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erfolgreich in schwierigem Umfeld

Im Dokument KRAFT FÜRNEUES (Seite 47-53)

Strategisch haben wir unser Profil als reines Spezialchemieunternehmen insbesondere durch den Verkauf der restlichen Beteiligung an dem Energieunternehmen STEAG GmbH, Essen, weiter geschärft. Im Rahmen unseres Investitionsprogramms 2012 – 2016, das wir diszipliniert und flexibel umsetzen, konnten wir bedeutende Wachstumsprojekte in Betrieb nehmen. Zudem haben wir die Voraussetzungen für künftiges profitables Wachstum durch die neue Konzernstruktur, die ab 2015 eine differenziertere Steuerung unserer Geschäfte ermöglichen wird, weiter verbessert.

Operativ hat sich unser Geschäft in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld insgesamt gut entwickelt: Dank lebhafter Nachfrage und der erweiterten Produktionskapazitäten konnte Evonik die Absatzmengen weiter steigern. Der bei einigen Produkten verspürte rückläufige Preistrend schwächte sich im Laufe des Jahres ab; in einigen Geschäften war sogar wieder eine deutlich positive Preisentwick-lung erkennbar. Dadurch konnten wir den operativen Ergebnisrückstand aus der ersten Jahreshälfte bis zum Jahresende weitgehend aufholen. Dazu trugen auch unsere Effizienzsteigerungsprogramme bei.

Insgesamt erhöhte sich der Umsatz leicht auf 12,9 Milliarden €, während das bereinigte EBITDA mit 1,9 Milliarden € um 6 Prozent unter dem Vorjahreswert blieb.

Trotz der umfangreichen Wachstumsinvestitionen, deren Anlaufkosten zunächst belastend wirken, bewegen wir uns weiterhin auf einem soliden Ertragsniveau. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 14,5 Prozent und der ROCE lag mit 12,3 Prozent deutlich über unserem Kapitalkostensatz.

Das Konzernergebnis blieb mit 568 Millionen € unter dem sehr hohen Vorjahreswert, der den Veräuße-rungsgewinn aus der mehrheitlichen Abgabe der Immobilienaktivitäten enthalten hatte.

T08 Kennzahlen

in Millionen € 2010 2011 2012 2013 2014

Umsatz 13.300 14.540 13.365 12.708 12.917

Bereinigtes EBITDA a 2.365 2.768 2.467 1.995 1.867

Bereinigte EBITDA-Marge in % 17,8 19,0 18,5 15,7 14,5

Bereinigtes EBIT b 1.639 2.099 1.887 1.404 1.238

ROCE cin % 15,0 18,7 20,4 15,1 12,3

Konzernergebnis 734 1.011 1.165 2.054 568

Ergebnis je Aktie in € 1,58 2,17 2,50 4,41 1,22

Bereinigtes Ergebnis je Aktie in € 2,09 2,70 2,31 1,73 1,59

Bilanzsumme zum 31.12. 20.543 16.944 17.166 15.883 15.685

Eigenkapitalquote zum 31.12. in % 29,1 35,8 31,9 43,0 41,6

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 2.075 1.309 1.420 1.055 1.066

Sachinvestitionen d 652 830 960 1.140 1.123

Abschreibungen d 694 647 580 585 606

Nettofinanzschulden/-vermögen zum 31.12. – 1.677 – 843 – 1.163 571 400

Mitarbeiter zum 31.12. 34.407 33.556 33.298 33.650 33.412

Werte für 2010 enthalten das ehemalige Segment Energie als nicht fortgeführte Aktivität.

Werte für 2012 und 2013 enthalten das ehemalige Segment Real Estate als nicht fortgeführte Aktivität.

a Bereinigtes EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern, allen Abschreibungen und nach Bereinigungen.

b Bereinigtes EBIT = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und nach Bereinigungen.

c Return on Capital Employed (Verzinsung des eingesetzten Kapitals).

d In immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien.

