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5. Ergebnisdarstellung

5.4. Leberparenchymdurchblutung im Bereich der aerob/anaeroben Schwelle

Die Ermittlung des aerob/anaeroben Stoffwechselübergangs spielt in der Leistungsdiagnostik zur Belastungssteuerung eine wesentliche Rolle. Ziel dieses Kapitels ist der Vergleich der in der Ventilationsschwelle (WASSERMAN, 1987) ermittelten AT und deren abgeleiteten hepatische Clearance zwischen Serie 1, 2, und 3.

Da in der Literatur verschiedene theoretische Konstrukte zur Darstellung und Bestimmung der aerob/anaeroben Schwelle existieren und Anwendung finden, werden in den Seiten des Anhangs alle 8 ermittelten Schwellen und deren Leberblutfluss sowie deren hepatische Clearance dargestellt. Auf einen faktorenanalytischen Vergleich, sowie einer Reliabilitätsprüfung der Schwellenkonstrukte wird jedoch nicht explizit eingegangen. Die Vielzahl von theoretischen Schwellenkonstrukten erschwert oftmals die genaue Definition der Dauerleistungsfähigkeitsgrenze. Im Allgemeinen ist bekannt, dass die Energiegewinnung in der Arbeitsmuskulatur in Ruhe und bei niedriger Belastung auf aerobem Stoffwechselwege erfolgt. Bei zunehmender Belastung wird der erhöhte Sauerstoffbedarf der Muskulatur durch eine erhöhte Durchblutung mit Steigerung des Herzzeitvolumens gedeckt. Den Beginn des anaeroben Metabolismus definierte WASSERMAN (1964) mit „anaerobic threshold“. Zur Bestimmung dieser Schwelle verwendete er Veränderungen von respiratorischen Parametern während einer Belastung. Im Rahmen der Steigerung des Sauerstoffverbrauchs (VO2), welches durch ein gesteigertes Atemminutenvolumen (VE) gedeckt wird, erhöht sich die VCO2 -Konzentration, dessen Höhe auch von der Art der verwendeten Substrate zur Energiegewinnung abhängig ist. Der Anstieg dieser beiden Komponenten verläuft zunächst annähernd parallel. Nach Überschreiten einer kritischen Grenze kann der Sauerstoffbedarf der Muskulatur nicht mehr durch eine Steigerung der Durchblutung gedeckt werden. Bei fortlaufender Belastung verläuft schließlich der Anstieg des Atemminutenvolumens steiler als der Anstieg der Kohlendioxidabgabe (DAVIS,H.A. ET AL.1983;WASSERMAN,D.H. ET AL.1983;WASSERMAN,K. ET AL.1987;WASSERMAN, K. ET AL. 1973; WHIPP, B.J. ET AL. 1982). Die detalierte Vorgehensweise zur Bestimmung der AT wird im Methodenteil beschrieben.

5.4.1 Vergleich der relativen Leistung der Serien 1, 2 und Serie 3 zum Zeitpunkt der ermittelten Ventilationsschwellen nach WASSERMAN

Im folgenden Abschnitt werden die abhängigen Variablen Sorbitkonzentration (g/l), die totale Clearance (CLTOT), die hepatische Clearance (CLHEP), die hepatische Clearance pro

5.

10 10

10 N =

Grafik 5.4.1

Gegenüberstellung der relativen Leistung

Leistung (% von Pmax)

100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Serie 1 Serie 2 Serie 3

5 4

kg Körpergewicht (CLHEP/KG KG), der Leberblutfluss (EHBF) und der Leber-Plasmafluss (EHPF) der jeweiligen Serien varianzanalytisch verglichen. Im Fokus der Interesse liegt die Gegenüberstellung der Variablen in Abhängigkeit vom jeweiligen Testprotokoll.

