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98 (446) wohin man (sonst) nicht dringen konnte, um die Feme (Gegend) zu orreichen. zum Nutzen des

Reiches. Alanentnahmdies (derKua59)Hoan.

Man

spannte Ochsenan, bestieg das Pferd,"undSchweres konnte

mau

nun weithin ver-fiihren.zumNutzendes Reiches.

Man

entnahmdiess,(derKua17) Sui(Folgen).

AnderschwerenTliiirwurdeeineKlapper(tha)angebunden zumAnschlagen,

um

die grausamenGiiste(pao-khe,d.i.dieSpitzbubeu) zuei-warten.

Mau

entnahmdies(derKua16)Yii.

Man

liaueteHolzzu, Stossel (tschu)zumachenundhohltedieErdeaus,darausMorser(khieu) zu machen. MorserundStosselsinclzumNutzendeszablreichen (wan)Volkes.ihmfortzuhelfen.

(i-tbsi).

Man

entnahrndies(derKua62) Siao-ko.

Man

machte

am

HolzeeineBogensenne(hien)undhatte sodenBogen(hu).Aus zuge-spitzteuiHolzemacbte

man

Pfeile.Bogen undPfeile niitzen,demReiche Respekt zuverschaffen.

Man

entnahmdies (derKua38)Kuei.

ImliohenAlterfchume (schang-ku)wolinte

man um

Winter)inGrotten(liiue),imSommer aufdemFelde. DieheiligenManner,(sching-jin)der spatern Geschlechter vertauschtendiesmit PalastenundHausern(kung-schi). Oben wurdenDachsparren(Balken, tung), untenFliigel(yii) angelegt,

um Wind

und Kegenabwarten zu konnen.

Man

entnahmdies (derKua34)Ta-tschuang (DiegrosseStarke)

s

.ImAlterthumewurdendieBeerdigtennur diaht mit frischenReisern (sin)bedeckt (bekleidet,i);manbegrubsiemitten aufden Feldern, ohne Grabhugel(fung)und Baumpflanzung.

InspiitererZeitfuhrten(vertatischten)die heiligenMannerdieaussern und innern Sarge (kuan-ko) ein.

Man

entnahmes(derKua28)Ta-ko.

Imhochsten Alterthume bediente

man

sichderSehniire(Knoten,kie-sching wiedie Quippos der Peruaner) beim Regieren. In den spatern Generationenvertauschtendie heiligen Manner siemit Biichern(schu)und Bambutafeln (khi);sie dienten den 100Beamten bei der Regierung,dasVolkzubeaufsichtigen. JDies entnahmman(derKua43) Kuei."

Soweit der angeblirhe Confuciusim Anhange zumJ-king. WirwerdenimLebendes Con-fuciusdarthun,dass dieserAnhang(Hi-tse)ihmwohl mit Unrecht zugeschriebenwird, bisauf ei-nigeAbschnitte,woer alsAutorspeziellgeuanntwird. Diesistbeidiesem abernunnichtder Fallundwirhaben schon zu Anfange bemerkt,dass er iiberYao undSchiinnicht hinausging.

Erfiihrtaueh diealtenKaiser immernuralsmoralische und politischeMuster aufund ergehtsich nicht ingeschichtlichenDarstellungen oderhistorischenPhilosophemen, wiebier.

Einezweite Stelleistim Li-kicap.Li-yiin10.f.50v.undKia-iiic.6,f.12. auseinem angeblichen GesprachedesConfucius mitseinemSchillerYen-yeu: ,,Einst, da dieKonige noch keinePalasteundHauser^kung-schi) batten,wohntensieimWinter inHohlen unter derErde.

