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Die durchgeführten Fördermaßnahmen im Einzelnen

III. Absolvent(inn)en

3.3 Die durchgeführten Fördermaßnahmen im Einzelnen

Dass im Zeitraum von 25 Jahren nur acht Dissertationsprojekte gefördert wurden, ist erklärungsbedürftig. Die Lehrerbildung für berufliche Schulen besteht aus zwei Phasen (erste Phase an der Universität, zweite Phase im sog. Referendariat). Infolge der häufig auftretenden Schwierigkeiten, nach der an der Universität abgelegten Ersten Staatsprüfung für die zweite Aus-bildungsphase einen Studienseminarplatz für das Referendariat zu erhalten, streben die meisten Wirtschaftspädagogik-Absolventen gleich nach dem Studium ins Referendariat. Frühestens dort, oder danach in der Arbeitssitu-ation als Handelslehrer/in pflegen sie Promotionsvorhaben anzugehen. Dann befinden sie sich aber außerhalb des Kreises der Förderungsberechtigten.

Die geförderten Dissertationen befassen sich mit qualifikatorischen und didaktischen Auswirkungen des Einsatzes von Informationstechnologien im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung (Thema 1), mit der methodologischen Struktur der Berufs- und Wirtschaftspädagogik als Wissenschaft (Thema 2), mit den internationalen Qualifizierungsstrategien deutscher Großunterneh-men und dem damit zusamGroßunterneh-menhängenden Transfer der dualen Berufsaus-bildung ins deutsche Auslandsschulwesen (Thema 3 und 4) sowie mit dem Problem einer „Ausbildung der Ausbilder“ in der zweiten Phase der Lehrer-bildung für berufsbildende Schulen (Thema 5).

Die Themen 6 bis 8 schließlich spiegeln einen aktuellen Forschungsschwer-punkt der Lehrstuhlinhaberin wider, der sich mit den epistemologischen Überzeugungen von Lehrpersonen befasst und zu dem auch ein Forschungs-projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bearbeitet wird. Episte-mologische Überzeugungen sind subjektive Theorien, die Individuen über das Wissen und den Wissenserwerb entwickeln und für das Verstehen der Welt nutzen. Sie sind auch für Lehrende in einem bestimmten Umfang handlungssteuernd.

In der Übersicht 4 werden die geförderten Doktorarbeiten nach Stipendiat(in), Betreuer(in), Förderjahr und zugrunde liegendem Vorstandsbeschluss aufge-listet.

Übersicht 4

Geförderte Doktorarbeiten nach Stipendiat(in), Betreuer(in), Thema, Förderjahr und Vor-standsbeschluss

1 Stipendiat: Gerold Denker; Betreuer: Reinhard Czycholl; 1987–1988; U 6

Thema: Auswirkungen der Informationstechnologien in Büro und Verwaltung auf Berufbild und Qualifikation der kaufmännischen Angestellten

2 Stipendiat: Jens Klusmeyer; Betreuer: Holger Reinisch; 1995–1997; U 204, 246, 287 Thema: Zur kommunikativen Praxis der Berufs- und Wirtschaftspädagogik in ihrem Fachschriftum. Ein Beitrag zu formalen, sozialen und kognitiven Selbstreflexions-aspekten der Berufs- und Wirtschaftspädagogik anhand einer Inhaltsanalyse der Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP-Band 15)

3 Stipendiat: Jens Hohnwald; Betreuer: Reinhard Czycholl; 2000–2001; U 329, 351 Thema: Die duale kaufmännische Berufsausbildung im deutschen Auslandsschul-wesen. Bestandsaufnahme, Transferproblematik und interkulturelle Qualifizierungs-aspekte [mit Schwerpunkt Transferproblematik], (BWP-Band 22)

4 Stipendiatin: Maren Lange; Betreuer: Reinhard Czycholl; 2000–2001; U 330, 350 Thema: Die duale kaufmännische Berufsausbildung im deutschen Auslandsschul-wesen. Bestandsaufnahme, Transferproblematik und interkulturelle Qualifizierungs-aspekte [mit Schwerpunkt interkulturelle QualifizierungsQualifizierungs-aspekte], (BWP-Band 22) 5 Stipendiatin: Verena Kehl; Betreuerin: Karin Rebmann; 2003–2004; U 399

Thema: Theoretische und empirische Explorationen zu einem Qualifizierungs-konzept für Ausbildungslehrer/innen an berufsbildenden Schulen

6 Stipendiat: Bernd Heidemann; Betreuerin: Karin Rebmann; 2005–2006; U 410, 419 Thema: Epistemologische Überzeugungen und Prinzipien der Unterrichtsgestaltung in der informatischen Berufsausbildung

7 Stipendiatin: Elisabeth Liebsch; Betreuerin: Karin Rebmann; 2006–2008; U 420, 424 Thema: Epistemologische Überzeugungen von Ausbilder(inne)n und ausbildenden Fachkräften und die Gestaltung betrieblicher Ausbildung

8 Stipendiatin: Maren Sulimma; Betreuerin: Karin Rebmann; 2008–2011; U 433, 440, 449 Thema: Die Entwicklung epistemologischer Überzeugungen von (angehenden) Lehrenden an berufsbildenden Schulen mit zunehmender berufspraktischer Tätigkeit

Im Rahmen von Dissertationsvorhaben wurden Sonderzuwendungen bewil-ligt (vgl. Übersicht 5). Die Doktoranden unter der laufenden Nummer 1, 3 und 4 waren keine Promotionsstipendiaten.

