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Freigegebene Items

Standardüberprüfung 2016

Deutsch, 8. Schulstufe

(2)

Für den Inhalt verantwortlich: BIFIE – Department Bildungsstandards & Internationale Assessments Kontakt: 0662/620088-3000; office.bista@bifie.at

www.bifie.at

Salzburg, März 2017

Kommentierung: Vanessa Oberauner, Iris Grunert, Antonia Bachinger, Helga Eisenköck-Rothwangl, Marcel Illetschko & Silke Schwaiger

(3)

Inhalt

5 Einleitung

6 Leseverständnis

18 Sprachbewusstsein

22 Zuhören

27 Sprechen

31 Schreiben

(4)
(5)

Einleitung

Testaufgaben aus der Standardüberprüfung Deutsch, 2016, für die 8. Schulstufe

Dieses Dokument enthält eine Auswahl an freigegebenen Items aus der Standardüberprüfung 2016 im Fach Deutsch. Es illustriert, welche Testaufgaben Schülerinnen und Schüler auf der 8. Schulstufe lösen können, wenn sie die Bildungsstandards übertreffen (Kompetenzstufe 3), erreichen (Kompetenzstufe 2) bzw. teilweise er- reichen (Kompetenzstufe 1). Beschreibungen zu den Kompetenzstufen finden Sie im Dokument „Kompetenz- bereiche und Kompetenzstufen in Deutsch, 8. Schulstufe“ (https://www.bifie.at/node/3650).

Zusätzlich zu den ausgewählten Testaufgaben im Originalformat finden Sie in diesem Dokument auch die folgenden Informationen: Zuerst werden die Kompetenzfelder/Teilkompetenzen angegeben, anschließend wird die laut Verordnung (BGBl. II Nr. 1/2009, i. d. g. F.) gültige Kompetenz in Form von „Can-Do-Statements“

beschrieben. Unterhalb des Items werden die korrekte Lösung und die in Österreich erzielte Lösungshäufigkeit in Prozent angegeben und – wenn möglich – die Zuordnung des Items zu einer Kompetenzstufe. Abschließend folgt ein fachdidaktischer Kommentar zur Testaufgabe.

(6)

D8L24990

Lies folgenden Text über das Leben des römischen Kaisers Mark Aurel.

Wie ist der Text aufgebaut?

Kreuze an.

Thronbesteigung – Verwundung – wundersame Heilung

Verwundung – Thronbesteigung – wundersame Heilung

wundersame Heilung – Thronbesteigung – Verwundung

Verwundung – wundersame Heilung – Thronbesteigung

Mark Aurel wurde 121 n. Chr. in Rom geboren. Er stammte aus einer angesehenen Senatorenfamilie. Daher wurde Kaiser Hadrian auf den Jungen aufmerksam und bestimmte ihn langfristig zu seinem Nachfolger.

Als Mark Aurel den Thron bestieg und römischer Kaiser war, musste er Kriege führen, denn die Germanen bedrohten das Reich.

In einer Schlacht im heutigen Österreich wurde er schwer verwundet. Da erzählte man ihm von einer seltsamen Quelle. Wenn verletzte Tiere daraus tranken, heilten ihre Wunden. Der Kaiser trank davon und wurde in kurzer Zeit gesund. Dieses Wasser ist bis heute bekannt – als Römerquelle.

Mark Aurel starb 180 n. Chr., wahrscheinlich in Vindobona, dem heutigen Wien. Seine Asche wurde in Rom in einem Grabmal bestattet, das man heute als Engelsburg kennt.

Teilkompetenz: Allgemeines Textverständnis

Kompetenz: Schüler/innen können die Gliederung eines Textes erkennen.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen diesen altersadäquaten, linearen, kurzen Sachtext von mittlerer inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Allgemeines Textver- ständnis ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, die Abfolge von Informationen im Text zu erfassen. Eine alleinige Orientierung an den Absätzen ist nicht zielführend. Zudem müssen Verben im Text (z. B. „heilten“, „wurde … gesund“) mit Nomen in den möglichen Antworten (z. B. „Heilung“) in Verbindung gesetzt werden.

