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I. Abbildungsverzeichnis

6. Ergebnis

Abschließend sollen die gewonnenen Erkenntnisse noch einmal – in aller Kürze – zusammengefasst werden:

Demografische Verteilung:

• Insgesamt nahmen 239 der 785 Befragten Studierenden teil (Rücklaufquote 30,45%)

• Der Großteil der Befragten – mehr als 70% - sind weiblich, 21,36% männlich, der Rest gab als Antwort divers an oder machte keine Angabe zum Geschlecht

• Der Großteil der Studierenden ist der Altersgruppe 18-20 oder 20-25 zuzuordnen (zusammen machen diese mehr als 60% der Befragten aus)

• Die meisten der befragten Studierenden studierten in einem BA-Programm

• Die Mehrheit kommt von außerhalb des Großraums Berlin / Brandenburg (50,49%)

• Als Wohnort gaben die meisten Studierenden Berlin, dicht gefolgt von Potsdam, an

• 64,57% der Befragten sind FB1 oder FB2 zuzuordnen, der Rest den anderen Fachbereichen

Gründe für die Hochschulwahl:

• Die meisten Studierenden sind durch das Internet bzw. Internetportale und –quellen auf die FH Potsdam aufmerksam geworden, viele aber auch durch Empfehlungen von Dritten

• Frauen empfinden, neben dem „Internetauftritt der Hochschule“, der

„Internetsuche“ und „Infoportalen im Internet“ vor allem Empfehlungen durch Dritte als sehr wichtig

• Studierende über 30 bewerten Empfehlungen durch Dritte im Vergleich eher als weniger wichtig

• Der Internetauftritt spielt für die junge Zielgruppe der 18-20-Jährigen eine vergleichsweise geringere Rolle

• Informationstage und Aktionen an der Hochschule sind vor allem für jüngere Studierende von Bedeutung

• Sobald sie auf die Hochschule aufmerksam geworden sind, informieren sich die meisten Studierenden mithilfe der Homepage der Hochschule oder allgemein im Internet

• Rankings haben einen eher geringeren Einfluss auf die Hochschulwahl (wurde lediglich von 16 Befragten in Anspruch genommen)

• Die Hälfte der Befragten hat sich vorher auch an einer anderen Hochschule beworben (vor allem Hochschulen in Berlin, aber auch die Uni Potsdam)

• Die Website der Hochschule wurde relativ positiv wahrgenommen, vor allem das Design erhielt positive Bewertungen. Die Strukturiertheit der Website wurde eher mittelmäßig bewertet.

• Die beiden wichtigsten Gründe für die Wahl der FHP sind die Einzigartigkeit einzelner Studiengänge (Informationswissenschaften, Urbane Zukunft etc. – vgl. Kapitel 3.6) sowie die gute Betreuung innerhalb des Studiengangs

• Auch die Herkunft aus der Umgebung, Potsdam als besondere Studentenstadt und die Ausstattung der Hochschule werden als Beweggründe genannt

Evaluation des Studienbeginns:

• Die Mehrheit der Studierenden – knapp 89% - fühlte sich gut oder sogar sehr gut betreut

• Die meisten Studierenden hatten vor Beginn keine Schwierigkeiten in Zusammenhang mit dem Studium

• Als größte Probleme wurden die Kontaktaufnahme mit Kommilitonen (39,8%) sowie die Suche nach einem Zimmer / einer Wohnung (32%) genannt

• Die Anerkennung von schulischen Leistungen, die Erbringung der Studienvoraussetzungen sowie die Kinderbetreuung wurden von den wenigsten Studierenden als problematisch empfunden

• Vor allem die Einführungswoche, aber auch Informationen durch andere Studierende sowie die Homepage der FH Potsdam wurden als sehr hilfreich empfunden

• Die allgemeine sowie die fachbereichsspezifische Studienberatung sowie die Vorbereitungskurse wurden nur von sehr wenigen Studierenden wahrgenommen

Evaluations der Studierendenzufriedenheit:

• Grundsätzlich bewerten die Erstsemesterstudierenden ihr Studium als sehr positiv

• Vor allem das Klima unter den Studierenden wird als sehr positiv wahrgenommen (knapp 91% der Befragten)

• Auch die meisten anderen Items wurden – mit wenigen Ausnahmen – sehr positiv bewertet

• Lediglich studiengangsübergreifende Angebote, fehlende Zeit für das Selbststudium und der Zeitaufwand im Studium waren Aspekte, die die Studierenden vergleichsweise negativer bewerteten

• Die Rahmenbedingungen des Studiums wurden ebenfalls sehr positiv bewertet

• Besonders der Campus, die Mensa / Cafeteria sowie der Zustand der Räume wurden sehr positiv wahrgenommen

• Viele Aspekte wurden jedoch – pandemiebedingt - auch nicht oder kaum genutzt und entsprechend nicht umfassend bewertet

• Auch der Studienort Potsdam erhielt vorwiegend positive Bewertungen, hier werden vor allem die Landschaft und die öffentlichen Parks von den Studierenden sehr gelobt, aber auch die Stadt an sich sowie die Nähe zu Berlin

• Auch bei der Bewertung von Potsdam blieben viele Items – ebenfalls pandemiebedingt - ungenutzt (etwa Gastronomie / Kneipenszene, das Fahrradwegesystem, die Arbeitsmöglichkeiten oder die medizinische Versorgung)

• Die meisten Studierenden finanzieren ihr Studium, indem sie jobben oder Unterstützung der Eltern / Verwandten erhalten, wobei dies altersabhängig ist (vgl.

