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Imtimbeziehungen

Im Dokument "Verschiedene Arten zu sein." (Seite 37-43)

I. Theorieteil: Das Homolokiemodell

I.1 Die Konstitution des zeitgenössischen Subjekts

I.1.2 Imtimbeziehungen

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Um sich dem Netz von „Intimbeziehungen“138zu nähern, welches Cruzvillegas anhand von übermalten Papierstücken vergegenwärtigt, wird an dieser Stelle ein scheinbarer Umweg eingeschlagen und zunächst auf die paradox anmutende enge Beziehung zur Begriffsperson des_der Fremden eingegangen.

Denn entgegen der Vorstellung, dass der_die Fremde einen diametralen Gegensatz zum eigenen Selbst darstellt, ist er vielmehr konstitutives Element der eigenen Subjektivie-rung. Darauf aufbauend sei bemerkt, dass Fremdheit keine Eigenschaft, sondern vielmehr ein Verhältnis darstellt: Als „fremd“ kann nur erachtet werden, was sich in Relation zum eigenen Bekannten und Vertrauten gegenläufig erweist. Dieses Unbekannte behält diesen Status so lange, bis es verstanden beziehungsweise vertraut gemacht worden ist.139 Dann nämlich verschwinde die Fremdheit, wie Yoshiro Nakamura konstatiert: „Ich habe mich mit ihm vertraut gemacht, es kennengelernt in meinen Horizont eingegliedert. Das verstandene Fremde ist nichts Fremdes mehr, die Fremdheit ist von ihm abgeglitten“140. Vor diesem Hintergrund erweist sich die Fremdheit nur als transitorischer Übergang, als „eine über-windbare Distanz“141 an dessen Ende nicht mehr ein Fremder, sondern nur noch ein Ande-rer steht.

Doch auch in vertraut Gewordenem blitzen stets Momente des Unverstandenen, des Fremdartigen auf. Somit ist Fremdheit nicht nur als Relation, sondern auch als dynami-sche Situation zu begreifen. Die Überlegungen vom inhärenten Fremden von Julia Kristeva respektive dem Unheimlichen von Homi K. Bhabha in Anschluss an Siegmund Freud, verwei-sen auf die lebenslange Reflexion des Selbst. Damit korrespondieren diese Ansätze mit dem Konsens der zeitgenössischen Geistes- und Sozialwissenschaften, dass Selbstwerdung ein unabgeschlossener Prozess ohne definite Zielerreichung ist. Zwar mögen individuelle Wert-vorstellungen Selbstziele imaginieren, einen Endpunkt erlangt die Selbstwerdung allerdings erst im letalen Zustand.

Bis zu diesem Moment des Todeseintritts ist es entwicklungspsychologisch betrachtet nicht nur eine gängige Routine, sondern auch eine Ressource, sich aus dem Modus des Bekann-ten herauszuwagen und sich selbst gegenüber anders zu werden. Diese Impulse werden

138 Reckwitz 2006: S. 57. Im folgenden Kapitel werden sämtliche rein private Beziehungsformen, im Gegensatz zu ökonomischen oder politischen Verbunden, als „intim“ aufgefasst. Einen Grenzfall markiert die Gruppe der Arbeitskolleg_innen, die sozialen Kontakte am Arbeitsplatz, welche jedoch hierbei unter die beruflichen und nicht-intimen Beziehungen gezählt wird.

139 Siehe dazu anschaulich die Zähmung des Fuchses (Kap. XXI), in: De Saint-Exupéry, Antoine: Der Kleine Prinz, Köln 2015 [1943], S. 65-71.

140 Nakamura, Yoshiro: Xenosophie. Bausteine für eine Theorie der Fremdheit, Darmstadt 2000, S.

13.

141 Nakamura 2000: S. 13.

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durch den Kontakt zu nicht-selbstidentischen Menschen, sprich zu Fremden respektive An-deren, befeuert. Erst durch die Beziehungsaufnahme zu einem Gegenüber können die Rela-tionen von „sich“ und „fremd/anders“ erfahren und modifiziert werden. Denn „[l]äßt man sich auf jenen irritierenden Reflex der Fremdheit an der Schwelle zum anderen ein, so wird das Eigene selbst zu einem Reflex, es verfremdet sich selbst aufgrund seiner Infragestellung zusehend zu einem irritierenden Gegenstand der Betrachtung. Die Reflexion des Eigenen ist der Reflexion des Fremden inhärent, was nicht weiter verwundert, wenn Fremdheit eine Relation ist, die das Eigene mit einschließt, ja vom Eigenen bestimmt wird.“142 Für dieses von Nakamura beschriebene Austarieren von Fremd- und Eigenwerden ist die Qualität der jeweiligen Intimbeziehungen sekundär: Unabhängig ob positiv oder negativ affizierend so-wie ob Indifferenz auslösend, stets findet eine Selbstpositionierung einem Anderen gegen-über statt und trägt zu einer Vergegenwärtigung und Neuverhandlung des Eigenen bei.

