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4 Entwicklung und Umsetzung in den Schulkreisen

Abbildung 13 Entwicklungsgebiet Manegg / An der Sihl

Nr. Bezeichnung Bezug Anzahl Wohnungen

Anzahl Kinder aktuell

Anzahl Kin-der erwartet 1

2 3

Oechsle-Areal Furter/gdz AG Avaloq

2016 2014/15

2017

500 - 50

4 SIMAG-Areal 2014 739 - 373

Handlungsbedarf Wollishofen

In Wollishofen hat es voraussichtlich nur bis 2015/16 genügend Schulraum. Danach kann bei der Schule Entlisberg ein Problem entstehen. Deshalb wird unter Federführung der IMMO ein Standort für einen ZM-Pavillon auf der Schulanlage Entlisberg gesucht.

Möglicherweise braucht es zusätzliche Kindergärten. Der Kindergarten Wettsteinstras-se wird deshalb nicht zurückgegeben.

Handlungsbedarf Friesenberg

Die Zunahme im Quartier Friesenberg findet langfristig in den Einzugsgebieten der Schu-len Küngenmatt und Am Üetliberg statt (Kinder aus den Bauten der FGZ). Schulraum ist ausreichend vorhanden bis 2016/17. Ab 2016/17 muss eventuell ein zusätzlicher Pavillon beim Küngenmatt erstellt werden.

Der Umbau und die Umnutzung des Schulhauses Döltschihalde ist durch einen Rekurs blockiert. Ein neues Betriebskonzept mit Unterricht, Betreuung und Musikschule wurde erstellt. Es muss eine neue Baueingabe eingereicht werden. Voraussichtlich kann das Schulhaus Döltschihalde im Sommer 2014 bezogen werden.

Handlungsbedarf Leimbach

Folgende Strategie zur Schulraumdeckung wird im Entwicklungsgebiet Manegg und am Standort Leimbach/Bruderwies weiterverfolgt:

• Neubau Schulhaus Allmend auf dem Manegg-Areal: Es braucht Raum für drei Kinder-gärten, sechs Klassen, Betreuung für ca. 140 Kinder. Sollten auf der Westseite der Allmendstrasse weitere Genossenschaftswohnungen geplant werden, braucht es noch zusätzlichen Schulraum. Das neue Schulhaus Allmend ist in der Finanzplanung des Stadtrates mit 25 Mio. enthalten und wird 2020 bezogen.

• Erweiterung Schulhaus Leimbach/Bruderwies: Es braucht Raum für 9 Klassen und 4 Kindergärten (2 interne und 2 externe) und Betreuung.

Die Diskussion am Standort Schulhaus Allmend dreht sich momentan um den Erhalt von Holländerhalle und Wasserturm. Es werden bezüglich dieser Gebäude verschiedene Standpunkte vertreten. Die Schule (KSP, FSP und IMMO) ist der Meinung, dass ohne diese Gebäude der Aussenbereich des Schulhauses besser genutzt werden kann.

Es sind Provisorien notwendig bis das Schulhaus Allmend erstellt und die Erweiterung des Schulhauses Leimbach/Bruderwies realisiert wird. Provisorischer Schulraum für 3 – 4 Klassen und Betreuungsraum soll in einem ZM zur Verfügung gestellt werden, provisori-scher Kindergartenraum im Entwicklungsgebiet in Containern oder in den Siedlungen.

Laut der Standortstudie kann auf der Spielwiese beim Schulhaus Falletsche ein

dreige-4.2 Letzi

Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler

Im Schulkreis Letzi wird mittel- und langfristig eine stärkere Zunahme der Anzahl Schüle-rInnen prognostiziert als letztes Jahr. Diese Zunahme hängt vor allem mit der regen Bau-tätigkeit zusammen.

Die Anzahl SchülerInnen nimmt voraussichtlich auf allen Stufen der Primarschule mit-tel- und langfristig zu. Bis 2020/21 werden voraussichtlich im Kindergarten ca. 80 Kinder, in der Unterstufe ca. 280 Kinder und in der Mittelstufe ca. 260 Kinder zusätzlich erwartet.

Auch auf der Sekundarstufe nimmt die Anzahl SchülerInnen langfristig voraussichtlich um ca. 80 SchülerInnen zu.

