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Arbeitsblatt zur Installation des Mirage Management Servers

Wenn Sie den Mirage Management Server installieren, fordert Sie den Installationsassistent auf, bestimmte Optionen zu konfigurieren. Sie müssen Ihre Konfigurationsoptionen vorbereiten, um den Management Ser-ver zu installieren.

Tabelle 31. Konfigurationsoptionen für die Installation des Mirage Management Servers

Option Beschreibung Ihr Wert

SQL-Servername und -Instanz Wählen Sie den SQL-Servernamen und die Instanz aus.

n SQLEXPRESS wird als standard-mäßige SQL-Instanz für die SQL Server Express Edition definiert.

n Sie können nur den Servernamen ohne SQL-Instanz eingeben, wenn Sie eine standardmäßige unbenannte Instanz wie SQL Standard verwenden. Alternativ können Sie den SQL-Instanzna-men eingeben, der in Ihrer Um-gebung konfiguriert ist.

n MSSQL wird als standardmäßige SQL-Instanz für die SQL Server Enterprise-Edition definiert.

n Verwenden Sie den standardmä-ßigen Namen der SQL-Instanz, wenn Ihre Microsoft SQL-Edition mit den Standardoptionen instal-liert wurde. Wenn ein anderer Name definiert wurde, verwen-den Sie verwen-den benutzerdefinierten Instanznamen.

Speicherbereiche Aktivieren Sie die OptionNeue Spei-cherbereiche erstellen, wenn es sich um eine Neuinstallation des Systems handelt oder Sie die aktuellen Daten nicht beibehalten möchten.

Verwenden Sie die Option Neue Speicherbereiche erstellen nicht, wenn Sie ein Upgrade des Mirage Management Servers durchführen.

Wenn Sie diese Option auswählen und den Pfad zum ursprünglichen Speicherbereich eingeben, wird Ihre gesamte Mirage-Installation ein-schließlich Basis-Layer, Anwen-dungs-Layer, CVD-Daten usw. ge-löscht und kann nicht wiederherge-stellt werden, wenn keine Datensi-cherung verfügbar ist.

Dienstkontokonfiguration Sie können ein lokales Systemkonto oder ein spezielles Benutzerkonto verwenden.

Ein lokales Systemkonto benutzen Sie nur für Evaluierungen. Bei der Ver-wendung eines lokalen Systemkontos sollten Sie überprüfen, ob sämtliche Komponenten auf demselben

Com-Tabelle 31. Konfigurationsoptionen für die Installation des Mirage Management Servers (Fortsetzung)

Option Beschreibung Ihr Wert

puter installiert sind. Die Komponen-ten sind der Mirage Management ver, der Mirage-Server, der SQL Ser-ver und das Mirage-Volume.

Sind diese Komponenten nicht auf demselben Computer installiert, müssen Sie ein spezielles Benutzer‐

konto verwenden.

Wird ein spezielles Benutzerkonto verwendet, müssen die Anmeldeda-ten zur Verfügung stehen.

VMware empfiehlt die Ausführung des Mirage-Diensts für ein spezielles Benutzerkonto.

Installieren des Mirage Management Servers

Der Mirage-Management-Server ist die Komponente, die den Mirage-Servercluster steuert und verwaltet.

Wenn Sie Mirage-Management-Server installieren, installiert Mirage eine Instanz der MongoDB-Dateidaten-bank, um kleine Dateien zu speichern. Dadurch werden IOPS und die Zeit für das Hochladen verringert. Es ist wichtig, weitere Mirage-Management-Server zu installieren, um eine Kopie der MongoDB-Dateien zu er-stellen, wodurch Datenverfügbarkeit und Sytemfehlertoleranz sichergestellt wird.

Wenn Sie mehrere Mirage-Management-Server installieren, konfiguriert Mirage die MongoDB-Instanzen als einzelne Knoten. Für eine Bereitstellung mit Fehlertoleranz benötigen Sie mindestens drei Servercomputer.

Zwei Servercomputer sollten über einen installierten Mirage-Management-Server und ein Servercomputer sollte über den darauf installierten Mirage-Server verfügen.