Die Tabellen 5.4.2 bis 5.4.4 (SEITE 104-106) zeigen die abhängigen Variablen für die Probanden 1 bis 10 zum Zeitpunkt des aerob/anaeroben Stoffwechselübergangs nach WASSERMAN. Die Bestimmung der Dauerleistungsfähigkeitsgrenze in Abhängigkeit des theoretischen Konstruktes kann im Anhang (B 3) eingesehen werden. Der Vergleich der relativen Leistung zwischen den Serien zum Zeitpunkt des aerob/anaeroben Übergangs erfolgte eingangs varianzanalytisch. Die Überprüfung der Varianzhomogenität ergab jedoch ein Signifikanzniveau von p ≤ ,015 bei einem F-Wert von 4,924. Die Mittelwerte der relativen Leistungen betragen für die Serie 1 60,45 Prozent (SD = 11,03 Prozent), Serie 2 64,38 Prozent (SD = 4,65 Prozent) und für Serie 3 68,24 Prozent (SD = 4,30 Prozent). Obwohl die Varianzanalyse als robustes statistisches Verfahren gilt, kommt bei der Überprüfung der Variable (relative Leistung) auf Unterschiede zwischen den Serien ein parameterfreies Prüfverfahren zur simultanen Prüfung zwischen drei Stichproben zum Einsatz. Der FRIEDMAN-TEST ist eine Zwei-Weg-Varianz-Analyse für Rangziffern zur Klärung der Frage, ob die Stichproben aus einer gleichen Grundgesamtheit stammen. Die mittleren Ränge betragen für die Serie 1 1,5 für Serie 2 1,9 und für Serie 3 2,6. Dieses Testverfahren ergab einen signifikanten Unterschied (p ≤ ,045) hinsichtlich der mittleren Ränge. Betrachtet man den gepaarten Vergleich der einzelnen Serien

gegeneinander, so ergibt sich, dass Serie 1 versus Serie 2 (p ≤ ,285), Serie 1 versus Serie 3 (p ≤ ,093) sowie Serie 2 versus Serie 3 (p ≤,074) sich statistisch in Durchführung des WILCOXEN-TEST nicht unterscheiden. Grafik 5.4.1 verdeutlicht die Verteilung der relativen Leistung für Serie 1, 2 sowie 3.

Im Anschluss werden die Unterschiede der o.g. abhängigen Variablen univariat varianzanalytisch errechnet und mittels Boxplot dargestellt. Die Voraussetzungsprüfung der Varianzhomogenität nach LEVEN ergab für alle Variablen eine homogene Verteilung der Varianzen.

5.

Darstellung der aerob/ anaeroben Schwelle im Doppelstufentest. Die Steigerung erfolgt mit 1/3 der theoretischen Maximalleistung aller 3 Minuten (SERIE 1), mit 25 Watt aller 3 Minuten (SERIE 2) und mit 10 Watt pro Minute (SERIE 3). Die Bestimmung der Übergangsschwelle erfolgt mittels ventilatorischer Parameter (VE)., Die Schwellendarstellung bezieht sich auf den ersten Ausbelastungstest.

5.

Grafik 5.4.1.1g Ventilationsschwelle nach Wasserman

80 160 240 320

Grafik 5.4.1.2g Ventilationsschwelle nach Wasserman

85 170 255

Grafik 5.4.2.1g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.1gVentilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200 230 260

Grafik 5.4.2.2g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.2g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200

Proband 1 Proband 2

Serie 1 Serie 1

Serie 2 Serie 2

Serie 3 Serie 3

Darstellung der aerob/ anaeroben Schwelle im Doppelstufentest. Die Steigerung erfolgt mit 1/3 der theoretischen Maximalleistung aller 3 Minuten (SERIE 1), mit 25 Watt aller 3 Minuten (SERIE 2) und mit 10 Watt pro Minute (SERIE 3). Die Bestimmung der Übergangsschwelle erfolgt mittels ventilatorischer Parameter (VE)., Die Schwellendarstellung bezieht sich auf den ersten Ausbelastungstest.

5.

Grafik 5.4.1.3g Ventilationsschwelle nach Wasserman

45 90 135 180

Grafik 5.4.1.4g Ventilationsschwelle nach Wasserman

45 90 135 180

Grafik 5.4.2.3g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 2oo 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.3g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200

Grafik 5.4.2.4g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.4g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170

Proband 3 Proband 4

Serie 1 Serie 1

Serie 2 Serie 2

Serie 3 Serie 3

Darstellung der aerob/ anaeroben Schwelle im Doppelstufentest. Die Steigerung erfolgt mit 1/3 der theoretischen Maximalleistung aller 3 Minuten (SERIE 1), mit 25 Watt aller 3 Minuten (SERIE 2) und mit 10 Watt pro Minute (SERIE 3). Die Bestimmung der Übergangsschwelle erfolgt mittels ventilatorischer Parameter (VE)., Die Schwellendarstellung bezieht sich auf den ersten Ausbelastungstest.