Übersicht 5

Sonderzuwendungen für Dissertationsvorhaben

Doktorand(in) Gegenstand Zeit Beschluss 1 Heiko Kujawski PC-Ausstattung

Zuwendung: 2.000.- DM

WS 90/91 U 99

2 Jens Klusmeyer Tagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik in Berlin Zuwendung: 314,60 DM

25.4.-26.04.97

U 296

3 Elke Brümmer Tagung der Sektion Berufs- und

Wirtschaftspädagogik in Berlin Zuwendung: 208,25 DM

25.4.-26.04.97

U 297

4 Dietmar

Frommberger

Kongress d. Dtsch.Gesellschaft für Erziehungswissenschaft in Halle Zuwendung: 364,00 DM

11.-13.03.96 U 259

5 Verena Kehl Fragebogenerhebung Zuwendung: 389,88 Euro

2004 U 400

6 Maren Sulimma Südafrika: Forschungsaufenthalt an der Nelson Mandela University Zuwendung: 1.350.- Euro

15.02-02.03.09

U 438

7 Maren Sulimma Schweiz: Wahrnehmung einer Vor-tragseinladung auf der ELSIN-Kon-ferenz 2009

Zuwendung: 1.440.- Euro

17.06.-19.06.09

U 439

8 Maren Sulimma Portugal: Wahrnehmung einer Vor-tragseinladung auf der ELSIN-Kon-ferenz 2010

Zuwendung: 350.- Euro (ergänzend zu einem Zuschuss des Departments von 1.000.- Euro)

28.06.-30.06.10

U 445

3.3.2 Stipendien für Forschungspraktika

Forschungspraktika ermöglichen es den Studierenden, ihre wirtschaftspäda-gogischen Studien unter Anleitung eines Hochschullehrers durch vertiefte Erfahrungen in der Forschung auf abgegrenzten Problemfeldern der Berufs- und Wirtschaftspädagogik zu erweitern. Sie werden von einem

Universi-tätsmitglied, das zu wirtschaftspädagogischer Forschung berechtigt ist, aus-geschrieben. Der Antrag beschreibt Inhalt und Umfang des Praktikums. Der beantragende Forscher/die beantragende Forscherin schlägt einen geeigne-ten Bewerber/eine geeignete Bewerberin vor und betreut ihn/sie im Prakti-kum. Die Förderungsdauer beträgt in der Regel sechs Monate. Sie kann um weitere sechs Monate verlängert werden. Bei neuer Thematik können Stu-dierende zu einem späteren Zeitpunkt über ein zweites Forschungsprakti-kum gefördert werden.

Zwischen 1986 und 2010 wurden 168 Forschungspraktikum-Stipendien vergeben. Die Stipendiaten bearbeiteten 89 Rahmenthemen, von denen 87 aus dem Forschungsfeld der Berufs- und Wirtschaftspädagogik stammen und sich 2 der Geschichte und der Dokumentation der Anna-Magull-Stif-tung widmeten. Die 87 berufs- und wirtschaftspädagogischen Rahmenthemen lassen sich, wie Übersicht 6 zeigt, zehn Gegenstandsbereichen zuordnen.

Übersicht 6

Zuordnung der Rahmenthemen der Forschungspraktika zu Gegenstandsbereichen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik

1 Theoretisch-methodologische Grundfragen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik

9

2 Berufsbildung und Berufsbildungspolitik 5

3 Theorie und Praxis der kaufmännischen Berufserziehung und Wirtschaftsdidaktik

23 4 HandelslehrerInnen: Ausbildung, Berufsfelder, epistomologische

Überzeugungen, etc.

21 5 Betriebliche Ausbildung und Arbeitsqualifikationsstrukturen 11

6 Berufliche Schulen 4

7 Ökologische Aspekte der Berufserziehung 11

8 Weiterbildungsfragen 2

9 Jugendliche (in der Ausbildung) 3

10 Vergleichende Berufs- und Wirtschaftspädagogik 5

942

Die Stipendiaten wurden von insgesamt 14 Lehrenden betreut. Von diesen sind gegenwärtig noch Prof. Dr. Karin Rebmann und Dr. Günter Siehlmann

2 Die Zahl von 94 Rahmenthemen erklärt sich aus der Mehrfachzuordnung einzelner Themen.

im aktiven Dienst. Die Anzahl der verteilten Rahmenthemen sowie die An-zahl der Betreuungsfälle pro Lehrperson zeigt Übersicht 7.3:

Übersicht 7

Anzahl der verteilten Rahmenthemen und Betreuungsfälle pro Lehrperson

Lehrperson

Anzahl der ver-gebenen Rahmen-themen

Anzahl der Betreungsfälle

Heribert Baumann 3 9

Klaus Beck 1 3

Rita Behrens 1 2

Reinhard Czycholl 14 39

Hermann Ebner 7 10,5

Friedrich Gerstenberger 4 5

Jens Klusmeyer 4 6

Rudolf Luers 1 1

Karin Rebmann 15 20

Holger Reinisch 21 33,5

Günter Siehlmann 4 4

Dietmar Tredop 2 2

Elke van Deest 2 5

Helmut Woll 15 28

Summe 94 168

In Übersicht 8 werden die 89 Rahmenthemen dargestellt, geordnet nach Be-treuer(in), zugrunde liegenden Beschlüssen und Anzahl der zu diesem Thema vergebenen Stipendien.

3 Bei einer Teambetreuung wurde das vergebene Thema beiden Betreuern zugerechnet, daraus erklärt sich die Zahl von 94; die Zahl der Betreuungsfälle dagegen wurde halbiert.