Leseverständnis

Lösung: Thronbesteigung – Verwundung – wundersame Heilung Lösungshäufigkeit: 77 %

Kompetenzstufe 1 – Standards teilweise erreicht

1

(7)

D8L16440

Lies folgenden Text.

Welche Absicht hat dieser Text?

Der Text soll …

Ausstellung: Lebensmittel und Design

Warum sind Fischstäbchen eckig? Ist es Zufall, dass Extrawurstscheiben haargenau in eine Semmel passen? Antworten auf diese Fragen und einen spannenden Einblick in die Lebensmittelbranche liefert die Ausstellung „Lebensmittel und Design“ vom 1. bis 14. Juli in der Hotelfachschule Rosensteinberg.

Wenn Menschen Gebrauchsgegenstände formen, spricht man von Design. Ess- und Trinkbares so zu gestalten, dass es den Konsumenten zum Kauf anregt, darum kümmern sich Lebensmittel-Designer.

Wie wichtig ist das Zischen beim Öffnen der Getränkedose und warum braucht man zur Präsentation von Lebensmitteln ein ganz spezielles Licht? Zwei Wochen lang können kritische, neugierige und wahrheitssuchende Konsumenten besondere Erfahrungen zum Thema Essen machen. In der Ausstellung geht es darum, anhand von Riechen, Schmecken, Fühlen, Hören und Sehen Lebensmittel zu erkennen und zu erfahren.

Die Ausstellung „Lebensmittel und Design“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der dritten Schulstufe, an Pädagoginnen und Pädagogen und an alle Ernährungs- interessierten, die zu einer kritischen Betrachtung der Lebensmittelproduktion bereit sind.

Ausstellungsort: Aula der Hotelfachschule Rosensteinberg

Öffnungszeiten: 1. Juli bis 14. Juli, jeweils Montag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr Eintritt frei, um telefonische Voranmeldung wird gebeten: 0521/3444

Kreuze bei jeder Aussage an, ob sie richtig oder falsch ist.

richtig falsch den Besuch der Ausstellung ersetzen.

 

beim Leser Interesse an der Ausstellung wecken.

 

die Berufschancen von Hotelfachschülern beschreiben.

 

organisatorische Hinweise für Besucher liefern.

 

Teilkompetenz: Textbezogenes Interpretieren und Reflektieren

Kompetenz: Schüler/innen können zwischen Information, Unterhaltung und Wertung in Printtexten und anderen Medien unterscheiden.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen diesen altersadäquaten, linearen, kurzen Sachtext von geringer inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Textbezogenes Inter- pretieren und Reflektieren ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, die vermutliche Wirkung des Textes reflektieren und zwischen Information, Unterhaltung und Wertung unterscheiden zu können.

2

Lösung: falsch – richtig – falsch – richtig Lösungshäufigkeit: 50 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

(8)

Teilkompetenz: Explizite Informationen ermitteln

Kompetenz: Schüler/innen können zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen diesen altersadäquaten, linearen, kurzen Sachtext von hoher inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Explizite Informationen ermitteln ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, wesentliche Informationen aus Text- abschnitten gezielt zu entnehmen. Der fachsprachliche Wortschatz muss für das Ermitteln der korrekten Lösung beherrscht werden.

Lösung: richtig – falsch – richtig – falsch Lösungshäufigkeit: 41 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

D8L23150

Lies folgenden Text aus einer Fachzeitschrift für Geografie.

Auf welche Frage gibt der Text eine Antwort?

Das Hochplateau des „Tassili n’ Ajjer“ in Algerien erinnert an jene Zeit, in der es dort feuchter und niederschlagsreicher war und die Flüsse enge Schluchten und breite Täler zurückließen.

Die mechanische Verwitterung und der Wind haben in einer Höhe von 1600 bis 1700 Meter den Sandstein zernagt und faszinierende Szenerien geschaffen, die an ein Labyrinth erinnern, in dem man sich leicht verirren kann. Neben übereinander- geschichteten Sandsteinpaketen ragen schlanke Sandsteintürme und -bögen und einzelne Nadeln vom sandigen Untergrund empor.

