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5.3 V ITALPARAMETER WÄHREND DER A NÄSTHESIE

5.5.2 E LEKTROLYTE

Alle Fischotter entwickelten im Verlauf der Anästhesie eine Hyperkaliämie.

Der Kaliumgehalt steht in direktem Zusammenhang zum pH-Wert. Bei vorliegender Azidose läuft der Na+/H+ Antiporter langsamer. Dadurch wird der Na+ Einstrom gesenkt, die Na+-ATPase verlangsamt und daher die extrazelluläre

K+-Konzentration erhöht. Die Kaliumkonzentration steigt im Mittel um 0,75 mmol/l pro 0,1 pH-Wert Abfall (DIBARTOLA 2006). Dies ist die wahrscheinlichste Erklärung der Hyperkaliämie, da bei allen Ottern eine respiratorische Azidose vorlag.

Zusätzlich hat das Dexmedetomidin eine adrenalin- und insulinhemmende Wirkung.

Da beide Hormone an der Umverteilung des Kaliums in die Zellen beteiligt sind, kann zusätzlich die Gabe des Dexmedetomidin an der Ausbildung der Hyperkaliämie beteiligt sein.

Eine Hämolyse des untersuchten Blutes ist unwahrscheinlich, da die sofort durchgeführte Messung mit dem Elektrolyt- und Blutgasanalysegerät, mit den

Kaliumwerten, die aus dem Plasma später bestimmt wurden, übereinstimmten. Wenn eine Hämolyse vorgelegen hätte, müsste der Kaliumwert, der später im Blutplasma gemessen wurde, höher liegen im Vergleich zu der Messung mit dem Elektrolyt- und Blutgasanalysegerät, da bei vorliegender Hämolyse Kalium aus den Erythrozyten freigesetzt wird. Eine makroskopische Verfärbung des Plasmas als Hinweis auf eine eventuelle Hämolyse ebenfalls lag nicht vor.

Ein massiver Gewebeschaden kann ebenfalls Ursache einer Hyperkaliämie sein (DIBARTOLA 2006). Während der Einengung im Fixationskäfig wurden die Otter mittels der Gitter fixiert. Trotz dieser kurzfristigen Zwangshaltung ist ein hochgradiger Gewebeschaden eher unwahrscheinlich. Dagegen spricht zusätzlich, dass die Otter an den folgenden Tagen keine Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates

zeigten.

Ab einem Kaliumgehalte von über 6,5 mmol/l wird von ersten klinischen Anzeichen wie einer Bradykardie ausgegangen. Bei einer Konzentration von über 8,0 mmol/l zeigen sich erste EKG-Veränderungen wie der Anstieg der T-Welle und die

Abflachung der P-Wellen (MUIR U. DE MORAIS 2007). Klinische Anzeichen einer Hyperkaliämie konnten in dieser Studie nicht beobachtet werden. Obwohl in der Gruppe AD der Kaliumwert bei Zeitpunkt 60 auf 7,03 mmol/l angestiegen war, kam es zu keinem Abfall der Herzfrequenz und zu keinen Veränderungen des

Elektrokardiogramms.

5.5.3 Blutbild

Verglichen mit den Daten aus einem spanischen Umsiedlungsprojekt (FERNANDEZ-MORAN et al. 2001) weisen die Otter in dieser Studie ein ähnliches rotes Blutbild auf, allerdings mit geringgradig niedrigeren Leukozytenzahlen und geringradig höheren Erythrozytenzahlen und Hämoglobinwerten. Der Vergleich mit Schottischen Ottern (LEWIS et al. 1998) zeigt ebenso ein ähnliches rotes Blutbild. Die Leukozyten- und Erythrozytenzahl entspricht dem Wert in der Schottischen Studie, wobei der Hämoglobinwert in der vorliegenden Studie geringgradig höher ist.

In dieser Studie war im Verlauf der Anästhesie sowohl bei den Erythrozyten, als auch bei der Hämoglobinkonzentration ein Absinken des Wertes festzustellen. Der Abfall der Erythrozytenzahl und der Hämoglobinkonzentration kann durch einen

Verdünnungseffekt durch die Infusionstherapie, die die Tiere während der Anästhesie erhielten, erklärt werden.

Verglichen mit anderen Säugetieren, wie Hund oder Katze weisen die Otter einen höheren Hämoglobingehalt bei vergleichbarer Anzahl von Erythrozyten, einen höheren Hämatokrit, eine höheren MCV und MCH Wert auf. Das mittlere Volumen des einzelnen Erythrozyten ist am ehesten vergleichbar mit dem der Kaninchen und des Frettchens. Es ist anzunehmen, dass der höhere Hämoglobingehalt beim Otter als Sauerstoffspeicher dient. Dieses Phänomen ist bei anderen tauchenden Arten wie Delphinen, Walen und Robben bekannt (GROS 2005).