Übersicht 8

Vergebene Rahmenthemen nach Betreuer(in), Beschlüsse und Anzahl der Stipendien Lfd.

Nr.

Rahmenthema Betreuer(in) Beschlüsse An-zahl

1 Psychische Determinanten des Umgangs mit Wasser und ihre pädagogische Beeinflussung

Beck 3.3, 5.1, U

5

3 2 Konjunkturentwicklung und Ausbildungserfolg

im Nord-West-Raum Weser-Ems am Beispiel des Einzelhandels

Baumann 3.3, 4.2, U 3

3

3 Zur Geschichte der Anna-Magull-Stiftung Czycholl 3.3, 4.2 2 4 Vorbereitungs-, Prüfungs- und Förderpraxis im

Bereich der pädagogischen Qualifizierung des betrieblichen Ausbildungspersonals

Ebner, Reinisch

3.3 1

5 Veränderung der Arbeit und der Arbeitserfah-rungen durch den Einsatz programmgesteuerter Arbeitsmittel

Ebner 3.3, U 17 2

6 Zum Einfluss technisch-organisatorischen Wandels auf die Berufsausübung des Einzel-handelskaufmanns/-verkäufers

Luers 3.3 1

7 Zur Genese des Rechnungswesen-Unterrichts und seiner Didaktik im Rahmen der kaufmän-nischen Berufsbildung

Reinisch 3.3, U 3, 54, 79

4

8 Ökonomisches Denken und Wirtschaftserzie-hung im deutschen Faschismus

Woll 3.3 1

9 Didaktik und Methodik von Übungsfirmen, Juniorenfirmen, Lernbüros in der kaufmänni-schen Berufsbildung

Czycholl 5.1, U 1, 3, 10, 21, 29, 30, 54, 69, 78

13

10 Konstruktion von Unterrichtseinheiten und -materialien zum Themengebiet „Arbeitsrecht für die kaufmännisch-berufsbildenden Schulen“

Reinisch 5.1 1

11 Künstliche Intelligenz und Weiterbildung Woll 5.1, U 3 2 12 Theorie und Praxis handlungsorientierter

Didaktikansätze (einschließlich Prinzip des handlungsorientierten bzw. aktiven Lernens, Projektunterricht, Planspiele etc.)

Czycholl U 23, 25, 35, 54

6

13 Konstruktion und Evaluation tätigkeitstheo-retisch fundierter wirtschaftsberuflicher Lehr-Lern-Arrangements

Ebner U 85 1

Lfd.

Nr.

Rahmenthema Betreuer(in) Beschlüsse An-zahl

14 Aus- und Weiterbildung sowie Berufssituation der Handelslehrer/innen bzw. Wirtschafts-pädagogInnen

Czycholl, Reinisch

U 25, 75, 77, 87, 102, 103, 110, 120

9

15 Berufs- und Tätigkeitsfelder von Absolventen des Studiengangs Wirtschaftspädagogik (Handelslehramt)

Ebner U 41, 56, 92

4

16 Entwicklung der Berufs- und Wirtschafts-pädagogik in der DDR

Reinisch U 44 1

17 Metatheorie und theoretische Grundlagen der Berufspädagogik in der DDR

Ebner U 45 1

18 Erstellen einer Bibliographie für Berufs- und Wirtschaftspädagogik / Didaktik der Wirt-schaftswissenschaften

Baumann U 110,

114, 120, 123, 126

3

19 Das Schulbuch als Schülerbuch Czycholl U 113 1 20 Expertensysteme im Büro- und

Verwaltungs-bereich

Woll U 21, 33, 46

3 21 Menschliche Kreativität und künstliche

Intelli-genz

Woll U 21, 33, 46

3 22 Expertensysteme und Datenbanken Woll U 54, 72 2 23 Menschliche Kreativität und autonomes

Lernen durch Lehr-/Lernsysteme

Woll U 54, 73 2 24 Theorie und Praxis der beruflichen Bildung in

ökologischer Perspektive

Baumann U 54, 87, 97

3 25 Die Stellung des Handlungsbegriffs und

ver-wandter Begriffe in den theoretischen Ent-würfen Jean Piagets

Ebner U 58 1

26 Konstruktion von Unterrichtseinheiten und Lehr-Lern-Materialien zum Themengebiet

„Grundfragen des Wirtschaftens“ des Wirt-schaftslehre-Curriculums an kaufmännischen beruflichen Schulen

Reinisch U 64 1

27 „Artificial-Intelligence-Forschung (Das Men-schenbild und die kognitionswissenschaftliche Begründung)

Woll U 82, 96 4

28 Betriebswirtschaftslehre-Ausbildung im Rah-men von UmschulungsmaßnahRah-men in den neuen Bundesländern

Woll U 112,

129, 141 3

Lfd.

Nr.