5.

Grafik 5.4.1.5g Ventilationsschwelle nach Wasserman

75 150 225 300

Grafik 5.4.1.6g Ventilationsschwelle nach Wasserman

80 160 240 320

Grafik 5.4.2.5g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.5g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200 230

Grafik 5.4.2.6g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.6g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200 230 260 290

Proband 5 Proband 6

Serie 1 Serie 1

Serie 2 Serie 2

Serie 3 Serie 3

Darstellung der aerob/ anaeroben Schwelle im Doppelstufentest. Die Steigerung erfolgt mit 1/3 der theoretischen Maximalleistung aller 3 Minuten (SERIE 1), mit 25 Watt aller 3 Minuten (SERIE 2) und mit 10 Watt pro Minute (SERIE 3). Die Bestimmung der Übergangsschwelle erfolgt mittels ventilatorischer Parameter (VE)., Die Schwellendarstellung bezieht sich auf den ersten Ausbelastungstest.

5.

Grafik 5.4.1.7g Ventilationsschwelle nach Wasserman

80 160 240

Grafik 5.4.1.8g Ventikationsschwelle nach Wasserman

0 75 150 225 300 375

Grafik 5.4.2.7g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.7g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200 230

Grafik 5.4.2.8g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275

Grafik 5.4.3.8g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200 230 260

Proband 7 Proband 8

Serie 1 Serie 1

Serie 2 Serie 2

Serie 3 Serie 3

Darstellung der aerob/ anaeroben Schwelle im Doppelstufentest. Die Steigerung erfolgt mit 1/3 der theoretischen Maximalleistung aller 3 Minuten (SERIE 1), mit 25 Watt aller 3 Minuten (SERIE 2) und mit 10 Watt pro Minute (SERIE 3). Die Bestimmung der Übergangsschwelle erfolgt mittels ventilatorischer Parameter (VE)., Die Schwellendarstellung bezieht sich auf den ersten Ausbelastungstest.

5.

Grafik 5.4.1.9g Ventilationsschwelle nach Wasserman

45 90 135 180

Grafik 5.4.1.10g Ventilationsschwelle nach Wasserman

45 90 135 180

Grafik 5.4.2.9g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.9g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140

Grafik 5.4.2.10g Ventilationsschwelle nach Wasserman

0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 250 275 300

Grafik 5.4.3.10g Ventilationsschwelle nach Wasserman

50 80 110 140 170 200

Proband 9 Proband 10

Serie 1 Serie 1

Serie 2 Serie 2

Serie 3 Serie 3

max.Leistung

Proband Watt Watt % Leistung Zeit (min) Watt % Leistung Zeit Watt % Leistung

1 320 187 59 7 133 43

Mittelwert 246 214 79 9 149 61 7 107 45

SD 59 77 19 2 48 11 1 18 9

max.Leistung

Proband Watt Watt % Leistung Zeit (min) Watt % Leistung Zeit Watt % Leistung

1 275 250 91 30 174 64 21 79 28

Mittelwert 215 150 71 18 138 65 17 97 45

SD 36 63 28 8 22 4 3 23 10

max.Leistung

Proband Watt Watt % Leistung Zeit (min) Watt % Leistung Zeit Watt % Leistung

1 260 157 61 15 111 42

Mittelwert 223 151 61 13 151 69 13 105 47

SD 41 89 31 9 25 4 3 18 7

max.Leistung

Proband Watt Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung

1 320 123 38 218 68 54 17 210 66 152 48

Mittelwert 246 97 38 177 73 115 49 166 70 124 55

SD 59 40 9 40 18 58 26 28 15 40 23

max.Leistung

Proband Watt Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung

1 275 115 42 254 92 250 91

Mittelwert 215 91 42 157 77 160 73 170 78 151 69

SD 36 13 3 29 8 44 10 44 9 48 13

max.Leistung

Proband Watt Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung Watt % Leistung