Veränderung SchülerInnenzahlen (inkl. KG) im Vergleich zum Vorjahr 1 % Mittelfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2016/17 13 % Langfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2020/21 19 %

Quartier Altstetten/Grünau und Entwicklungsgebiet Zollfreilager:

Die Zunahme der Anzahl SchülerInnen erfolgt vor allem im Einzugsgebiet der Schulhäu-ser Kappeli, Untermoos und Chriesiweg aufgrund der Bautätigkeit. Die Kinder, die im Entwicklungsgebiet Zollfreilager wohnen werden, sind dem Einzugsgebiet der Schule Untermoos zugeteilt.

• Auch mit dem zweiten ZM-Pavillon Kappeli ist voraussichtlich ab Schuljahr 2016/17 nicht mehr genügend Schulraum vorhanden. Deshalb wird ein Standort bei den Schu-len Altstetterstrasse oder Im Herrlig für einen zusätzlichen ZM-Pavillon geprüft.

• Langfristig soll die Schule Loogarten um 6 Klassen erweitert werden. Voraussichtlich braucht es den Schulraum jedoch früher. Deshalb werden Standorte für einen ZM-Pavillon Chriesiweg geprüft.

• In der Schule Untermoos braucht es zusätzlichen Schul- und Kindergartenraum. Auf 2014 soll ein ZM-Pavillon realisiert werden.

• Die Schule Freilager soll neu mit 15 Klassen und einer optionalen Schulschwimm-anlage geprüft werden.

Quartier Albisrieden:

Langfristig nimmt die Anzahl der PrimarschülerInnen voraussichtlich um ca. 260 Kinder zu. Diese Zunahme hängt einerseits mit den grossen Jahrgängen der 1- und 3-jährigen Kinder und andererseits mit der Bautätigkeit in Albisrieden zusammen. Mittel- und lang-fristig wird eine Zunahme der Anzahl Klassen und Kindergärten erwartet. Zwei zusätzliche Klassen werden im Schulhaus In der Ey auf Schuljahr 2013/14 geführt. Per Schuljahr 2014/15 ist im Gebiet Triemli/In der Ey jedoch wieder mit zusätzlichen Klassen zu rech-nen. Die KSP hat per Sommer 2014 einen dreigeschossigen ZM-Pavillon beantragt.

4.3 Limmattal

Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler

Im Schulkreis Limmattal wird die Anzahl Schülerinnen, Schüler und Kindergartenkinder in den nächsten Jahren konstant zunehmen. Langfristig ist mit einer Zunahme um gut 300 Kinder zu rechnen. Die umfangreiche Bautätigkeit im Quartier Industrie wird die Anzahl Schüler und Schülerinnen längerfristig weiter steigen lassen.

Veränderung SchülerInnenzahlen (inkl. KG) im Vergleich zum Vorjahr 0 % Mittelfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2016/17 4 % Langfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2020/21 10 %

Entwicklungsgebiet Zürich-West

Im Entwicklungsgebiet Zürich-West wird sowohl mittel- wie auch langfristig mit einer star-ken Zunahme der Anzahl Schülerinnen gerechnet. Eine Übersicht der geplanten Projekte im ehemaligen Industriequartier ist in Abbildung 14 dargestellt.

In den nächsten beiden Jahren werden insgesamt 207 Wohnungen erstellt. Nach dem Bezug der Wohnungen im Hard Turm Park und im Toni-Areal sowie der Überbauungen Coop- und Maag-Areal ist mit einem Anstieg der Schülerzahlen zu rechnen.

Weitere 400 Wohnungen dürften zwischen 2015 und 2018 dazukommen. Schulraum-planerisch entscheidend ist insbesondere die Terminierung der Wohnungen beim Stadion Hardturm. Hier wird die Stiftung «Wohnungen für kinderreiche Familien» 50 Wohnungen realisieren. Auf dem gleichen Areal werden 115 weitere Wohnungen der städtischen Lie-genschaftenverwaltung entstehen. Entsprechend ist mit einem deutlichen Zuwachs der Kinderzahlen zu rechnen. Aus Sicht Schulraumplanung ist entscheidend, dass der Schul-raum im Quartier Zürich West zum Zeitpunkt des Bezugs der Wohnungen bereit steht.