Rahmenthema Betreuer(in) Beschlüsse An-zahl

29 Qualifizierungsmaßnahmen im kaufmänni-schen Bereich in den neuen Bundesländern

Woll U 111,

112

1

30 Kaufmännische Berufsausbildung im dualen System

Czycholl U 124, 125, 126

1 31 Berufliche Sozialisation (Erstellung einer

Literatur-Fallstudie)

Czycholl U 133 1

32 Vergleich des Persönlichkeitsbegriffs von Brater und Schlieper

Woll U 143,

152

2

33 Verbleibstudie Berufsrückkehrerinnen Ebner U 146 1 34 Entwicklung der Handelslehrerausbildung in

Oldenburg

Czycholl, Reinisch

U 150, 171, 190

3 35 Unterrichtsmethodische Entscheidungen von

Handelslehrern und Referendaren in wirt-schaftlichen Unterrichtsfächern

Reinisch U 151, 170, 186, 188, 226, 236

4

36 Spiele an berufsbildenden Schulen Van Deest U 150, 195, 197

4 37 Fragebogenaktion zu Problemen der

Studien-eingangs-Phase (Auswertung des Orientie-rungsseminars Schillig)

Czycholl U 156 1

38 Dokumentation der Anna-Magull-Stiftung Czycholl U 157, 177, 235

3 39 Geschichte der Berufsschule und der

Berufs-schullehrerausbildung im Lande Oldenburg

Reinisch U 173, 176 2 40 Soziale Lage und Bildungsstand der

Hand-lungsgehilfen/-gehilfinnen an der Wende zum 20. Jahrhundert

Reinisch U 174, 176

1

41 Ökonomische Fallstudien Woll U 175 1

42 Darstellung ausgewählter Modellversuche zur betrieblichen Ausbildungsgestaltung

Czycholl U 183 1

43 Kooperation von Erster und Zweiter Phase in der Handelslehrerausbildung

Czycholl U 187, 188, 205

2 44 Befragung der StudienanfängerInnen der

wirtschaftwissenschaftlichen und -pädago-gischen Studiengänge

Reinisch U 201, 203 1

45 Ganzheitliche Wirtschaftslehre Woll U 210, 213 1

Lfd.

Nr.

Rahmenthema Betreuer(in) Beschlüsse An-zahl

46 Aspekte beruflicher Weiterbildung im inter-nationalen Vergleich

Reinisch U 215, 224 1 47 Gleichstellung von allgemeiner und beruflicher

Bildung und der Hochschulzugang für Berufs-erfahrene ohne allgemeine Hochschulreife

Reinisch U 227, 230

1

48 Unterrichtspraktische Phasen im Studium des Handelslehramtes an der Universität Olden-burg

Reinisch, van Deest

U 228, 231

2

49 Entwicklung der kaufmännischen Vollzeit-schulen

Reinisch U 229, 237

1 50 Entwicklung des Accounting-Curriculums in

den USA

Reinisch U 247, 252, 306

2 51 Naive Unterrichtstheorien von

Handelsleh-rerInnen

Reinisch U 249, 253

1 52 Befragung von StudienanfängerInnen im

Wintersemester 1995/96

Reinisch U 250, 254

1 53 Europäische Dimensionen von Berufsbildung

und Berufsbildungspolitik

Czycholl U 251, 255

1 54 Neue Ansätze in der Wirtschaftsdidaktik Woll U 275, 280 1 55 Die Rolle der beruflichen Vollzeitschulen beim

Übergang Jugendlicher ins Beschäftigungs-system in strukturschwachen Räumen

Reinisch U 295, 303, 308, 313

2

56 Organisationsentwicklung am Beispiel der BBS I in Oldenburg

Reinisch U 298, 304

1 57 Die neurolinguistische Programmierung (NLP)

als Teil einer kommunikativen Didaktik

Woll U 299,

305

1 58 Zur Ausdifferenzierung der personalen

Struk-tur der Wirtschaftspädagogik

Reinisch, Klusmeyer

U 307, 314, 320

2 59 Dokumentation des Gastvortragszyklus

„Berufsbildung, Berufsbildungsforschung und Berufsbildungspolitik auf dem Wege in das dritte Jahrtausend“

Czycholl U 312, 319

1

60 Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen in empirischen Jugendstudien

Woll U 318,

325

1 61 Die Entwicklung der Handelslehrerausbildung

in Oldenburg 1995–1999

Klusmeyer U 323, 328, 340, 360

2

Lfd.

Nr.

Rahmenthema Betreuer(in) Beschlüsse An-zahl

62 Die zweite Phase der Handelslehramts-Ausbil-dung in Niedersachsen

Behrens U 333,

337, 349 2 63 Berufsbildende Schulen in Prozessen der

Agenda 21 in Niedersachsen

Siehlmann U 334, 338

1 64 Juniorfirmen an Berufsbildenden Schulen in

Niedersachsen

Siehlmann U 335, 339

1

65 Umweltkommunikation Rebmann U 341, 352 1

66 Akzeptanz und Verbreitung neuer handlungs-orientierter Prüfungen in schulischer und be-trieblicher Ausbildung

Rebmann U 342,

353

1

67 Betriebliche Umweltbildung Rebmann U 343, 354

1 68 Integrierte Managementsysteme

(Business-Plan und Öko-Audit) in Schüler- und Juniorenfirmen

Siehlmann U 345, 361

1

69 Nachhaltigkeits-Audit an Schulen Siehlmann U 344, 362

1 70 Auswertung eines Experiments zur

individuel-len Wissenskonstruktion

Gerstenberger U 374, 382, 393

2 71 Berufsfindungsprozesse von Oldenburger

Handelslehramtsstudierenden

Gerstenberger U 375, 383

1 72 Aspekte zur kommunikativen Feinstruktur von

berufs- und wirtschaftspädagogischen Publika-tionen

Klusmeyer U 377, 384, 390

2

73 Verbreitung von und Erfahrungen mit Wirt-schaft-live-Projekten in berufsbildenden Schulen

Rebmann U 389,

391

1

74 E-Learning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung

Rebmann U 392,

397

1 75 Berufswahlmotive von zukünftigen

Handels-lehrerinnen und Handelslehrern

Klusmeyer U 395, 398

1 76 Auswertung von Unterrichtsbeobachtungen im

Allgemeinen Schulpraktikum

Gerstenberger U 401, 405

1 77 Epistemologische Überzeugungen zu Wissen

und Wissenserwerbsprozessen von Handels-lehrern und Handelslehrerinnen

Rebmann U 402,

406

1

Lfd.