Kreuze bei jeder Frage an, ob der Text darauf eine Antwort gibt (= richtig) oder nicht (= falsch).

richtig falsch Wie sind die seltsamen Gesteinsformen entstanden?

 

Wann wurde diese seltsame Landschaft entdeckt?

 

Welche klimatischen Verhältnisse herrschten in Algerien

früher?

 

Wie hoch ist die jährliche Niederschlagsmenge in diesem

Gebiet?

 

3

(9)

Teilkompetenz: Explizite Informationen ermitteln

Kompetenz: Schüler/innen können Informationen aus Grafiken, Tabellen, Schaubildern und Bild-Text-Kombi- nationen ermitteln.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen dieses altersadäquate Schaubild von geringer inhalt- licher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Explizite Informationen ermitteln ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, wesentliche Informationen gezielt zu entnehmen. Darüber hinaus müssen aus den bereitgestellten Informationen Inhalte erschlossen werden, die nicht explizit ange- führt sind (z. B. die Beliebtheit von Katzen und Hunden aus der großen Anzahl ableiten).

Lösung: richtig – falsch – richtig – falsch Lösungshäufigkeit: 59 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

D8L27050

Betrachte folgende Grafik über die Anzahl der Haustiere in Österreich.

Welche Information kann man aus der Grafik ablesen?

Kreuze bei jeder Aussage an, ob sie richtig oder falsch ist.

richtig falsch Katzen und Hunde sind die beliebtesten Haustiere.

 

In jeder Familie gibt es zumindest ein Haustier.

 

Es gibt 65.000 Zwerghasen in Österreich als Haustiere.

 

Katzen jagen am liebsten Vögel und Mäuse.

 

Haustiere in Österreich

0 300.000 600.000 900.000 1.200.000 1.500.000 Katzen 1.500.000

Hunde 581.000

Meerschweinchen 64.000 Zwerghasen 65.000

Vögel 310.000

Mäuse 15.000 Goldhamster 30.000

4

(10)

Teilkompetenz: Textbezogenes Interpretieren und Reflektieren

Kompetenz: Schüler/innen können Informationen aus unterschiedlichen Texten und Medien vergleichen.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen diese zwei altersadäquaten, linearen, kurzen Texte von mittlerer inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Textbezogenes Inter- pretieren und Reflektieren ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, verschiedene, verstreute Informationen gezielt in beiden Texten zu finden und miteinander in Beziehung zu setzen.

D8L23360

Lies folgende Texte, die anlässlich des 80. Geburtstags von Donald Duck geschrieben wurden.

Was machen beide Texte?

Text 1

Wer kennt sie nicht, die Ente im Matrosenanzug? Donald Duck ist der berühmteste Pechvogel aller Zeiten. Mittlerweile ist er schon ein alter Herr, obwohl er sich nie verändert hat. Was der stinkfaule Enterich auch anpackt, alles geht schief. Donald ist einer, über den man lacht, der aber trotzdem jedem leid tut.

Manche deiner Eltern oder Großeltern durften als Kinder die Donald-Duck-Hefte gar nicht lesen, weil Comics damals von vielen Menschen als „Schund“ eingestuft wurden.

Text 2

Erinnern Sie sich noch daran, wann Sie zum ersten Mal Donald Duck gelesen haben?

Der Enterich ist 80 geworden. In all den Jahren erfreut sich Donald bester Gesundheit, aber dazugelernt hat er nichts. Der kleine Wichtigmacher ist noch immer leicht reizbar, denkt, alles besser zu wissen, zahlt dabei aber ständig drauf. Jeder mag ihn, doch so beliebt wie früher ist er bei der heutigen Jugend nicht mehr.

Kreuze bei jeder Aussage an, ob sie richtig oder falsch ist.

richtig falsch Sie beschreiben Donald Ducks Charaktereigenschaften.

