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Chronische Hepatitis: AntifibrO' tische Therapieansätze

Im Dokument Chronische Lebererkrankungen (Seite 35-40)

Das bisherige Fehlen einer effektiven antili- brotischen Therapie hat folgende Gründe;

1. ungenügendes Verständnis für die moleku­

laren und zellbiologischen Prozesse bei der Leberfibrose:

2. Einsatz ungeeigneter tierexperimenteller Modelle;

3. Problem der klinischen Erprobung und Va­

lidierung am Menschen (langjähriger Krank­

heitsverlauf, Stichprobenfehler bei der Le­

berbiopsie, Eehlen serologischer Parameter der Eibrogenese und Fibrolyse);

4. geringes Engagement der Industrie (als Er­

gebnis der in 1.-3. aufgeführten Punkte).

Ein Ende des therapeutischen Nihilismus auf dem Gebiet der fibrosierenden Lebererkran­

kungen istjedoch abzusehen. Neben einem bes­

seren Verständnis der zellulären und moleku­

laren Netzwerke stehen die o. a. nicht-invasi­

ven Serummarker der Eibrogenese und der Fi­

brolyse in der Leber zur Verfügung (siehe Tab. 2 in der Arbeit »Probleme der antifibrotischen Therapie«, Seite 1144). Obwohl eine Vielzahl tierexperimenteller und einige klinische Studi­

en Pharmaka auf ihren antifibrotischen Effekt

Zum Inhalt

Mit dem besseren Verständnis der zellulären und molekularen Mechanismen der Leberfibrose, geeigneten Tier­

modellen und nichtinvasiven Se­

rumtests des Kollagenstoffwechsels ist eine wirksame antifibrotische Therapie in greif­

bare Nähe gerückt. Ein antifibrotischer Ef­

fekt ist für die Interferone (Y>a, ß), die Pro­

staglandine El/2 und das Hormon Relaxin belegt. Ferner scheinen die hepatotropen Pharmaka poly-ungesättigtes Lezithin, Sily­

marin und Ursodeoxycholsäure wirksam zu sein. In Entwicklung sind Peptide, die die Ak­

tivität von Wachstumsfaktoren antagonisie- ren oder über eine Streß-Relaxation die ak­

tivierten Mesenchymzellen hemmen können.

hin untersucht haben, sind die Ergebnisse nur zu einem geringen Teil verwertbar. Dies liegt am Einsatz ungeeigneter Tiermodelle (s. vor­

angehende Arbeit) und in den bisherigen Limi­

tationen der Untersuchungen am Menschen.

Tabelle 1 (und Referenzen darin) führt deshalb nur die potentiell antifibrotischen Pharmaka auf, für die Daten aus interpretierbaren Tier­

modellen (vorwiegend sekundär biliäre Leber­

fibrose der Ratte) und/oder repräsentative Un­

tersuchungen am Menschen vorliegen. Hier fällt u.a. eine günstige Wirkung des Interferon-

Y im Tiermodell auf (12, 30). Einem Einsatz beim Menschen stehen aber die parenterale .Ap­

plikation und die erheblichen systemischen Ne­

benwirkungen bei langdauernder Applikation entgegen. Demgegenüber ist der antifibrotische Effekt von Substanzen wie der Ursodeoxychol­

säure, die kaum Nebenwirkungen und einen ausgeprägten Hepatotro- pismus zeigen, noch umstritten. In­

hibitoren der Prolyl 4-Hydroxylase (z. B. Hoe 077, ein Pyridin-2,5-Dicar- boxylat), eines Schlüsselenzyms der Kollagensynthese, können als hy­

drophobe »Prodrug« nach passiver Penetrati­

on der Zellmembran nur innerhalb des Hepa- tozyten durch eine Esterspaltung in die aktive hydrophile Verbindung umgewandelt werden.

Obwohl diese Substanzklasse vom Konzept her attraktiv ist, bleibt ungeklärt, wie die Inhibito­

ren, welche, einmal aktiviert, den Hepatozyten nicht mehr verlassen können, die fibroplasti- schen Zellen (aktivierte Ito-Zellen und portale Fibroblasten) erreichen sollen.