Abbildung 14 Entwicklungsgebiet Zürich-West

Nr. Bezeichnung Bezug Anzahl

Wohnungen Anzahl Kinder

aktuell Anzahl Kinder erwartet

1 Stadion Hardturm 2017 154 - 161

2 Hard Turm Park 2012 – 2016 475 - 85

3 Toni-Areal 2013 90 - 18

4 Coop-Areal 2011 – 2014 910 - 82

5 Maag-Areal 2015 220 - 33

6 Kulturpark 2014 54 - 16

7 Escher Wyss-Areal 2013 52 - 10

Industrie / Kreis 5: Langfristige Strategie

Zu den bestehenden Schulhäusern Limmat und Kornhaus kommen mittel- bis längerfristig das umgebaute Schulhaus Heinrich, ein neues Schulhaus Pfingstweidstrasse sowie Kin-dergartenlokale in Wohnsiedlungen hinzu. Wesentliche Elemente der langfristigen Strate-gie für das Industriequartier / Kreis 5 sind:

• Instandsetzung Schulhaus Heinrich (2016-2018)

• Erweiterung Schulhaus Heinrich inkl. PBZ (2016-2019)

• Realisierung von Kindergarten- und Betreuungslokalen in einem Teil der neuen Wohnüberbauungen

• Neubau Schulhaus Zürich-West (2017 – 2020)

• Instandsetzung Schulhaus Kornhaus (2020-2022)

Industrie / Kreis 5: Handlungsbedarf kurz- und mittelfristig

Die aktuelle Prognose basiert nach wie vor auf der veränderten Einzugsgebietsgrenze zwischen Zürich West und Kornhaus. Diese bleibt bis zum Bezug des Schulhaus Zürich-West bestehen. Das Gebiet wird östlich vorübergehend durch den Gleisbogen zwischen dem Toni-Areal und dem Coop-Areal begrenzt.

Auf 2014 wird der Grundstufenversuch beendet. Dann werden die Grundstufen aufge-löst und in Kindergärten und 1. Primarklassen umgewandelt.

Im Gebiet Hardturm bis Gleisbogen kann der Bedarf an Schulraum voraussichtlich bis 2016 gedeckt werden. Mit Bezug der Siedlung der Stiftung «Wohnungen für kinderreiche Familien» ist zusätzlicher Schulraum notwendig. Verschiedene Varianten zur Deckung des Schulraumbedarfs in Zürich-West bis zur Bereitstellung des definitiven Schulraums im Pfingstweidpark liegen vor. Die Strategie der Übergangslösungen wird unter Federfüh-rung der IMMO weiterentwickelt.

Auch im Einzugsgebiet Limmat wird eine leichte Zunahme der Anzahl Klassen erwar-tet. Für die Schule Kornhaus sind folgende Massnahmen zur Bedarfsdeckung vor-gesehen:

• Bezug dreigeschossiger ZM-Pavillon auf dem Schützeareal im August 2013

• Fertigstellung Kindergarten (inkl. Betreuung) in der Überbauung Maag/Coop 2015

• Bezug Schulhaus Heinrichstrasse 2018 Handlungsbedarf Aussersihl

Der Bezug nach der Instandsetzung erfolgt im Schulhaus Brauer voraussichtlich 2015, im Schulhaus Kern 2017. Nach den Instandsetzungsarbeiten ist die Betreuung Sihlfeld auf Sommer 2014 bezugsbereit. Das Provisorium während der Bauzeit ist im UG des Schul-hauses mittels einer Teeküche und Warmanlieferung vorgesehen.

Handlungsbedarf Sihlfeld

In Abstimmung mit der Kreisschulpflege, der Fachstelle für Schulraumplanung und der Immobilien-Bewirtschaftung wird für die Betreuung Aemtler das Szenario «Ersatzneubau»

mit zeitlich vorgeschalteten Provisorien weiterverfolgt. Aufgrund des neuen Phasenplanes ist von einem Bezug auf Sommer 2018 auszugehen. Der Wettbewerb soll im März 2013 gestartet werden.

4.4 Waidberg

Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler

Im Schulkreis Waidberg wird die Anzahl Schülerinnen, Schüler und Kindergartenkinder insgesamt in den nächsten Jahren rund 300 Kinder zunehmen. Aufgrund der grossen Anzahl vorschulpflichtiger Kinder und einer verstärkten Bautätigkeit ist insbesondere auf der Kindergarten- und Unterstufe mit einem Bedarf nach zusätzlichen Klassen zu rechnen.