Ähnlich zu Louis Althussers Konzept der Anrufung143 ist es stets der_die Andere, welcher uns erst zu einem Subjekt und schließlich zu unserem eigenen Subjekt, einem reflexiven Selbst, macht. Mit anderen Worten, Beziehungen nach außen vergegenwärtigen Beziehun-gen nach innen und aktivieren das „reflexive Selbst“144 gegenüber dem „intentionale[n]

Ich“145.

Nach den Ausführungen zum Fremden wird als zweite Komponente in der Beschreibung des Felds der Intimbeziehungen auf die „postsoziale[n] Beziehungen“146 zu subjektivierten Arte-fakten eingegangen. Unter diesem Terminus werden im Folgenden sowohl belebte als auch unbelebte „Zeitgenossen“ gezählt, deren Gemeinsamkeiten darin bestehen, dass sie über Binnenkomplexität und Entwicklungsfähigkeit verfügen sowie eine gewisse Eigentätigkeit aufweisen. Diese punktuell autonom agierenden Artefakte können von ihrem Gegenüber Subjektstatus erhalten. Im analogen Zeitalter hatte dies beispielsweise auf Haustiere zuge-troffen, während mit der zunehmenden Technisierung in den 1990er Jahren trotz

apparat-142 Nakamura 2000: S. 14.

143 Althusser, Louis: Ideologie und ideologische Staatsapparate (Anmerkungen für eine Untersu-chung), in: Althusser, Louis: Ideologie und ideologische Staatsapparate. Aufsätze zur marxistischen Theorie. Positionen, Hamburg 1977, S. 108-153, insbes. S. 130-149. Zur Vertiefung siehe: Charim, Isolde: Der Althusser-Effekt. Entwurf einer Ideologietheorie, Wien 2002, S. 139-161. Krischek, Caro-line/Müller, David/Rettenbacher, Clemens A.: Irritationen im Verhältnis imaginärer Körper und staat-lich organisierter Subjektkonstitution, in: Haberler, Helga u.a. (Hg.): Que(e)r zum Staat. Heteronor-mativitätskritische Perspektiven auf Staat, Macht und Gesellschaft, Berlin 2012, S. 170-187, insbes. S.

175-178.

144 Rudolf 2013: S. 71.

145 Rudolf 2013: S. 63.

146 Knorr Cetina, Karin: Postsoziale Beziehungen: Theorie der Gesellschaft in einem postsozialen Kontext, in: Bonacker, Thorsten/Reckwitz, Andreas (Hg.): Kulturen der Moderne. Soziologische Per-spektiven der Gegenwart, Frankfurt a. Main 2007, S. 267-300, S. 267.

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hafter Phänomenologie auch scheinbar lebendige Tiere – wie Tamagotchis oder Furbies – in diesen Stand erhoben werden konnten. Eine Steigerung erfolgte Ende der 2000er Jahren durch die flächendeckende Einführung des Smartphones, welches in der Regel zwar nicht unmittelbar als Person erachtet, zu welchem jedoch eine humanoide Bindung bestehen kann. Die gegenwärtige Zuspitzung der Entwicklung liegt bei „Personen“ wie Siri oder Alexa, die, mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, körperlose menschliche Anwesenheit suggerie-ren und sich in Interaktion mit ihrem_ihrer Gesprächspartner_in fortbilden können.

Entgegen der landläufigen Propagierung der sozialen Vereinsamung und der emoti-onalen Isolierung – einer De-Sozialisierung147 – des Menschen in der Spätmoderne, haben sich diese subjektivierten Artefakte beziehungsweise diese „neue[n] alternative[n] Formen der Selbst- und Fremdbindung“148 nicht nur etabliert, sondern sich gar standardisiert. Gera-de hinsichtlich Gera-der digitalen Medien, die – im Gegensatz zu Hauskatze und Furbie – keine attraktive taktile Oberfläche aufweisen, ist es nur auf den ersten Blick erstaunlich, wie viel emotionale Energie die Konsumenten in die mobilen Endgeräte beziehungsweise das ge-staltlose Internet investieren.

