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6.1 Montage bei loser Lieferung

6.1.1 Kesselblock zusammennippeln

z Endglied mit den Rippen nach oben auf den Boden legen (Abb. 6).

z Kesselnaben (Abb. 6, Pos. 1 und 3) mit Schmirgel-papier und Lappen reinigen.

z Eventuell vorhandenen Grat an den Kesselnaben (Abb. 6, Pos. 1 und 3) abfeilen.

z Dichtnuten (Abb. 6, Pos. 2) gegebenenfalls mit Drahtbürste und Lappen reinigen.

z Dichtflächen der Kesselnaben (Abb. 7, Pos. 1) mit benzingetränktem Lappen reinigen.

z Mennige gleichmäßig auf die Dichtflächen der Kes-selnaben (Abb. 7, Pos. 1) streichen.

Abb. 6 Kesselnaben entgraten Pos. 1: obere Kesselnabe Pos. 2: Dichtnuten Pos. 3: untere Kesselnabe

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Abb. 7 Kesselnaben mit Mennige einstreichen Pos. 1: Dichtflächen der Kesselnaben

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VORSICHT!

VERBRENNUNGSGEFAHR

durch leicht entzündliche Reinigungsmittel.

z Vermeiden Sie bei Verwendung des Reinigungsmittels Flammen, Glut und Funkenbildung.

z Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Reinigungsmittels.

z Nippel auf eventuellen Grat überprüfen und ggf. mit einer Feile entfernen.

z Nippel mit benzingetränktem Lappen reinigen.

z Nippel gleichmäßig mit Mennige einstreichen.

z Nippel (Abb. 8, Pos. 1 und 2) gerade in die Kessel-naben des Endglieds einlegen und mit kräftigen Hammerschlägen über Kreuz einschlagen.

z Eventuell entstandenen Grat an den Nippeln (Abb. 8, Pos. 1 und 2) mit einer Feile entfernen.

Damit die Dichtschnüre in den Dichtnuten (Abb. 9, Pos. 1) haften, müssen Sie darauf achten, dass die Dichtnuten sauber und trocken sind.

z Dichtnuten (Abb. 9, Pos. 1) mit Haftmittel (Haft-grund) entsprechend Abb. 9 einstreichen.

Abb. 8 Nippel einschlagen

Pos. 1: oberer Nippel in oberer Kesselnabe Pos. 2: unterer Nippel in unterer Kesselnabe

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ANWENDERHINWEIS

z Lassen Sie den oberen Nippel (Abb. 8, Pos. 1) und den unteren Nippel (Abb. 8, Pos. 2) nach dem Einschlagen jeweils ca. 30 mm aus der entsprechenden Kesselnabe herausragen.

Abb. 9 Dichtnuten mit Haftmittel einstreichen Pos. 1: Dichtnuten

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WARNUNG!

GESUNDHEITSGEFAHR

durch frei werdende, gesundheitsschädli-che Dämpfe während der Verarbeitung von Materialien wie Haftmittel, Haftgrund oder Mennige.

z Sorgen Sie für eine gute Durchlüftung des Arbeitsraumes.

z Beachten Sie die Verarbeitungs- und Sicherheitshinweise auf den Verpa-ckungen der Materialien.

z Die Dichtschnüre von der mitgelieferten Rolle je nach benötigter Länge abrollen.

z Beim Einlegen in die Dichtnuten die Dichtschnur von der Papierunterlage abziehen.

z Elastische Dichtschnur auf das Endglied, im oberen Kesselnabenbereich beginnend, in die Dichtnuten einlegen und leicht andrücken (Abb. 10).

Erstes Mittelglied vorbereiten

z Eventuell vorhandenen Grat an den Kesselnaben (Abb. 11, Pos. 2 und 5) abfeilen.

z Die Dichtfedern (Abb. 11, Pos. 3) müssen sauber und trocken sein und eventuell gereinigt werden.

z Dichtflächen der Kesselnaben (Abb. 11, Pos. 1 und 4) mit benzingetränktem Lappen reinigen und mit Mennige einstreichen.

Abb. 10 Dichtnuten mit eingelegten Dichtschnüren VORSICHT!

ANLAGENSCHADEN

durch falsch verlegte Dichtschnur.

Wenn Sie die Dichtschnüre bei dem Verle-gen dehnen, dann können diese keine dichte Fläche zwischen den Kesselglie-dern herstellen.

z Dehnen Sie nicht die Dichtschnüre.

z Verlegen Sie die Dichtschnüre sorgfäl-tig in die Dichtnuten des Endgliedes.

