekräften, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, einige wenige gibt, deren Deutschkenntnisse für eine problemlose Verständi-gung nicht ausreichen. Ziel sollte es sein, dass alle Pflegekräfte über gute Deutschkenntnisse verfügen und bei Bedarf entsprechende Deutschkurse besuchen.