1 260 122 47 252 97 182 70

Mittelwert 223 115 52 184 84 159 72 182 81 146 65

SD 41 21 6 44 12 60 15 46 11 36 12

Laktatschwelle n. Simon Senke 4mmol-Schwelle Laktatschwelle n. Stegmann Laktatschwelle n. Bunc

Serie 2 - Laktatschw ellen (kapillär)

Senke 4mmol-Schwelle Laktatschwelle n. Stegmann Laktatschwelle n. Bunc Laktatschwelle n. Simon

Serie 3 - Laktatschw ellen (kapillär)

Senke 4mmol-Schwelle Laktatschwelle n. Stegmann Laktatschwelle n. Bunc Laktatschwelle n. Simon Bikarbonatschwelle

Serie 1 - Laktatschw ellen (kapillär) Serie 2 - Schw ellen

Ventilationsschwelle V-Slope

Serie 1 - Schw ellen

Ventilationsschwelle V-Slope

Tabelle 5.4.1: Darstellung der relativen und absoluten Leistungen, ermittelt aus den Laktat- und Ventilationsschwellen, sowie der Bikarbonatschwelle.

5.

Tabelle 5.4.2: Darstellung der Sorbit-Clearance und der Leberdurchblutung (SERIE 1) zum Zeitpunkt des aerob/anaeroben Stoffwechselübergangs, ermittelt aus der VE-Schwelle nach WASSERMAN. (n=10).

ProbandLeistungLeistungSorbitkonz.Plasmaeiw. o.S.Plasmaeiw. m.S.PlasmaquotientPlasmakorr.VerdünnungUmrechnungVO2 Watt%g/lg/lg/l(1)g/l(2)g/l(3)mmol/l (4)l/min 1187590.034479.8183.590.810.02780.04580.2512.587 2169670.047772.5770.570.910.04340.07160.3932.265 3135750.058373.6271.580.900.05250.08660.4761.874 489490.038068.1367.801.000.03800.06270.3441.369 5150500.016382.5384.970.840.01380.02270.1252.288 6265830.045778.1378.120.900.04140.06830.3753.495 7133560.044677.3977.560.900.04020.06630.3642.055 8155520.030985.6683.300.940.02900.04790.2632.223 9104580.036871.1572.350.960.03550.05860.3221.454 10104580.038873.3370.970.920.03570.05900.3241.566 Mitttelwert149600.039276.2376.080.910.03570.05900.3242.118 SD49100.01065.165.940.050.00990.01640.0900.596 ProbandClrenren.Ausscheid.ClhepClhepkorr. HkEHPFEHBFEHBF zu RuheERPFERBF l/min(11)% (10)l/min(12)ml/min*kg(13)(26)l/min(15)l/min(16)% (27)l/min(17)l/min(18) 10.1714.660.9911.700.541.042.05104.840.951.88 20.045.390.708.010.530.731.41101.770.220.43 30.2236.170.396.550.470.410.7199.391.242.15 40.055.390.8113.420.390.841.30103.640.250.39 50.208.702.1530.250.522.244.26196.911.142.17 60.1012.160.699.150.490.721.2899.510.530.95 70.1214.700.699.410.480.721.27154.940.661.16 80.1513.730.9613.730.441.001.66130.160.851.41 90.022.700.8914.770.400.921.46102.540.140.22 100.078.030.8313.430.360.871.29109.540.400.60 Mittelwert0.1112.160.9113.040.460.951.67120.320.641.14 SD0.078.960.446.300.060.460.9230.540.370.70 ProbandFaktor HZVClhep (tBel./theor.)Leberdurchbl.LaktatHerzfrequenzAtemzeitvol.KaliumNatriumpHHCO3 (19)l/min(20)u.Bel. In %(21)mol/lmin-1l/min mmol/l mmol/lmmol/l 12.743.0932.153.2716160.713.91136.77.22918.1 22.271.7041.392.4013736.13.81134.57.33324.3 32.270.9640.811.8516250.54.19134.47.28834.7 41.881.4655.130.9713336.23.76128.47.29722.9 52.523.1368.514.7016835.23.75132.97.30226.2 63.822.8424.212.6015575.14.65133.57.16725.6 72.301.1062.591.9316066.33.64133.07.33623.4 82.672.0646.761.3614065.63.94132.77.33325.5 91.971.7450.981.4413134.53.62132.47.34823.6 102.031.6052.091.0114952.03.77134.27.37021.5 Mittelwert2.451.9747.462.1515051.23.90133.37.30024.6 SD0.530.7512.731.091314.40.292.00.0584.02.98 12.83 15.59 16.12 12.27 22.48 15.28