Nr.

Rahmenthema Betreuer(in) Beschlüsse An-zahl

78 Ausbildungsreife von Jugendlichen in der Weser-Ems-Region: Bestandsaufnahme aus multiplen Perspektiven und Ableitung präven-tiver Maßnahmen

Tredop U 403,

407

1

79 Demografischer Wandel in Arbeit und Beruf – Qualifikationsfrüherkennung bei älteren Arbeitnehmer(inne)n

Gerstenberger U 412, 415

1

80 Lernstrategie-Inventar von Studierenden Tredop U 413, 416

1

81 Einstellungen von Berufsschullehrer(inne)n zur nachhaltigen Entwicklung in der Berufsbildung – Entwicklung eines Untersuchungsdesigns

Rebmann U 414,

417

1

82 Epistemologische Überzeugungen von Refe-rendarinnen und Referendaren

Rebmann U 423,

425

1 83 Wissen, moralische Urteilsfähigkeit und

nach-haltige Entwicklung

Rebmann U 426,

427, 428 3 84 Erfassung und Entwicklung von Kompetenzen

für nachhaltiges Wirtschaften

Rebmann U 430,

431, 432 2 85 Kompetenzentwicklung und

Kompetenz-messung im Kontext von Ausbildungsreife

Rebmann U 434,

436

2 86 Betriebliche Lernkulturen für nachhaltiges

Wirtschaften

Rebmann U 435,

437

2 87 Analyse, Konstruktion und Evaluation von

Lernaufgaben

Rebmann U 441,

443

1 88 Entwicklung eines Erhebungsinstrumentes für

domänenspezifische epistemologische Über-zeugungen

Rebmann U 442,

444

1

89 Zusammenhang zwischen epistemologischen Überzeugungen und der Integration nachhal-tigkeitsrelevanter Aspekte in den Unterricht

Rebmann U 446,

450

1

Gesamtzahl der vergebenen Forschungspraktikum-Stipendien 168

Schließlich sind zwölf Zuschüsse zu nennen, die im Rahmen der For-schungspraktika vergeben wurden.

Übersicht 9

Im Rahmen von Forschungspraktika vergebene Kostenzuschüsse Lfd.

Nr.

Gegenstand Betrag Jahr Beschluss

1 Telefon- u. Reisekosten DM 822,10 1986 5.2

2 Reisekosten DM 423,00 1987 6.4

3 Material und Telefon DM 192,95 1987 6.5

4 Kopierkosten DM 24,90 1987 U 4

5 Material (50% von Antrag) DM 24,78 1987 U11 6 Fahrtkosten für 11 Berufschulinterviews DM 345,34 1988 U 37

7 ? DM 75,45 1988 U 47

8 Archivarbeit in Berlin-Ost DM 381,40 1989 U 50 9 Dito, anderes DDR-Thema DM 381,40 1989 U 51 10 Fahrtkosten Marburg, 2 Pers. DM 517,00 1989 U 71 11 Fahrt zu 7 Schulen DM 96,72 1990 U 98

12 Literatur DM 82,00 1991 U 119

3.3.3 Zuschüsse für Blockseminare und berufspädagogische Exkursionen

An diesen 31 Lehrveranstaltungsformen beteiligten sich insgesamt 741 Stu-dierende. An 18 Blockseminaren nahmen 585, an 9 berufspädagogischen Exkursionen 148, an 4 sonstigen Exkursionen 8 Studierende teil.

Nach den alten Studienordnungen fanden im Rahmen der Handelslehreraus-bildung zwei je vierwöchige Schulpraktika statt: das Allgemeine Schulprakti-kum (ASP) im Grundstudium, das fachdidaktisch ausgerichtete FachpraktiSchulprakti-kum (FP) im Hauptstudium. Die für zukünftige Lehrkräfte höchst bedeutsamen individuellen Schul- und Unterrichtserfahrungen konnten in der zeitinten-siven Blockform in Bildungshäusern außerhalb der Universität besonders ertragreich ausgewertet werden.

Die von der Studentenvertretung initiierten sieben Blockseminare zur Stu-dienorientierung brachten die Neuimmatrikulierten zu einem Informations-austausch mit ihren Studentenvertretern, mit HauptfachstudentInnen, Refe-rendarInnen und erfahrenen Lehrkräften zusammen.

Die vier Blockseminare zur Studienerweiterung boten aktuelle Themenbe-reiche mit Trainern aus der beruflichen Erwachsenenbildung an.

Die berufspädagogischen Exkursionen ermöglichten einen Einblick in die Ausbildungspraxis führender Großunternehmen, machten mit der For-schungs- und Entwicklungsarbeit großer Institute bekannt (Bundesinstitut für Berufsbildung, Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbil-dung, Münchner Staatsinstitut für Bildungsforschung) und führten zu inter-universitären Austauschkontakten. Zur Veranschaulichung sei die Exkursion Nr. 2 beschrieben.

