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senkt den Blutdruck, entlastet das Herz

Im Dokument Ärzte und Sucht - keine Rarität! (Seite 23-26)

ammensetzung: 1 Filmtablette enthält 10 mg Quinapril, 12,5 mg Hydrochlorothiazid IHCTZ).

trendungtgebiet: Essentielle Hypertonie, wenn Therapie mit Kombinationspräparat angezeigt, lenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Quinapril, Thiazide, Sulfonamide,- anamnestisch 3nntes angioneurotisches Odem,- schwere Nierenfunktionsstärungen ICreatinin-Clearance unter

■nl/minl; Dialyse; Nierenarterienstenose Ibeidseitig oder bei Einzelniere);

and nach Nierentransplantation,- hömodynamisch relevante Aorten- oder alklappenstenose bzw. hypertrophe Kardiomyopathie,- dekompensierte

^Insuffizienz; primärer Hyperaldosteronismus; schwere Leberfunktions- ungen,- klinisch relevante Elektrolytstörungen; Schwangerschaft; Stillzeit; Kin- Sorgföltige Nutzen-Risiko-Abwägung bei: klinisch relevanter

Proteinurie,-■orter Immunreaktion oder Kollagenkrankheit; gleichzeitiger Gabe von ---unsuppressiven Medikamenten, Allopurinol, Procainamid oder Lithium,-

nh Hypovolämie,- Zerebral- und Koronarsklerose; Diabetes mellitus; eingeschränkter Leberfunk-

• Hinweise: Vor Therapiebeginn Nierenfunktion überprüfen und Salz- /Flüssigkeitsmangelausglei•-

^- Zu Therapiebeginn intensive Überwachung des Blutdrucks und / oder Laborparameter bei snten mit eingeschränkter Nierenfunktion, schwerer Hypertonie, Patienten über 65 Jahre. Keine 'yse mit Polyacrylnitrilmethallylsulfonat-high-flux-Membranen lanaphylaktoide Reaktionen).

»«"Wirkung: Herz-Kreislauf: Gelegentlich Izu Therapiebeginn bzw. bei Patienten mit Salz-/ Flüs- '^'t^angel, Diuretikavorbehandlung, schwerer Hypertonie, Dosiserhöhung von Accuzide) Hypo-

^.^^ostase mit Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen und Bewußtseinsverlust Iselten).

Un-■'^’^'läufigEKG-Veränderungen und Herzrhythmusstörungen. EinzelfallberichtefürACE-Hemmer Diutdruckabfall: Tachykardie, Palpitationen, Brustschmerz, Angina pectoris, Herzinfarkt, Tl/k, 'Oraler Insult. Niere: Gelegentlich Nierenfunktionsstörungen bis zum akuten Nierenversagen; sel-rroteinurie.UnterHCTZin Einzelfällen Nierenentzündung mitakutem Nierenversagen. Atemwege:

®gentlich trockener Reizhusten, Bronchitis, selten Atemnot, Sinusitis, Rhinitis, vereinzelt Broncho-

^'^us. Glossitis, Mundtrockenheit und Durst. In Einzelfällen angioneurotische Ödeme mit Beteili- '9 ''on Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge, plötzliches Lungenödem mit Schock.

Magen-Darm-Trakt: Gelegentlich gastrointestinale Störungen, Pankreatitis, Cholezystitis. Vereinzelt cholestatischer Ikterus. Leberfunktionsstörunaen. Hepatitis. Ileus. Haut, Gefäße: Gelegentlich allergische Hautreaktio- nen wie Exanthem, selten Urtikaria, Pruritus sowie Hautreaktionen, in Einzelfällen mit Fieber, Myalgien, Arthralgien, Vaskulitiden, Eosinophilie, Leukozytose und / oder erhöhten ANA-Titern, erhöhter BSG.

Vereinzelt anaphylaktoide Reaktionen, psoriasiforme Hautveränderungen, Pho­

tosensibilität, Flush, Diaphorese, Alopezie, Onycholyse und Verstärkung der Ray­

naud-Symptomatik. Selten unter HCTZ eingeschränkte Bildung von Tränenflüs­

sigkeit, unter hohen Dosen Thrombosen oder Embolien. Nervensystem: Gele­

gentlich Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwäche, Apathie,- selten Depressionen, Benommenheit, Schlafstörungen, Impotenz, Parösthesien, Gleich­

gewichtsstörungen, Verwirrtheit, Änderung der Gemütslage, Ohrensausen, ver­

schwommenes Sehen sowie Geschmacksstörungen. Bewegungsappargt: Selten Muskelkrämpfe und -schmerzen, Schwäche der Skelettmuskulatur, Paresen durch Hypokaliämie.

