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• A’

–” v1

vn

“—

• mit A GLnˆZ, also SdetˆAS 1.Daher ist die Definition volˆRn~ˍ volˆS

unabh¨angig von der Wahl von S.

Bemerkung. Der QuotientRn~Λ ist ein Torus (versehen viaRn Ð Rn~Λ mit einem Haar’schen Maß) Lemma 7.2. To do:πST ok?

Sei Λ b Rn ein vollst¨andiges Gitter, π Rn Ð R~Λ die Quotientenabbildung und T b Rn eine meßbare Teilmenge mitvolˆT AvolˆRn~ˍ. Dann ist πST incht injektiv

Beweis : Seien S und v1, . . . , vn wie eben. Zuy ˆx1, . . . , qn >Zn setzeSy ˆy1v1. . .ynvn S. Dann gilt Rn 8

y>ZnSy. Die Einschr¨ankungπSSS Ð Rn~Λ bijektiv.

Sei ˜πdie VerkettungRn Ðπ RnˆπSS

1

Ð Sf¨ur jedesy>Zist dann die Einschr¨ankung ˜πSSy Sy Ð Sgegeben durchˆy1v1. . .ynvn s ( szus>S.

Insbesondere giltvolˆA volˆπ˜ˆAf¨ur jede meßbare Teilmenge A inSy. W¨are ˜πST injektiv, so w¨are die Vereinigung ˜πˆT 8

y>Zn˜πˆSy9Tdisjunkt, nud es w¨urde folgen volˆT vol‹ 8

y>ZnˆSy9T Q

y>Zn

volˆSy9T Q

y>Zn

volˆπ˜ˆSy9T ! volˆπ˜ˆT BvolˆS volˆRn~ˍ

Also doch ˜πST nicht injektiv.

Definition 7.2 (zentral symmetrisch). Eine TeilmengeT bRn heißt zentralsymmetrisch, fallsx>T f¨ur alle x>T

Satz 7.3 (Minkowski’scher Gitterpunktsatz). Sei Λb Rn ein vollst¨andiges Gitter undT bRn eine Konvexe Zentralsymmetrische Teilmenge mitvolˆT A2nvolˆRn~ˍ.

Dann giltT9 ˆΛƒ˜0 x g.

Beweis : F¨ur das vollst¨andige Gitter ˜ 2Λ ˜2xSx>˝ in Rn giltvolˆRnœ 2nvolˆRˆ~ˍ, also volˆT A volˆRnœ. Nach Lemma 7.2 ist daherπœST nicht injektiv, wobeiπœ Ð Rnœdie nat¨urliche Projektion.

Es existieren alsot1xt2 in T mitπœˆt1 πœˆt2, alsoPœ t1t2œƒ˜0.

Seip 12Pœ>Λƒ˜0. Da T zentralsymmetrisch ist, giltt2>T. Da T konvex ist gilt damitP 12Pœ 12t112ˆt2 >T

8 Die Klassenzahl

F¨ur dieses Kapitel sei ein Zahlenk¨orper K fixiert. Es istOK ein Dedekindring und wir nennenClK ClˆOK dieKlassengruppe von K(Bezeichnungsmißbrauch!).

F¨ur ein IdealIx0 inOK heiße NˆI OKI ®ˆOK~IdieNorm von I.

Beispiel. To do:OKƒp uberpr¨¨ ufen Istp ein Primideal ungleich Null inOK, so p9Z ˆp x0 f¨ur eine Primzahlp>Z.

[w¨arep9Z ˆ0, so w¨are die Komposition Z Ð OK Ð OK~p injektiv, da sie auch endlich ist undOK~p ein K¨orper ist, w¨are auchZein K¨orper: Unsinn!]

Damit isOK~peine endliche K¨orpererweiterung vonFp undNˆp pfˆpp

2008-11-17 Lemma 8.1. IstI pν11 . . . pνrr die Primzerlegung eines IdealsIx0 inOK, so gilt:

I Nˆp1ν1 . . . Nˆprνr InsbesondereNˆI @ ª

24

Beweis : Nach Satz 3.11 haben wirOK~I OK~pν11. . .OK~pνrr, so das gleichr 0 angenommen werden darf.