Abb. 11 Mittelglied

Pos. 1: Dichtfläche der oberen Kesselnabe Pos. 2: obere Kesselnabe

Pos. 3: Dichtfeder

Pos. 4: Dichtfläche der unteren Kesselnabe Pos. 5: untere Kesselnabe

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durch leicht entzündliche Reinigungsmittel.

z Vermeiden Sie bei Verwendung des Reinigungsmittels Flammen, Glut und Funkenbildung.

z Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Reinigungsmittels.

z Mittelglied mit der oberen und unteren Kesselnabe (Abb. 12, Pos. 1 und 2) auf die Nippel des Endglieds aufsetzen.

z Mittelglied mit einem Holz- oder Hartgummihammer an das Endglied anschlagen (Abb. 12).

z Endglied mit Mittelglied aufrichten und am vorgese-henen Ort aufstellen.

z Gliedfußschuhe (Abb. 13, Pos. 1) auf den Fuß des Endgliedes (Abb. 13, Pos. 7) aufstecken.

z Bodenschiene (Abb. 13, Pos. 4) mit den Sechs-kantschrauben M8 × 30 (Abb. 13, Pos. 3), Unterleg-scheiben (Abb. 13, Pos. 2) und Muttern am Fuß des Endgliedes (Abb. 13, Pos. 7) anschrauben.

Der Kesselteilblock (das Endglied (Abb. 13, Pos. 6) und das erste Mittelglied (Abb. 13, Pos. 5)) muss während des Zusammennippelns abgestützt und vor dem Umkip-pen gesichert werden. Verwenden Sie für das Abstützen des Kesselteilblocks eine Montagehilfe (Abb. 14, Pos.1, Seite 20).

Abb. 12 Mittelglied an das Endglied anschlagen Pos. 1: obere Kesselnabe

Pos. 2: untere Kesselnabe 1

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Abb. 13 Bodenschiene montieren Pos. 1: Gliedfußschuhe

Pos. 2: Unterlegscheiben

Pos. 3: Sechskantschrauben M8 × 30 Pos. 4: Bodenschiene

Pos. 5: Mittelglied Pos. 6: Endglied

Pos. 7: Fuß des Endgliedes

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Achten Sie darauf, dass Sie die Unterleg-scheiben nicht vergessen.

ANWENDERHINWEIS

Sie können die Montagehilfe (Zubehör) auf Anfrage bei Buderus ausleihen.

Wenn Ihnen keine Montagehilfe zur Verfügung steht, dann verwenden Sie z. B. einen passenden Holzklotz oder Ähnliches.

Die Montage des Kesselblocks wird hier mit einer Mon-tagehilfe (Abb. 14, Pos. 1) demonstriert.

z Endglied (Abb. 14, Pos. 2) mit erstem Mittelglied (Abb. 14, Pos. 3) auf das Fundament stellen und et-was ankippen.

z Montagehilfe (Abb. 14, Pos. 1) unter die Kesselglie-der schieben und KesselglieKesselglie-der vorsichtig absetzen.

Kesselglieder an der oberen und unteren Kesselnabe zusammennippeln

Abb. 14 Kesselglieder mit montierter Montagehilfe Pos. 1: Montagehilfe

durch unsachgemäß gesicherte Kessel-glieder.

z Sichern Sie den Kesselteilblock mit der Montagehilfe (Zubehör) oder mit einem geeigneten Gegenstand gegen Umkip-pen.

VORSICHT!

KESSELSCHADEN

durch ungeeignetes Presswerkzeug.

z Verwenden Sie ausschließlich das Presswerkzeug der Größe 2.3.

Abb. 15 Schraubverbindung der Zugstangen Pos. 1: Schraubverbindung der Zugstange

(nicht richtig zusammengeschraubt) Pos. 2: Schraubverbindung der Zugstange

(richtig zusammengeschraubt) 1

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VORSICHT!

PRESSWERKZEUGSCHADEN

Wenn Sie den Pressvorgang mit gelösten Schraubverbindungen der Zugstangen durchführen, kann das Presswerkzeug be-schädigt oder zerstört werden.

z Kontrollieren Sie nach jedem Pressvor-gang die Schraubverbindungen der Zugstangen und ziehen Sie diese gege-benenfalls nach (Abb. 15, Pos. 2).