Während des Installationsvorgangs werden Sie aufgefordert, am VMware-Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit (Customer Experience Improvement Program, CEIP) teilzunehmen. Wenn Sie an dem CEIP teilnehmen, erfasst das CEIP-Tool technische Daten in der Mirage-Datenbank und den Protokoll-dateien und sendet diese Daten täglich an VMware. Bevor die Daten an VMware gesendet werden, werden die Details zur Identifikation entfernt und die Daten auf Ihren Systemen oder Servern verschlüsselt. Wenn Sie während der Mirage-Management-Serverinstallation nicht am CEIP teilnehmen, können Sie daran teil-nehmen, indem Sie die CEIP-Einstellungen im Web Management aktualisieren. Informationen finden Sie im VMware Mirage Web Management-Handbuch.

Voraussetzungen

n Überprüfen Sie, ob Sie über lokale Administratorrechte auf dem Computer des Mirage-Management-Servers verfügen.

n Überprüfen Sie, ob Sie über db_creator-Rechte auf SQL Server verfügen.

n Überprüfen Sie, ob Sie über dbo-Rechte für die MongoDB-Datenbank verfügen.

n Die zutreffenden Softwareanforderungen werden erfüllt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter

„Softwareanforderungen“, auf Seite 17.

n Ihnen steht für die MongoDB-Datenbankdateien ein dediziertes Laufwerk mit mindestens 250 GB zur Verfügung. Wenn Sie kein lokales Laufwerk oder SAN eigens für die MongoDB-Datenbankdateien ver-wenden können, sollten Sie dafür im übergeordneten Speicher ein dediziertes NAS-Volume mit gerin-gerer Latenz einrichten, um Trennungen zwischen der MongoDB-Datenbank und den MongoDB-Da-tenbankdateien zu minimieren.

n VMware empfiehlt, zwei oder mehr Mirage-Management-Server zu installieren, damit Mirage bei ei-nem System- oder Speicherausfall erhalten bleibt.

n Verwenden Sie nicht dasselbe Laufwerk für die Mirage-Speicherung und die MongoDB-Datenbankda-teien. Darüber hinaus müssen Sie, wenn Sie mehrere Mirage-Management-Server installieren, jeweils einen gesonderten Pfad für die MongoDB-Datenbank angeben.

Vorgehensweise

1 Starten Sie den Installationsassistenten.

Option Aktion

.msi-Datei n Doppelklicken Sie auf die Datei

mirage.management.ser-ver.x64.buildnumber.msi, um den Installationsassistenten zu star-ten.

Die .msi-Installationsdatei ist im Mirage-Installationspaket enthalten.

Eingabeaufforderung n Greifen Sie auf die Eingabeaufforderung als ein Administrator zu und führen Sie die .msi-Installationsdatei aus.

Verwenden Sie diese Option, wenn Sie kein lokaler Administrator sind.

2 Folgen Sie den Eingabeaufforderungen, um den Mirage-Management-Server zu installieren.

Verwenden Sie die Konfigurationsdaten, die Sie in „Arbeitsblatt zur Installation des Mirage Manage-ment Servers“, auf Seite 23 gesammelt haben.

Der Mirage-Management-Server wird installiert.

Weiter

n Legen Sie für das SQL Server-Wiederherstellungsmodell „Einfach“ fest.

n Installieren Sie einen Mirage-Server. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Installieren eines Mirage-Servers“, auf Seite 25.

n Sofern Sie Mirage PowerCLI verwenden möchten, müssen Sie die WCF HTTP-Aktivierungsoption un-ter Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 aktivieren. Weiun-tere Informationen enthält das Programmierhandbuch für die VMware Mirage-API.

n Falls Sie einen einzelnen Mirage-Management-Server installieren, sollten Sie einen weiteren Mirage-Ma-nagement-Server installieren, um die Fehlertoleranz und die Datenverfügbarkeit sicherzustellen.

Installieren eines Mirage -Servers

Der Mirage-Server verwaltet die Speicherung und Bereitstellung von Basis- und App-Layern und CVDs auf Clients und konsolidiert die Kommunikation im Rahmen von Überwachung und Verwaltung. Nachdem Sie den Mirage Management Server installiert und lizenziert haben, können Sie die Mirage-Server installieren.