Silymarin

Bei der sekundär biliären Leberfibrose der Ratte konnten wir einen antifibrotischen Effekt des Silymarins belegen, während Colchizin nur marginal, Prednisolon und Penicillamin dage­

gen nicht wirksam waren (36). Bei Silymarin handelt es sich um einen Extrakt der Marien­

distel, welcher als Hauptkomponente (ca. 60%) das Polyphenol Silibinin enthält. Abgesehen von seiner auch klinisch belegten Wirkung als

Der antifibroti­

sche Effekt von Ursodeochol- säure ist noch umstritten

Z. Allg. Mod. 1995; 71: 1153-1157. © Hippokrates Verlag GmbH, Stuttgart 1995

1154

Fortbildung; Chronische Hepatitis

Tabelle 1: Bisherige Untersuchungen zu potentiell antifibrotischen Pharmaka

Auflistung der interpretierbaren Untersuchungen am Tiermodell (biliäre Leberfibrose der Ratte; *Alkoholfi- brose des Affen) und am Menschen; ja/nein, antifibrotischer Effekt belegt/widerlegt; (ja)/(nein), antifibroti- scher Effekt mit Einschränkung belegt/widerlegt; (?), keine publizierten Studien.

Pharmakon antifibrotischer Effekt

Tier Mensch

Mechanismus Ref.

Colchicin nein nein Kollagensekretion i

Zytokine i

26, 27, 36

D-Penicillamin nein nein Kollagenvernetzung i

(Lysylhydroxylase 4)

17, 36

Kortikosteroide nein (nein) Kollagen i

Immunsuppressivum

24

Ursodeoxycholsäure ? ? anticholestatisch

antiinflammatorisch

23, 27, 29

poly-ungesättigtes Lezithin ja* ? Kollagenase T 21

Prostaglandine E1/E2 ja ? intrazell. Kollagen-

abbau T

32

Prohydroxylase-Inhibitoren (ja) ? intrazell. Kollagenabbau T 2

Interferon y Ja ? Kollagenase T

Kollagen -l

Proliferation i 30

Interferon ot/ß ? (ja) Kollagen i (?) 25

Radikalfänger und als Antidot einer Amanita­

intoxikation durch Blockade der Giftaufnahme durch den Hepatozyten (5), steigert das Präpa­

rat die hepatozytäre Proteinsynthese über eine Stimulation der RNS-Polymerase I, welche die Synthese der ribosomalen RNS katalysiert. In einer über 4 Jahre laufenden Studie an 170 Pa­

tienten mit viraler und alkoholtoxischer Leber­

zirrhose wiesen mit Silymarin insbesondere Patienten mit dem Frühstadium (Child A) der alkoholtoxischen Zirrhose eine signifikant bes­

sere Überlebensrate als die mit Placebo be­

handelten Kontrollen auf (5).

Ursodeoxycholsäure

Für die Ursodeoxycholsäure konnten wir an Pa­

tienten mit einer nicht eitrigen destruierenden Cholangitis (PBC) unter Therapie einen stati­

stisch signifikanten Abfall des PIIINP (Fibroge- nese) und einen signifikanten Anstieg des Kol- lagen Typ VI (Fibrolyse) im Serum messen (39), während die bisher publizierten, an der Leber­

histologie orientierten Verlaufsstudien wegen des ausgeprägten Stichprobenfehlers und des protrahierten Verlaufes bei der PBC keine klare Aussage zum antifibrotischen Effekt zulassen (23).

Silymarin und Poly­

ungesättigtes Lezithin sind im TiermodelJ wirksam Poly-ungesättigtes Lezithin (PUL)

Als hepatotropes, »mildes« Pharmakon inter­

essant erscheint auch Poly-ungesättigtes Lezi­

thin (PUL), eine Uauptkomponente »essentiel­

ler Phospholipide« (EPL). PUL vermag die al­

koholbedingte Leberfibrose von Affen zu hemmen (21). Eine US- amerikanische multizentrische Stu­

die mit diesem Präparat, welche 800 Patienten mit alkoholbedingter Le­

berfibrose und -Zirrhose einschlie­

ßen soll, wurde begonnen. Wie an kultivierten Ito-Zellen gezeigt

wurde, könnte der Effekt auf einer im Detail noch ungeklärten Aktivierung der interstitiel­

len Kollagenase beruhen.

