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gemeinnützige GmbH und Beteiligungen 2.2.5.1 Heinrich-Braun-Klinikum gGmbH

2.2.5.3 HBK-Polimed gemeinnützige GmbH

Postanschrift: Telefon: 0375 / 51-0

Karl-Keil-Straße 35 Telefax: 0375 / 529 551

08060 Zwickau E-Mail: info@hbk-zwickau.de

Internet: www.hbk-zwickau.de

Stammkapital: 25.000,00 EUR

Beteiligung der

HBK-Poliklinik gGmbH: 25.000,00 EUR aktueller Gesellschaftsvertrag vom: 13.03.2012

Handelsregister: HRB 23532

Sitz: Zwickau

Geschäftsführer: Rüdiger Glaß

Dr. Konrad Friedrich (ab 01.01.2014)

Unternehmensgegenstand:

Gesellschaftszweck des Unternehmens ist der Betrieb medizinischer Einrichtungen, insbe-sondere Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) im Sinne des § 95 Abs. 1 SGB V, die Be-teiligung an solchen sowie der Betrieb sonstiger Einrichtungen, die medizinischen oder pfle-gerischen Zwecken dienen.

Aufsichtsrat:

Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Alle Rechtsgeschäfte, für die gemäß Gesellschafts-vertrag die Zustimmung der Gesellschafterversammlung erforderlich ist, bedürfen auch der Zustimmung des Aufsichtsrats der HBK-Poliklinik gGmbH.

Wirtschaftliche Daten: alles in TEUR

2010 2011 2012 2013 2014

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 47 31 66 158 119

II. Sachanlagen 130 101 76 73 58

176 131 142 231 177

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände 78 83 83 85 218

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 11 10 17 206 513

90 93 100 290 731

C. Rechnungsabgrenzungsposten 7 6 0 0 0

D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 443 547 854 299 0

Summe Aktiva 716 778 1.096 820 908

Bilanz zum 31.12.

Privatrechtliche Unternehmen HBK-Polimed gGmbH

2010 2011 2012 2013 2014

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 25 25 25 25 25

II. Kapitalrücklagen 0 0 0 1.000 1.500

II Verlustvortrag -306 -468 -572 -879 -1.324

III. Jahresergebnis -162 -105 -307 -445 -93

IV. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 443 547 854 299 0

0 0 0 0 108

B. Rückstellungen 6 18 12 29 27

C. Verbindlichkeiten 710 760 1.083 792 774

Summe Passiva 716 778 1.096 820 908

Bilanz zum 31.12.

Daten 2010 und 2011: Daten der früheren Kleinertz Health Rent GmbH Zwickau

JA 2012 JA 2013 JA 2014 WP 2014 Plan-Ist-Gesamt Gesamt Gesamt Gesamt Vergleich

1 Umsatzerlöse 205 511 685 753 -68

2 Sonstige betriebliche Erträge 41 4 130 21 109

3 Materialaufwand -18 -31 -43 -26 17

davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe -7 -13 -24 -14 10

davon bezogene Leistungen -11 -18 -19 -12 7

4 Personalaufwand -295 -708 -637 -785 -148

davon Löhne und Gehälter -251 -613 -542 -660 -118

davon Soziale Abgaben -43 -95 -95 -125 -30

5 Abschreibungen -44 -63 -78 -50 28

6 Sonstige betriebliche Aufwendungen -148 -101 -105 -95 10

7 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 0 0

8 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -48 -57 -45 -44 1

9 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -307 -445 -93 -226 133

10 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0 0 0 0

10 Sonstige Steuern 0 0 0 0 0

11 Jahresergebnis -307 -445 -93 -226 133

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.

Für die Prüfung des Jahresabschlusses 2014 bestellter Abschlussprüfer:

- Eureos GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dresden

Am 30.04.2015 wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Sachberichte, Wertungen und Perspektiven:

Wesentliche Sachverhalte aus dem Lagebericht 2014:

A) Darstellung zum Geschäftsverlauf:

Die Geschäfte auf operativer Ebene im Kerngeschäft verliefen erwartungsgemäß. Die grund-sätzliche strategische Ausrichtung der Gesellschaft ist in der Verschmelzung mit der Mutter-gesellschaft, der HBK-Poliklinik gGmbH, zu sehen, da beide Gesellschaften den gleichen Zweck verfolgen. Nach umfangreichen Vorbereitungen konnte im Herbst 2014 der erste KV-Sitz übertragen werden.

Zum 31.12.2014 verfügt die Gesellschaft noch über 6 KV-Sitze. Insgesamt wurden im Be-richtsjahr 11.495 Patienten ambulant behandelt. Gegenüber dem Vorjahr waren dies 671 Patienten mehr.

Die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft hat sich positiver entwickelt als erwartet. Den-noch musste erneut ein Fehlbetrag ausgewiesen werden. Die Liquidität der Gesellschaft war durch eine Zuführung zur Kapitalrücklage gewährleistet.

B) Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung:

In 2015 erfolgen die nächsten Schritte zur Verschmelzung der Gesellschaft mit der HBK-Poliklinik gGmbH. Es ist geplant, mindestens zwei weitere KV-Sitze zu übertragen.

Es wird in 2015 noch nicht erwartet, dass ein positives Jahresergebnis erreicht wird. Im Vergleich zum Vorjahr wird jedoch eine leichte Verbesserung prognostiziert.

Durch die Gewinnung neuer Patienten, laufenden Beobachtung und Analyse der Kosten- und Leistungsentwicklung, Weiterbildung der Mitarbeiter sowie bedarfsgerechtes Verordnungs-verhalten der Ärzte soll das Liquiditätsrisiko weiter minimiert werden. Bis zum geplanten Vollzug der Verschmelzung ist nicht mit weiteren Kapitalmaßnahmen zu rechnen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Abschluss des Geschäftsjahres nicht einge-treten.

Bewertung zu wirtschaftlicher Entwicklung und Kennzahlen

Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr 2014 mit einem Fehlbetrag von 93 TEUR ab. Dies entspricht einer Verbesserung um 351 TEUR im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzerlöse stiegen um 174 TEUR auf 685 TEUR an. In Summe mit den sonstigen betrieblichen Erträgen belaufen sich die Erträge des Geschäftsjahrs auf 815 TEUR (VJ: 516 TEUR).

Die Summe der Aufwendungen (908 TEUR) zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr (959 TEUR) rückläufig. Den Schwerpunkt der Aufwandspositionen bilden die Personalkosten, welche 637 TEUR betragen (VJ: 613 TEUR). Die Aufwandsreduzierung steht im Zusammenhang mit der Übertragung eines ersten KV-Sitzes (Augenheilkunde) auf die HBK-Poliklinik gGmbH.

Kennzahlen zur Ertragslage JA 2012 JA 2013 JA 2014 Diff. VJ

Fallzahl ambulante Behandlungen 3.836 10.824 11.495 671

6 13 14 0

Erlöse aus ambulanten Behandlungen je Fall in EUR 53,4 47,2 59,6 12,3

50,5 52,7 47,0 -5,7 resul-tiert aus einer Erhöhung der Kapitalrücklage. Das Anlagevermögen der Gesellschaft redu-ziert sich bei geringfügigen Zugängen infolge der ordentlichen Abschreibungen um 54 TEUR auf 177 TEUR. Hiervon entfallen 119 TEUR auf den aktivierten Firmenwert. Die Summe der Forderungen beläuft sich auf 218 TEUR, was einer Steigerung um 133 TEUR entspricht. Ein Anteil von 100 TEUR besteht gegenüber verbundenen Unternehmen. Die übrigen Forderun-gen resultieren überwieForderun-gend aus LieferunForderun-gen und LeistunForderun-gen. Die ForderunForderun-gen weisen schließlich eine kurzfristige Laufzeit aus. Liquide Mittel werden in Höhe von 513 TEUR aus-gewiesen. Die deutliche Verbesserung resultiert aus der Erhöhung der Kapitalrücklage.

Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag (VJ: 299 TEUR) wurde durch eine Zufüh-rung in die Kapitalrücklage von 500 TEUR ausgeglichen. Gleichzeitig erhöht sich die Summe des Eigenkapitals auf 108 TEUR. Die Rückstellungen betreffen in erster Linie Personal- und Jahresabschlusskosten. Die Summe der Verbindlichkeiten (774 TEUR) übersteigt die Summe des Umlaufvermögens (731 TEUR). Da 754 TEUR der bestehenden Verbindlichkeiten aus einem Darlehen der Gesellschafterin resultieren, kann die Liquidität trotzdem als gesichert eingeschätzt werden.

Privatrechtliche Unternehmen HBK-Polimed gGmbH

Kennzahlen zur Vermögens- und Finanzlage 2012 2013 2014 Diff. VJ

Eigenkapitalquote 0,0% 0,0% 11,9% 11,9%

Gesamtkapitalrentabilität -28,0% -54,2% -10,3% 43,9%

Deckungsgrad des Anlagevermögens 0,0% 0,0% 60,8% 60,8%

Sachanlagenintensität 6,9% 8,9% 6,4% -2,5%

Fremdkapitalquote (Verschuldungsgrad) 100,0% 100,0% 88,1% -11,9%

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in TEUR -88 -658 -168 490

Cash Flow aus Investitionstätigkeit in TEUR -55 -153 -24 129

Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit in TEUR 150 1.000 500 -500

Working Capital in TEUR -996 -530 -70 460

Finanzbeziehungen zwischen Stadt und Unternehmen:

keine

Perspektiven des Unternehmens:

Die Gesellschaft wird mittelfristig mit der HBK-Poliklinik gGmbH verschmolzen. Einen dem-entsprechenden Beschluss hat der Stadtrat der Stadt Zwickau im Dezember 2013 gefasst.

Aufgrund der vorab erforderlichen Übertragung der KV-Sitze der HBK-Polimed wird die Ver-schmelzung mittelfristig vollzogen.