(yng-kiii);imSommer wohntensieunterdemSchutzdache derBaume(inSchuppenundNestern, tseng-tschao). DasienochkeinFeuerbatten,Speisenzubereiten(umzuwandeln), assensiedie Friichtevon Pflanzen undBaumen. Dasienoch keinenHanf undSeide (masse) hatten, beklei-detensiesichmitFedern undFellen. Nachdem spaterdie heiligenManner erstanden waren, rfanden sieden NutzendesFeuers und machtenGefasse ausMetall, buckenErdezusammen (ho-tu) und machten(baueten)Terrassen (tai) mit Schutzdachern(siai), Pallaste undHauser' (kung-shi),mit Fenstern(yeu), Thiiren(.hu),

um

darinzurosten (pao), zubraten(fan),zukochen(heng), (den Opferwein) Liund Lozuzubereiten,zogen Hanf undSeide,

um

daraus hanfene undseideneZeuge (phe)zu machen,

um

zuerniihren dieLebenden,

um

zugeleitendieTbdten,

um

zu dienen den GeisternundAhnen(Kuei-schin)unddemSchang-ti," (letztereshatnurder Li-kiX Das Uebrige sieheAbtheilnngIVunter

Geb

ranchen.

ImLi-ki c.Li-yiin10f.46v.(8p.39fg.),auchimKia-iiic.32,f.17,erwiihntConfucius angeblichdesWaltensdergrossenPrinzipien (Ta-tao)unterden San(3) HoangundU-ti,(den 5Kaisern)undzurZeitder Bluthe der3Dynastien.

(447) 99

DerKia-iii hatnoch2 Capitalmit

augeblichon Aeusserungen

desConfuciusiiber die U-ti,c.24,f.1 2,wosiealsYorsteher derfiinfElementebetrachtetwerdens.beiReligion, Abth. IV;hier cap. 23,f.36 38v. U-ti-te,auchimTa-tai Li-kiimI-sse95,2f.7v. 9v.undziimTheil imSse-kiB.1,f.1v.fg.,dieserohnoConfucmszu nennen undbeidemitmanchenZusatzenund Ab-weichurigen, diewir beim MangelchinosischerSchriftabernicht 7nittheilenkonnen.Vgl.den Thai-sse-kungib.B.1,f.21.(Sein Schiiler)Tsai-ngofragtdort,don Confucius angeblich: .,Einsthorte ichvonYung-i,dersagte,dass (der alte Kaiser)Hoang-ti 300Jalire(altwurde),icherlaube mir dieFrage,warereinMensch, oderwarer keiner, daas er300Jahrealtwerderikonnte? Confu-ciussagte: wasYii,Thang,Wen- undWu-(wang)undTscheu-kungbetrifft,so.kann(ich)nicht iibertroffenwerdeninihrerErkenntniss(siezusehen),aberfragtman nach Hoang-ti aus einer hohern(fruheren)Generation(Schang-schi),dariibervermagdevLehrernur schwerzureden (ab-weichend derTa-taiLi-ki).Tsai-ngosagte: dieUeberlieferungaus deraltern Zeit. dieErklarungdes DunkelnundVerborgenen(ynweitschi schue). dieUnterscheiduugbeencleter Geschafte, die Ten-denzdesDunkeln undVergessenenistdenn dochnichtd<?r

Weg

(die Art. tao) desWeisen.Dahej- frage ichdarnach. Confucius sagte: ich kanii es aller.dings mittheilen.ichhabe davon etwas reden ge-hort(feliltimTa-taiLi-ki).

Hoang-ti

warderSohn von Schao-tien undhiessHien-yuen.')Beiseiner Ge-burfc(schon)ein (erleuchteter) Geist (Schin-ling) koi\nte erschwach (Jung) schon spreehen: jung warergeordnetundintelligent,grosser geworden,liberal'tun),geschickt(min), redlich (tsching) undtreu(sin),erwachsen(tschang)durchdringend undeinsichtsvoll (tung-ming). (Vier Zeilen des Sse-ki fehlen hierimKia-iu.)Erregierte die 5 Geistcr (Khi,der5 Pjlemente), regelte die 5Maase (Hang) und beruhigte(fu)allesVolk,(Wan-min), mass ausdie4 (Welt-)Gegenden. Erbandigte (jochte. an) die Stiere,spanntedieRosse

am

Wagen,bandiftte (zog, jao)undmachtegelehrig das starkeWild (mongscheu),(abweichend derSse-ki und der Ta-tai Li-ki.) Mit demFeuerkaiser (Yen-ti,d.i.Schin-nung) kampfteer indenGefildenvonPan-tsiuen).;dreimal kampfteerunddarnach besiegte er ihn (vielesimSse-ki fehltimKia-iu,dieserhatdafiir:)er regelte dieOber-und Un-terkleider,fertigte (fiihrte ein) gestickte Kleider (Fu.-fo); er regierte das Volk,indem er es demGesetzeHimmelsundderKrdefolgenliess