Veränderung SchülerInnenzahlen (inkl. KG) im Vergleich zum Vorjahr 2 % Mittelfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2016/17 7 % Langfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2020/21 3 %

Handlungsbedarf Höngg

Die Kinder aus Zürich-West werden künftig im Schulhaus Pfingstweidpark zur Schule gehen. Für den Raum Zürich-West / Am Wasser liegen verschiedene Varianten zur De-ckung des Schulraumbedarfs in Zürich-West bis zur Bereitstellung des definitiven Schul-raums im Schulhaus Pfingstweidstrasse vor. Die Strategie wird unter Federführung der IMMO weiterentwickelt.

Die Strategie Höngg-Mitte wird überarbeitet und aktualisiert. Dabei soll auch geprüft werden, ob der ZM-Pavillon Rütihof auf die Schulanlage Riedhof verschoben werden kann.

Handlungsbedarf Unter- / Oberstrass

Bis 2018 ist in Unter- / Oberstrass mit einem Zuwachs um 3-4 Primarklassen sowie ab 2014 mit einem zusätzlichen Kindergarten im Milchbuck zu rechnen. Aufgrund der zentra-len Lage der Schulanlage Milchbuck wäre es aus schulischer Sicht möglich, den Bedarf im Quartier im Milchbuck zu decken.

Da die bisher geplante Erweiterung nicht in diesem Jahrzehnt realisiert werden kann, werden Übergangslösungen benötigt. Eine Studie des HBD hat gezeigt, dass es nicht möglich ist, auf dem Areal Scherr einen ZM-Pavillon oder einen Container zu erstellen. Es sind deshalb für die Zeit ab 2015 weitere Übergangslösungen zu prüfen. Auf dem Areal der Schule Milchbuck sind zusätzliche ZM-Pavillons realisierbar.

4.5 Zürichberg

Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler

Im Zürichberg hat die Anzahl SchülerInnen im Vergleich zum Vorjahr um 29 zugenom-men. Es ist damit zu rechnen, dass mittel- bis langfristig gut 170 zusätzliche Kinder die Schule oder den Kindergarten besuchen werden.

Veränderung SchülerInnenzahlen (inkl. KG) im Vergleich zum Vorjahr 1 % Mittelfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2016/17 5 % Langfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2020/2021 5 %

Handlungsbedarf Fluntern / Kreis 1

Im Quartier Fluntern ist aufgrund der Anzahl vorschulpflichtiger Kinder und der Wohnbau-tätigkeit eine starke Zunahme zu erwarten. Diese beginnt 2014 mit der ersten Etappe des Ersatzbaus der ABZ-Siedlung Toblerstrasse. Das AHB prüft derzeit in einer Machbar-keitsstudie Erweiterungsmöglichkeiten und ZM-Standorte auf den Schulanlagen Heubee-ribüel und Fluntern. Parallel dazu wird eine Machbarkeitsstudie für das Areal Sirius-/Hochstrasse erstellt. Dort könnte Schulraum für die Schulkreise Zürich- und Waidberg geplant werden.

Der Umbau des 1. OG im Schulhaus Hirschengraben zu Betreuungszwecken ist in Vorbereitung. Ein Bezug ist voraussichtlich 2014 möglich.

Handlungsbedarf Hottingen / Hirslanden

Voraussichtlich wird die Erweiterung und Instandsetzung der Schulanlage Hofacker spä-ter beginnen als bisher geplant - erst ab 2018. Dadurch verschiebt sich auch der Realisie-rungshorizont der Instandsetzung Münchhalde auf das nächste Jahrzehnt. Die Ablaufpla-nung muss im Detail überprüft und angepasst werden.

Kurzfristig werden dringend Betreuungsplätze benötigt, nachdem alle Betreuungsstät-ten verdichtet wurden. Der Pavillon Neumünster kann nach Auflösung des jetzigen Miet-verhältnisses noch in diesem Jahr als Betreuungspavillon genutzt werden. Weitere Betreuungsplätze werden benötigt, verschiedene Optionen stehen zur Diskussion und werden durch die IMMO geprüft.