Unverändert gut ist unser Finanzprofil: Am Jahresende 2014 verfügten wir auch infolge des Verkaufs der restlichen STEAG-Anteile erneut über ein Nettofinanzvermögen. Wir erwirtschafteten mit 1,1 Milliarden € erneut einen starken Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit. Im Rahmen unseres ehrgeizigen Wachs-tumskurses lagen die Sachinvestitionen mit ebenfalls 1,1 Milliarden € weiter auf hohem Niveau. Evonik verfügt weiterhin über ein solides Investment-Grade-Rating (Moody’s: Baa2, Standard & Poor’s: BBB+).

wichtige ereignisse

Ende April 2014 haben wir unseren 50,1-prozentigen Anteil an der Li-Tec Battery GmbH sowie den 10-pro-zentigen Anteil an der Deutschen Accumotive GmbH & Co. KG an die Daimler AG verkauft, die dadurch Alleineigentümerin der beiden Unternehmen wurde. Das Lithium-Ionen-Geschäft hatten wir angesichts des geplanten Ausstiegs bereits im September 2013 in die nicht fortgeführten Aktivitäten umgegliedert.

Unsere restliche Beteiligung an dem Energieunternehmen STEAG GmbH, Essen, haben wir im Herbst 2014 für 569 Millionen € an die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG, Essen, abgegeben. Bereits 2011 hatten wir die erste Tranche von 51 Prozent an die KSBG verkauft und eine Vereinbarung getroffen, die es der KSBG ermöglichte, Anfang September 2014 die Option zum Erwerb der ausstehenden 49 Prozent auszuüben. Auch der Kaufpreismechanismus für den zweiten Anteil war damals schon verbindlich festgelegt worden. Mit Erhalt des Ankündigungsschreibens zur Ausübung der Call-Option Mitte Juli 2014 wurde der Anteil an der STEAG in die nicht fortgeführten Aktivitäten umgegliedert.

Um die Möglichkeiten für profitables Wachstum weiter zu verbessern, haben wir im Sommer 2014 eine Neuordnung der Führungs- und Portfoliostruktur des Konzerns zum 1. Januar 2015 beschlossen.

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 26. Juni 2014 Christian Kullmann mit Wirkung zum 1. Juli 2014 zum Mitglied des Vorstandes bestellt.

erfolgreiche geschäftsentwicklung

In dem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld hat sich unser Geschäft 2014 gut entwickelt: Trotz des geringer als erwarteten globalen Wachstums verzeichneten wir weltweit eine hohe Nachfrage und konn-ten auch dank der Inbetriebnahme neuer Produktionskapazitäkonn-ten unsere Absatzmengen weiter steigern.

Der seit dem Sommer 2012 bei einigen wichtigen Produkten verspürte rückläufige Preistrend schwächte sich im Laufe des Jahres ab; in einigen Geschäften war in der zweiten Jahreshälfte sogar wieder eine deutlich positive Preisentwicklung erkennbar. Insgesamt waren Umsatz und operative Ergebnisse jedoch insbesondere im ersten Halbjahr deutlich von den unter Vorjahr liegenden Verkaufspreisen beeinträchtigt.

Leichtes organisches Umsatzwachstum

Der Umsatz des Evonik-Konzerns erhöhte sich 2014 um 2 Prozent auf 12.917 Millionen €. Der organische Umsatzanstieg betrug ebenfalls 2 Prozent und resultierte aus den höheren Mengen (3 Prozentpunkte) bei leicht geringeren Verkaufspreisen (– 1 Prozentpunkt).

T09 Umsatzveränderung 2014 gegenüber 2013

in %  

Menge 3

Preis – 1

Organische Umsatzveränderung 2

Währung

Sonstige Effekte

Gesamt 2

Siehe S. 28 f.

weltweit tätig

Im Geschäftsjahr 2014 erzielten wir 78 Prozent unseres Umsatzes außerhalb Deutschlands. Höhere Umsätze erzielten wir insbesondere im übrigen Europa und Asien-Pazifik, während sich die Erlöse in Deutschland und Nordamerika leicht verringerten. Im Rahmen unserer Wachstumsstrategie bauen wir das Engagement von Evonik in aufstrebenden Schwellenländern aus. Dazu zählen wir ausgewählte Länder Asiens sowie Südamerika, Osteuropa und den Nahen Osten.