, kaunte dieUrsachendesDunkeln undHellen, durchdrangdesTodten undLebenden(desBestehendenundVergangenen) Erklarung.Zurrechten (gehorigen)Zeit saete er diehunderterlei Friichte, untersuclite dieGeschmacke, Pflanzen und Baume

;seineweiteHumanitaterstreckte sich bisaufVogel,Wildundalle Insekten; er erforschte Sonne,Mond,Planeten undSternbilder (Sing tschin), des

Wassers^Wogen(Po),derErdeGesteine, MetalleundEdelsteine(Jii),(setzt derSse-kiundahnlichderTa-tai Li-kihirizu.) Erstreugte OHr und Augean,(brauchtelwandtefleissigHerz undKriifte an,bedientesichdesWassersund Feuers,der Schatze(des Materials)und der Dinge (imFoIgenden weicht derSse-kiund Ta-taiLi-ki ab),

um

dasYolk zu belebenund das Volkhatteden Nutzen davon. Nach100Jahren starb er;

dasVolkfurchtete (ehrte) seinen Geist100Jahre,bisesaufhprte, dannwandte dasVolk seine Lehrenocli100 Jahrean,bisesdamitwechselte,dahersprichtmanvon 300 JahrenHoang-ti's.

Tsai-ngosagte(dann): icherlaubemir dieFragenach(Kaiser)Tschuen-hio. Confucius sagte:von den(altern) 5Kaisern(U-ti)braucht(hat)man(nur) F.rzahlungen, die (naheren) 3Konige

(San-wan glhaben(schon ihre

>

lEogel(Gesetz).Duwunschest.nun an einemTagealles zuhiiren,auchdie ErzahlungvomfernenAlterthume,-duhistsehrungeduldig(Tsao). Tsai-ngosagte: Einsthorte ichvomMeister: Kinder, dasskeiner iiberNachtruhe(so), daher frago ich. Confuciussagte nun:

Tschuen-hio

warHoang-ti'sEnkel.Tschang-i'sSohn.ErhiessKao-yanjr-yuen. erforschte

1)Vg],Premaredisc,prel /..Chou-kingp.

CXXX;

deMailla.Hist.Jp.14 hatirrigSuan-yuen.

.13*

100 (448)

die Quelle, besassUeberlegung,drang weitbin.

um

das

Feme

zu erkennen, nahrtefunterhielt,yang) dieReich thumer(das Material), sichzubedienen der Erde,regelte die Zeiten,darzubildenden Himmel, atiitztesich(i)aufdieManen undGeister (Kuei-schin),ordnete das Recht,regierte dieNatur der Geitter (Khi-sing),

um

zu belehrendieMenge, war rein(kie), redlich bei den Opfern(tsirsse), machtedieRundreise(Siiin) zuden 4 Meeren,

um

dasVolkzu beruhigen (diessfehltimSse-ki).

Im Norden kamer bis Yeu-ling,imSudenbis Kiao-tschi,1),im WestenerreicliteerdieSandwiiste (Lieu-scha),im Osten gelangteer bisFan-mo. DieArten, die sichbewegenIThiere)unddieruhen (Pflun-zen).diegrossen undkleinenDinge, wasnurSonneundMonti beleuchten,nichts nicht (Alles)ordneteer.