Handlungsbedarf Riesbach

Für das ganze Quartier Riesbach werden steigende Zahlen erwartet, so dass langfristig möglicherweise zusätzliche 4 Klassen unterrichtet werden müssen. Um 2018 wird mit dem Bezug des Neubaus auf der Hornbachwiese gerechnet. In Kürze werden zudem alle vorhandenen Betreuungslokale maximal verdichtet sein, eine Suche nach weiteren Flä-chen ist im Gange.

Dank dem Bezug des Züri-Modulars im Schuljahr 2013/14 können in der Schule Balg-rist-Kartaus 14 Klassen geführt werden.

Handlungsbedarf Witikon

Auf Schuljahr 2013/14 wird die Betreuungseinrichtung Looren nochmals verdichtet, da-nach sind weitere Betreuungsplätze notwendig, insbesondere für die Schule Langmatt.

Unter Federführung der IMMO wird eine Strategie zur Deckung des Betreuungsbedarfs (und des Schulraumbedarfs) erarbeitet.

Mit einem Baubeginn der Instandsetzung Looren ist im Sommer 2016 zu rechnen, mit dem Bezug der ersten Etappe 2017, der zweiten 2018.

4.6 Glattal

Entwicklung der Anzahl Schüler und Schülerinnen

In den nächsten Jahren wird im Schulkreis Glattal die Anzahl Schülerinnen und Schüler der Primarschule weiter steigen. Die Zunahmen sind aufgrund der Bautätigkeit vor allem in Affoltern und Seebach zu erwarten.

Veränderung SchülerInnenzahlen (inkl. KG) im Vergleich zum Vorjahr 3 % Mittelfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2015/16 8 % Langfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2019/20 16 %

Entwicklung Affoltern

Im Gebiet Ruggächer und Umgebung sind in den letzten Jahren über 1800 Wohnungen entstanden. In diesen Wohnungen wohnen ca. 800 Kinder (Stand Oktober 2012). Mit dem Bezug der Wohnsiedlung Klee (340 Wohnungen) ist die Wohnbautätigkeit im Ruggächer vorerst abgeschlossen. Langfristig ist mit weiteren Wohnungen auf der Nordseite der Mühlackerstrasse zu rechnen.

Die nachfolgende Karte gibt Auskunft über die bereits realisierten und mittelfristig ge-planten Wohnbauten im Gebiet Ruggächer, sowie über die Anzahl der darin wohnhaften und der erwarteten Kinder.

Entwicklungsgebiet Thurgauerstrasse

Die Liegenschaftenverwaltung plant, das Areal Thurgauerstrasse mit ca. 420 Wohnungen zu überbauen. Auf dem Areal befindet sich seit langem auch ein Reservestandort für ein Schulhaus. Das AfS klärt in einer städtebaulichen Studie die Rahmenbedingungen für die Überbauung und den Standort für ein Schulhaus.

Es wird eine Zunahme auf der Kindergarten- und der Primarstufe erwartet. In Leut-schenbach-Mitte ist im Einzugsgebiet der Schule Thurgauerstrasse mit 900 zusätzlichen Wohnungen zu rechnen (vgl. auch Abbildung 16). Es muss darauf geachtet werden, dass die städtischen Wohnungen erst dann realisiert werden, wenn auch die Finanzierung des Schulraumbedarfes gesichert ist.

Abbildung 15 Wohnbautätigkeit Unteraffoltern

Nr. Bezeichnung Bezug Anzahl

Wohnungen

Anzahl Kinder aktuell

Anzahl Kin-der erwartet

1 CeCe-Areal 2007 520 155 200

2 In Büngerten 2008 175 34 41

3 Wolfswinkel 2008 189 199 200

4 Gauger-Areal 2007 278 230 300

5 Im Blumenfeld 2008 70 38 42

6 Klee 2011 340 154 150

7 N-Joy 2008 150 72 102

8 Manhattan Park 2009 212 59 53

9 Aspholz Nord 2007 119 47 40

10 Blumenfeldstrasse 2015 80 - 24

11 Mühlackerstrasse nach 2020 210 - 126

Handlungsbedarf Affoltern

In Affoltern wird im Einzugsgebiet der Schulen Im Isengrind, Pavillonschule Ruggächer und Schulhaus Blumenfeld, aber auch Schauenberg bis 2020/21 ein weiterer Anstieg der Anzahl PrimarschülerInnen erwartet. Voraussichtlich steigt die Anzahl Primarschulklassen im Quartier Affoltern von heute 59 auf 68 Klassen.

