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Bedieneffizienz, Aspekte der Techniknutzung,

IV. Die angewandten statistischen Methoden

III.5. Bedieneffizienz, Aspekte der Techniknutzung,

visuell-räumliche Fähigkeiten

Nachdem die Zusammenhänge zwischen der Spellerbedienung und den drei Fragengruppen (Aspekte der Techniknutzung), den drei Sekundärfaktoren des AVEM, den quantitativen und qualitativen BSRI-Daten und den Ergebnissen des Schlauchfiguren-Tests einzeln abgetestet wurden, sollte geprüft werden, wie die Gesamtheit aller Variablen auf die Bedieneffizienz wirkt.

Zur Erklärung der Unterschiede in der Bedieneffizienz aufgrund von Aspekten der Techniknutzung, arbeitsbezogenem Verhaltens- und Erlebensmuster, der Geschlechtsrollenidentifikation und den visuell-räumlichen Fähigkeiten kam eine lineare multiple Regressionsanalyse zur Anwendung. In die schrittweise und geschlechtsgetrennt durchgeführte Regressionsanalyse gingen die Ergebnisse der Tests als unabhängige Variablen ein, die durch Korrelationen mit den Ergebnissen der Spellerbedienung oder dem Gesamtwert der Bedieneffizienz hervorgetreten waren. Diese wurden einer Z-Transformation unterzogen, wenn keine Normalverteilung vorlag.

Bei den Frauen tragen die Variablen „Antwortpunkte der dritten Fragengruppe“

(allgemeine Techniknutzung), „Punkte im Schlauchfiguren-Test“, „Sekundärfaktor 1“ (Arbeitsengagement) und „Sekundärfaktor 2“ (Widerstandsfähigkeit) zu einer hochsignifikanten Regressionsgleichung bei (siehe Tabelle 57).

Tab. 57: Daten der Regressionsanalyse bei Frauen (N=61)

Frauen R korrigiertes

Bestimmtheitsmaß F P

Fragengruppe 3 0,394 14,1 % 10,854 0,002

Fragengruppe 3,

Schlauchfiguren-Test 0,529 25,6 % 11,297 0,000

Fragengruppe 3, Schlauchfiguren-Test,

Sekundärfaktor 1

0,574 29,6 % 9,351 0,000

Fragengruppe 3, Schlauchfiguren-Test,

Sekundärfaktor 1, Sekundärfaktor 2

0,619 33,9 % 8,677 0,000

mit Angabe von Regressionskoeffizient (R); korrigiertem Bestimmtheitsmaß; Ergebnis des F-Tests (F) und Signifikanz (P).

Der multiple Regressionskoeffizient hat den Wert ~0,62 und das korrigierte Bestimmtheitsmaß liegt bei 33,9 %. Demnach werden ca. 34 % der Varianz in der Bedieneffizienz bei Frauen durch die allgemeine Techniknutzung (dritte Fragengruppe), durch das Arbeitsengagement (Sekundärfaktor 1), die Widerstandsfähigkeit (Sekundärfaktor 2) und die visuell-räumlichen Fähigkeiten (Schlauchfiguren-Test) erklärt.

Bei den Männern tragen die Variablen „Antwortpunkte der zweiten Fragengruppe“

(freizeitliche Computernutzung) und „Punktzahlen im Schlauchfiguren-Test“ zu einer hochsignifikanten Regressionsgleichung bei (siehe Tabelle 58).

Tab. 58: Daten der Regressionsanalyse bei Männern (N=61)

Männer R korrigiertes

Bestimmtheitsmaß F P

Schlauchfiguren-Test 0,455 19,4 % 15,401 0,000

Schlauchfiguren-Test,

Fragengruppe 2 0,552 28,0 % 12,679 0,000

mit Angabe von Regressionskoeffizient (R); korrigiertem Bestimmtheitsmaß; Ergebnis des F-Tests (F) und Signifikanz (P).

