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Ableitungen für die Klinische Soziale Arbeit

9. F AZIT

9.3. Ableitungen für die Klinische Soziale Arbeit

Zusammenfassend sind die wichtigsten theoretischen Implikationen der vorliegenden Masterarbeit für die Klinische Soziale Arbeit die Relevanz der Teilkomponente Bedeutsamkeit für Sozialarbeiter*innen und Klinischen Sozialarbeiter*innen, die unterschiedliche Ausprägung des arbeitsbezogenen Kohärenzgefühls je nach Handlungsfeld sowie der Zusammenhang des WorkSoC mit Arbeitsbelastungen und -ressourcen. Weiters wurde ein Inventar zur Erfassung der Arbeitsbedingungen von (Klinischen) Sozialarbeiter*innen konstruiert, das vor dem Hintergrund der Erfüllung der

Testgütekriterien weiterentwickelt werden muss, gleichzeitig jedoch den Grundstein für weitere Forschungsbemühungen legen kann. Gerade für die Klinische Soziale Arbeit sind standardisierte quantitative Inventare von hoher theoretischer Relevanz. Die vorliegende Studie gab mit dem eingesetzten Fragebogen einen Impuls für darauf aufbauende Analysen und Weiterentwicklungen und leistete weiters einen Beitrag zum quantitativen Wissensbestand des Fachs.

Die hier festgestellten Unterschiede, Ausprägungen und Modelle bedürfen einer Überprüfung durch nachfolgende Studien, um das Konzept des arbeitsbezogenen Kohärenzgefühls im Sozialbereich und in der Klinischen Sozialen Arbeit besser und fundierter zu etablieren. Die eingesetzte Work-SoC-Skala konnte bei dem hier untersuchten Sample nicht validiert werden, weshalb der Einsatz bei Klinischen Sozialarbeiter*innen grundsätzlich nicht empfohlen werden kann. Allerdings muss auch dieses Ergebnis in Replikationsstudien überprüft werden – ein Aspekt, der quantitative Untersuchungen ganz allgemein betrifft und gerade bei explorativen Studien wie dieser relevant ist.

Für die Klinische Soziale Arbeit und speziell für den Berufsalltag Klinischer Sozialarbeiter*innen ergeben sich weiters zahlreiche praktische Implikationen. Zunächst deuten die Ergebnisse des Mittelwertvergleichs mit der Normpopulation darauf hin, dass die Komponente Bedeutsamkeit ein guter Ansatzpunkt zur Motivationsförderung sein könnte. Weiters jedoch darf die signifikant niedrigere Ausprägung im Rahmen der Verstehbarkeit nicht außer Acht gelassen werden. Wie im theoretischen Teil der Arbeit ausführlich erläutert ist der Beruf als Klinische*r Sozialarbeiter*in mit zahlreichen Herausforderungen, wechselnden Dynamiken und oftmals unklaren Strukturen verbunden.

Hier besonders relevant erscheint die Diskrepanz zwischen den Anforderungen der Gesellschaft, der Auftraggeber*innen und der Klient*innen. Klinische Sozialarbeiter*innen bewegen sich in diesem Spannungsfeld und sehen sich hier nicht mit der nötigen Klarheit und Organisation unterstützt.

Die positiven beziehungsweise negativen Zusammenhänge des arbeitsbezogenen Kohärenzgefühls mit Arbeitsressourcen beziehungsweise -belastungen verdeutlichen die Notwendigkeit des Veränderungsbedarfs im Berufsalltag von Klinischen Sozialarbeiter*innen. Dies liefert die Basis für weitere Forschung und daraus resultierenden praktischen Interventionen. Qualitative Studien könnten im Rahmen von Tiefeninterviews ebendiesen Aspekt näher untersuchen und mittels hermeneutischer Herangehensweise weitere Erkenntnisse für die praktische Umsetzung hervorbringen. Wie bereits erwähnt sind abgesehen davon Replikationsstudien für die quantitative Forschung

generell von hoher Relevanz, weshalb an dieser Stelle explizit eine Empfehlung dafür gegeben werden soll.

Insgesamt leistete die vorliegende Masterarbeit auf mehreren Ebenen einen Beitrag für die wissenschaftliche Disziplin der Klinischen Sozialen Arbeit. Zunächst wurde das Konzept des arbeitsbezogenen Kohärenzgefühls auf den Sozialbereich übertragen und in Bezug zu den Arbeitsbedingungen Klinischer Sozialarbeiter*innen gesetzt. Die durchgeführten Analysen, der konstruierte Fragebogen sowie die gezogenen Schlussfolgerungen sollen 40 Jahre nach der Postulierung des Kohärenzgefühls durch Antonovsky Anstöße für weitere Forschung dieses für die Disziplin äußerst relevanten Konstrukts geben sowie Veränderungsprozesse in der Berufspraxis der Klinischen Sozialen Arbeit und ihrer Vertreter*innen evozieren.