Prostaglandin E und Inteferon-y

Die im Tierexperiment antifibrotisch wirken­

den Mediatoren wie Prostaglandin E (PGE) (32) und Interferon-y (IF-y) (30) sind bisher noch nicht gezielt bei Patienten mit fibrosierenden Lebererkrankungen eingesetzt worden. Eine Infusion von PGE konnte jedoch die Leberfunk­

tion bei fulminanter Virushepatits und nach Portoenterostomie bei Kindern mit Galleng- angatresie (33) verbessern, während die s.c.

Fortbildung: Chronische Hepatitis

XFA 1155

aktivierter Lipozyt Myofibroblast ruhender

Lipozyt portaler y Fibroblast

2-D Umgebung andauernder Stress 3-D Umgebung

Stress-Relaxation

Kollagenf Kollagenasei TIMPt Kollageni

Kollagenase f TIMPi

TGF-ß-R PDGF-R FGF-R FGF-R

QUIESZENZ

FIBROSE

PROLIFERATION

Wachstumsfaktor-Sensitivität

Wachstumsfaktor-Insensitivitöt

Abbildung 1: Slrcß-Relaxation und Modulation des librogcnen zellulären Phänotyps.

Fortgesetzter mechanischer Streß unterhält den fibrogenen zellulären Phänotyp. Dieser Aktivierungszustand der Zelle ist durch eine vermehrte Stimulierbarkeit durch fibrogene VVachstumsfaktoren (z. B. TGF-ß, b-FGF und PD(iF) charakterisiert. Als wichtige Streß-Sensoren gelten bestimmte Integrine (u.a. a2ßl, a.'ißl und aVßl), welche vor­

wiegend als Rezeptoren für Kollagene und Fibronektin dienen. Die Aktivierung dieser Integrine ermöglicht erst die Signaltransduktion durch Rezeptoren für fibrogene VVachstumsfaktoren. AufTüllung der Wunde durch Zellen und neu synthetisierte FZM führt bei der normalen Wundheilung zur Aufhebung der Streß-induzierten Signale und damit zur zellulären Quieszenz. Diese Autoregulation ist bei aktiver Fibrogenese aufgehoben. Therapiestrategien zielen auf die Identifizierung der Frkennungssequenzen extrazellulärer Matrixproteine, welche als kompetitive Antago­

nisten der Integrine eine »Streß-Relaxation« induzieren können. Die Streß-Relaxation ist mit einer verminderten Synthese von Kollagenen und dem Gewebs-Inhibitor der Kollagenase (TIMP-1) und einer vermehrten Expression von Kollagenase (MMP-1) verbunden

Gabe von IF-y über 12 Monate bei Patienten mit systemischer Sklerodermie die Fibrosie- rung von Haut und Lunge günstig beeinflußte (12). Dem breiten klinischen Einsatz dieser Me­

dikamente Stehen z. Z. jedoch die hohen Ko­

sten, die kontinuierliche parenterale Applika­

tion und nicht unbeträchtliche Nebenwirkun­

gen entgegen.

Inhibitorischc Antikörper

Daß eine »Neutralisierung« fibrogener Zytoki­

ne mit inhibitorischen Antikörpern tatsächlich die Fibroplasie verhindern kann, wurde in den Tiermodellen der Intimahyperplasie nach Bal­

lonangioplastie (siehe Ref. 6 für PDGF; Ref. 22 für b-FGF) und der Thy-l,l-induzierten Glomerulonephritis (siehe Ref. 3 für TGF-ß) ge­

zeigt. Auch dieser Ansatz ist bis auf die lokale und einmalige Applikation in der Initialphase einer Schädigung für den Menschen wahr­

scheinlich nicht praktikabel. Einerseits ist die Penetrationsfähigkeit auch »verkleinerter« An­

tikörpermoleküle in das fibroplasti-

sche Gewebe begrenzt, andererseits »Stress-Rela- ist der langfristige Einsatz selbst xation« als Ziel

»humanisierter«, blockierender An- einer neuarti-tikörper wegen der unerwünschten gen antifibroti-systemischen Wirkung auf Prozesse sehen Therapie wie die Wundheilung (PDGF, b-FGF,

TGF-ß) und die Kontrolle des Immunsystems (TGF-ß) kaum möglich. Ähnliche Vorbehalte gelten für den Einsatz rekombinanter, löslicher Rezeptoren für Wachstumsfaktoren.