Der multiple Regressionskoeffizient liegt bei ca. 0,55 und das korrigierte Bestimmtheitsmaß bei 28 %. Demnach werden 28 % der Varianz in der Bedieneffizienz bei Männern durch die freizeitliche Computernutzung (Fragengruppe 2) und durch die visuell-räumlichen Fähigkeiten (Schlauchfiguren-Test) erklärt.

Diskussion

I. Geschlechtsunterschiede

Vor der inhaltlichen Zusammenfassung zu den drei Fragengruppen wurden die Antworten des zweiten Teils des Fragebogens zur Person einzeln auf Geschlechtsunterschiede geprüft.

Es zeigt sich, dass in der momentanen Tätigkeit klassische Geschlechtsunterschiede vorliegen. So sind nur Frauen im häuslichen Bereich tätig und wesentlich mehr Männer als Frauen gehen einer Beschäftigung im technischen oder IT-Bereich nach.

Ein nicht so klassischer Geschlechtsunterschied zeichnet sich in den medizinischen und naturwissenschaftlichen Bereichen ab. In diesen Bereichen waren zum Zeitpunkt der Datenerhebung mehr Frauen als Männer tätig. Diese Beobachtung ist nicht zuletzt auf die Tatsache zurückzuführen, dass ein großer Teil der Versuchspersonen im Fachbereich Biologie der Universität Hamburg geworben wurde und in meinem persönlichen Umfeld sehr viele Medizinerinnen, Anthropologinnen und Biologinnen vertreten sind.

Ebenfalls zeigen sich signifikante Geschlechtsunterschiede in den Fragen zur Computernutzung am Arbeitsplatz; da nur Frauen gar nicht mit einem Computer arbeiten und Männer signifikant längere Arbeitszeiten mit dem Computer angaben.

Auch in der Art der Arbeiten, die mit einem Computer ausgeführt werden, liegen klassische Geschlechtsunterschied vor. So ist der Anteil der Frauen, die mit ihrem Computer Schreibarbeiten ausführen signifikant größer als jener der Männer. Männer nutzen hingegen den Computer signifikant häufiger für Datenverwaltung, Mailen, Internet und Netzwerkverwaltung.

Weiterhin arbeiten Männer signifikant häufiger mit aufgabenspezifischer Software als Frauen. Zu ihren Computern am Arbeitsplatz und zu ihren privaten Computern machten die Männer der vorliegenden Stichprobe signifikant mehr Angaben. Von daher kann davon ausgegangen werden, dass die Männer der vorliegenden Stichprobe dem Computer sowohl in arbeitsbezogener als auch in freizeitlicher Hinsicht mehr Interesse entgegenbringen und mehr Zeit mit einem Computer verbringen als die Frauen der vorliegenden Stichprobe.

Das unterschiedliche Interesse von Frauen und Männern an Computern zeigt sich ebenfalls in den Spielarten die von Frauen und Männern bevorzugt werden. Männer geben signifikant häufiger als Frauen Egoshooter, Strategiespiele, Adventures und Simulationen an. Frauen geben hingegen signifikant häufiger Gesellschaftsspiele an.

Sportspiele und Lernspiele werden nur von Männern angegeben. Nur von Frauen werden Geschicklichkeits- und Wissensspiele angegeben.

Diese Beobachtungen können insgesamt dahingehend interpretiert werden, dass die Frauen und Männer der vorliegenden Stichprobe in den quantitativen und qualitativen Computernutzungsgewohnheiten ähnliche Unterschiede aufweisen wie einleitend beschrieben.

Im Folgenden wurden die Fragen 7 bis 17 des Fragebogens zur Person zu drei Fragengruppen zusammengefasst. Diese drei Fragengruppen repräsentieren Aspekte der Techniknutzung aus den Bereichen der arbeitsbezogenen Computernutzung, der freizeitlichen Computernutzung und der allgemeinen Techniknutzung (Mobiltelefone und Navigationssysteme).