16.4411.8514.3716.33

l/min (24) 17.94

HZVHZV-KorrekturTestparameter

0.471.020.910.911.110.810.782.350.850.620.751.17l/min (9)

CltotClearanceberechnungLeberdurchblutung unter Belastung

0.2601.127

0.861 0.918 1.058 1.205 1.207 1.784 1.137 0.808 1.221 1.076 VO2 l/min*m2 KOF(23)

Serie 1 / VE-Schwelle gemessene Werte im Plasmaberechnete Werte im PlasmaSauerstoff

5.

Tabelle 5.4.3: Darstellung der Sorbit-Clearance und der Leberdurchblutung (SERIE 1) zum Zeitpunkt des aerob/anaeroben Stoffwechselübergangs, ermittelt aus der VE-Schwelle nach WASSERMAN. (n=10).

ProbandLeistungLeistungSorbitkonz.Plasmaeiw. o.S.Plasmaeiw. m.S.PlasmaquotientPlasmakorr.VerdünnungUmrechnungVO2 Watt%g/lg/lg/l(1)g/l(2)g/l(3)mmol/l (4)l/min 1174640.042374.5783.061.050.04430.07310.4012.256 2123620.042577.1775.050.950.04050.06680.3671.911 3109620.059473.3272.640.850.05050.08340.4581.792 4150750.052874.7876.601.050.05540.09150.5022.190 5141710.030674.4175.500.910.02790.04600.2532.019 6158640.049072.7974.510.910.04480.07390.4062.141 7124630.048979.1680.840.910.04460.07350.4041.904 8167610.039171.1180.490.930.03650.06020.3302.305 9107610.060177.2278.490.890.05360.08850.4861.571 10126640.043974.3774.180.910.03990.06580.3611.778 Mitttelwert138640.046974.8977.140.940.04380.07230.3971.987 SD2340.00872.253.240.060.00780.01290.0710.225 Clrenren.Ausscheid.ClhepClhepkorr. HkEHPFEHBFEHBF zu RuheERPFERBF Probandl/min(11)% (10)l/min(12)ml/min*kg(13)(26)l/min(15)l/min(16)% (27)l/min(17)l/min(18) 10.056.400.688.040.410.711.1451.930.260.41 20.1113.220.697.880.500.721.3498.990.591.08 30.1015.250.549.040.480.561.01128.410.540.97 40.047.100.549.040.410.560.9083.200.230.37 50.076.041.0915.350.471.141.99111.010.390.68 60.0810.780.648.590.460.671.1589.410.430.74 70.0912.030.648.750.470.671.17107.020.490.85 80.078.140.8111.640.460.851.4678.770.400.69 90.0915.490.518.500.430.530.87107.960.520.85 100.0810.090.7311.770.390.761.1787.370.460.70 Mittelwert0.0810.450.699.860.450.721.2294.410.430.73 SD0.023.340.162.240.040.170.3120.110.110.21 Faktor HZVClhep (tBel./theor.)Leberdurchbl.LaktatHerzfrequenzAtemzeitvol.KaliumNatriumpHHCO3 Proband(19)l/min(20)u.Bel. In %(21)mol/lmin-1l/min mmol/l mmol/lmmol/l 12.493.1821.471.6516153.53.76131.67.37828.5 22.021.4846.982.2712144.14.09132.97.31023.0 32.201.0452.161.7414147.03.86128.87.33416.3 42.311.4637.071.8317150.34.13136.57.22420.6 52.162.2648.232.9416654.94.04141.77.35024.9 62.642.0231.870.8512049.14.01134.47.32925.3 72.351.5042.692.6912849.83.98134.47.35514.0 82.752.9927.281.9515762.83.92120.77.40621.7 92.071.0448.823.0914037.93.98137.47.34023.6 102.131.8639.121.8017059.93.97132.87.38120.1 Mittelwert2.311.8839.572.0814750.93.97133.17.34121.8 SD0.230.719.640.64196.90.105.30.0474.1

Serie 2 / VE-Schwelle gemessene Werte im Plasmaberechnete Werte im PlasmaSauerstoff VO2 l/min*m2 KOF(23) 1.065 0.908 1.087 1.293 1.065 1.093 0.980 1.249 0.930 1.042 1.071 0.117 ClearanceberechnungLeberdurchblutung unter Belastung Cltot 0.73l/min (9) 0.80 0.580.64 0.721.16 0.890.73 0.810.60 0.160.77 HZV-KorrekturTestparameter HZV l/min (24) 16.28 14.56 13.96 15.95 15.10 15.71 14.52 16.53 12.86 13.89 14.93 1.13

5.