Kapitel 5.4) und mit steigendem Lebensalter dann keine sehr große Rolle mehr spielt

• Die Gesamtzufriedenheit der Studierenden ist sehr hoch, 88,7% der Studierenden gaben an, dass sie „eher zufrieden“ oder sogar „sehr zufrieden“ mit der FHP sind, wobei auch hier wieder Unterschiede in den einzelnen Statusgruppen zu finden sind

• Die Mehrheit der Befragten (über 80%) gab an, dass sie sich noch einmal für die FHP entscheiden würden und diese auch weiterempfehlen würden

Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Studierendeneingangsbefragung im Wintersemester 2019/20 und 2020/21:

• Grundsätzlich kann man festhalten, dass die Ergebnisse der beiden Befragungen in vielen Punkten sehr ähnlich sind, was auch für die Reliabilität der Ergebnisse spricht

• Unterschiede zeigen sich nur vereinzelt bei einigen wenigen Items – diese sind zumeist durch die Coronapandemie bedingt

• Die Rücklaufquote ist in diesem Semester doppelt so hoch wie im letzten Semester (2019/20: 15,8% ; 2020/21: 30,45%)

• Die grundlegende demographische Verteilung ist annähernd identisch

• Die Mehrheit der Studierenden hat in diesem Semester Berlin und nicht Potsdam als Wohnort angegeben. Dies könnte unter anderem darin begründet sein, dass eine Wohnung vor Ort durch die coronabedingte Onlinelehre in vielen Fällen nicht mehr zwingend notwendig ist.

• Bei der Generierung von Aufmerksamkeit spielt der Faktor „Empfehlungen durch Dritte“ eine zunehmend wichtigere Rolle in der Entscheidungsfindung der Studierenden

• Informationstage und Aktionen an der Hochschule spielen, pandemiebedingt, eine weniger wichtige Rolle in diesem Semester

• Nichtsdestotrotz sind nach wie vor das Internet sowie Internetportale der wichtigste Faktor zur Generierung von Aufmerksamkeit

• Damit einhergeht, dass sowohl in dieser als auch in der vorangegangenen Befragung die Homepage der Hochschule sowie das Internet allgemein als wichtigste Informationsquelle für die Hochschule / den Studiengang genutzt wird

• Der Einfluss von Rankings war in beiden Befragungen vergleichsweise gering

• In beiden Befragungen hat sich etwa die Hälfte der Befragten vorher an einer anderen Hochschule beworben, die andere Hälfte nicht

• Auch bei den Bewerbungen waren in beiden Fällen Hochschulen in Berlin und Potsdam die häufigsten Nennungen

• Die Website der Hochschule wurde in beiden Semester eher positiv bewertet, wobei vor allem das Design gelobt wurde und die Strukturiertheit der Website im Vergleich am schlechtesten bewertet wurde

• In beiden Semestern wurde als Grund für die Wahl der FH Potsdam vor allen Dingen die Einzigartigkeit des Studiengangs genannt sowie die gute Betreuung im Studiengang

• Es fällt lediglich auf, dass in mehr Studiengängen als zuvor die Betreuung sehr gelobt wird. Während dies in der letzten Befragung lediglich 7 Studiengänge waren sind es in diesem Semester 12 Studiengänge deren Betreuung überwiegend positiv wahrgenommen wird.

• Die Betreuung an der Hochschule wurde aber grundsätzlich in beiden Semestern sehr positiv bewertet

• In beiden Semestern gaben die meisten Studierenden an, keine Schwierigkeiten vor Beginn des Studiums zu haben

• Während im WiSe 2019/20 die meisten Studierenden angaben, Probleme bei der Wohnungssuche zu haben bereitet den Studierenden coronabedingt in diesem Semester vor allem die Kontaktaufnahme mit Mitstudierenden Probleme

• In beiden Semestern wurden vor allem die Einführungswoche, Hilfe durch andere Studierende sowie die Homepage der FH Potsdam in den ersten Wochen als sehr hilfreich empfunden

• Grundlegend wurden in beiden Semestern die Erfahrungen im Studium als sehr positiv wahrgenommen, wobei vor allem das Klima unter den Studierenden und die Kompetenzvermittlung gelobt wurden

• Während in der vorangegangenen Befragung vor allem der Mangel an digitalen Lehrformen kritisiert wurde, wurde in diesem Semester vor allem der Zeitmangel für das Selbststudium kritisiert.

• In beiden Semestern hat die Mehrheit der Befragten die Studienbedingungen sehr positiv bewertet, wobei vor allem der Campus, die Mensa und der Gesamtzustand der Räume gelobt wurden.

• In beiden Semestern wurde der Studienort Potsdam sehr gelobt, wobei vor allem die Landschaft und die öffentlichen Parks sehr positiv bewertet wurden

• In diesem Semester wurde allerdings – ebenfalls pandemiebedingt – bei vielen Items

„nicht genutzt“ angekreuzt, da diese häufig nicht zur Verfügung standen bzw. durch die digitale Lehre ungenutzt blieben

• Die Ergebnisse bei der Frage nach der Studienfinanzierung waren in beiden Semestern annähernd identisch, hier wurden vor allem Erwerbstätigkeit / Jobben und Unterstützung durch die Eltern / Verwandten / Partner als Hauptquelle benannt

• Die Teilnahme an Sprach- und Sportkursen fällt in beiden Semestern vergleichsweise gering aus

• Die Gesamtzufriedenheit war in beiden Semestern sehr hoch (WiSe 2019/20: 93,55%, WiSe 2020/21: 88,7%)