Seip19Z ˆpf¨ur eine Primzahl p, dann

Nˆpν11 OKpν11 pdimFpˆOK~pν11P rop.6.1pν1fˆp1p Nˆp1ν1

Korollar 8.2. SindI1, I2 Ideale ungleich Null inOK, so NˆI1, I2 NˆI1NˆI2 Lemma 8.3. F¨ur einα> OKƒ˜0 giltNˆˆα SNK~QˆαS.

Beweis : Nach Korollar 4.7 istOK ein freier endlich erzeugterZ-Modul.

Seiω1, . . . , ωn eineZ-Basis vonOK. Schreibe’

–” αω1

αωn

“—

• A ’

–” ω1

ωn

“—

•mit einernn-Matrix A mit Eintr¨agen inZ.

To do:alles ok?

Daraus folgt detˆA NK~Qˆα NOK~Zˆα

Andererseits:SdetˆAS OK ˆαnach der Theorie endlich erzeugterZ-ModuleElementarteilersatzdenn es istαω1 . . . αωn eineZ-Basis f¨urˆα.

Proposition 8.4. Sei M A0 derart, dass f¨ur jedes Ideal 0xIb OK ein α>Iƒ˜0mit SNK~QˆαS BMI. Dann ist die nat¨urliche Abbildung

˜0xIb OKIdealSNˆI @M Ð ClK ClˆOK

> >

I z I

surjektiv. Insbesondere ist dann®ClKB ®˜0xIb OKSNˆI BM @ ª

Beweis : Die Endlichkeit der Menge ˜0 x I b OKSNˆI B M folgt aus Lemma 8.1, da Nˆp B 2 f¨ur alle Primidealepx0

Sei nunc>ClK eine Idealklasse. Aus der Definition von ClK ClˆOK(und des Begriffs ’gebrochenes Ideal’) folgt:

jedes Element inClK ist repr¨asentiert durch ein echtes Ideal inOK. Also existiert ein Ideal 0xIb OK mit (der Idealklasse) I c1.

W¨ahleα>Iƒ˜0 mitSNˆαS BMI(Voraussetzung!).

Eindeutige Primzerlegung von Idealen inOK ergibt, dass ein IdealJ b OK mit ˆα I J existiert. Daf¨ur gilt J I1 I1 I1 c inClK alsoNˆJLem8.3&Korol8.2

SNˆαS NI1BM

Bemerkung. Wenn wirx ˜0xIb OKIdealSNˆτ @Mabsch¨atzen k¨onnen, haben wir ein Schranke f¨ur®ClK.

Wir m¨ussen also einM A0 finden, dass die Voraussetzungen von Proposition 8.4 erf¨ulltje kleiner, desto besser!

(dass heißt desto besser die Schranke f¨ur®ClK)

Wir werden solch ein M mit Hilfe der Minkowskischen ’Geometrie der Zahlen’ bestimmen, basierend auf einer EinbettungK0Rn, n KQ.

Definition 8.1. Eine reelle Einbettungvon K ist ein K¨orperhomomorphismusσK RˆbC.

To do:nsubset?

Eine komplexe Einbettung von K ist ein K¨orperhomomorphismus τ K C mit τˆK Ø R. Ist τ eine komplexe Einbettung, so auchτ ˆ. Xτ.

Also k¨onnen wir schreibenHomˆK,C ˜σ1, . . . , σr1, τ1, τ1, . . . , τr2, τr2 mit KQ n r12r2 mit reellen Einbettungenσi und komplexen Einbettungenτj.

Betrachte dieQ-lineare Abbildung

25

ι K Ð Rn Rr1R2r2

> >

x z ‰σ1ˆx, . . . , σr1ˆx,Reˆτ1ˆx,Imˆτ1ˆx, . . . ,Reˆτr2ˆx,Imˆτr2ˆxŽ

Lemma 8.5. ιˆOKist ein Gitter inRn undvolˆRn~ιˆOK 2r2» SdKS Beweis : Schreibeι ˆι1, . . . , ιn, also ιiK Rgegeben als