Tabelle 5.4.4: Darstellung der Sorbit-Clearance und der Leberdurchblutung (SERIE 1) zum Zeitpunkt des aerob/anaeroben Stoffwechselübergangs, ermittelt aus der VE-Schwelle nach WASSERMAN. (n=10).

5.

ProbandLeistungLeistungSorbitkonz.Plasmaeiw. o.S.Plasmaeiw. m.S.PlasmaquotientPlasmakorr.VerdünnungUmrechnungVO2 Watt%g/lg/lg/l(1)g/l (2)g/l (3)mmol/l (4)l/min 1157610,041574,8477,810,910,03780,06230,3422,086 2159730,048490,4380,160,940,04540,07500,4122,115 3139660,042674,0573,530,930,03970,06560,3602,018 4129680,043152,1453,250,960,04150,06840,3761,788 5171750,027069,8372,420,860,02320,03830,2102,269 6189660,044668,5868,080,910,04070,06720,3692,487 7130650,040969,1171,400,960,03940,06490,3562,055 8190680,050249,0980,111,000,05000,08260,4532,829 9110730,055081,3378,540,970,05330,08800,4831,457 10139700,047974,4777,810,910,04360,07190,3952,146 Mitttelwert151680,044170,3973,310,940,04150,06840,3762,125 SD2540,007111,677,710,040,00770,01270,0700,350 ProbandClrenren.Ausscheid.Cl hepClhepkorr. HkEHPFEHBFEHBF zu RuheERPFERBF l/min(11)% (10)l/min(12)ml/min*kg(13)(26)l/min(15)l/min(16)% (27)l/min(17)l/min(18) 10,1619,070,698,160,470,721,2786,840,911,59 20,068,110,657,430,520,681,3083,570,320,61 30,1416,620,6811,310,450,711,20114,000,751,27 40,068,260,7211,920,440,751,2485,510,360,59 50,086,061,3118,460,501,372,51129,250,470,86 60,0911,950,709,320,460,731,2598,320,530,91 70,1315,240,709,540,450,731,22107,610,701,17 80,1116,530,547,710,440,560,9476,120,590,99 90,0813,760,528,720,430,540,9099,220,460,77 100,0810,330,6710,730,420,691,1283,000,430,69 Mittelwert0,1012,590,7210,330,460,751,2996,350,550,95 SD0,034,110,213,070,030,220,4215,780,180,30 ProbandFaktor HZVClhep(tBel./theor.)Leberdurchbl.LaktatHerzfrequenzAtemzeitvol.KaliumNatriumpHHCO3 (19)l/min(20)u.Bel. In %(21)mol/lmin-1l/min mmol/l mmol/lmmol/l 12,362,0134,441,3614647,43,68135,37,33826,3 22,171,7936,582,7713357,34,32134,27,31821,5 32,381,4845,741,9415049,23,77136,77,27027,3 42,171,8638,390,9514948,43,84133,67,31621,3 52,342,6549,432,0617860,54,13136,27,32225,8 62,521,9036,731,1913756,54,16133,17,29124,2 72,251,5046,581,7213761,73,99134,67,29630,7 83,242,3023,453,1316266,54,16128,87,32021,3 91,991,0748,802,2215341,83,98136,27,32124,81 102,652,2429,731,2016957,64,07135,07,36119,9 Mittelwert2,411,8838,991,8515154,74,01134,47,31524,3 SD0,330,438,170,68147,30,192,20,0243,2