G09 Umsatz nach Regionena

a Nach Sitz des Kunden.

Deutschland 22 % Sonstige 2 %

Asien-Pazifik 19 %

Mittel- und Südamerika 6 %

Übriges Europa 33 % Nordamerika 18 %

Bereinigtes eBitDa leicht unter Vorjahr

Das bereinigte EBITDA war insbesondere zu Jahresbeginn von den geringeren Verkaufspreisen belastet.

Infolge der positiven Preisentwicklung im vierten Quartal konnte der spürbare Ergebnisrückstand aus dem ersten Halbjahr in der zweiten Jahreshälfte weitgehend aufgeholt werden. Insgesamt blieb das bereinigte EBITDA mit 1.867 Millionen € um 6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die bereinigte EBITDA-Marge nahm von 15,7 Prozent auf 14,5 Prozent ab.

T10 Bereinigtes EBITDA nach Segmenten

in Millionen € 2014 2013 Veränderung

in %

Consumer, Health & Nutrition 857 922 – 7

Resource Efficiency 703 655 7

Specialty Materials 444 552 – 20

Services 180 183 – 2

Corporate, andere Aktivitäten – 317 – 317

Evonik 1.867 1.995 – 6

Vorjahreszahlen angepasst.

Das Segment Resource Efficiency konnte sein bereinigtes EBITDA bei starker Nachfrage und hoher Kapazi tätsauslastung nochmals steigern. Die Segmente Consumer, Health & Nutrition sowie Specialty Materials waren dagegen erneut vor allem von den geringeren Verkaufspreisen sowie Anlaufkosten der Wachstumsinvestitionen beeinträchtigt und erwirtschafteten leicht bzw. deutlich geringere Ergebnisse als 2013. Services steuerte ein nahezu auf Vorjahreshöhe liegendes Ergebnis bei. Das bereinigte EBITDA von Corporate, andere Aktivitäten einschließlich Konsolidierungen betrug wie im Vorjahr – 317 Millionen €.

Hierin enthalten sind unter anderem die Aufwendungen für das Corporate Center und die strategische Forschung.

attraktive Verzinsung des eingesetzten Kapitals

Im Rahmen der wertorientierten Unternehmenssteuerung messen wir unseren Erfolg insbesondere an der Verzinsung des eingesetzten Kapitals (Return on Capital Employed: ROCE), der mit 12,3 Prozent deutlich über unserem Kapitalkostensatz lag. Dieser wurde im Rahmen seiner regelmäßigen Überprüfung für das Geschäftsjahr 2014 unverändert bei 10,5 Prozent vor Steuern bestätigt.

Der Rückgang des ROCE gegenüber dem sehr guten Vorjahreswert von 15,1 Prozent resultiert neben dem operativen Ergebnisrückgang auch aus der intensivierten Investitionstätigkeit. Diese erhöht das Capital Employed, schlägt sich aber erst sukzessive mit dem Hochfahren der neuen Produktionskapazitäten im bereinigten EBIT nieder.

In den drei Spezialchemiesegmenten erzielten wir eine weit überdurchschnittliche Verzinsung des gebundenen Kapitals. Der ROCE des Konzerns ist deutlich geringer, da im Capital Employed auch die aufgedeckten stillen Reserven aus dem früheren Erwerb von Unternehmen enthalten sind.