Vor dem Hintergrund zweier paralleler Entwicklungen, der menschlichen De-Sozialisierung durch die intensive Singularisierung einerseits, und der Expansion der Objektwelt durch die Kulturökonomie andererseits,149 lässt sich die Erstarkung von „Objekt-Relationen als soziale Formen“150 plausibel machen. Es handelt sich dabei nicht um eine generelle Verarmung des sozialen Miteinanders, sondern vielmehr um eine Verlagerung der Emotionalität von einer unmittelbaren Mensch-Mensch-Relation zu einer Mensch-Ding-Relation beziehungsweise zu einer vermittelten Mensch-Mensch/Avatar-Relation. Vor der drahtlosen (Total-) Vernetzung mussten außerberufliche Beziehungen bekanntlich entweder durch persönliche Treffen, Briefe oder Telefonate aufrechterhalten werden. Diese Art der Beziehungspflege beinhaltete in der Regel eine unmittelbare körperliche Erfahrung des_der Anderen – die Interaktion bei der direkten Begegnung, die Handschrift im intimen Brief151 oder das Timbre

147 Knorr Cetina, Karin: Umrisse einer Soziologie des Postsozialen, in: Pahl, Hanno/Meyer, Lars (Hg.):

Kognitiver Kapitalismus. Soziologische Beiträge zur Theorie der Wissensökonomie, Marburg 2007, S.

25-39, S. 29.

148 Knorr Cetina 2007b: S. 29.

149 Zur Vertiefung, siehe: Reckwitz 2017.

150 Knorr Cetina 2007a: S. 268.

151 So erlaubt die Handschrift die Wiederkehr beziehungsweise die Präsenz des Körpers des Absen-ders wie Christiaan Lucas Hart Nibbrig bemerkt: „Getipptes und gedrucktes löscht, was sich sonst körpersprachlich aufs Papier überträgt: durch den Nach-Druck der Feder, die Weise, wie man den weißen Raum betritt und wieder aus ihm abtritt, die Gangart der Lettern, den Rhythmus. Im Rhyth-mus vor allem scheint sich der Schreiber in der maschinell von ihm abgetrennten Schrift körperlich noch mitzuteilen, durch den Körper des Lesers: Atemzüge, Stauung, Stockung, Fluß.“ Hart Nibbrig, Christiaan Lucas: Die Auferstehung des Körpers im Text, Frankfurt a. Main 1985, S. 17-18.

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der Stimme in der Leitung. Nichtsdestoweniger ermöglichen die digitalen Kontaktmedien wie Smartphones oder das Internet durch SMS, E-Mails oder Chats auch die Aufrechterhal-tung von persönlichen Beziehungen; womöglich in Echtzeit und nicht minder intensiv. Al-lerdings erfolgen diese Kontaktaufnahmen körperlos, sprich ohne Spuren des leiblichen Gegenübers, dessen Merkmale sich nun höchstens noch im Schreibduktus oder durch eine signifikante Verwendung von Codes (Emoticons, Akronyme o.Ä.) ausdrücken. Diese spurlo-sen Formen von Beziehung werden gemeinhin als Zeichen der Entfremdung und der De-Sozialisierung erachtet. Doch ist der empfundene relationale Mangel, wie oben angedeutet, vielmehr auf unmittelbare zwischenmenschliche Beziehungen hin signifikant. Dabei stellt gerade die Abnahme der Intensität von lebenswirklichen Freundschaften – angesichts bei-spielsweise der Fülle von „Freunden“ in den sozialen Netzwerken – eine Bereicherung für das singuläre Subjekt dar: Neben der Wahrung der Autonomie durch unverbindlichen Ver-bindungen, erweisen sich diese schwachen Beziehungen wiederum als besonders stark an Informationen.152Norbert Bolz legt in seinen Ausführungen zur „Social Computation“153dar, dass die Stärke schwacher Bindungen darin bestehe, dass Bekannte mehr und wichtigere Informationen böten als Freunde.154 Somit erhöhe die intensive Pflege loser Beziehungen die soziale Diffusionskraft,155 was exakt mit dem Aufmerksamkeitsstreben des spätmoder-nen Subjekts korrespondiert. So haben sich im Rahmen der „umfassenden Expansion der Objekt-zentrierten Umwelten“156 die Vernetzungs- und Sozialisierungsmöglichkeiten im Sinne der Akteur-Netzwerk-Theorie der 1980er Jahre157 um ein Vielfaches erhöht. Deren Hauptvertreter Bruno Latour, Michel Callon, Madeleine Akrich und John Law werben in ihren Theorien für eine Neubetrachtung von Sozialität als „keine von sich aus erklärbare Entität, keine eigene Sphäre“158. Das Soziale sei nach Latour vielmehr ein „Verknüpfungstyp [sic!]“159 zwischen nicht-sozialen Aktanten, welcher somit die Einbindung von dinghaften Aktanten in die vormals nur belebten Aktanten vorbehaltenen Beziehungsgefüge

ermög-152 Siehe dazu: Granovetter, Mark: The Strength of Weak Ties, in: American Journal of Sociology, Bd.

78/6 (1973), S. 1360-1380.

