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4.7 Anti-CRABP2

4.7.1 Immunhistochemische Färbung mit Anti-CRABP2

Die massenspektrometrische Auswertung in 4.6 ergab eine signifikant stärkere Expression von CRABP2 in der Zelllinie TAB1 (Modell für AB-Thymom) als in der Vergleichszelllinie T1889 (Modell für undifferenziertes Thymuskarzinom). Um herauszufinden, ob sich dieser Unterschied auf das TMA-Kollektiv übertragen lässt, wurden Schnitte, der in 3.7 beschriebenen TMA-Blöcke, mit einem gegen CRABP2 spezifischen Antikörper gefärbt.

Insgesamt konnten 145 Tumore ausgewertet und die Proteinexpression bestimmt werden (s.

Kapitel 3.8.3). Darunter waren 13 A-, 46 AB-, 17 B1-, 23 B2-, 18 B3-Thymome und 28 Thymuskarzinome. Abb. 22 zeigt das Spektrum der Farbintensität des Antikörpers.

Abb. 22 Farbintensität der Immunhistochemie mit Anti-CRABP2

Links Anti-CRABP2 negative Tumorzellen, TC, Vergrößerung x40. Mitte Anti-CRABP2 schwach positive Tumorzellen, Typ A, Vergrößerung x40. Rechts Anti-CRABP2 stark positive Tumorzellen, TC, Vergrößerung x40

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Tab. 12 Darstellung der Konkordanz Genexpression vs. Proteinexpression von CRABP2 und ANXA1

Ratio der Genexpression vs. Ratio Proteinexpression T1889/TAB1 TSCC/Non-TSCC der massen-spektrometrisch gemessenen

Proteinexpression T1889/ TAB1 und der Genexpression Ratio TSCC/ Non-TSCC

4.7 Anti-CRABP2

4.7.1 Immunhistochemische Färbung mit Anti-CRABP2

Die massenspektrometrische Auswertung in 4.6 ergab eine signifikant stärkere Expression von CRABP2 in der Zelllinie TAB1 (Modell für AB-Thymom) als in der Vergleichszelllinie T1889 (Modell für undifferenziertes Thymuskarzinom). Um herauszufinden, ob sich dieser Unterschied auf das TMA-Kollektiv übertragen lässt, wurden Schnitte, der in 3.7 beschriebenen TMA-Blöcke, mit einem gegen CRABP2 spezifischen Antikörper gefärbt.

Insgesamt konnten 145 Tumore ausgewertet und die Proteinexpression bestimmt werden (s.

Kapitel 3.8.3). Darunter waren 13 A-, 46 AB-, 17 B1-, 23 B2-, 18 B3-Thymome und 28 Thymuskarzinome. Abb. 22 zeigt das Spektrum der Farbintensität des Antikörpers.

Abb. 22 Farbintensität der Immunhistochemie mit Anti-CRABP2

Links Anti-CRABP2 negative Tumorzellen, TC, Vergrößerung x40. Mitte Anti-CRABP2 schwach positive Tumorzellen, Typ A, Vergrößerung x40. Rechts Anti-CRABP2 stark positive Tumorzellen, TC, Vergrößerung x40

Die Gewebsstanzen von zwölf Fällen konnten aufgrund mechanischer oder methodischer Beschädigung in der Herstellung nicht ausgewertet werden. In der Gruppe der Thymome wurde in 100 der 117 Fälle eine Immunfärbung des Zellkerns oder Zytoplasmas festgestellt.

22-mal zeigte sich eine schwache, 26-mal eine intermediäre und 52-mal eine starke Proteinexpression. Im Vergleich wiesen nur 18 der 28 Thymuskarzinome eine positive Immunfärbung auf. Hier zeigte sich einmal eine schwache, achtmal eine intermediär und neunmal eine starke Proteinexpression (s. Abb. 23, Tab. 13).

Abb. 23 Statistische Auswertung TMA Anti-CRABP2

Proteinexpression (negativ, schwach, intermediär, stark) von CRABP2. y-Achse: prozentuale Verteilung. x-Achse: Thymustumoren Typ A-TC.

Die Gewebsstanzen von zwölf Fällen konnten aufgrund mechanischer oder methodischer Beschädigung in der Herstellung nicht ausgewertet werden. In der Gruppe der Thymome wurde in 100 der 117 Fälle eine Immunfärbung des Zellkerns oder Zytoplasmas festgestellt.

22-mal zeigte sich eine schwache, 26-mal eine intermediäre und 52-mal eine starke Proteinexpression. Im Vergleich wiesen nur 18 der 28 Thymuskarzinome eine positive Immunfärbung auf. Hier zeigte sich einmal eine schwache, achtmal eine intermediär und neunmal eine starke Proteinexpression (s. Abb. 23, Tab. 13).

Abb. 23 Statistische Auswertung TMA Anti-CRABP2

Proteinexpression (negativ, schwach, intermediär, stark) von CRABP2. y-Achse: prozentuale Verteilung. x-Achse: Thymustumoren Typ A-TC.