In der ersten (arbeitsbezogene Computernutzung) und zweiten Fragengruppe (freizeitliche Computernutzung) treten signifikante und hochsignifikante Geschlechtsunterschiede auf.

Demnach nutzen die Männer der vorliegenden Stichprobe im Arbeitskontext und in der Freizeit häufiger einen Computer und bringen dieser Technologie mehr Interesse entgegen als die Frauen der vorliegenden Stichprobe. Obwohl im Bereich der allgemeinen Techniknutzung, welcher die Vertrautheit mit Mobiltelefonen und Navigationssystemen repräsentiert (dritte Fragengruppe), keine signifikanten Geschlechtsunterschiede vorliegen, muss die Nullhypothese, die besagt, dass keine Geschlechtsunterschiede in den Aspekten der Techniknutzung vorliegen, abgelehnt werden, da Geschlechtsunterschiede in der arbeitsbezogenen und freizeitlichen Computernutzung auftreten.

Da Mobiltelefone sowohl Kommunikationsmittel als auch technische Innovation darstellen, überrascht es nicht, dass in der dritten Fragengruppe (allgemeine Techniknutzung) keine Geschlechtsunterschiede auftreten, weil Kommunikation dem

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weiblichen und Aneignung von technischen Innovationen dem männlichen Rollenstereotyp zugeordnet werden kann. Im Umgang mit kommunikationsbezogenen technischen Geräten außer dem Computer kann also eine eventuelle Aufhebung der Geschlechtsunterschiede vermutet werden, die dann eintritt, wenn eine Motivation für beide Geschlechter bzw.

Geschlechtsrollenstereotype geliefert wird. Diese Ergebnisse können demnach als eine Bestätigung des Ambivalenzmodells von Collmer betrachtet werden, da vermutet werden kann, dass die Nutzungsgewohnheiten von Technik mit geschlechtsspezifischer Motivation zusammenhängen. Geschlechtsunterschiede in Nutzungsgewohnheiten von Technik wären dann, durch mangelnde Motivation und aufgrund fehlender Inhalte zu erklären. Diese Unterschiede könnten demnach durch entsprechende Motivation der Frauen aufgehoben werden.

In den drei Sekundärfaktoren (Arbeitsengagement, Widerstandsfähigkeit und Wohlbefinden) des arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) liegen keine signifikanten Geschlechtsunterschiede vor. Demnach schätzen die Frauen und die Männer der vorliegenden Stichprobe ihr Arbeitsengagement, ihre Widerstandsfähigkeit und ihr arbeitsbezogenes Wohlbefinden durchschnittlich gleich ein.

Dies ist in Anbetracht der Tatsache, dass die klassische Arbeitsteilung der Geschlechter wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist, nicht verwunderlich. Weiterhin hat sich in den vergangenen Jahrzehnten das weibliche Rollenbild dahingehend verändert, dass die Frauen nicht mehr auf beruflichen Erfolg verzichten müssen.

Jedoch ist anzumerken, dass in den Tätigkeiten, die zum Zeitpunkt der Datenerhebung ausgeübt wurden, Geschlechtsunterschiede vorliegen (siehe oben).

Demnach ist die Einstellung gegenüber der Arbeit zwar geschlechtsneutral, allerdings immer noch nicht die Art der Arbeit.

Im Gegensatz zu dieser Angleichung im arbeitsbezogenem Verhaltens- und Erlebensmuster von Frauen und Männern, zeigen sich in der Geschlechtsrollenidentifikation signifikante Unterschiede. Hier liegen sowohl in den quantitativen (Mittelwerte der Femininitäts-, der Maskulinitätsskala und der

Skala zur sozialen Erwünschtheit) als auch in den qualitativen Daten (Typisierung in:

feminin, maskulin, androgyn und undifferenziert) signifikante und sogar hochsignifikante Unterschiede zwischen den Frauen und Männern der vorliegenden Stichprobe vor. So schätzen die Frauen ihre Femininität signifikant höher ein als die Männer, da sie auf der Femininitätsskala ( -fem) signifikant höhere Mittelwerte erreichten. Die Männer schätzen hingegen ihre Maskulinität höher ein, da sie in der entsprechenden Maskulinitätsskala ( -mask) signifikant höhere Mittelwerte erreichten als die Frauen.

