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Berichterstattung über Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Quartier 51 - Essener Straße 51 wird neues Domizil

F) Berichterstattung über Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr standen die Aktivitäten rund um die Kulturhauptstadt RUHR.2010 im Mittelpunkt der Gesellschaft. Gleichzeitig war und ist ein wesentlicher Fokus der Gesellschaft die Etablierung des neuen RVC zu einer touristischen Informationseinrichtung für Oberhausen und die anderen Städte des Ruhrgebiets. Es muss erreicht werden, dass das RVC in der neuen Mitte Oberhausen und die RIL am Hauptbahnhof Oberhausen dauerhaft positive Erlöse und Erträge für die TMO erzielen.

Die TMO sollte in der Zukunft weiter als „Spinne im Netz“ fungieren und als aktive Netzwerkgestaltung sämtliche Aktivitäten zur touristischen Weiterentwicklung des Standortes Oberhausen anstoßen, begleiten und zu deren Umsetzung beitragen. Hierbei stehen natürlich zum einen die Gäste und Besucher im Mittelpunkt, zum anderen aber auch die touristischen Leistungsträger und Einrichtungen. Insbesondere hier gilt es, die Bemühungen weiter zu intensivieren und Oberhausen als attraktiven Standort für Investoren zu stärken. Hier kommt der Zusammenarbeit mit der WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH eine ganz besondere Bedeutung zu.

Nicht zuletzt aus diesem Grund wird die Gesellschaft räumlich mit der WFO und der Entwicklungsgesellschaft

Neu-Im Bereich Citymarketing/-management wird auch im Geschäftsjahr 2011 der Weihnachtswald eine große finanzielle Herausforderung für die TMO sein und birgt erhebliche finanzielle Risiken.

Leider ist es bisher auch noch nicht gelungen, das Ausscheiden des Gesellschafters Stadtsparkasse Oberhausen und deren finanzielles Engagement seit dem Jahr 2009 zu kompensieren. Durch den aktuellen Rahmenleistungsvertrag zwischen der Stadt Oberhausen und der TMO ergeben sich weiterhin reduzierte finanzielle Mittel durch die Vorgaben der Haushaltskonsolidierung der Stadt Oberhausen. Der Handlungsspielraum für die TMO wird somit erneut eng. Hieraus können sich entwicklungs-beeinträchtigende Risiken ergeben, die auch die Existenz des Unternehmens gefährden können. Im Geschäftsjahr 2011 wird die Geschäftsführung mit der Beteiligungsverwaltung in erneute Gespräche eintreten, um das Leistungsspektrum des Rahmenleistungsvertrages zu definieren und die sich daraus ergebenden Erwartungen an die TMO neu festzulegen.

Die für die RUHR.INFOLOUNGE und das RUHR.VISITORCENTER zur Verfügung stehenden Fördermittel müssen gemäß der Bewilligungsbescheide verwendet werden. Neue Mitarbeiter können nur aus dem Förderszenario und nur befristet für zusätzliche Aufgaben im Rahmen des Betriebes des RUHR.VISITORCENTER beschäftigt werden. Es besteht das Risiko, dass zusätzliche Personalaufwendungen wegen der 7-tägige Öffnungszeiten und die Rahmenbedingungen des TvöD entstehen (Sonntagszuschläge).

Wartungsverträge der eingesetzten multimedialen Informationssystem sind nicht förderfähig. Daraus entstehende Kosten sind zu 100% von der TMO zu tragen.

Die Anforderungen an die TMO und die Mitarbeiter sind gestiegen. Finanzielle Mittel zur Qualifizierung der Mitarbeiter sind nicht vorgesehen. Die Rückstellungen für Urlaub und Überstunden sind bereits jetzt erheblich. Positiv ist der Beschluss des Rates der Stadt Oberhausen, ab 2010 die Personalkosten der Gesellschaft gemäß der realen wirtschaftlichen Situation anzuerkennen und anzupassen.