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Tab. 13 Absolute Auswertung TMA Anti-CRABP2

Absolute und prozentuale Verteilung der Proteinexpression (negativ, schwach, intermediär, stark) von CRABP2.

Trotz des geringeren Prozentsatzes an einer positiven Immunhistochemie bei Thymuskarzinomen besteht kein signifikanter Unterschied zu der Gruppe der Thymome (Fisher-Yates-Test p = 0,26). Ein auffälliger Unterschied ist in der starken Proteinexpression von Typ A vs. Typ B1 und Typ A vs. TC. Diese Unterschiede erwiesen sich jedoch als nicht signifikant (Typ A vs. B1 p = 0,19; Typ A vs. TC p = 0,24).

4.7.2 Überlebenszeitanalyse mit Anti-CRABP2

Die statistische Auswertung der Immunhistochemie in 4.7.1 ergab variierende Proteinexpression von CRABP2 in Thymustumoren. Es war keine Entität auszumachen, die eine signifikant erhöhte Expression aufwies. Um zu überprüfen, ob die Expression von CRABP2 die Überlebenszeit von Patienten mit TET beeinflusst, wurde wie in 3.9 beschrieben, eine Überlebenszeitanalyse durchgeführt (s. Abb. 24). Insgesamt gingen 60 Fälle in die Analyse mit ein, davon 6 A-, 20 AB-, 2 B1-, 16 B2-, 8 B3-Thymome und 8 TC. Als prognostischer Faktor wurde die Expression von CRABP2 verwendet. Verglichen wurde die Gruppe der negativen CRABP2-Expression (0 Punkte, 13 Fälle) mit der Gruppe der positiven CRABP2-Expression (2-6 Punkte, 47 Fälle). Die genaue Verteilung der Tumorentitäten nach WHO (Typ A-TC) ist in Tab. 14 dargestellt. Die blaue Kurve ist CRABP2(-), rot zeigt CRABP2(+) (s. Abb. 24). Ab dem 3. Monat zeigt eine positive Proteinexpression dauerhaft eine bessere Prognose. Mit zunehmender Zeit divergieren die Kurven zusätzlich. Trotz der zu erkennenden Tendenz stellte sich dieser Unterschied im Logrank-Test als nicht signifikant dar (p = 0,11).

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Tab. 13 Absolute Auswertung TMA Anti-CRABP2

Absolute und prozentuale Verteilung der Proteinexpression (negativ, schwach, intermediär, stark) von CRABP2.

Trotz des geringeren Prozentsatzes an einer positiven Immunhistochemie bei Thymuskarzinomen besteht kein signifikanter Unterschied zu der Gruppe der Thymome (Fisher-Yates-Test p = 0,26). Ein auffälliger Unterschied ist in der starken Proteinexpression von Typ A vs. Typ B1 und Typ A vs. TC. Diese Unterschiede erwiesen sich jedoch als nicht signifikant (Typ A vs. B1 p = 0,19; Typ A vs. TC p = 0,24).

4.7.2 Überlebenszeitanalyse mit Anti-CRABP2

Die statistische Auswertung der Immunhistochemie in 4.7.1 ergab variierende Proteinexpression von CRABP2 in Thymustumoren. Es war keine Entität auszumachen, die eine signifikant erhöhte Expression aufwies. Um zu überprüfen, ob die Expression von CRABP2 die Überlebenszeit von Patienten mit TET beeinflusst, wurde wie in 3.9 beschrieben, eine Überlebenszeitanalyse durchgeführt (s. Abb. 24). Insgesamt gingen 60 Fälle in die Analyse mit ein, davon 6 A-, 20 AB-, 2 B1-, 16 B2-, 8 B3-Thymome und 8 TC. Als prognostischer Faktor wurde die Expression von CRABP2 verwendet. Verglichen wurde die Gruppe der negativen CRABP2-Expression (0 Punkte, 13 Fälle) mit der Gruppe der positiven CRABP2-Expression (2-6 Punkte, 47 Fälle). Die genaue Verteilung der Tumorentitäten nach WHO (Typ A-TC) ist in Tab. 14 dargestellt. Die blaue Kurve ist CRABP2(-), rot zeigt CRABP2(+) (s. Abb. 24). Ab dem 3. Monat zeigt eine positive Proteinexpression dauerhaft eine bessere Prognose. Mit zunehmender Zeit divergieren die Kurven zusätzlich. Trotz der zu erkennenden Tendenz stellte sich dieser Unterschied im Logrank-Test als nicht signifikant dar (p = 0,11).

Tab. 14 CRABP2 Fallzahlen (n) Überlebenszeitanalyse Verteilung der Tumorentitäten nach WHO (A-TC) in den Vergleichsgruppen. Links: CRABP2 negativ (0 Punkte, blaue Kurve); Rechts CRABP2 positiv (2-6 Punkte, rote Kurve). Invasiv wachsende Tumoren wie B3 und TC sind grau unterlegt.