In den qualitativen Daten des BSRI, der Einteilung in feminin, maskulin, androgyn und undifferenziert liegen hochsignifikante Geschlechtsunterschiede vor. Demnach haben sich Frauen und Männer in unterschiedlichem Maße als feminin, maskulin, androgyn und undifferenziert identifiziert. Diese Ergebnisse erlauben die Schlussfolgerung, dass sich die Frauen und Männer der vorliegenden Stichprobe überwiegend mit den Rollenstereotypen ihres biologischen Geschlechts identifizieren.

Der Vergleich der quantitativen BSRI-Daten mit den Skalenmittelwerten anderer Studien ermöglicht folgende Spekulation über den Entwicklungstrend in diesen Einschätzungen von Frauen und Männern:

Noch 1998 konnte beobachtet werden, dass sich die Identifikation mit den Femininitätsitems des BSRI bei den Frauen von 1986 bis 1998 verringert hatte und entsprechend darüber spekuliert werden, ob sich die starre Rollenverteilung in unserer Gesellschaft löst und die Identifikation mit den weiblichen Eigenschaften nicht mehr nötig war. Gleichzeitig konnte aufgrund der sinkenden Mittelwerte der Skala zur sozialen Erwünschtheit vermutet werden, dass die Frauen selbstbewusster wurden und es sich erlaubten, auch einmal unerwünscht zu sein (Rüscher 1998).

Die Mittelwerte der Femininitätsskala der Frauen dieser Stichprobe liegen jedoch hochsignifikant höher als in den Stichproben von Maas & Pabst (1986), von Kozak (1994) und meiner eigenen (1998). Ebenfalls liegen die Mittelwerte der Skala zur sozialen Erwünschtheit bei den Frauen der vorliegenden Stichprobe hochsignifikant höher als in der Stichprobe von Maas & Pabst. Diese Beobachtung könnte darauf zurückzuführen sein, dass eine Rückbesinnung der Frauen auf die traditionellen weiblichen Eigenschaften stattfindet und sie glauben, dass durch eine Annahme

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derselben, ihre soziale Erwünschtheit stiege. Jedoch zeigt der Vergleich mit der Stichprobe von Kozak ebenfalls, dass die Mittelwerte der Maskulinitätsskala bei den Frauen der vorliegenden Stichprobe signifikant höher liegen. Aus diesem Grund gibt es Grund zu der Annahme, dass sich die Frauen einerseits zwar auf die tradierten weiblichen Rolleninhalte rückbesinnen und diese betonen, sich gleichzeitig aber auch die männlichen Rolleninhalte erschließen und dadurch ihren Handlungsspielraum erweitern. Die eigentliche Geschlechtsrollenidentifikation bleibt dabei jedoch die feminine, da die Mehrzahl der Frauen diese Identifikation aufweist und nicht die androgyne Geschlechtsrollenidentifikation, welche die Inhalte der maskulinen und der femininen Rollen in sich vereint.

Auch bei den Männern zeigt sich im Vergleich zu früheren Studien, dass die Identifikation mit der gleichgeschlechtlichen Rolle zugenommen hat. Die Männer der vorliegenden Stichprobe erreichten in der Maskulinitätsskala hochsignifikant höhere Mittelwerte als die Männer in den Stichproben von Schultze (1990) und Rüscher (1998). Obwohl 1998 noch eine Absenkung der Mittelwerte der Maskulinitätsskala und eine Erhöhung der Mittelwerte der Femininitätsskala bei Männern beobachtet werden konnte, kehrt sich dieser Trend momentan wieder um.