Eine weitere Ursache für den höheren Hämatokrit könnte der durch Fang und Transport verursachte Stress sein. Diese Begründung kann jedoch vernachlässigt werden, da die Otter des Otterzentrums ähnliche Werte, wie die Otter aus dem Umsiedlungsprojekt aufwiesen. Wenn die höheren Werte rein stressbedingt verursacht worden wären, wäre zu erwarten, dass die Otter aus freier Wildbahn höhere Werte aufweisen, als die Otter aus der Gefangenschaft.

5.5.4 Blutchemie

5.5.4.1 Alkalische Phosphatase

In einer Studie mit adulten Europäischen Fischottern aus Spanien weist die Alkalische Phosphatase im Mittel einen Wert von 58,6 U/l auf. Die Werte in der Studie unterliegen Schwankungen von 9,0 bis 199,0 U/l (FERNANDEZ-MORAN et al. 2001). Die Otter der vorliegenden Studie haben im Mittel einen Wert von 19,2 U/l, wobei die Gruppe KD mit 12,2 U/l geringgradig niedrigere Werte aufweist als die Gruppe AD mit 26,1 U/l. Innerhalb der Gruppe AD ist zu Zeitpunkt 60 ein statistisch signifikanter Anstieg festzustellen. Alle Otter der vorliegenden Studie waren adulte Tiere, auch in der spanischen Studie handelte es sich um Tiere über ein Jahr. Da keine Jungtiere an beiden Studien teilgenommen haben, können die Schwankungen nicht mit den bei Jungtieren physiologisch oft zweifach höheren Werten der

alkalischen Phosphatase erklärt werden. Verglichen mit den Werten von Hund oder Katze liegen die gemessenen Werte innerhalb der Norm. Daher wird den

Schwankungen der Werte keine klinische Relevanz beigemessen.

5.5.4.2 Kortisol

Über den Europäischen Fischotter liegen keine Daten über tageszeitliche

Schwankungen der Plasmakortisolwerte vor. Da die Messungen immer in den späten Morgenstunden und während des frühen Nachmittags durchgeführt wurden, werden eventuell stattfindende tageszeitliche Schwankungen vernachlässigt.

Kortisolbasalwerte für wache und nicht gestresste Tiere existieren derzeit nicht. Zum Zeitpunkt 0 (nach Anästhesieeinleitung) betrug die Kortisolkonzentration 99,45 µg/dl in der Gruppe KD, beziehungsweise 118,83 µg/dl in der Gruppe AD. Verglichen mit den Kortisolwerten einer Studie mit 33 Ottern, die an einem Umsiedlungsprojekt beteiligt waren, liegen die Werte dieser Studie weit unter den dort gemessenen Mittelwerten von 1,82 mg/dl (FERNANDEZ-MORAN et al. 2001). In dem

Umsiedlungsprojekt wurde nur zu Anfang der Anästhesie eine Blutprobe

entnommen, sodass der Wert bei Zeitpunkt 0 in dieser Studie als Vergleichswert herangezogen wurde. Als Einleitung wurden in der vorher genannten Studie eine Kombination aus Ketamin und Medetomidin verwendet, was vergleichbar ist mit der Kombination von Ketamin und Dexmedetomidin in dieser Studie. Die Tiere in der Studie des Umsiedlungsprojektes wurden zuvor in Tellereisen gefangen (Victor double long spring traps). Die Otter in der vorliegenden Studie hatten damit zu Beginn und im Verlauf der Anästhesie weitaus niedrigere Kortisolwerte, was auf geringere Aufregung und weniger Stress beim Umgang mit den Tieren schließen lässt. Diese Tatsache kann auf den schonenden, mit wenig Aufregung verbundenen Fang aus dem Gehege zurückgeführt werden. Auch der Transport der Tiere verlief ruhig durch die Polsterung unter den Kisten, die den Geräuschpegel für die Tiere minderte. Zusätzlich kann die Einleitung im Fixationskäfig OZ als stressarme und rasche Art der Fixation zur Injektion des Anästhetikums angesehen werden.

Zu bedenken ist beim Vergleich der beiden Studien, dass es sich in der vorliegenden Studie um Gehegeotter und damit um Tiere handelt, die an die Anwesenheit von Menschen adaptiert sind. In der oben aufgeführten Studie handelt es sich um in freier Wildbahn lebende Otter.

Sowohl in Gruppe KD, als auch in Gruppe AD fielen die Kortisolwerte im Verlauf der Anästhesie ab. Nur in Gruppe KD war dieser Abfall so stark, dass er von statistischer Relevanz ist. Die Halbwertszeit von Kortisol beträgt weniger als zwei Stunden und erreicht nach ca. 60 Minuten sein Maximum im Blut (BAMBERG 1987). Aufgrund der abfallenden Kortisolwerte können beide Anästhesien als relativ stressarm für die Fischotter angesehen werden, da die Werte im Verlauf der Anästhesie bereits wieder absinken.