Bis zur Eröffnung der Schule Blumenfeld 2016 müssen nochmals zusätzliche Klassen untergebracht werden. Es ist zu prüfen, ob die zwei Klassen und der Kindergarten in ei-ner Aufstockung eines Pavillons oder in Contaiei-nern untergebracht werden sollen.

Bis zum Bezug des Ersatzneubaus Schulhaus Schauenberg werden im bestehenden Schulhaus 11 Klassen geführt. Es wird eine Zunahme der Anzahl Klassen aufgrund der Bautätigkeit erwartet. Deshalb werden ins Raumprogramm des Ersatzneubaus Schauen-berg 15 Klassen aufgenommen. Aus betrieblicher Sicht wird favorisiert, die Pavillonschule Ruggächer in der Bauzeit des Ersatzneubaus Schauenberg als Provisorium zu nutzen.

Die Kindergärten Schauenberg würden bei dieser Lösung jedoch im Quartier Schauen-berg bleiben. Ziel ist es, die Schule zusammenzuhalten.

Handlungsbedarf Seebach

Für das Schulhaus Thurgauerstrasse sind 12 Klassen vorgesehen, es wird voraussicht-lich 2021 bezogen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind beim Schulhaus Leutschenbach und eventuell beim Buhn Provisorien eingeplant.

In der Schule Thurgauerstrasse sollen 12 Klassen und 4 Kindergärten untergebracht werden. Zwei Kindergärten mit zugehöriger Betreuung sind in der Siedlung Leutschen-park vorgesehen. Zusätzlich soll eine Doppelsporthalle und optional eine Schwimmhalle ins Raumprogramm einfliessen.

Handlungsbedarf Sekundarschule

Es wird davon ausgegangen, dass auch langfristig genügend Schulraum für die Sekun-darstufe vorhanden ist. Die Um- und Auszugsszenarien der K&S-Klassen in den Schul-kreis Zürichberg werden gemeinsam mit dem SchulSchul-kreis Zürichberg geklärt.

4.7 Schwamendingen

Entwicklung der Anzahl Schülerinnen und Schüler

In Schwamendingen wird die Anzahl Schülerinnen und Schüler insgesamt in den nächsten vier Jahren um voraussichtlich 260 SchülerInnen und bis 2020 um über 400 SchülerInnen steigen. Die Zunahme ist vorab im Quartier Saatlen zu erwarten.

Veränderung SchülerInnenzahlen (inkl. KG) im Vergleich zum Vorjahr -2 % Mittelfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2016/17 8 % Langfristige Entwicklung SchülerInnenzahlen (inkl. KG): Prognose 2020/21 13 %

Strategie Schwamendingen West

Im Einzugsgebiet des Schulhauses Saatlen und Leutschenbach wird eine Zunahme der Anzahl Grundstufenkinder und Vorschulpflichtigen beobachtet. Dies führt voraussichtlich dazu, dass ab 2015 ein zusätzlicher Bedarf an Kindergärten und Primarschulraum abzu-decken ist. Insbesondere steigen die SchülerInnenzahlen mit dem Bezug der Neubau-siedlung «Mehr als Wohnen» (2014/15) sowie mit den Ersatzneubauten «Am Glattbo-gen» (2016 – 2018) und «Am Brüggliäcker» (2014).

Im Einzugsgebiet des Schulhauses Leutschenbach werden auf Boden des Schulkrei-ses Glattal Wohnbauten erstellt werden. Es wird nun geprüft, ob diese Kinder bis zum Bezug des Schulhauses Thurgauerstrasse in den Übergangslösungen des Schulhauses Leutschenbach zur Schule gehen können. Ab Bezug des Schulhauses Thurgauerstrasse werden die Einzugsbiete in Leutschenbach-Mitte wieder der Schulkreisgrenze angepasst.

Die Einhausung der Autobahn A1 nordöstlich des Schöneichtunnels soll 2017 begon-nen werden und bis 2022 fertiggestellt sein. Es ist zu erwarten, dass in diesem Zusam-menhang die angrenzenden Genossenschaften ihre Siedlungen entlang des Autobahn-teilstückes mit Ersatzneubauten aufwerten.