ιi ¢¨¨¨

¦¨¨¨¤

σi S 1BiBr1

Reˆτj S i r12j1 mit 1BjBr2

Imˆτj S i r12j mit 1BjBr2

Seiα1, . . . , αn eineZ-Basis vonOK SeiA ˆˆιiˆaj1Bi,jBn >M atˆnn,

ˆ Adiereι(die (r12j)-te Zeile) zur (r12j1)-ten Zeile, f¨ur alle 1BjBr2

ˆ Multipliziere dann dieˆr12j-te Zeile mit (2i) f¨ur alle 1BjBr2

ˆ Addiere dann die (r12j1)-te Zeile) zur (r12j)-ten Zeile, f¨ur alle 1BjBr2

Resultat:

die MatrixB ˆσiˆαjij>M atˆnn,

wobei

σi ¢¨¨¨

¦¨¨¨¤

σi S 1BiBr1

τj S i r12j1 mit 1BjBr2

τj S i r12j mit 1BjBr2

Determinantengleichung:SdetˆAS 2r2SdetˆBS.

Wegen HomˆK,C ˜σ1, . . . , σn gilt, wie im Beweis zu Proposition 4.4, dass SdetˆBS »

dˆα1, . . . , αn

»ˆdK

Nach Proposition 4.4 gilt dK x 0, also ist A invertierbar, folglich ιˆαi, . . . , ιˆαn eine R-Basis von Rn, also ιˆOK) ein vollst¨andiges Gitter ferner ist›Pn

i 1λiιˆαiS0Bλi@1 ein Fundamentalparallelepiped, damitSdetˆAS volˆRn~ιˆOK

Korollar 8.6. Ist 0xIb OK ein Ideal, so ist ιˆIein Gitter in Rn mit volˆRn~ιˆI 2r2»

SdKSNˆI. Wir definieren nun:

N Rn Rr12r2 Ð R

> >

ˆa1, . . . , ar, x1, y1, . . . , xr2, yr2 z ‹Lr1

i 1ai ŒrL2

j 1ˆx2jyj2‘

Aus unserer Definition folgtNK~Qˆα Nˆιˆaf¨ur alleα>K

Proposition 8.7. Sei T b ˜x>Rn S SNˆxS B1 eine Konvexe und zentralsymmetrische kompakte Teilmenge.

Dann erf¨ullt M 2n2volr2ˆ»TSdKS die Voraussetzung von Proposition 8.4, dass heißt f¨ur jedes Ideal 0x I b OK

existiert einα>Iƒ˜0 mitSNK~QˆαS B2n2volr2ˆ»TSdKS NˆI.

Beweis : F¨ur ein t >RnA0 ist mit T auch t T konvex, zentralsymmetrisch und kompakt und es gilt volˆtT tnvolˆT, ferner tT b ˜x > RnSSNˆxS B tn (da Nˆtx tnNˆx f¨ur x > Rn). F¨ur t > RA0 mit volˆtT tnvolˆT A 2nvolˆRn~ιˆI besagt Satz 7.3 (Minkowskis Gitterpunktsatz), dass tT 9 ˆιˆIƒ˜0 x g. Da tT kompakt ist und ιˆI diskret, ist dieser Durchschnitt endlich. Es folgt, dass selbst f¨ur dasjenige t > RA0 mit tnvolˆT 2nvolˆRn~ιˆInoch gilt:

tT9 ˆιˆIƒ˜0 x g(vgl. ¨Ubungsblatt).

F¨ur dieses t existiert also einα>Iƒ˜0mit ιˆα >tT, insbesondereSNK~QˆαS SNˆιˆαS Btn. Zusammen mit Korollar 8.6 folgt die Behauptung!

2008-11-19 26

Jede hinreichend kleine KugelT um den Ursprung imRn erf¨ullt die Voraussetzung von Proposition 8.7.

Proposition 8.8. ClK ist endlich.

Definition 8.2 (Klassenzahl). hK ®ClK heißt die Klassenzahlvon K

Um via Proposition 8.4 eine bestm¨ogliche Kontrolle ¨uberClK (undhK) zu erhalten, suchen wir ein gr¨oßtm¨ogli-cheesT in Proposition 8.7, dass heißt mit gr¨oßtm¨oglichenvolˆT.

To do:Klammern?