Wenn die Zugstange ganz eingedreht und kein Gewinde mehr zu sehen ist, dann ist sie korrekt positioniert.

z Halten Sie das Gewinde des Press-werkzeuges sauber. Verschmutzte Ge-winde können während des Pressvor-ganges zu Materialschäden am Press-werkzeug führen.

z Jeweils eine Zugstange (Abb. 16 und Abb. 17, Pos. 3) durch die obere und die untere Kesselnabe (Abb. 16, Pos. 4 und Abb. 17, Pos. 6) des Kes-selteilblocks schieben.

z Zusatzflansch (Abb. 16, Pos. 7) auf die Zugstange (Abb. 16, Pos. 3) der oberen Kesselnabe (Abb. 16, Pos. 4) aufschieben.

z Gegenflansch (Abb. 16, Pos. 5) auf die Zugstange (Abb. 16, Pos. 3) der oberen Kesselnabe (Abb. 16, Pos. 4) schieben und mit dem zugehörigen Keil (Abb. 16, Pos. 6) sichern (vgl. Abb. 19, Seite 23).

z Presseinheit (Abb. 16, Pos. 8) auf das Gewinde der Zugstange (Abb. 16, Pos. 3) aufdrehen.

Abb. 16 Obere Kesselnabe Pos. 1: Dichtnut des Mittelgliedes Pos. 2: Endglied

Pos. 3: Zugstange Pos. 4: obere Kesselnabe Pos. 5: Gegenflansch

durch falsch positionierte Zusatzflansche.

Sitzt der Zusatzflansch (Abb. 16, Pos. 7) beim Pressvorgang auf der Dichtnut des Mittelgliedes (Abb. 16, Pos. 1) auf, kann dies zu Undichtigkeiten führen.

z Achten Sie darauf, dass der Zusatz-flansch (Abb. 16, Pos. 7) eben auf der Kesselnabe aufliegt.

ANWENDERHINWEIS

z Schrauben Sie die Presseinheiten so-weit auf die Gewinde der Zugstangen, dass zwei Gewindegänge aus den Presseinheiten hervorstehen.

z Zusatzflansch (Abb. 17, Pos. 7) auf die Zugstange (Abb. 17, Pos. 3) (untere Kesselnabe – Abb. 17, Pos. 6) aufschieben.

z Gegenflansch auf die untere Kesselnabe (Abb. 17, Pos. 6) schieben und mit dem zugehörigen Keil (Abb. 17, Pos. 4) sichern (vgl. Abb. 19, Seite 23).

z Presseinheit (Abb. 17, Pos. 1) auf das Gewinde der Zugstange (Abb. 17, Pos. 3) aufdrehen.

z Die beiden Freilaufknarren (Abb. 18, Pos. 1) auf die Spannmuttern der Presseinheit (Abb. 18, Pos. 6) setzen und die Kesselglieder durch gleichmäßiges Anziehen zusammenpressen.

z Die Montagehilfe beim Montieren der nächsten Kes-selglieder so unterstellen, dass sie etwa mit der hal-ben Fläche der Oberseite die bereits montierten Glieder abstützt. Dazu muss der Kesselblock leicht angehoben werden.

Abb. 17 Untere Kesselnabe Pos. 1: Presseinheit Pos. 2: Endglied Pos. 3: Zugstange Pos. 4: Keil

Pos. 5: Dichtnut des Mittelgliedes Pos. 6: untere Kesselnabe Pos. 7: Zusatzflansch

durch undichte Nippelverbindungen und ungleichmäßiges Zusammenziehen der Gliederpaare.

z Achten Sie darauf, dass Sie pro Press-vorgang niemals mehr als eine Nippel-verbindung (eine NippelNippel-verbindung besteht aus zwei Gliedern) zusammen-ziehen.

z Sie dürfen die Nippel nicht in den Kes-selnaben des Kesselgliedes verkanten.

Abb. 18 Kesselrückseite Pos. 1: Freilaufknarre

Pos. 2: Gegenflansch (obere Kesselnabe hinten) Pos. 3: Zugstange (obere Kesselnabe)

Pos. 4: Endglied

Pos. 5: Zusatzflansch (obere Kesselnabe vorn) Pos. 6: Presseinheit

Pos. 7: Mittelglied

Pos. 8: Zusatzflansch (untere Kesselnabe vorn) 5 6

durch zu hohen Pressdruck.

z Wenn die Kesselnaben zusammensto-ßen, pressen Sie diese nicht weiter zu-sammen.

z Das nächste Kesselglied auf die Montagehilfe auf-setzen und wie unter Kapitel 6.1.1 „Kesselblock zu-sammennippeln“, Seite 16, beschrieben montieren.

z Die Montagehilfe entsprechend den Gliedern verset-zen, dazu den Kesselblock ggf. anhebeln.

z Alle weiteren Kesselglieder wie unter Kapitel 6.1.1

„Kesselblock zusammennippeln“, Seite 16, beschrie-ben montieren.