Laborwerte: Gelegentlich Abfall von Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozyten- oder Thrombozytenzahl.

Bei betimmten Patienten selten Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie, Eosinophilie, in Einzelfällen Agranulozytose oder Panzytopenie. Selten, insbesondere bei Nierenfunktionsstörungen, Anstieg von Harnstoff, Creatinin und Kalium sowie Abfall der Natrium-Konzentration. Im Urin vermehrt Eiweißausscheidung möglich. In Einzelfällen Erhöhung der Bilirubin- und Leberenzym-Konzentratio- nen. Durch HCTZ gelegentlich Hypokaliämie, Hypochlorämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalziämie, Glucosurie, metabolische Alkalose; im Serum Erhöhungen von Blutzucker, Cholesterin, Triglyzeriden, Harnsäure, Amylase. Hinweise: RegelmäIJige ärztliche Kontrolle angezeigt. Fähigkeit zur aktiven Teil­

nahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann besonders im Zusammenwirken mit Alkohol beeinträchtigt werden. Wechselwirkung mit anderen Mitteln und Dosierung: Siehe Gebrauchs- und Fachinformation. Handelsformen und FVeise: Accuzide: NI / 30, N2 / 50, N3 /100 Filmtabletten DM 56,79 / 80,70 / 146,48. Anstaltspackung. Stand Sept. 1993 GÖDECKE AG - BERLIN - PARKE-DAVIS GMBH - BERLIN

Postanschrift: 79090 Freiburg

Diabetische Poiyneuropathie

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Periphere Nerven-schäden

Lumbago und Ischias-Syndrom

Zusammensetzung: Eine Kapsel (Ampulle mit 50,062mg Trockensubstanz) enthält;

Cytidin - 5’ - monophosphat - Dinatriumsalz - Dihydrat 2,500 (5,000) mg. Gemisch aus Uri- din*5’-triphosphat-Trinatriumsalz-2H20 ■ Uri- din-5’-diphosphat-Dinatriumsalz, Uridin-5’- monophosphat-Dinatriumsalz, insgesamt 1,500 (3,000) mg, standardisiert nach dem Uridin-Gehalt, entsprechend 0,630 (1,260) mg Uridin. Eine Ampulle mit Lösungsmittel enthält: Lidocainhydrochlorid 20,000 mg, f, Wasser für Injektionszwecke (Ph. Eur. II) ad \ 2ml. Indikationen: Zur unterstützenden -|

Behandlung von Neuritiden und Myopathien, | z.B. Wurzelneuritiden, Zervikalsyndrom, f

Schulter-Arm-Syndrom, *

Ketlä'

HWS-Syndrom

Ischialgie, Lumbago, Interkostalneuralgie, Trigeminusneuralgie, diabetische Polyneuritis, Alkohol-Polyneuri­

tis, andere toxische Polyneuritiden, Zustände nach Bandscheibenoperationen mit anhal­

tendem Wurzelreizsyndrom, Herpes zoster.

Kontraindikationen: Bei parenteraler Anwendung Überempfindlichkeit gegen Lidocain und andere Lokalanaesthetika vom Amid-Typ. Trotz der geringen Lidocain-Dosis sollte die parenterale Anwendung von Kelti- canN bei Patienten mit schweren Überlei­

tungsstörungen und akut dekompensierter Herzinsuffizienz mit Vorsicht erfolgen. Dar­

reichungsformen, Packungsgrößen und Preise: OP mit 20 Kapseln NI DM23,24, OP mit 50 Kapseln N2 DM 48,19, OP mit 100 Kap­

seln N3 DM 85,96, OP mit 5 Ampullen Trok- kensubstanz und 5 Ampullen Lösungs- mittel DM 44,09. Anstaltspackungen für ■ alle Formen. (Stand der Information m Januar 1993; Preisstaffel unter A Berücksichtigung eventueller Ab- Schläge durch das GSG) W •

Alkoholische Polyneuropathie Trommsdorff GmbH & Co.