Wir SetzenT œx ˆa1, . . . , ar1, x1, y1, . . . , xr2, yr2 >Rn S ‹rP1

i 1SaiS 2 rP2

j 1

¼x2jy2jBn¡

Proposition 8.9. T ist zentralsymmetrich, konvex und kompakt, es giltSNˆxS B1 f¨ur allex>T undvolˆT

nn

n! 2r1‰π2Žr2

Korollar 8.10. In Proposition 8.4 kann M nn!n‰π4Žr2»

SdKS MK (Minkowski-Konstante) gew¨ahlt werden.

Beweis : Mit Proposition 8.7:

Beweis von Prop 8.9: Leicht: T ist zentralsymmetrisch, konvex und kompakt.

Zur Forderung SNˆxS B1 f¨ur x> T: Wir benutzen die Ungleichung ’das geometrische Mittel ist kleiner oder gleich dem arithmetrischen Mittel’: Jakobische (die Determinante der Transformationsmatrix) dieses Kordinatenwechsels istuj.

Damit volˆT1 ST1da1. . . dar1dx1dy1. . . dxr2dyr2

Es bleibt damit zu zeigen: P

Beispiel 8.11 (8.11.1). Bestimmung vonClK f¨urK Qˆº 5.

Mit Korollar 8.10 folgt jede Klasse ClK enth¨alt ein IdealIx0 mitNˆI B2.

GiltNˆI B2, so ist notwendig I prim undNˆI 2 und I liegt ¨uber dem Primideal 2Z>SpecˆZall dies folgt

Bemerkung. Seid>Zƒ˜0,1 quadratfrei,K Qˆº

(i) Seid@0 (also K ein ’imagin¨ar quadratischer Zahlk¨orper’).

Dann gilthK d> ˜1,2,3,7,11,19,43,67,163(Beweis von Hegener, der erst 1969 verstan-den wurde)

(ii) SeidA0 (also K ein ’reel quadratischer Zahlk¨orper’) Vermutung: es gibt unendlich vieledA0 mithK 1

Satz 8.12 (8.12 (Minkowski’sche Determinanten Schranke). F¨ur einen Zahlk¨orper K gilt»

SdKS A ‰π4Žr2 nn!n To do:irgendwie haut die Nummerierung nicht hin...

Beispiel(8.11.1:). F¨urK Qˆº

5giltOK Z º

5undClK ClˆOK Z~2Z Beispiel(8.11.2).

28

Satz 8.14 (im Beispiel). Y2 X35 hat keine L¨osung inZ

Beweis Satz im Bsp: Sei ˆx, y >Z2 eine L¨osung. Ist x gerade, so y ungerade undy2 1ˆ mod 4

. Also x

ungerade.

G¨alte 5Sxund 5Sy, so 52Sy2und 52Ñx35

Alsox, y Koprim inZ Wir rechnen nun inR

5, woˆyº

5ˆyº

x3 Seip>SpecˆR˜0mitpSˆyº

5undpSˆyº

5. DannpSˆx3, alsopSˆx, sowiepSˆyº

5ˆyº

5Sˆ2y. Da x ungerade und pSˆx, muss pÑ ˆ2, zusamen mitpSˆ2yfolgt pSˆy

Widerspruch zu: x,y Koprim (in Z, also inZ º

5).

Also sind ˆyº

5 undˆyº

5koprim in Zº

5. Daher folgt (aus ˆyº

5ˆyº

5 ˆx3) mit der eindeutigen Primzerlegung im Dedekindrig R; es existieren IdealeI, J in R mitJ3 ˆyº

5undˆyº 5 Aus I3 1 J3inClˆR(es sind jaˆyº

5undˆyº

5Hauptideale) und®ClˆR 2.

Aus Beispiel 8.11.1 folgt I 1 Jin ClˆR, dass heißtI undJ sind Hauptideale. WegenR ˜1folgt insbesondere yº

5 ˆabº

3 mit gewissen a, b> Z. Das bedeutet 1 3ba25b3 bˆ3a25b2, damit b 1, dann aber 3a25 1

Bemerkung. Sei K beliebiger Zahlk¨orper, dann kann f¨ur Primzahlen p>Zgezeigt werden ( ¨Ubungsaufgabe):

ˆpverzweigt in OK pSdK

Aus Korollar 8.13 folgt damit:

Satz. Es gibt keinen ¨uberQan allen Primidealen vonZunverzweigten Zahlk¨orper.