In der Begründung des Antrags auf Durchführung einer Exkursion zur da-maligen Karl-Marx-Universität Leipzig heißt es:

„In der aktuellen didaktischen Diskussion zum Wirtschaftslehre-Unterricht spielen Lernbüros und Übungsfirmen eine große Rolle. Als theoretische Begründung für diese Lehr-/Lernarrangements wird häu-fig die Tätigkeitstheorie angeführt, wie sie innerhalb der materialisti-schen Psychologie entwickelt wurde. Eine eingehende Auseinander-setzung mit diesen theoretischen Grundlagen soll daher im Rahmen eines über zwei Semester gehenden Vorhabens ermöglicht werden.

Dabei soll im Wintersemester 88/89 die Erarbeitung eines einschlägi-gen Textes zur Vorbereitung einer Exkursion dienen, in deren Mittel-punkt die Teilnahme an einer Weiterbildungsveranstaltung an der Sektion Psychologie der Karl-Marx-Universität Leipzig zum Thema

„Grundlagen der Tätigkeitstheorie“ stehen wird. Die Exkursion soll im Sommersemester 1989 stattfinden.“

Die seminaristische Vorbereitung wird in Übersicht 10 dargestellt.

Zur damaligen Aktualität dieses Vorhabens sei kurz gesagt, dass Anfang der achtziger Jahre in der Wirtschaftsdidaktik eine intensive Diskussion um die Grenzen des zerfächerten beruflichen Lernens begann, das man durch For-men eines handlungsorientierten Lernens korrigieren wollte. Zu den theore-tischen Grundlagen handlungsorientierten Lernens zählte unter anderem die kulturhistorische Schule sowjetischer Psychologen, die den Zusammenhang zwischen menschlicher Tätigkeit und menschlichem Bewusstsein erforsch-ten. Leontjev galt und gilt als ein Hauptvertreter der Tätigkeitstheorie, mit der sich damals intensiv das Leipziger Institut für Sozialpsychologie unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Vorwerg auseinandersetzte.

Übersicht 10

Zweisemestrige Vorbereitung auf die Exkursion nach Leipzig im Sommer 1989

Zu den politischen Aspekten dieses Vorhabens ist anzumerken, dass für die Sozialpsychologie in der DDR erst kürzlich das Forschungsverbot aufgeho-ben worden war, dass Studierende von DDR-Universitäten nur über dortige sog. Weiterbildungsseminare, die in DM-West4 zu bezahlen waren, mit westdeutschen Studierenden zusammenkommen durften und dass es dadurch für alle Exkursionsteilnehmer nicht nur eine intellektuelle Abenteuerreise

4 Aktennotiz zu U 59: „In der DDR müssen Tagungs- und Übernachtungsgebühren in DM bar bezahlt werden. Herr Dr. Forch und Herr Dr. Daxner haben heute telepho-nisch ihre Zustimmung dafür erteilt, daß Prof. Czycholl DM 7.000.- als Vorauszahlung in bar für diesen Zweck auf die Exkursion mitnehmen kann.“

war und wurde, die zu ermöglichen der Stiftungsvorstand mit 8.019.- DM be-zuschusste.

Übersicht 11

Blockseminare und berufspädagogische Exkursionen nach Zahl der Studierenden, Gegen-stand, Zeit und Vorstandsbeschluss

Lfd.

Nr.

Stud.

zahl

Gegenstand Zeit Beschluss

Blockseminare zur Auswertung von Schulpraktika

1 40 ASP-Auswertungsseminar in Seefeld 11.11.–12.11.89 U 65

2 60 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 26.11.–27.11.91 U 118 3 25 ASP-Auswertungsseminar Thülsfelder

Talsperre

14.01.–15.01.95 U 223 4 21 FP-Nachbereitungsseminar in Schillig 14.06–16.06.96 U 258 5 29 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 26.11.–27.11.99 U 324 6 23 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 13.01.–14.01.01 U 348 7 26 ASP-Auswertungsseminar in Schillig 08.12.–09.12.01 U 369

Blockseminare zur Studienorientierung von Erstsemestern

8 67 Orientierungsseminar in Schillig 30.04–02.05.93 U 149 9 39 Orientierungsseminar in Emlichheim 24.06.–26.06.94 U 191 10 54 Orientierungsseminar in Fuhrenkamp 12.04.–14.04.95 U 218 11 50 Orientierungsseminar in Börger/Emsland 26.07.–28.07.96 U 268 12 35 Orientierungsseminar in Bree/Butjadingen 06.06.–08.06.97 U 300 13 12 Orientierungsseminar in Bree/Butjadingen 19.06.–21.06.98 U 316 14 25 Orientierungsseminar in Bree/Butjadingen 16.11.–18.11.01 U 370

Blockseminare zur Studienerweiterung

15 15 Entwicklung von Schlüsselqualifikationen 14.10.–16.10.92 U 137 16 24 Angewandte Kommunikationspsychologie

in Schule und Betrieb

12.10.–14.10.93 U 165

17 20 Meta-Plan-Methode WS 93/94 U 166

18 20 Persönlichkeitstraining nach Michael Brater

12.04.–14.04.94 U 184

Lfd.

Nr.

Stud.

zahl

Gegenstand Zeit Beschluss

Berufspädagogische Exkursionen 1 30 Süddeutschland: IBM-Sindelfingen,

Zahnradfabrik Friedrichshafen, Siemens München

18.05.–22.05.87 4.5

2 11 Leipzig: damalige Karl-Marx-Universität 29.05.–03.06.89 U 59

3 15 Verden: Arbeitsamt 29.01.91 U 101

4 23 Berlin: Fachkongress „Neue Berufe – neue Qualifikationen“ des BIBB.