Sie können mehrere Server als einen Servercluster bereitstellen, um Endpoint-Geräte für große Organisatio-nen zu verwalten. Mithilfe von Servern und Speichervolumes könOrganisatio-nen UnternehmensorganisatioOrganisatio-nen Endbe-nutzergerätedaten für eine große Anzahl von verwalteten Endpunktgeräten speichern, verwalten und schüt-zen. Weitere Informationen finden Sie unter Bereitstellen weiterer Mirage-Server im VMware Mirage-Admi-nistratorhandbuch.

Der Mirage-Server verwendet einen lokalen Cache – einen Speicher für häufig genutzte Datenblöcke – um eine Datendeduplizierung über das WAN durchzuführen. Wenn große Dateien übertragen werden, werden die Blöcke im Cache gespeichert, und bei der nächsten Übertragungsanforderung für ähnliche Dateien ruft der Server die Blöcke nicht über das Netzwerk, sondern aus dem Cache ab. Es ist eine bewährte Vorgehens-weise, den Cache auf einem schnellen Speichergerät zu platzieren, beispielsweise auf einem lokalen Lauf-werk oder sogar auf einem SSD-LaufLauf-werk.

Bei der Serverinstallation wird standardmäßig die Option zur Einrichtung von SSL ausgewählt, bei der es erforderlich ist, ein SSL‐Zertifikat auf dem Server zu installieren. Siehe „Installieren eines SSL‐Serverzertifi‐

kats auf dem Mirage-Server“, auf Seite 26.

Wenn SSL nicht während der Serverinstallation implementiert wird, kann dies nach der Serverinstallation nachgeholt werden. Siehe Konfigurieren von Secure Socket Layer-Kommunikation im VMware Mirage-Admi-nistratorhandbuch.

Wichtig Von einer Deaktivierung der SSL-Verschlüsselung wird abgeraten, da dieser Verbindungsmodus nicht sicher ist.

Vorgehensweise

1 Installieren eines SSL‐Serverzertifikats auf dem Mirage-Server auf Seite 26

Zum Einrichten von SSL auf dem Mirage-Server müssen Sie SSL‐Zertifikatwerte abrufen und diese auf dem Server konfigurieren. SSL‐Zertifikate sind eine Windows-Funktion.

2 Arbeitsblatt zur Installation des Mirage-Servers auf Seite 27

Wenn Sie den Mirage-Server installieren, fordert Sie der Installationsassistent auf, bestimmte Optionen zu konfigurieren. Bereiten Sie Ihre Konfigurationsoptionen vor, bevor Sie den Mirage-Server installie-ren.

3 Installieren des Mirage-Servers auf Seite 28

Der Mirage-Server verwaltet die Speicherung und Bereitstellung von Basis- und App-Layern und CVDs auf Clients und konsolidiert die Kommunikation im Rahmen von Überwachung und Verwal-tung. Sie können mehrere Server als einen Servercluster bereitstellen, um Endpunktgeräte für große Unternehmensorganisationen zu verwalten.

Installieren eines SSL-Serverzertifikats auf dem Mirage -Server

Zum Einrichten von SSL auf dem Mirage-Server müssen Sie SSL‐Zertifikatwerte abrufen und diese auf dem Server konfigurieren. SSL‐Zertifikate sind eine Windows-Funktion.

Der Mirage-Server verwendet den lokalen Computerspeicher.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass die Zertifikate auf dem Trust Store des lokalen Computers installiert sind. Falls Sie kein Zertifikat besitzen, können Sie mit Werkzeugen wie beispielsweise Microsoft MakeCert eines erstellen. Sie müssen dann das Ergebnis in die Zertifikatverwaltung importieren.

n Stellen Sie sicher, dass Sie den privaten Schlüssel exportieren können.

Vorgehensweise

1 Öffnen Sie die Windows Management Console, fügen Sie das Zertifikat‐Snap‐In hinzu und wählen Sie das lokale Computerkonto aus.

2 Um zu Ihrem Zertifikat zu wechseln, wählen Sie Zertifikate > Persönlich > Zertifikate.

3 Notieren Sie die Werte für Zertifikatantragsteller und Herausgeber.