T11 ROCE nach Segmenten

in % 2014 2013

Consumer, Health & Nutrition 27,1 34,5

Resource Efficiency 33,3 35,6

Specialty Materials 12,2 19,6

Services 15,4 16,4

Evonik (einschließlich Corporate, andere Aktivitäten) 12,3 15,1

wertschöpfung unter sehr hohem Vorjahreswert

Die Wertschöpfung ergibt sich aus den Umsatzerlösen und sonstigen Erträgen abzüglich der Vorleistungen für Materialaufwand, Abschreibungen und sonstigen Aufwendungen. 2014 blieb die Wertschöpfung mit 3.948 Millionen € um 27 Prozent unter dem sehr hohen Vorjahreswert, der den Veräußerungserlös aus dem mehrheitlichen Verkauf des ehemaligen Segments Real Estate enthalten hatte. Der größte Anteil ging mit 70 Prozent (Vorjahr: 53 Prozent) an die Mitarbeiter. An den Staat wurden 8 Prozent (Vorjahr: 5 Prozent) der Wertschöpfung als Ertrag- und sonstige Steuern abgeführt. Weitere 7 Prozent (Vorjahr: 5 Prozent) betrafen Zinsaufwendungen. Der Anteil der Anteilseigner der Evonik Industries AG an der Wertschöpfung betrug 14 Prozent nach 38 Prozent im Vorjahr.

T12 Verteilung der Wertschöpfung

in Millionen € 2014 2013

Wertschöpfung 3.948 5.413

Verteilung    

Mitarbeiter 2.771 2.848

Staat 307 262 a

Darlehensgeber 289 290

Andere Gesellschafter 13 – 41

Konzernergebnis 568 2.054

a Wert 2013 angepasst.

on track 2.0 auf der Zielgeraden – administration excellence in der Umsetzung

Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses hatten wir zu Jahresbeginn 2012 das Effizienz-steigerungsprogramm On Track 2.0 aufgelegt. Durch eine weitere Erhöhung der Prozesseffizienz ins-besondere im Bereich der Herstellung sollen die jährlichen Kosten bis 2016 um 500 Millionen € abgesenkt werden. Bei On Track 2.0 sind wir dem Ziel sehr nahe: Es sind nunmehr Maßnahmen mit einem Kosten-senkungspotenzial von über 500 Millionen € identifiziert und zur Umsetzung beschlossen. Per Ende 2014 wurden davon schon mehr als 400 Millionen € in die Umsetzung überführt.

Nach erfolgreichem Börsenstart und strikter Fokussierung auf das Spezialchemiegeschäft haben wir im September 2013 zur weiteren Stärkung unserer Wettbewerbsposition und zur Optimierung der Qualität unserer Verwaltungsprozesse das Programm Administration Excellence aufgelegt. Bis Ende 2016 sollen Maßnahmen mit einem Kostenverbesserungspotenzial von rund 230 Millionen € umgesetzt sein. Nach erfolgreichem Start konnten per Ende 2014 bereits Einsparungen von rund 40 Millionen € realisiert werden.

Darüber hinaus wurden mehr als zwei Drittel der definierten Maßnahmen zur Implementierung in die Linie übergeben. Der mit den Einsparungen verbundene Stellenabbau wird unter Einbindung der Sozial-partner sozialverträglich umgesetzt.

Die konsequente Optimierung der Wertschöpfungskette und die Umsetzung der Effizienzsteigerungs-programme unterstützen den profitablen Wachstumskurs des Konzerns.

Bedeutende Projekte aus wachstumsprogramm erfolgreich fertiggestellt

Evonik expandiert in der Spezialchemie in Geschäften und Märkten, in denen bereits starke Wettbewerbs-positionen vorhanden sind oder weiter ausgebaut werden sollen. Investitionsprojekte sollen zielgerichtet Potenziale für nachhaltiges und profitables Wachstum eröffnen und zur Wertsteigerung beitragen. Jedes Projekt wird umfangreichen strategischen und wirtschaftlichen Analysen unterzogen. Darüber hinaus besteht für jedes Projekt eine Mindestrenditeanforderung in Höhe der Kapitalkosten von Evonik. Bei der Umsetzung unseres Investitionsprogramms gehen wir diszipliniert vor. Noch nicht begonnene Projekte werden stets auf sich verändernde Entwicklungen in den jeweiligen Märkten überprüft. Beispiele für eine erfolgreiche Fertigstellung und marktschonende Einführung im Jahr 2014 sind der neue Methionin komplex in Singapur – die bisher größte Einzelinvestition in der Chemie von Evonik –, die Produktions anlagen in Schanghai (China) für Isophoron und Isophorondiamin sowie die Anlage für hydroxylterminiertes Poly-butadien in Marl. Insgesamt haben wir bereits deutlich mehr als die Hälfte unseres Investitionsprogramms erfolgreich umgesetzt und bis Ende 2014 etwa 3,2 Milliarden € investiert. Das flexible und disziplinierte Vorgehen bei der Umsetzung hat zu einer leichten Reduzierung des für 2012 bis 2016 geplanten Gesamt-volumens von ursprünglich 6 Milliarden € auf nunmehr bis zu 5,5 Milliarden € geführt.