Die Ausstattung der IT Infrastruktur entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Der Investitionsstau beträgt ca. 20 T€.

Zusammengefasst steht die Gesellschaft auch im ersten Jahr nach der Kulturhauptstadt RUHR.2010 vor einer großen Aufgabe und Herausforderung. Es gilt, die erreichten positiven Effekte aus den touristischen Aktivitäten zu stabilisieren und wenn möglich diese Chance zu Gunsten der TMO zu nutzen. Die beiden Touristen-Informationszentren RUHR.INFOLOUNGE und RUHR.VISITORCENTER müssen weiterhin die Bemühungen verstärken, positive Beiträge für die TMO zu erwirtschaften. Im Citymarketing/-management werden die Stadtfeste, insbesondere der Weihnachtswald eine besondere finanzielle Betrachtung notwendig machen, um Risiken und Aufwand so gering wie möglich zu halten. In der Stadtwerbung wird das Kostencontrolling - um den materiellen Aufwand einzugrenzen - ein besonderes Augenmerk der Geschäftsführung erhalten.

Oberhausen, 15. April 2011

Burkhard Koch

WFO Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH

100%

Gasometer Oberhausen GmbH 100%

Tourismus und Marketing Oberhausen GmbH

100%

Luise-Albertz-Halle Tagungs- und Veranstaltungszentrum

Oberhausen GmbH 100%

IKF Internationale Kurzfilmtage Oberhausen gGmbH

100%

Revierpark Vonderort GmbH 25%

F re iz e it & T o u ri s m u s

LA L AH H L Lu ui is se e- -A Al lb be er rt tz z- -H Ha al ll le e T Ta ag gu un ng gs s- - u un nd d V Ve er ra an ns st ta al lt tu un ng gs sz ze en nt tr ru um m O Ob be er rh ha au us se en n G Gm mb bH H

a) Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Anschrift: Düppelstraße 1

46045 Oberhausen

Kontakt:

Telefon 0208 / 859080

Fax 0208 / 8590811

e-Mail Info@luise-albertz-halle.de

Internet http://www.luise-albertz-halle.de/

Rechtsform: GmbH

Stammkapital in TDM: 500,00

Gesellschafter: TDM %

Stadt Oberhausen 500,00 100,00

Gegenstand des Unternehmens:

Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung und der Betrieb der Luise-Albertz-Halle Oberhausen.

Die Luise-Albertz-Halle ist eine öffentliche Einrichtung im Sinne des § 8 GO: NW. Sie dient als Veranstaltungs- und Tagungszentrum sowie als Erholungs-, Versammlungs-, Kultur- und Bildungsstätte und steht allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zu diesen Zwecken zu Benutzung offen.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Rechtsgeschäften berechtigt, durch die der vorgenannte Gesellschaftszweck unmittelbar geöfrdert werden kann.

Die Gesellschaft kann den die Luise-Albertz-Halle betreffenden Grundbesitz erwerben, verwalten und veräuißern.

Die Gesellschaft kann sich zur Förderung ihres Unternehmenszwecks an anderen Gesellschaften beteiligen.

Wichtige Verträge

Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand GmbH

Mietkaufvertrag Großenkücheneinrichtung vom 01.10.2008.

Elektrolux Financial Services GmbH Mietkaufvertrag zur Finanzierung der neuen Großkücheneinrichtung vom 02.12.1999. Dieser Vertrag wurde im Jahr 2008 durch die Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand GmbH abgelöst.

evo Energieversorgung Oberhausen AG Vertrag über Einrichtung, Betrieb, Wartung und Überlassung von technischen Anlagen

Hubert Imhoff GmbH Pachtvertrag vom 26.03.1999

OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH Dienstleistungsvertrag (insbesondere Gebäudeinnen- und Fensterreinigung sowie Transportarbeiten), Vertragsbeginn 21.12.2007 (ehem. Vertrag mit WBO)