Tsai-ngosagte (nun):Ich erlaube mir nach KaiserTi-kozu fragen? Confuciussagte: er wareinEnkelvonHiuen-hiao'2)undSolm von Kao-ki;er hiessKao-sin(der Sse-ki gibtNaheres iiberseineAbkunft). Schon beiseinerGeburtwarer geistigbegabt(Schin,imSse-ki Schin-ling);

verschieden von andern, gabersichselbst seinenNamen. Erverbreitete vieleniitzlicheDinge, sab nichtaufseinePerson,scharfsinnigimErkennendesFernen, erleuclitetimErforschen des Feinen(Wei). Er war human, unddabeivollWiirde, wohlwollendunddabeitreu,

um

zu he-folgen dasRecht (i, die Gerechtigkeit)von Himmel und Erde. Ererkannte desVolkesNoth

(Kl)i';bildete seinePersonausunddasganze Reich(thien-hia)unterwarfsichihm.Ernahmder ErdeSchatzeundverwandtesieordentlich; ersorgtefiirdieUnterweisungdesVolkesund be-lehrtees iiberseinenXutzen. Erbestimmte denAnfang(so)vonTagundMonden;ging ihnen entgegen mit Darbringungen,stelltein'sLichtdieManenundGeister.(Kuei-schin),

um

ilinenmit Ehrerbietung zu dienen. SeinAussehenwarharmonisch (ho\ seineTugend gross, (gewichtig, thung); seineBewegung immer(zurrechten)Zeit,seine HaltungvollLiebe(Ngai). Im Friih-lingeundt^ommer,imHerbst undWinter ernahrteundschiitzte(tin)erdas Reich,(abweichend derTa-taiLiki).

Was

Sonne und

Mond

nurerleuchten,wohinWind undRegen nurdringen, nichts nicht (Alles) folgtederUmwandlung(hoa;derSse-kihatdafiir:unterwarfsichihm,fu.)

Tsai-ngosagte:icherlaubemirdieFrage nachKaiser

Y

ao. Confuciussagte:erwarein Sohnausde3>FamilieKao-sinundhiessThao-thang(fehltimSse-ki.)SeineHumanitat(jin)war wie der Himmel,peineEinsicht(tschi),wieeinGeist(Schin); ergingihnen entgegen, wie der Sonne,ersahaufsie(wang-tschi),wie aufdieWolken. Reichwarer, doch nichthochmiithig (kiao),geehrt,wussteerdoch sichherabzulassen. (Das folgende imSse-ki fehltimKia-iii,dieser hatdafiir:)Pe-iordnetedieGebrauche(li);Lungund KueiordnetendieMusik: Schiinerhielt zur(rechten Zeit einAmt,undeilte,die4Jahreszeitenzusehen(zubestimmen),strengte sich zuvor anunddasVolk begann es(auszufiihren)a) Erverbanntedie4Bosewichter (Hiung)und das Reich unterwarfsich.(DetaillirteristhierderTa-tai Li-kif.8.)SeinWortwarnicht zwei-felhaft(the),seineTugendnichtmangelhaft(hoei).

Wo

innerhalbder 4Meere nurSchiffeund

\Yagen hinkommrn, war keinernicht(alles)befriedigt(i)underfreut.

Tsai-ngosagte: ich erlaube mir nachKaiserSchiinzufragen. Confuciussagte: erwar der Enkel vonKliiao-nieu,derSohn vonKu-seu,er hiessauchYii-Schiin(Fung-hoa).Seine Pietat undP'reundschai'tkameninRuf,(wurdengehort) inden4(Welt)Gegenden.Ertopferteundfischte, (seineri) Eltern /u dienen. IT war liberal(Kuanyii), weich (wen,warm) und gut(Hang), generos (tun) und

tltatig(min); erkanntedieZeit,schenetedenHimmel undliebte dasVolk, hatteMitleidmit den Fernenund Liebezuden Nahen.EreinpfingdasgrosseMandat(die Kai-serwiirdej, unlerstiitztvonseinen 2Frauen(Yao'sTochtern). Einsichtsvollundklug,wurdeer

1)Angeblich Cochin-China, aberKiao-tschi,Querzehe,hiessen friiherauchdieUrbewohnervon Siid-China,

2;

vSo derSse-kiundTa-tai Li-ki;derKia-iiihateinenandernCharakter.

