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Academic year: 2021

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H2OPT: Interaktive Entscheidungsunterstützung für das Betriebs- und Energiemanagement von Wasser- versorgungsbetrieben auf der Grundlage von mehr- kriteriellen Optimierungsverfahren

Prof. Dr.-Ing. Martin Böhle

(2)

Gliederung

Projektpartner

Motivation

Projektziele

Pilotprojekt

(3)

Projektpartner

TU Kaiserslautern: Lehrstuhl für Strömungsmechanik und  Strömungsmaschinen 

Fraunhofer‐Institut für Techno‐ und  Wirtschaftsmathematik, Kaiserslautern

EWR Netz GmbH Worms

Obermeyer Planen + Beraten GmbH, Kaiserslautern

SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs‐AG

(4)

Pumpenaustausch

Transportpumpe

HB 3 Brunnenpumpe 1 Brunnenpumpe 2 Brunnenpumpe 3 Brunnenpumpe 4 IST-

Daten Optimiert

IST-

Daten Optimiert

IST-

Daten Optimiert

IST-

Daten Optimiert

IST-

Daten Optimiert

Q [m³/h] 180 180 106 106 140 140 100 100 90 90

H [m] 140 100 80 73 90 74 88 65 88 53

Wirkungsgrad

[%] 68 68 64 64 70 70 68 68 65 65

Leistungsbedarf

[KW] 101 72 36 33 49 40 35 26 37 22

Einsparung in KW pro h (Förderung)

~ 29 ~ 3 ~ 9 ~ 9 ~ 15

Betriebsstunden

[h] 2*4.300 4.100 4.100 2.700 900

Energieein-

sparung [kWh] 249.400 12.300 36.900 24.300 13.500

Energiekosten

[€] 34.916 1.722 5.166 3.402 1.890

∑ Energieeinsparung=  336.400 kWh/a

∑ Energiekosten= 47.096 €/a

(5)

Motivation

Kavitationsschäden im Spiralgehäuse

=7%‐Punkte

Durch falsche Pumpenauswahl:

• Verschenkter Wirkungsgrad

• Kavitationsschäden

37% von 2500 Brunnenpumpen arbeiten ineffizient aufgrund fehlerhafter Auswahl bzw. 

Regelung

Quelle: 

(6)

Motivation

Komplexität der Anlagen:

 Viele Anlagenkomponenten, deren Betrieb aufeinander abgestimmt  werden muss

 Starke Schwankungen bei der Trinkwasserabnahme und der Verfügbarkeit  der Brunnen

 Nachhaltige Wasserentnahme

 Gewährleistung von Trinkwasserqualität und Versorgungssicherheit

Sehr langen Laufzeiten der Pumpen (> 20 Jahre)

Optimale Pumpenauswahl und Betriebskonzepte?

Optimale Transportwege zum Verbraucher?

(7)

Projektziel

Erstellung einer Software zur Simulation, Optimierung und Entscheidungs‐

unterstützung einer Anlage zur Trinkwasserversorgung im Hinblick auf die 

Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit

(8)

Modellierung

Ziel: ganzheitliche Betrachtung der Anlage

Erstellung eines graphischen Modelleditors mit dem Modelle  beliebiger Anlagen per Drag & Drop erstellt werden können

Simulation vom Brunnen bis zum Verbraucher 

Detaillierte Modellierung oder Black‐

(9)

Optimierung und Entscheidungsunterstützung:

•Entwicklung maßgeschneiderter Optimierungsalgorithmen

•Entwicklung einer graphischen Oberfläche zur interaktiven  Entscheidungsunterstützung zur Darstellung und Analyse der  Optimierungsergebnisse 

Vorteile von numerischen Optimierungsverfahren:

GanzheitlicheBetrachtung

Vermeidungvon Trial & Error

•Beispiel: Optimierung eines Diffusors:

•Optimalität bezüglich:

• Strömung (geringer Druckverlust → = 7°) 

• Kosten (minimale Diffusorlänge)

• Bauraum (minimale Diffusorlänge)

L

d1 d2

3: geringster Druckverlust, L3=3,2*L1, pt3=0.47*pt1,

=6,8°

1: geringste Diffusorlänge Länge L1=1, pt1=1, =20,5°

2: bester Kompromiss zwischen Druckverlust und Länge L2=1.95*L1,

pt2=0.52*pt1, =10,8°

Totaldruckverlust pt

Diffusorlänge

1 2 3

Entscheidungsunterstützung

:

•Überblick über Lösungsgesamtheit durch Vorberechnung bester  Kompromisse        → vollständige Analyse des Problems

•Beispiel Diffusor: Wie erwartet nimmt der Totaldruckverlust mit 

längerem Diffusor ab, es existiert ein Design mit minimalem Druckverlust,  danach Anstieg der Reibungsverluste durch längere Rohrleitung

•Gewichtung der Optimierungsziele ermöglicht die Ermittlung und Quantifizierung des besten Kompromisses, z.B. 

Variante 2 gleiche Gewichtung von Druckverlust und Länge

•Ziel: Anwendung von Optimierung und Entscheidungsunterstützung auf das komplexe System Trinkwasseranlage

(10)

Pilotprojekt

Optimierung der Betriebsführung der Brunnenpumpen im  Fördergebiet KL‐Ost (12 Brunnen und 1 Quelle)

1. Aufnahme Ist‐Zustand (R+I‐Schema, Messungen) und Modellierung der  Anlage mit der Software

2. Optimierung der Anlage durch Veränderung der Betriebsführung mit den  bestehenden Pumpen

3. Optimierung der Anlage durch Auswahl von optimalen Pumpen und einer  dazu passenden Betriebsführung

4. Umbau der Anlage

5. Vergleich Vorher – Nachher zur Demonstration der Leistungsfähigkeit der 

Software

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