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Kohärenzgefühl nach Antonovsky (1997) mit den drei Teilkomponenten ... 6

Abb. 2: Modell der Salutogenese bezogen auf das Arbeitssetting (vgl. Jenny et al. 2017: 198)... 10

Abb. 3: Self-tuning Modell nach Vinje et al. (2017) ... 14

Abb. 4: Bio-psycho-soziales Modell ... 17

Abb. 6: Regenbogenmodell nach Dahlgren/Whitehead (1991) ... 22

Abb. 7: Modell der direkten Effekte nach Brinkmann (2014)... 28

Abb. 8: Puffereffekt-Modell nach Brinkmann (2014) ... 29

Abb. 9: Items Work-SoC-Skala Bauer et al. (2015) ... 45

Abb. 10: Screeplot explorative Faktorenanalyse ... 58

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Skalen und Beispielitems der SOC-Skala nach Antonovsky (1997) ... 8

Tab. 2: Skalen und Beispielitems für Fragebogen zur Erhebung der Arbeitsbedingungen ... 47

Tab. 3: Höchste abgeschlossene Ausbildung in Sozialer Arbeit ... 52

Tab. 4: Handlungsfeld ... 54

Tab. 5: Bisherige Arbeitsdauer ... 55

Tab. 6: Gesamteinschätzung Arbeitsbedingungen ... 55

Tab. 7: Reliabilitätsanalyse Work-SoC-Skala ... 56

Tab. 8: Reliabilitätsanalyse Fragebogen zu Arbeitsbedingungen ... 57

Tab. 9: Explorative Faktorenanalyse, Hauptkomponentenanalyse, Rotationsmethode: oblimin mit Kaiser-Normierung ... 58

Tab. 10: Kennwerte t-Test für unabhängige Stichproben Fragestellung 2 ... 60

Tab. 11: Kennwerte t-Test für unabhängige Stichproben Fragestellung 3 ... 61

Tab. 12: Kennwerte Kruskal-Wallis-Test Fragestellung 4 ... 62

Tab. 13: Kennwerte Kruskal-Wallis-Test Fragestellung 5 ... 63

Tab. 14: Kennwerte t-Test für unabhängige Stichproben Fragestellung 6 ... 63

Tab. 15: Kennwerte t-Test für abhängige Stichproben Fragestellung 7.1 ... 64

Tab. 16: Kennwerte t-Test für abhängige Stichproben Fragestellung 7.2 ... 64

Tab. 17: Regressionsanalyse Arbeitsressourcen ... 66

Tab. 18: Regressionsanalyse Arbeitsbelastungen ... 66

Anhang

Fragebogen der quantitativen Untersuchung

Information für Studienteilnehmer*innen

Ich studiere Klinische Soziale Arbeit an der FH Campus Wien und im Rahmen meiner Masterarbeit lade ich Sie herzlich dazu ein, an einer wissenschaftlichen Studie

teilzunehmen. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Kohärenzgefühl und Ihrer

Arbeitssituation. Der vorliegende Fragebogen beinhaltet verschiedene Fragen zu Ihren persönlichen Einschätzungen bzw. Empfindungen. Bitte lesen Sie sich die Instruktionen genau durch und beantworten Sie alle Fragen, selbst wenn manche ähnlich oder

ungewöhnlich klingen.

Ihre Rechte:

Die Teilnahme an dieser Studie ist vollkommen freiwillig und Sie können die Testung jederzeit auch ohne Angabe von Gründen abbrechen.

Datenschutz:

Die in dieser Studie erhobenen Daten werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Die Daten werden ausschließlich gruppenbezogen analysiert, Ihre Anonymität bleibt damit stets gewahrt. Es findet explizit keine personenbezogene

Auswertung statt. Die im Rahmen meiner Masterarbeit am Masterstudiengang

Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit erhobenen personenbezogenen Daten werden in Entsprechung der geltenden Datenschutzbestimmungen verarbeitet. Gemäß Artikel 123DSGVO darf ich über die Datenverarbeitung wie folgt informieren:

Verfasser der Masterarbeit und Verantwortlicher für die Datenverarbeitung im Sinne von Artikel 4 Zif. 7 DSGVO ist

Name Studierender: Manuel Bittner, BSc Matrikelnummer: 01636699

E-Mail-Adresse: manuel.bittner@stud.fh-campuswien.ac.at Einverständniserklärung:

Durch das Ankreuzen des untenstehenden Kästchens bestätigen Sie, dass Sie die vorliegenden Informationen gelesen und verstanden haben. Sie erklären sich mit der Teilnahme an dieser Studie sowie mit der Analyse Ihrer Daten durch befugte Personen einverstanden.