8)\Vu sien,

min

tschi tschi. Der Sinn derStelleistmir,wie dereinigerandern,nicht sicher.

(449) 101

zuletzt desganzen Reiches Kaiserund ertheilteBefehleanseine 22 Beamten. (Vgl. Schu-king Schiin-tienII,1,2,6.) AlsYaoaltwurde,ersetzteerihnsellier,beruhigte dieErdeund vollen-dete dieRundreisebis zuden 4 Meeren;in5Jahren begannersieeinmal.30 Jahre(alt)gelangte eraufdenThron undwar 50 JahreKaiser. Erstieghinauf den Fang-yo(einen heiligen Berg), starb indenGefildenvonThang-wu und wurdeda begraben.

Tsai-ngosagte:icherlaube mir nachKaist?rYiizufragen. Confuciussagte:Er warKao-yang's Enkel, Kuen's Sohn. AlsHia's Fiirstwarer thatig(min),pinsichtsvoll,honett(kie),iiberlegen (khe), geregeltundseineTugendnichtwechselnd(zweifelhaft,hoang). SeineHumanitat konnte

man

lieben,seinemWortekonnte

man

glauben,seineStimmewargeregelt, seinePerson konnte zur Norm,(tu, alsMass)dienen.(Der Ta-taiLi-kihathiereinen Zusatz).Kr war unermiidet (Wei-wei) voll Respect (Mo-mo). Ertraf Anordnungen.1) Durch seine Verdienste wurde er der Herr (Voi'stand)de^r100Geister.Seinem Wohlwollen nachwarer desVolkesVater*und Mutter. Links hatte er steheu die Masslinie (Sching), rechtsden Compass und dasWinkelmass (Knei-kiii). Er regelte die4Jahreszeiten,hieltinOrdnungwas inner der 4 Meere war, er ertheilteAemteran Kao-siinundPe-i,zuunterstiilzenseineRegierung,undhobdie 6Heereaus,

um

zubekriegen, dienicht gehorsam waren.

An

den 4 Grenzen2)(Entlen), wagtekeinervomVolkesichnichtzu unterwerfen. Confuciussagte:ich miisstegrosssein,wie derilimmelundklein,wiedieBewegung der Lippen(Yen),(umdieTup-enden der5Kaisergehorigin'sLichtstellenzu konnen)unddas Volk wurdesicht'reuen. Ichbin abernichtderManndazuundiuh, sagteTsai-ngo, binnicht geniigend,ihnendiegebiihrende EhrfurchtundAchtung zubezeigen.

Soweit

kommt

dasCapitel des Kia-iiihier in Betracht.Esenthalt offenbarReminiscenzen ausdemSchu-kingundSse-schu,istinder Fassungalterwohl sicher nichtvonConfucius.Wir

kommen

nunzudessenLeben.

1)

W

ei ki,

weikang.

DerAusdruckistvieldeutig;so

Schu-king

III,3,7.

2)DerTataiLi-kihatdafiir:innerhalbder 4 Meere, wohinSchiffeund

Wagen

nurkommen.

(DasLebendesConfuciusinderIII.Abtheilung.)

102

- (4r>0),

I n h a

1

1

-von Dr. J. H. Plath's historischer

Einleitung zu Confuciua und

seiner Schiiler

Leben und Lehren.

Vorbemerkung.

Um

Confucius Lebendarzustellen,'isteinriclftigerBegriff nothig,werer -warundwaser\vollte.Er wareiu Chinese,zurZeitdes Verfalles der drittenDynastie;erwollte nichtsNeues,Selbsterfundenes,sondern nur Wiederherstellung derverfallenenEinrichtungen der alten,weisen Kaiser Yao,Schiinundder Stifterder drei ersten Dynastien.und namentlich der dritten,unter derer lebte.Erstudierte alsodiealtenEinrichtungeiidei-selben,verbreitetesieund iiberliefertesie derNachwelt. Dassdiesdie allein ricbtige Ansiclit iiber seinePersonist,wird durohseineeigenenAusspriichenachgewiesen. (,S.1 3.)- Daher erfordert dieDarstellung desLebens und der Lehren von ihm undseinen Schiilern in