Zuschuss: pro TN 277,70 DM, Eigenanteil 50,- DM + Verpflegung. Gesamtzuschuss:

6.386,90 DM5

09.12.–11.12.92 U 138, 144

5 3 Hannover: Seminar über Rechtsradikalis-mus und Gewalt an beruflichen Schulen

03.12.–05.12.93 U 167 6 22 Berlin: Europäisches Zentrum für die

För-derung der Berufsbildung (CEDEFOP) und BIBB

11.04.–12.04.94 U 179

7 25 München: BMW, Wacker-Chemie, Staats-institut für Bildungsforschung (ISB), Stadtschulrat

01.07.–04.07.96 U 263

8 12 Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung 04.07.2001 U 364 9 7 Dresden: Interuniversitäres Internetseminar 01.07.–02.07.02 U 387

Sonstige Exkursionen

1 2 Israel. Ev. Religion als Zweitfach Zuschuss: je 250.- -DM

29.03.–11.04.97 U 2 2 1 Israel: Stätten des Alten Testaments.

Ev. Religion als Zweitfach Zuschuss: 500,- DM

16.09.–18.10.87 U 7

3 3 England: London. Im Zweitfach Anglistik.

Von den beantragten Kosten à 1.192,60 DM erfolgt ein

Zuschuss von je 1.062.- DM Gesamtzuschuss: 3.186.- DM

06.09.–20.09.92 U 128

4 4 Rheinsberg: Exkursion im Zweitfach Germanistik

Zuschuss: 600.- DM

U 134

5 Durch Rundungsfehler: 6.387,10 DM

3.3.4 Zuwendungen für Auslandsstudien

Für Studien- und Forschungsaufenthalte an ausländischen Einrichtungen kann die Stiftung eine monatliche Zuwendung von bis zu 250 Euro für eine Dauer von bis zu sechs Monaten gewähren; in begründeten Fällen auch be-zogen auf das Studienjahr einer ausländischen Hochschule. Der Antrag muss folgende Angaben enthalten:

– Genaue Bezeichnung der ausländischen Einrichtung;

– Benennung einer Kontaktperson der Einrichtung;

– geplanter Zweck der Studien- bzw. Forschungstätigkeit, insbes. Begrün-dung des Zusammenhangs mit der wirtschaftspädagogischen AusbilBegrün-dung bzw. Forschung;

– geplante Aufenthaltsdauer und voraussichtliche Kosten;

– beantragte oder bewilligte weitere Unterstützungen für den Auslandsauf-enthalt.

Die Antragsteller/innen verpflichten sich, im Rahmen des Auslandsstudiums eine kleine berufs- und wirtschaftspädagogische Fallstudie über zu vereinba-rende Fragestellungen beruflicher Bildung zu erstellen.

Wie aus der Übersicht 12 ersichtlich, haben 44 Antragsteller in dem be-trachteten Zeitraum von 1986 bis Mitte 2010 Zuwendungen für Auslands-studien erhalten. 34 Handelslehramtsstudierende mit dem Zweitfach Ang-listik haben ihre Englischkompetenzen in den USA (15), Großbritannien (18) und Kanada (1) vertieft. Die meisten von ihnen haben dafür ein Se-mester (sechs Monate) beansprucht, fünf aber auch ein ganzes Studienjahr (neun Monate). Eine Studentin hat Spanischstudien in Salamanca betrieben.

Ein Student hat über die KMK eine achtmonatige Tätigkeit als Fremdspra-chenassistent in Sussex wahrgenommen.

Fallstudien über ausländische Berufsbildungssysteme und -probleme vor Ort haben fünf Studierende erstellt: zwei in Kamerun, zwei in Botsuana und einer in Neuseeland.

Schließlich hat ein Studierender vor dem Hintergrund seines gleich lauten-den Zweitfachs für ein Semester Sonderpädagogik an der Universität Gro-ningen studiert, eine Absolventin ein Praktikum in Santiago de Chile an der dortigen deutsch-chilenischen Außenhandelskammer abgeleistet und ein

Student ein Betriebspraktikum bei der Firma IMOYASE in Los Angeles absolviert.

Übersicht 12

Zuwendungen für Auslandsstudien Lfd.

Nr.

Stud.

zahl

Land und Universität Zeit Vorstands- beschluss Sprachstudien Anglistik

1 1 England: Bristol WS87/88 U 9

2 1 USA: Western Washington University

01.01.–30.06.88 7.1 3 1 England: Bournmouth 29.02.–26.03.88 7.2 4 2 England: Coventry 01.10.88–31.03.89 U 36 5 1 England: Sunderland +

Ergänzungs-zuschuss

01.10.88–31.03.89 U 38, U 60 6 1 England: Sunderland 01.10.89–31.03.90 U 55 7 1 Wales: Aberystwyth 01.10.89–31.03.90 U 70 8 1 Schottland: Edinburgh 01.10.90–31.03.91 U 88

9 1 USA: Wyoming 01.09.90–31.04.91 U 89

10 1 Schottland: Edinburgh 01.10.90–31.03.91 U 93 11 1 USA: Wyoming + Verlängerung 01.08.91–30.04.92 U 109, 121 12 1 England: Norwich 03.10.91–03.07.92 U 117 13 1 USA: Vermillion (Süd Dakota) 01.09.92–15.05.93 U 135 14 1 England: Exeter 01.10.92–31.03.93 U 140 15 1 England: Sunderland 01.10.93–15.03.94 U 153 16 1 Schottland: Edinburgh 15.10.93–30.06.94 U 154