Arzneimittel • 52475 Alsdorf

Der dlaJbetische Fuß

Hallux valgus am Kopf von Os metatarsale I und bei Hammerzehen im entsprechenden Ze­

henmittelgelenk nach längerem Laufen zu ischämischen Verletzungen. Mechanische Schäden treten nach hohem Druck über eine längere Zeitspanne auf. Nach der Gleichung:

Druck = Kraft/Fläche wirken Gegenstände mit kleiner Oberfläche (z. B. Fremdkörper wie Steine, Nägel etc. im Schuh, aber auch Hyper- keratosen im Plantarbereich) bereits nach kur­

zer Zeit fatal. Beim Übergewicht kommt zu­

sätzlich die Beziehung von Kraft = Masse x Beschleunigung zum Tragen. Be­

schleunigtes Gehen oder Jogging kann beim übergewichtigen Typ-II-Diabetiker mit peri­

pherer Neuropathie in kurzer Zeit zu ausge­

prägten mechanischen Verletzungen führen.

Wiederholter mäßiger Druck auf hyperkerato- tisch verändertes Gewebe führt zur Gewebsau- tolyse und begünstigt wegen der veränderten Elastizität Einrisse. Der in diesem Gewebe do­

minierende bradytrophe Stoffwechsel ermög­

licht Infektionen, die mit der eingeschränkten Abwehrlage bei schlechter Stoffwechseleinstel­

lung in kurzer Zeit über die lokale Infektion zum Empyem, zur Phlegmone oder zur allge­

meinen Sepsis führen können.

Über die Hälfte der von uns untersuchten Typ- II-Diabetiker waren übergewichtig und wies Eußdeformierungen oder Hyperkeratosen im Plantarbereich als Ausdruck eines unphysiolo­

gischen Abrollvorganges auf. Dazu war der überwiegende Anteil der Patienten überge­

wichtig und noch nie strukturiert in der Fuß­

pflege unterrichtet worden.

Literatur

1. Levine, M. E., O’Neal, L.-W., Bowker, J. H.: The dia­

betic foot. Mosby Year Book, London 1993.

Fazit

Unsere Untersuchungen belegen das hohe Ri­

siko für Typ-II-Diabetiker, einen diabetischen Fuß zu entwickeln. Diesem kann nur durch ein frühzeitiges Prophylaxeprogramm begegnet werden.

Zur Prophylaxe des diabetischen Fußes muß der Patient ebenso beitragen wie der behan­

delnde Allgemeinarzt und das für ihn zustän­

dige Fußzentrum. Wird die Prophylaxe ver­

säumt, kommt es zu dem sogenannten »Zu­

spät-Syndrom«, da der »neuropathische Fuß«

als Hauptauslöser der Ursachenkaskade mit dem Endpunkt der Amputation »nicht redet, sondern zu lange schweigt«.

2. Mogensen, C.E., Standl, E.: Concepts for the ideal diabetes clinic. De Gruyter 1992.

3. MüUer-Buhl, V., Diehm, C.: Angiologie Praxis der Gefäßkrankheiten. W. Kohlhammer 1991.

4. Waldhäusl, W., Gries, F.A.: Diabetes in der Praxis.

Springer Verlag 1993.

Weitere Literatur auf Anfrage bei den Verfassern.

Anschrift für die Verfasser:

Priv.-Doz. Dr. med. Reinhard Zick, Medizinische Klinik, St. Bonifatius-Hospital, 49808 Lingen/Ems

Persönliche Daten:

Am 18. April 1947 in Teuchern geboren.

Beruflicher Werdegang:

Studium der Humanmedizin in Hannover, Staatsex­

amen 1973, 1975 Promotion. Von 1975 bis 1987 Assi­

stent und später Oberarzt im Zentrum Innere Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover. 1985 Habili­

tation. Internist mit den Zusatzbezeichnungen Gastro­

enterologie und Endokrinologie.

Jetzige Tätigkeit:

Seit 1988 Chefarzt der Inneren Medizin am St. Bonifa­

tius-Hospital in Lingen/Ems.

Arheits- oder Interessenschwerpunkte:

Der diabetische Fuß, Gallenwegserkrankungen, Farb- dopplersonographie in der gastroenterologischen Dia­

gnostik.

Hyperkeratose/

Gewebsauto-lyse/Einrisse/

Infektionen!

Ausgeprägte Verletzungen bei peripherer Neuropathie schon durchs Joggen!

Fortbildung

Arzt für Innere Medizin, Osnabrück

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