Abth.I,eiheHistorische Einleitung1,die seine, seiner SchillerundMeng-tseu's1)Ausspriiche iiber jenealtenKaiserundderenweise Minister giebt, demniichstdieGrundideendes chinesischen Le-bensunddie politischenEinrichtungenChina'sunter derdrittenDynastieenthalt weilerden Verfallder Kaisermacht, dasAnfkommender Gewaltherrsclier (Pa)und denKampf derYasallen-fiirsten

um

diePlegemonio,allesnach Confuciusundseiner Schillerund Meng-tseu's Aeusserungen andeutet,und endlich eineUebersicht derein/.elnenReiche zu ConfuciusZeifcundspezielldertsr, mit deren HerrschernundMinisterner,seine SchillerundMeng-tseuinBeriihrung kamen,gibt.

AbtheilungIIwirddatmdas

Leben

desConfuciusgeben;

AbtheilungIIIdie

Nachrichten

iiberseine

vornehmsten

Schiller und AbtheilungIVdieAusspriiche und

Lehren

vonConfucius

und

seinenSchiilern.

systematise!)geordnet,enthalten. S.

14.

I. Historische Einleitung.

1.Die MnsterkaiserundGriinder derdreiersten DynastienundfruherenWeisennach Confucius,seinenSchiilernundMengr-tseu. Uebpr Yao,(seit 2357 vorChr.), scheintConfucius nichthinausgegangen zu sein.Ausspriichevon Confuciusundseinen Schiilern iiberYao.

Schun

n.YiiS.

59.

Ausfiihrlicher iiber dieseistMeng-tseu.SeineLobeserhebung Yao'sundSchiin'sim All-gemeinen. Schiin'sgrosse Pietatgegen seinenVater undHalbbruder, trotzdem, dass dieseihn umbringen wollten; wieerohneseines VatersEinwilligungheira then konnte; seinVerhalten gegen VaterundBruder nach der Thronbesteigung. Wie Yao ihmdieHerrschaftiibertragen Iconnteundebensospater SchiindemYii,dasiedochSohnehatten. AndereAussprucheiiber

1)EsschienxweckmassigMeng-tseu,dessenDenkwiirdigkeiten das4teder 4Biicher (Sse-schu) bilden, undseine Zeitmitzunehmen, obwohlerkein Schiller,sondern nureinNachfolger desConfucius war. Die Nachrichten vonihmsindabermit kleiner Schriftgedruckfc.

(451) 103

Schiin. WienachYii dasReich anscinenSolmkam Yii'sWirksamkeit uiiterYaoundSchiiu ssurZeitder grossenUeberschwemmung.(S. 16fg.)S.!) 18.

Mit

Yu

beginntdieKrblicbkeitderKaiser.Vondenen dererstenDynastic(Hia)wird aber nur derletztc Kaiser,derTyrannKie, derdenSturz der Dynastieveranlagste,von Confuciusu. Meng-tseuerwahnt.(S. 18.) Gefeierfcwird danu wieder derStiftevderzweiten Dynastie

Tschhing-thang

(1766 1753v.Chi1.).Ausspriichevon ConfuciusundMeng-tseuiiberdiesenundseinenleitendon Minister Y-yn.

Meng-tseu

widerlegt namentlicheineAnekdote, wie dersichbeim Kaiser in-sinuirthabeunderortertan seinemBeispiele,wieein Fiirstgegeneinenweisen Ministersichzu verhaltenhabe.Ererzahltdann, wieernachdem Todedes KaisersdessenSohnundNachfolger, dernichtgut thunwollte,einsperrte,bisersichgebessert hatte(S.1922). Vonden folgen-den Kaisern derzweiteu Dynastie Schang oder Yn, wird von Confucius und Meng-tseu nur der Kaiser

Kao-tsung

(1324 1266v.Chr.)noch erwahntundseinMinister Fii-yue,eineinfacher Baumeister, dessen Bild der Kaiser imTrauinesah, inFolge dessen er'ihn zumMinister machte. Meng-tseuerortertdann.dass,weuntrotzder TyranneidesletztenKaisersdieser Dy-nastie, desScheu,diezweiteDynastiesichsolangeerhielt,diesdeutrefflichenManneru zu'vev-.dankenwar, diesienochhatte:.