Stadt Oberhausen Grundstücksübertragungsvertrag vom 08.02.1999

Stadt Oberhausen Verlustausgleichsvertrag zwischen der Stadt Oberhausen und Luise-Albertz-Halle Tagungs- und Veranstaltungszentrum Oberhausen GmbH vom 08.02.1999

Stadtsparkasse Oberhausen Leasingvertrag Klimaanlage vom Juli 2006.

b) Besetzung der Organe / Vertretung der Gesellschaft (Stand: 31.12.2010)

Geschäftsführung: Geschäftsführer Raith, Jörn Vertreter der Stadt / der

städt. Beteiligung in der Gesellschafterversammlung:

Elsemann, Bernhard

Aufsichtsrat: Vorsitzender Loege, Josef (+ 15.05.2011) stellv. Vorsitzender Broß, Klaus Dieter Mitglied gem. § 113 GO Guthoff, Maria Mitglied Jäntsch, Angelika Mitglied Köhler, Hans-Jürgen

Mitglied Bongers, Sonja

Mitglied Gödderz, Sandra

d) Geschäftsentwicklung aa) Bilanzdaten

2008 2009 2010

Veränder-ungen

Aktiva T€ % T€ % T€ % T€ %

Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des

Geschäftsbetriebes

31,25 0,4 30,63 0,4 -30,63 -100,00

Anlagevermögen 6.981,28 80,8 6.711,67 80,2 6.489,93 80,7 -221,74 -3,30

Umlaufvermögen 304,57 3,5 280,53 3,4 178,59 2,2 -101,94 -36,34

Rechnungsabgrenzungsposten 157,41 1,8 126,19 1,5 93,08 1,2 -33,11 -26,24

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

1.169,14 13,5 1.216,02 14,5 1.284,78 16,0 68,76 5,65

Passiva T€ % T€ % T€ % T€ %

Rückstellungen 35,30 0,4 44,70 0,5 48,62 0,6 3,92 8,77

Verbindlichkeiten 8.608,36 99,6 8.320,34 99,5 7.997,76 99,4 -322,58 -3,88

Bilanzsumme 8.643,66 100,00 8.365,04 100,00 8.046,38 100,00 -318,66 -3,81

bb) GuV

2008 2009 2010

T€ T€ T€

Umsatzerlöse 929,14 923,54 914,09

andere aktivierte Eigenleistungen 29,25

sonstige betriebliche Erträge 156,77 16,42 5,20

Materialaufwand 719,23 712,24 664,58

Personalaufwand 399,19 431,17 430,45

Abschreibungen 310,22 309,68 318,12

sonstige betriebliche Aufwendungen 346,69 276,73 316,97 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,47 0,19 2,84 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 423,78 401,90 358,04 Ergebnis der gewöhnlichen

Geschaftstätigkeit

-1.112,73 -1.162,30 -1.166,02

außerordentliche Aufwendungen 3,07

außerordentliches Ergebnis -3,07

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

0,00 -0,01

sonstige Steuern 57,74 60,56 75,65

Erträge aus Verlustübernahmen 1.175,98 1.175,98 1.175,98 Jahresüberschuß/Jahresfehlbetrag 5,52 -46,89 -68,76

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 5,52 -46,89 -68,76

cc) Kennzahlen zur Ertragslage

31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Angaben in

Umsatzrentabilität: -125,97 -132,41 -136,17 %

Eigenkapitalrentabilität: 21.223,26 -2.608,10 -1.810,27 %

Cash-Flow: -860,24 -913,19 -926,62 T€

Gesamtleistung je Mitarbeiter: 108,59 88,11 114,91 T€

Personalaufwandsquote: 36,76 44,49 46,82 %

dd) Kennzahlen zur Vermögens- und Kapitalstruktur

31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 Angaben in

Sachanlagenintensität: 80,77 80,23 80,13 %

Eigenkapitalquote: 0,00 0,00 0,00 %

Fremdkapitalquote: 100,00 100,00 100,00 %

e) Lagebericht