153 Bolz, Norbert: Das Leben als Form, in: Kron, Thomas (Hg.): Hybride Sozialität soziale Hybridität, Weilerswist 2015, S. 289-302, S. 296-302.

154 Bolz 2015: S. 300.

155 Bolz 2015: S. 300.

156 Knorr Cetina 2007a: S. 277.

157 Eine fundierte Grundlage hierzu bieten die Aufsätze in: Belliger, Andréa/Krieger, David J. (Hg.):

ANThology. Ein einführendes Handbuch zur Akteur-Netzwerk-Theorie, Bielefeld 2006.

158 Laschewski, Julia: Vernetzte Lernkultur Eine Perspektivenerweiterung durch die Akteur-Netzwerk-Theorie nach Bruno Latour, in: Dollhausen, Karin/Feld, C. Timm/Seitter, Wolfgang (Hg.):

Erwachsenenpädagogische Kooperations- und Netzwerkforschung, Wiesbaden 2013, S. 171-184, S.

178.

159 Latour, Bruno: Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft. Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie, [2010] 2014, S. 17.

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licht. Damit ist das Subjekt der Spätmoderne vernetzter denn je und bildet off- wie online einen virilen Knotenpunkt innerhalb (s)eines singulären Beziehungsgeflechts.

Mit Blick auf die Beziehungen zu subjektivierten digitalen Artefakten ist die starke Anziehungskraft der Interfaces in Form von Displays zu betonen. Mittlerweile gilt das je-weils dazugehörige Objekt (das Smartphone, das Tablett, der – tragbare – Computer) als unverzichtbares Artefakt zur Alltags- beziehungsweise zur Lebensbewältigung. Diese Aktan-ten besitzen einen schillernden Charakter: So sind sie einerseits dinghafte Werkzeuge zur Kontaktaufnahme, ähnlich dem Festnetztelefon oder des frankierten Briefumschlags und stellen die Infrastruktur der Beziehungspflege dar. Gleichzeitig sind sie Konsumobjekte, welche Auskunft über den finanziellen und/oder kulturellen Status des Konsumenten ge-ben. Darüber hinaus sind die genannten Geräte affektive „Wissensobjekte“160, die im Ge-gensatz zu eindimensionalen Werkzeugen den unberechenbaren Charakter einer black box besitzen. Ferner tragen sie eine besondere Form des Eigenlebens nach außen: Genauso wie sie willkürlich anfangen können zu blinken oder zu vibrieren, vermelden sie konkrete Be-dürfnisse wie das Aufladen, die befriedigt werden müssen. Diese semiotische Komponente und die Fähigkeit des lebenslangen Lernens via täglich zu verrichtender Updates oder der routinisierten Gesprächspraxis (Siri, Alexa161) attestieren dem Artefakt eine hohe Binnen-komplexität und „die Kapazität, unbeschränkt `entfaltbar´ [sic!] zu sein“162. Über die Eigen-schaften der drei Objektkategorien Instrument – Ware – Wissensobjekt163 hinaus erfüllen sie zahlreiche, ehemals exklusiv an belebte Aktanten adressierte Anforderungen. So stillen sie das Verlangen nach Nähe und Verbundenheit ihrer Benutzer_innen, bieten Foren und Echokammern für sämtliche emotionale Befindlichkeiten und dienen als nahezu stets ver-fügbare Spielgefährten und Vertreiber von Langeweile – je nach Akkustand und W-Lan-Zugang.

In der Summe sind die beschriebenen Mensch-Objekt-Relationen und die oftmals damit einhergehende Immersion in das Digitale somit keine beziehungsverneinenden Ent-wicklungen, sondern nur andere Formen der Sozialität, welche neu codiert, als postsoziale Beziehungen bezeichnet werden können. Charakteristisch ist für diese nun, dass „Objekte

160 Knorr Cetina, Karin: Sozialität mit Objekten. Soziale Beziehungen in post-traditionalen Wissensge-sellschaften, in: Rammert, Werner (Hg.): Technik und Sozialtheorie, Frankfurt/New York 1998, S. 83-120, S. 84, insbes. Kap. 4 und 5.

161 Cwiertnia, Laura: Meine unheimliche Mitbewohnerin, in: Die ZEIT, Nr. 14 (28.03.2018), S. 23-24.

162 Knorr Cetina 1998: S. 99.

163 Knorr Cetina unterscheidet in ihren Schriften hinsichtlich der Objekte zwischen Waren, Instru-menten und Wissensobjekten. Diese Kategorisierung wird hier nur in Grundzügen übernommen und angesichts der technischen Weiterentwicklungen der Kommunikationsmedien modifiziert.

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an die Stelle von Menschen als Interaktionspartner treten und traditionelle, über Interakti-on vermittelte soziale Einbettungen ersetzen.“164

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