Wei-tseu, Wei-tschung,

Pi-kan,

Ki-tseu

undKao-ke.

(S.22fg.) Nochwerden von ConfuciusundMeng-tseueinigealte

Weise

gepriesen,wie nainent-lichPe-i und Scho-thsi,diebeimSturzeder Dynastie liebers'ich todt hungerten, als dass siedemGriinder der ueuendritten Dynastie, in ihrenAugeneinem Usurpator,sichangeschlossen hatten.

(S.24fg.) S.1926."

Unter den

Ahnen

der dritten DynastiewirdvonConfucius gefeiert Heu-tsi,der Mi-nister des Ackerbaues unter Yao und Schiin (2286v. Chr.), dann von Meng-tseu,sein Urenkel Kung-lieu(1797),unddessenneunter

NachkommeKu-kung

Tan-fu(1827), derspater denTitel

T

ai-

w

an gerhielt;von den Barbaren bedrangt, zoger lieberfort,alsmit ihnen zu kampfen, woraufseinVolk, das anihmhing, ihm.willig folgte. AuchseiniiltesterSohn Tai-pe wird von Confuciusgeriihmt,derdaseinVater seinem jungern BruderdieNachfolgebestiinmte,gehorsam wich,zudenSiidbarbarengingunddoiider GriinderdesSeiches

U

wurde.(S.26 28). Vor Allem werden dann von ConfuciusundseinenSchulerndieStifterder 3.

Dynastie Tscheu Wen-'wang

undseinSohnundNachfolger

Wu-wang

unddessenBruder

Tscheu-kung,

der nachdessenTodefurseinenminderjahrigenSohn erstdieRegierungfiihrte und ihre Institu-tionengepriesen. Speziellerhebt derLi-ki

Wen-wang's

Pietat. Anekdote vondemEindrucke, denseineEinrichtungen aufeinpaarstreitende Fiirsten machten, die darnach sichvertrugen.

(S.28 32.) Ausfiihrlicher istwieder

Meng-tseu

iiber diese. Er preiset die v or trefflichen EinrichtungenWen-wang's, seinParkwarnie abgeschlossen.Nicht derGeburtsort, noch. die Grossemachtes; inFolgeseinerHumanitat unterwarfsichihmallos,obwohlseinSohn Wu-wang erstdieGriindung der Dynasticvollendetc.(S.33- 35.) Confucius'Aeusserungiiber

Wu-wang's

Einrichtungen, namentlichseineVertheilung derLehen auchanNachkommeu der altenKaiser undverdienterManner undwieerdannseinHeerentliess,dieGreise ehrte, inderUebungder Ceremonien vorangingu s.w. (S.35 38.) Wie

Tscheu-kung

den Erbprinzeu mit seinem Sohneunterweist,undwennjeneretwasversieht, diesendafiirschlagt. Seineweise Vertheilung der Aemter.

Meng-tseu

entschuldigt ihn,dass erden AufstandseinesBruders nicht

vorherge-sehenhabe. (S.3840.) S.

2640.

S.

540.

2)a.Die Grundideen des chinesischen Lebens. DieTrennungderGeschlechter, Unterwiirfig-keitundsteteAbhangigkeitderFrauvomManne, AbhangigkeitderKinder

vom

Vater, hohe Achtungdes Alters,auchdesjungerngegen den alternBruder, Unterwiirfigkeit der Unter-thanen unter denFiirsten, geringeMeinung vom Volk, dochsoil derKaiser nicht will-kiihrlich herrschen,immerdas gemeine Besteim Augehaben. Die SorgefiirdieErnahrungdes Volkes unddieBelehrungdesselben isterstwesentlich; Gesetze, Strafen. Chinawar kein er-obernderStaat. Grosse BedeutungdesCeremoniewesens. DiealteReligion. S.41 45.

104