Serie 3 / VE-Schwelle gemessene Werte im Plasmaberechnete Werte im PlasmaSauerstoff VO2 l/min*m2 KOF(23) 0,984 1,005 1,224 1,056 1,197 1,270 1,058 1,533 0,863 1,258 1,145 0,181 Tabelle 2 ClearanceberechnungLeberdurchblutung unter Belastung Cltot l/min (9) 0,86 0,71 0,81 0,78 1,40 0,79 0,82 0,65 0,61 0,74 0,82 0,21 Tabelle 3 HZV-KorrekturTestparameter HZV l/min (24) 15,43 15,58 15,09 13,94 16,35 17,44 15,28 19,15 12,29 15,73 15,63 1,75

5.4.2 Vergleich der abhängigen Variablen zum Zeitpunkt der ermittelten Ventilationsschwellen nach WASSERMAN

Tabellen 5.4.5 und 5.4.6 (SEITE 108) verdeutlichen die explorative Datenanalyse sowie den LEVEN-TEST auf Gleichheit der Fehlervarianzen. Des Weiteren wird in Tabelle 5.4.6 die univariate Statistik zum Vergleich der abhängigen Variablen dargestellt. Die Varianzen aller Parameter sind normal verteilt und lassen somit eine univariate Varianzanalyse zu. Die paarweisen Vergleiche zwischen den Serien wurden mittels BONFERRONI adjustiert. Optional kam der SCHEFFE-TEST als konservative Post Hoc Analyse zum Einsatz. Die Sorbitkonzentration zum Zeitpunkt des aerob/anaeroben Stoffwechselübergangs betrug im Mittel 0,0434 g/l (SD = 0,00963). Die Varianzen unterscheiden sich univariat nicht (p ≤ ,554). Der paarweise Vergleich zeigt ebenfalls keinen statistisch bedeutsamen Unterschied in den Differenzkombinationen der Serien 1-3. Zwischen Serie 1 und Serie 2 betrug die mittlere Differenz 7,704E-03 auf einem Signifikanzniveau p ≤ ,234. Die aus der Sorbitkonzentration errechnete totale Clearance (CLTOT) ergab gleicher Maßen keinen statistisch relevanten Hinweis auf Unterschiede (F = 1,753; p ≤ ,192). Die paarweise Gegenüberstellung verdeutlicht ein analoges Niveau der totalen Clearance zu allen Schwellenzeitpunkten. Die Berechnung der hepatischen Clearance erfolgt, wie im Methodenteil dargestellt, aus der Bestimmung der totalen Clearance und der renalen Clearance. Die CLHEP beschreibt die enzymatische Leistungsfähigkeit der Leber unter Stoffwechselübergangsbedingungen. Im direkten Vergleich lag der Mittelwert aller Serien bei 0,77 l/min (SD = 0,31). Die Differenzen schwankten mit 0,22 l/min zwischen Serie 1 und 2, 0,19 l/min zwischen Serie 1 und 3 und 2,880E-02 zwischen Serie 3 und 2. Die univariate Varianzanalyse ergab ein Signifikanzniveau von p ≤ ,248 bei einem F-Wert von 1,467. Die Ergebnisdarstellung der hepatischen Clearance pro kg KG ergab eine Analogie zur CLHEP. Ein weiteres Augenmerk gilt dem hepatischen Plasmafluss (EHPF) und dem hepatischen Blutfluss (EHBF). Die univariate Statistik zeigte keine signifikanten Unterschiede für die EHPF (p ≤ ,248; F = 1,467) und für die EHBF (p ≤ ,264; F = 1,40). Die Post Hoc Betrachtung ergab für beide Variablen im direkten Vergleich der Serien keinen Hinweis auf relevante Unterschiede. Die Grafiken 5.4.2 bis 5.4.7 (SEITE 109) verdeutlichen in einer Boxplott-Darstellung die Lagemaße der einzelnen Parameter in Abhängigkeit des Testprotokolls. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die CLHEP und der daraus ermittelte EHBF zum Zeitpunkt des aerob/anaeroben Stoffwechselübergangs sich nicht statistisch bedeutsam zwischen den Serien unterscheiden.

5.

Tabelle 5.4.5 Darstellung der Mittelwerte (MW), der Standardabweichung (SD) sowie der Varianz der abhängigen Variablen.