6 Zusammenfassung

Frauke A. L. Schneider

Untersuchung zur Praktikabilität der Anästhesieeinleitung und der Stress-belastung beim Europäischen Fischotter (Lutra lutra) mit Alphaxalon und Dexmedetomidin verglichen mit der Kombination Ketamin und

Dexmedetomidin. Zwölf Europäische Fischotter wurden randomisiert in zwei

Gruppen eingeteilt, bekamen zur Anästhesieeinleitung 10 mg/kg Ketamin + 25 µg/kg Dexmedetomidin (Gruppe KD, 6 Otter) oder 5 mg/kg Alphaxalon + 25 µg/kg

Dexmedetomidin (Gruppe AD, 6 Otter) intramuskulär verabreicht, gefolgt von einer Inhalationsanästhesie mit Isofluran unter Spontanatmung über 60 Minuten. Die Gruppe AD erhielt intramuskulär am Ende Atipamezol (125 µg/kg). Es wurden kardiorespiratorische Parameter, Temperatur und Laborparameter (Hämatologie, Blutchemie, Kortisol) gemessen. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Kolmogorov-Smirnov Test, Student´s T-Test, einfaktoriellen und zweifaktorieller Varianzanalyse sowie Dunnets T-Test (Signifikanz p < 0,05). Beide Kombinationen erreichten eine zur endotrachealen Intubation ausreichende Narkosetiefe. Die

Gruppe KD verlor drei Minuten schneller den Aufrichtereflex als die Gruppe AD. Das Volumen der Ketamin/Dexmedetomidin Kombination (0,9 ml - 1,1ml) ist gegenüber der Kombination aus Alphaxalon/Dexmedetomidin (3 ml - 4,5 ml) im Vorteil. Die kardiovaskulären Parameter verhielten sich in beiden Gruppen in klinisch gut vertretbaren Bereichen. In beiden Gruppen führte eine Hypoventilation zur akuten respiratorischen Azidose, sodass besonders bei längeren Anästhesien die

Möglichkeit zur mechanischen Beatmung gegeben sein sollte. Die Aufwachphase verlief in der Gruppe AD ruhiger als in der geräuschempfindlicheren Gruppe KD, die 2,5 mal schneller einen Aufrichtereflex zeigte. Alle Tiere der Gruppe KD konnten am Abend des Anästhesietages in ihre Außengehege entlassen werden, wohingegen bei der Gruppe AD zwei Tiere bis zum Folgetag wegen reduzierter Aktivität drin gehalten wurden. Die Kombination aus Alphaxalon und Dexmedetomidin intramuskulär

verabreicht, bietet beim Otter eine Alternative. Es muss jedoch das höhere

Injektionsvolumen und eine mögliche Verzögerung bis zur vollständigen Erholung in Betracht gezogen werden.

7 Summary

Frauke A. L. Schneider

Comparison of alphaxalone-dexmedetomidine and ketamine-dexmedetomidine for anaesthesia induction in Eurasian Otters (Lutra Lutra) - Feasibility and degree of stress

Twelve Eurasian Otters were randomly assigned to two groups of six otters. After premedication with intramuscular ketamine (10 mg/kg) + dexmedetomidine (25 μg/kg) (n = 6; Group KD) or alphaxalone (5 mg/kg) + dexmedetomidine (25 μg/kg) (n

= 6; Group AD), anaesthesia was maintained with isoflurane for 60 minutes. For recovery Group AD received atipamezol (125 µg/kg) intramuscularly.

Cardiorespiratory parameters and temperature were continuously recorded. Venous blood samples for haematolgy,blood chemistry and cortisol concentrations were taken at predetermined time intervals. Statistical analysis included Kolmogorov-Smirnov test, Student´s t-test, ANOVA, two factorial ANOVA and Dunnets t-test.

Significance was set at p < 0,05. Both combinations caused adequate depth of anaesthesia to allow endotracheal intubation. Animals in group KD lost the righting reflex three minutes earlier than in Group AD. The injection volume of the

combination ketamine/dexmedetomidine was lower than with the

alphaxalone/dexmedetomidine combination (0,9-1,1 ml vs. 3,0-4,5 ml). In both groups cardiovascular parameters were stable and remained in a clinically acceptable range. Hypoventilation caused moderate respiratory acidosis during isoflurane anaesthesia. Quality of recovery was smooth and coordinated in group AD. Animals in group KD were sensitive to noise. Group KD regained the righting within 8 minutes after end of isoflurane supply. (9 minutes faster than group KD).

However, group AD needed two times longer to acchieve sternal recumbency.. All otters of group KD could be relased to their exhibit on the same day. Because of reduced activity two otters of group AD needed further surveillance for one day. In conclusion, the combination of dexemdetomidine and alfaxalone provides an alternative to ketamine combinations for induction of anesthesia in Eurasian otters.

However, the larger injection volume and a possible longer recovery time to full activity has to be considered.

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Journal of Cardiovascular Pharmacology, 16, 65–69

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