Genauso verhält es sich mit den Mittelwerten der Skala zur sozialen Erwünschtheit, auch hier zeigen die Männer der vorliegenden Stichprobe signifikant höhere Mittelwerte als die Männer in den Stichproben von Schultze und Rüscher. Diese Beobachtungen legen die Vermutung nahe, dass sich die Männer ebenfalls auf die tradierten Inhalte ihrer Rolle zurückbesinnen, ohne sich dabei jedoch die gegengeschlechtlichen Rolleninhalte zu erschließen, da bei den Mittelwerten der Femininitätsskala keine Erhöhung im Vergleich zu anderen Studien zu beobachten ist.

Der Anstieg der Mittelwerte der Skala zur sozialen Erwünschtheit bei beiden Geschlechtern könnte allerdings als ein Zeichen dafür angesehen werden, dass sich sowohl Frauen als auch Männer mit dieser Rückbesinnung auf tradierte Rolleninhalte nicht gerade wohl fühlen und dieses nur tun, weil sie nach sozialer Erwünschtheit streben. Diese Interpretation erscheint in Anbetracht der Tatsache, dass es heute immer schwerer wird, dem Sozialisationsdruck innerhalb unserer

Leistungsgesellschaft standzuhalten, als gar nicht so abwegig – warum nicht in Zeiten der Orientierungslosigkeit auf Altbewährtes zurückgreifen.

Da in den Geschlechtsrollenidentifikationen der Frauen und Männer bedeutende Geschlechtsunterschiede auftreten, muss die Nullhypothese abgelehnt werden.

In dem Test zur Erfassung der visuell-räumlichen Fähigkeiten (Schlauchfiguren-Test) erreichten die Männer signifikant höhere Punktzahlen. Demnach haben sie in der vorgegebenen Zeit mehr Schlauchfiguren der entsprechenden Seitenansicht zugeordnet als die Frauen und somit die besseren Ergebnisse erzielt.

Wie in der Einleitung ausführlich beschrieben, konnten in verschiedenen Test zu visuell-räumlichen Fähigkeiten häufig Geschlechtsunterschiede beobachtet werden.

Demnach hat sich in diesem Test zur visuell-räumlichen Fähigkeit die oftmals als existent bezeichnete Überlegenheit der Männer in eben dieser Fähigkeit (Maccoby &

Jacklin 1974) bestätigt und die Nullhypothese wird abgelehnt.

Die bei der Spellerbedienung erhobenen Daten der Testreihen 1 bis 3 weisen teilweise signifikante und hochsignifikante Geschlechtsunterschiede auf. In Testreihe 1 (Auswahl aus einer Liste) erreichten die Männer signifikant niedrigere Ergebnisse in der Eingabezeit und benötigten damit weniger Zeit als die Frauen.

In Testreihe 2 (Eingabe der einzelnen Buchstaben) nutzten die Männer hochsignifikant häufiger die Möglichkeit den Anschlag zu überspringen. Die Nutzung des Anschlagsübersprungs setzt voraus, dass diese Möglichkeit ausprobiert wurde, da zu keiner Zeit auf diese Möglichkeit hingewiesen wird. Deshalb kann die Nutzung des Anschlagsübersprungs als Maß für Explorationsfreude angesehen werden. Von daher zeigen die Männer in Testreihe 2 mehr Explorationsfreude als die Frauen.

In Testreihe 3 sind die Eingabezeiten der Männer hochsignifikant kürzer als die Eingabezeiten der Frauen.

Die zusammengefassten Werte der drei Testreihen verdeutlichen, dass die Männer insgesamt in der Eingabe hochsignifikant schneller waren und hochsignifikant häufiger den Anschlag übersprungen haben, was zu der schnelleren

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Eingabe geführt haben könnte, da es durch den Anschlagsübersprung möglich war, den Weg zum nächsten Buchstaben abzukürzen.

Demnach hat sich in der vorliegenden Arbeit ein Geschlechtsunterschied in der leistungsbezogenen Interfacebedienung gezeigt und die Nullhypothese muss abgelehnt werden.