17 1 England: London WS 93/94 U 155

18 1 England: Newcastle 01.10.93–31.03.94 U 163

19 1 England: Sunderland WS 94/95 U 194

20 1 Kanada: Toronto SS 95 U 217

21 1 England: Manchester WS 95/96 U 232

22 1 USA: Denver WS 95/96 U 238

23 1 USA: Denver WS 95/96 U 239

24 1 England: Norwich 01.09.96–31.01.97 U 269

25 1 USA: Denver 01.01.97–30.06.97 U 288

26 1 USA: California State University 01.01.97–30.06.97 U 289 27 1 USA: Towson State University 01.01.97–30.06.97 U 290 28 1 USA: California State University 01.08.01–01.01.02 U 365

29 1 England: London 01.09.01–01.01.02 U 366 30 1 USA: California State University 01.08.01–01.01.02 U 367 31 1 USA: California State University 01.08.01–01.01.02 U 368 32 1 USA: Wisconsin-La Crosse 01.08.02–30.04.03 U 386 33 1 USA: Wisconsin-La Crosse 01.09.02–31.05.03 U 388 34 1 USA: University of Northern

Colorado

25.08.08–09.05.09 U 429 Sonstige Auslandsstudien

1 1 Spanien: Salamanca, Hispanistik-Studium

WS 1999/2000 U 326 2 1 England: Sussex, 8-monatige

KMK-Tätigkeit als Fremdsprachenassistent

2002/2003 U 385

3 1 Afrika: Kamerun, Fallstudie „Die berufliche Aus- und Weiterbildung von Frauen in Entwicklungsländern am Beispiel von Kamerun“

05.07.–25.09.96 U 256

4 1 Afrika: Kamerun, Fallstudie „Die beruflichen Perspektiven Jugend-licher in Entwicklungsländern am Beispiel Kamerun“

05.07.–25.09.96 U 257

5 1 Afrika: Botsuana, Fallstudie über dortige Berufsbildungsaspekte mit Unterstützung des Deutschen Ent-wicklungsdienstes (ded)

16.08.96–16.11.96 U 271

6 1 Afrika: Botsuana, Fallstudie über dortige Berufsbildungsaspekte mit Unterstützung des Deutschen Ent-wicklungsdienstes (ded)

16.08.96–16.11.96 U 272

7 1 Neuseeland: Fallstudie über das neuseeländische Berufsbildungs-system

11.03.–15.04.01 U 372

8 1 Niederlande: Groningen, Sonder-pädagogik im Rahmen des Sokra-tes/Erasmus-Programms

08.2004–02.2005 U 409

9 1 Südamerika: Santiago de Chile, Postgraduierten-Stipendium für ein (unbezahltes) Praktikum an der deutsch-chilenischen Außenhandels-kammer

01.07.96–30.09.96 U 270

10 1 USA: Los Angeles, 5-wöchiges Betriebspraktikum

07/08–98 U 317

3.3.5 Lehrveranstaltungsbezogene Zuschüsse

Wenn die Lehrenden des Fachgebiets Berufs- und Wirtschaftspädagogik für die erfolgreiche Durchführung ihrer Lehrveranstaltung einen überdurch-schnittlichen Bedarf der Lehrveranstaltungsteilnehmer/innen an Sach- oder Literaturmitteln diagnostizieren, können sie einen entsprechenden Zuschuss beantragen. Auch hier müssen die betroffenen Studierenden Einzelanträge stellen, damit das Prinzip der Individualförderung gewahrt bleibt. Im Rah-men von 14 Lehrveranstaltungen haben insgesamt 351 Studierende entspre-chende Literatur- und Sachmittelzuschüsse erhalten.

Beispiel 1: Für die Lehrveranstaltung Nr. 8 stellte der Leiter folgenden Antrag: „Vor einigen Wochen ist im Leske & Budrich-Verlag Opladen das von Arnold und Lipsmeier herausgegebene Handbuch der Berufsbildung er-schienen. Auf 535 Seiten stellen 45 Autoren die aktuellsten Problemfelder beruflicher Bildung dar. Das Handbuch hat einen Ladenpreis von DM 68,00.

Für die 49 Teilnehmer des laufenden Examenskolloquiums möchte ich die-ses Handbuch als Grundlage für die Examensvorbereitung bestellen. Als Mitautor kann ich einen Autorenrabatt von 30 Prozent beanspruchen. Der Verlag gewährt zusätzlich einen Weihnachtsrabatt von 10 Prozent. Ein Handbuchexemplar wird somit DM 40,80 kosten. Davon sollen die Exa-menskandidaten einen Eigenanteil von DM 20,00 tragen. Den Rest bitte ich durch die Magull-Stiftung zu finanzieren.“ Auf Einzelantrag hin wurde jedem Kolloquiumsteilnehmer ein Literaturkostenzuschuss in Höhe von DM 20,80 gewährt.

Beispiel 2: Für Lehrveranstaltung Nr. 14 kostete die angeschaffte Software 2.310.- DM. Die zwanzig Lehrveranstaltungsteilnehmer beantragten je einen Zuschuss von 115,50 DM.

In der folgenden Übersicht werden die lehrveranstaltungsbezogenen Zu-schüsse nach Studentenzahl, Gegenstand, Semester und Vorstandsbeschluss aufgelistet. Unter Gegenstand bedeuten: L = Lehrender. LVA = Lehrveran-staltung, G.: beschaffte Literatur- oder Sachmittel.