Modulation der Integrine

Jüngste Strategien zielen auf eine Modulation der Integrine ab. Die aus einer a- und einer ß- Untereinheit bestehenden Integrine sind die wichtigsten Rezeptoren für Moleküle der EZM und dienen den Zellen als empfindliche

»Sen-1156

Fortbildung; Chronische Hepatitis

Tabollp 2: Gruppen antifibrotischcr Pharmaka

Linke Spalte: Mediatoren und ihre Antagonisten, oft mit dem Nachteil unerwünschter generalisierter Nebenwirkungen; mitt­

lere Spalte: hepatotrope, nebenwirkungsarme Pharmaka, für die ein antifibrotischer Effekt wahrscheinlich ist; rechte Spalte:

in Entwicklung befindliche, von biologisch aktiven Peptiden ab­

geleitete Therapieformen, die eine auf den Fibroseherd geziel­

te Behandlung ermöglichen könnten.

Zytokine, Mediatoren, Lebersehutzpräparate Zytokin-Antagonisten

modulatorische EZM-Peptide Interferon ■y>a ß Poly-ungesättigtes

Lezithin

Streß-Relaxatoren Prostaglandin El/2, Ursodeoxycholsäure

Relaxin

Integrin-Modulatoren

anti-TGF-ß, Silymarin

anti-PDGF

Zytokin-Matrix-Antagonisten

soren« für die Migration, Differenzierung und Proliferation im Gewebeverband. Hierbei mo­

dulieren Integrine zum einen die Organisation des Zytoskeletts, zum anderen die zelluläre Si­

gnaltransduktion (15, 16, 35, 37). Interessan­

terweise ist die Adhäsion mesenchymaler Zel­

len an bestimmte Proteine der EZM über die Integrine Voraussetzung für ihre Stimulierbar­

keit durch Wachstumsfaktoren. So führt die Blockierung bestimmter Integrine auf Fibrobla­

sten zu einer »Streß-Relaxation« und damit zu der Inaktivierung oder Herunterregulierung von PDGF-Rezeptoren. Derartig relaxierte Zel­

len exprimieren mehr KoIIagenasen, weniger KoIIagen und KoIIagenase-Inhibitoren (10).

Erst die Überführung der Zellen von einer »re- laxierenden«, dreidimensionalen in eine

»Streß-induzierende«, zweidimensionale Um­

gebung stellt die Stimulierbarkeit durch Wachs­

tumsfaktoren und somit den fibroplastischen zellulären Phänotyp wieder her. Eine derarti­

ge Autoregulation, welche in der Initialphase der Wundkontraktion auf eine vermehrte Zell- proliferation und Matrixsynthese mit dem Ziel eines schnellen Wundschlusses gerichtet ist und nach Auffüllung des Defektes durch die re­

sultierende Streß-Relaxation sistiert, ist biolo­

gisch sinnvoll. Die Induktion einer Streß-Rela­

xation in den pathologisch aktivierten fibropla­

stischen Zellen mit Peptidsequenzen, welche die Signaltransduktion durch die Integrine (ins­

besondere a2ßl, a5ßl und aVßl) kompetitiv inhibieren, erscheint als neues Therapieprin­

zip möglich {AbbJ). So wurden in den letzten Jahren eine Reihe von Peptiden aus EZM-Mo- lekülen identifiziert, die den Integrinen als »ad­

häsive Erkennungssequenzen« dienen (35, 37, 41). Mit der in Molekülen der EZM verbreite­

ten Peptidsequenz Arginin-GIycin-Asparagin (RGD) gelingt z. B. die Inhibition der Metasta­

sierung von Melanomzellen im Mausmodell (13). Es konnten ferner biologisch stabile RGD- Analoga entwickelt werden, die eine längere biologische Halbwertzeit als das ursprünglche Oligopeptid besitzen (28). Ziel laufender Unter­

suchungen ist die Identifizierung von EZM-Pep- tiden, welche eine Streß-Relaxation induzieren können.

Tabelle 2 listet die z. Z. vielversprechendsten antifibrotischen Therapieansätze auf.

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Autor: PD Dr. Dr. D. Schuppan, Medizinische Klinik, Abt. für Gastroenterologie und Hepatologie, Klinikum Benjamin Franklin, Hindenburgdamm 30,12200 Ber­

lin.

1158 Fortbildung

U. Hopf und V. König

Behandlung der chronischen

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