Die Sachinvestitionen lagen mit 1.123 Millionen € auf der Höhe des Vorjahres (Vorjahr: 1.140 Mil lio-nen €). Das erreichte hohe Niveau reflektiert den eingeschlagenen wertsteigernden Wachstumskurs.

Mit 41 Prozent entfiel der größte Teil der Sachinvestitionen auf das Segment Consumer, Health &

Nutrition, weitere 26 Prozent wurden im Segment Specialty Materials und 18 Prozent im Segment Resource Efficiency investiert. Regional lag der Schwerpunkt der Sachinvestitionen mit einem Anteil von 37 Prozent in Deutschland, gefolgt von Asien-Pazifik mit 29 Prozent und Nordamerika mit 13 Prozent.

T13 Bedeutende im Jahr 2014 fertiggestellte bzw. weitgehend fertiggestellte Einzelprojekte

Segment Ort Projekt

Consumer, Health & Nutrition Singapur Neubau Methioninkomplex

  Americana (Brasilien) Neubau oleochemische Verbundanlage

Resource Efficiency Schanghai (China) Neubau Produktionsanlagen für Isophoron und Isophorondiamin

Chester (USA) Erweiterung Anlage für gefällte Kieselsäuren Map Ta Phut (Thailand) Erweiterung Anlage für gefällte Kieselsäuren Rheinfelden Erweiterung pyrogene Spezialkieselsäuren

Marl Neubau Produktionsanlage für

hydroxylterminiertes Polybutadien

Specialty Materials Antwerpen (Belgien) Kapazitätserweiterung exklusives Zwischenprodukt für die Herbizidproduktion

Kundenbeziehungen pflegen

Die enge und langjährige Zusammenarbeit mit unseren Kunden und die genaue Kenntnis der Kunden-industrien sind für uns wesentliche Voraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. So können wir Lösungen und Produkte anbieten, die passgenau die Erwartungen des Kunden erfüllen. Unsere große Erfahrung in der Produktentwicklung und das enge Verhältnis zu den Kunden erlauben es, wert-, aber auch umwelt- und ressourcenoptimierte Lösungen zu schaffen. Dies geht bis hin zur Integration in die Wertschöpfungs-kette des Kunden mit eventueller gemeinsamer Aufteilung der Produktion.

Unser Anliegen ist es, Transparenz zu schaffen bezüglich der Umweltbelastung unserer großen Produkte und Produktgruppen sowie deren Anwendungen. Hierzu führen wir LCA-Analysen (Life Cycle Assess-ments), teilweise zusammen mit unseren Kunden, durch.

Um die CR- und Nachhaltigkeitsanforderungen der Endkunden zu kennen und zu begreifen, ist es wichtig, im Bereich Marketing und Vertrieb exzellent ausgebildete Mitarbeiter zu haben, die diese Aspekte in die tägliche Arbeit integrieren. Die Projektarbeit mit den Kunden wird bei Evonik mit Trainings zu Fähigkeiten und Verhalten sowie Methodenschulungen unterstützt.

Key Account Management und strategisches Partnerschaftsmanagement fördern und fordern gegen-seitige Kontakte der verschiedenen Disziplinen wie Vertrieb, Marketing, Produktentwicklung, Technik und Einkauf. Gemeinsame Innovationsprojekte mit den Kunden vertiefen die Beziehungen. Dies gilt ins-besondere für unsere strategischen Partner, für die wir bereichsübergreifend zentrale Ansprechpartner etabliert haben.

Im Dokument KRAFT FÜRNEUES (Seite 47-53)