Aufgrund der erwarteten Verdichtung wird sich auch die Anzahl Wohnungen erhöhen.

Es liegen allerdings noch keine gesicherten Grundlagendaten vor. Eine Abschätzung der Folgen der Verdichtung auf die umliegenden Schulhäuser (Saatlen, Ahorn und Auhof) wurde erarbeitet.

Abbildung 16 Entwicklungsgebiet Leutschenbach-Mitte / Thurgauerstrasse

Nr. Bezeichnung Bezug Anzahl

Wohnungen

Anzahl Kinder aktuell

Anzahl Kin-der erwartet

1 Mehr als Wohnen 2014/15 410 - 328

2 Metropolitans 2015-16 210 - 20

3 Leutschenbach 2017 425 - 210

4 Thurgauerstrasse 2018 420 - 350

5 Leutschenbach-Kopf 2018 240 - 70

Zusammenfassend besteht aufgrund der Entwicklung in Schwamendingen West eine anspruchsvolle Ausgangslage. Die Strategie Schwamendingen West soll unter der Feder-führung der IMMO wie folgt weiterbearbeitet werden:

• Kurzfristige Bedarfsdeckung mittels ZM-Pavillon Leutschenbach I sowie Kindergärten 1

5

3 2

4

Abbildung 17 Mögliche Entwicklung durch Autobahneinhausung Schwamendingen

.

5.1 Raumauswirkungen Umsetzung VSG

Verschiedene Teilaspekte der Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes führen zu ei-nem erhöhten Raumbedarf. Dies äussert sich in zunehmenden Anträgen nach zusätzli-chem Raum.

Erweiterung Tagesstrukturen

Der Ausbau der Tagesstrukturen ist die grosse Herausforderung der Volksschule für die nächsten Jahre. Die langfristige Nachfrage kann nur gedeckt werden, indem einerseits in den bestehenden Räumen zusätzliche Plätze angeboten werden und andererseits zu-sätzlicher Raum bereitgestellt wird. Der Ausbau ist in hohem Mass kostenrelevant.

Ein wesentlicher Teil der notwendigen finanziellen Mittel ist bisher als Sammelposten Betreuung im Aufgaben- und Finanzplan eingestellt. Nachdem der Stadtrat entschieden hat, dass ab Budget 2015 die Sammelposten Betreuung zu streichen, muss ein entspre-chendes Fachprojekt «Umsetzung Kinderbetreuung» erarbeitet und beantragt werden.

Die Raumstrategie Betreuung wurde der Konferenz der SchulpräsidentInnen am 10. Mai 2011 und dem Stadtrat am 31. August 2011 in einem separaten Dokument vorge-legt. Der Stadtrat unterstützte die Anwendung der Vorgaben der Raumstrategie Betreu-ung gemäss ErwägBetreu-ungen für die darauf folgenden zwei Jahre im Sinne einer Übergangs-lösung. Gleichzeitig hat der Stadtrat darauf aufmerksam gemacht, dass angesichts des hohen Investitionsbedarfs verschiedene Fragen vertieft zu klären sind. Parallel dazu wird die Strategie weiterentwickelt. Zentrale Fragestellungen sind insbesondere:

• Die langfristig angenommene Nachfrage von 70% der Kindergarten- und Primarschul-kinder und von 50% der SekundarschülerInnen ist in einzelnen Schulen bereits er-reicht, in anderen liegt die Nachfrage deutlich darunter. Wie kann der künftige Bedarf genauer abgeschätzt und damit verhindert werden, dass zu viel Fläche am falschen Ort bereitgestellt wird?

• Welche betrieblichen und baulichen Lösungen können angewendet werden, wenn in kurzer Zeit zusätzliche Plätze bereitgestellt werden müssen?

• Inwiefern unterscheidet sich die Infrastruktur von grossen Betreuungseinheiten von derjenigen der bisherigen, meist relativ kleinen Betreuungseinheiten?

• Was sind die Auswirkungen alternativer Betreuungsmodelle, beispielsweise mit ver-kürzter Mittagszeit auf die benötigte Infrastruktur?

• Wie ändert sich die Nachfrage nach Betreuungsplätzen, wenn die Tarifstruktur ange-passt wird?