Ich habe obige Informationen gelesen und möchte an dieser Studie teilnehmen.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Manuel Bittner, BSc

Die Studie wird unter der Betreuung von FH-Prof.in Mag.a Dr.in Elisabeth Steiner an der FH Campus Wien durchgeführt.

1. Angaben zu Ihrer Person

Geschlecht: □ weiblich □ männlich □ divers Alter: ____ Jahre

Höchste abgeschlossene Ausbildung in Sozialer Arbeit:

□ Diplom Soziale Arbeit

□ Magister/Magistra (FH) Soziale Arbeit

□ BA Soziale Arbeit

□ MA Soziale Arbeit

□ MA Klinische Soziale Arbeit Handlungsfeld:

□ Kinder, Jugendliche, Familie □ ältere Menschen □ materielle Grundsicherung □ Gesundheit □ Straffälligkeit □ Beruf und Bildung

□ Migration und Integration □ Internationale Sozialarbeit/Entwicklungsarbeit □ anderes

bisherige Arbeitsdauer in Jahren:

□ < 1 □ 10-14 □ 1-5 □ >15 □ 6-9 Setting:

□ stationär □ nicht stationär

2. Wie empfinden Sie persönlich Ihre momentane Arbeit beziehungsweise Arbeitssituation im Allgemeinen? (Kreuzen Sie in jeder Zeile an, was Ihren Empfindungen am ehesten entspricht.)

3. Im folgenden Teil finden Sie zehn Aussagen, die sich auf Ihre Arbeit als

Sozialarbeiter*in beziehen. Bitte geben Sie bei jeder der Aussagen an, inwieweit diese auf Ihre Situation zutrifft.

1. Ich fühle mich wegen des Zeitdrucks im Sozialbereich gestresst.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 2. Ich habe den Eindruck, dass mein*e Vorgesetzte ein offenes Ohr für mich hat, wenn ich Probleme im Job habe.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 3. Ich habe das Gefühl, dass neben der Klient*innenarbeit zu viele administrative und organisatorische Tätigkeiten anfallen.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 4. Ich kann auf die Unterstützung meiner Kolleg*innen zählen, wenn ich nicht mehr weiterweiß.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 5. Ich fühle mich durch die Organisation meines Arbeitgebers unterstützt.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 6. Ich fühle mich als Teil meines Teams.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu

7. Ich habe das Gefühl, dass meine Arbeit als Sozialarbeiter*in gesellschaftlich zu 8. Ich habe die Möglichkeit, krisenhafte Situationen mit Klient*innen nachzusprechen.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 9. Ich kann durch den Austausch mit meinen Kolleg*innen besser mit Stress umgehen.

trifft 11. Ich fühle mich unter Druck gesetzt, weil ich gleichzeitig dem gesellschaftlichen Auftrag und dem Auftrag der Klient*innen nachgehen muss.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 12. Ich habe das Gefühl, dass meine Arbeit von meinem/meiner Vorgesetzten nicht gesehen wird.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 13. Ich fühle mich durch die Arbeit mit sozialen Randgruppen motiviert.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 14. Ich wurde nicht ausreichend für meine Tätigkeit eingeschult.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 15. Ich habe das Gefühl, dass sich mein*e Vorgesetzte*r für das Wohlergehen der Mitarbeiter*innen einsetzt.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 16. Ich habe den Eindruck, dass Klient*innen mir gegenüber häufig verbal ausfallend werden.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 17. Ich empfinde meinen Job aufgrund der Vielfalt an Aufgaben als abwechslungsreich und spannend.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu

18. Ich werde als Sozialarbeiter*in nicht ausreichend entlohnt.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 19. Ich habe das Gefühl, dass mein Arbeitsplatz nicht die nötigen Standards erfüllt, um professionell arbeiten zu können.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu 20. Ich habe den Eindruck, dass die Kommunikation innerhalb meines Teams nicht funktioniert.

trifft gar

nicht

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

trifft sehr

zu

Zum Abschluss der Befragung bitte ich Sie nun noch um eine Gesamteinschätzung zweier Bereiche in Bezug auf Ihre Arbeit als Sozialarbeiter*in. Bitte beantworten Sie die Fragen vor dem Hintergrund Ihrer momentanen Situation.

21. Wie schätzen Sie Ihre Arbeitsressourcen momentan ein?

sehr

niedrig

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

sehr hoch

22. Wie schätzen Sie Ihre Arbeitsbelastungen momentan ein?

sehr

niedrig

□ □ □ □ □ □ □ □ □ □

sehr hoch

Skalenzuordnung Teil 1 (basierend auf Bauer et. al 2015) Handhabbarkeit • beeinflussbar

• steuerbar