MW SD Varianz Schiefe SD Kurtosis SD

SORBIT(g/l) .0392 .0035 .000 -.442 .687 1.450 1.334

CLTOT (l/min) 1.0247 .15 .245 2.551 .687 7.159 1.334

CLHEP(l/min) .9099 .14 .219 2.346 .687 6.734 1.334

CLHEP/KG KG(ml/min*kg KG) 13.042 2.10 44.154 2.173 .687 5.792 1.334

EHPF (l/min) .9478 .15 .237 2.346 .687 6.734 1.334

Serie 1

EHBF (l/min) 1.6697 .30 .944 2.478 .687 6.973 1.334

SORBIT(g/l) .0469 .0091 .000 -.078 .687 -.229 1.334

CLTOT (l/min) .7663 .16 .028 1.479 .687 2.911 1.334

CLHEP(l/min) .6889 .16 .029 1.557 .687 3.131 1.334

CLHEP/KG KG(ml/min*kg KG) 9.8592 2.36 5.586 1.659 .687 2.446 1.334

EHPF (l/min) .7176 .17 .031 1.557 .687 3.131 1.334

Serie 2

EHBF (l/min) 1.2188 .32 .106 1.568 .687 3.161 1.334

SORBIT(g/l) .0441 .0074 .000 -1.144 .687 2.816 1.334

CLTOT (l/min) .8169 .21 .048 2.380 .687 6.748 1.334

CLHEP(l/min) .7177 .21 .048 2.586 .687 7.673 1.334

CLHEP/KG KG(ml/min*kg KG) 10.3315 3.23 10.440 1.992 .687 4.716 1.334

EHPF (l/min) .7476 .22 .052 2.586 .687 7.673 1.334

Serie 3

EHBF (l/min) 1.2939 .44 .201 2.590 .687 7.657 1.334

Tabelle 5.4.6: Darstellung der LEVEN-TEST Statistik zur Verdeutlichung der Varianzhomogenität der abhängigen Variablen. Das Signifikanzniveau liegt bei 5 % Fehlerwahrscheinlichkeit.

Weiterhin wird die univariate Varianzanalyse der abhängigen Variablen mit dem F-Wert und dem Signifikanzniveau dargestellt.

Levene-Test Univariate Statistik F df 1 df 2 Signifikanz F Signifikanz

SORBIT(g/l) 0.604 2 27 0.554 1.724 0.197

CLTOT (l/min) 2.013 2 27 0.153 1.757 0.192

CLHEP(l/min) 1.382 2 27 0.268 1.467 0.248

CLHEP/KG KG(ml/min*kg KG) 1.327 2 27 0.282 1.471 0.248

EHPF (l/min) 1.382 2 27 0.268 1.467 0.248

EHBF (l/min) 1.770 2 27 0.189 1.400 0.264

5.

Grafik 5.4.2 – 5.4.7: Boxplotdarstellung der Sorbitkonzentration, der totalen (CLTOT) bzw. hepatischen Clearance (CLHEP) sowie der hepatischen Clearance pro kg Körpergewicht (CLHEP/KG KG), des Leberblutflusses (EHBF) und des Leberplasmaflusses (EHPF) zum Zeitpunkt der Ventilationsschwelle nach WASSERMAN im Vergleich der Serien 1-3.

10 10

10 N =

Grafik 5.4.2

Gegenüberstellung der Sorbitkonzentration der Serie 1, 2 & 3

Sorbit (g/l)

Gegenüberstellung der Cl-tot der Serie 1, 2 & 3

Cl total (l/min)

Gegenüberstellung der Cl-hep der Serien 1, 2 & 3

Cl hep (l/min)

Gegenüberstellung der Cl-hep/kg KG der Serien 1, 2 & 3

Cl hep / kg KG (ml/min*kg KG)

Gegenüberstellung der EHPF der Serien 1, 2 & 3

EHPF (l/min)

Gegenüberstellung der EHBF der Serien 1, 2 & 3

EHBF (l/min)

FRAGE5:

Ergeben sich Zusammenhänge zwischen der Änderung des extrahepatischen Blutflusses (EHBF) und der Leistung (Prelativ) sowie kardiopulmonalen Belastungsparametern wie Herzfrequenz (Hf), Atemzeitvolumen (VE), Sauerstoffaufnahme (VO2) und klinisch chemischen Parametern (Kalium, Laktat)?

5.5. Zusammenhang verschiedener Belastungsparameter und der hepatischen