 

Sie geben ein Urteil über Comichefte ab.

 

Sie empfehlen Donald-Duck-Hefte zum Lesen.

 

Sie richten sich an Personengruppen verschiedenen Alters.

  5

Lösung: richtig – falsch – falsch – richtig Lösungshäufigkeit: 36 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

(11)

Teilkompetenz: Allgemeines Textverständnis

Kompetenz: Schüler/innen können epische, lyrische und dramatische Texte unterscheiden und grundlegende epische Kleinformen (Märchen, Sage, Fabel, Kurzgeschichte) und ihre wesentlichen Merkmale erkennen.

D8L16850

Lies folgenden Textausschnitt.

Woran erkennst du, dass es sich bei diesem Textausschnitt um einen dramatischen Text handelt?

Emilies Zimmer, mit maßvoller Eleganz ausgestattet. Abenddämmerung. Das Fenster ist offen, Aussicht auf einen Park; der Wipfel eines Baumes, kaum noch belaubt, ragt in die Fensteröffnung.

Emilie: ... Ah ... hier find ich dich –! Und vor meinem Schreibtisch ...? Ja, was machst du denn? Du stöberst meine Laden durch? ... Anatol!

Anatol: Es war mein gutes Recht – und ich hatte Recht, wie sich soeben zeigt.

Emilie: Nun – was hast du gefunden –? Deine eigenen Briefe ...!

Anatol: Wie? – Und das hier –?

Emilie: Das hier –?

Anatol: Diese zwei kleinen Steine ...? Der eine ein Rubin, und dieser andere, dunkle? – Ich kenne sie beide nicht, sie stammen nicht von mir ...!

Emilie: ... Nein ... ich hatte ... vergessen ...

Anatol: Vergessen? ... So wohl verwahrt waren sie; da in dem Winkel dieser untersten Lade. Gesteh es doch lieber gleich, statt zu lügen wie alle ... So ... du schweigst? ... Oh, über die wohlfeile Entrüstung ... Es ist so leicht zu schweigen, wenn man schuldig und vernichtet ist ... Nun aber will ich weitersuchen. Wo hast du deinen anderen Schmuck verborgen?

Emilie: Ich habe keinen anderen.

Anatol: Nun – (Er beginnt die Laden aufzureißen.)

Emilie: Such nicht ... ich schwöre dir, dass ich nichts habe.

[…]

Aus: Arthur Schnitzler – „Anatol“

Kreuze bei jeder Antwort an, ob sie richtig oder falsch ist.

richtig falsch Regieanweisungen geben Hinweise zur Art der Darstellung.

 

Der Textausschnitt kann als Schauspiel umgesetzt werden.

 

Der Textausschnitt ist in Strophen gegliedert.

 

Ein vermittelnder Erzähler führt den Leser durch die Handlung.

 

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, erkennen die gattungsspezifischen Merkmale dieses Ausschnit- tes eines dramatischen Textes von hoher inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität und können sie von Besonderheiten anderer Gattungen unterscheiden. Bildungssprachliches Vokabular („dramatisch“,

„vermittelnder Erzähler“) muss dafür beherrscht werden. Der eigentliche Inhalt der Szene tritt bei dieser Aufgabe in den Hintergrund.

Lösung: richtig – richtig – falsch – falsch Lösungshäufigkeit: 25 %

Kompetenzstufe 3 – Standards übertroffen

6

(12)

Das Leseverständnis wird auch anhand langer Texte (400 bis 800 Wörter) überprüft. Die Schüler/innen bearbei- ten ein Bündel von maximal sechs Testaufgaben pro Text.

Lies folgenden Text und beantworte die nachstehenden Fragen.

Alle zwei Jahre bricht in der österreichischen Bevölkerung die Jagd auf Papiersackerln aus.

Grund dafür ist die Europameisterschaft oder die Weltmeisterschaft im Fußball. Denn genau zu dieser Zeit vertreibt die italienische Firma „Panini“ Bilder der teilnehmenden Fußballer, Teams und Nationalfahnen, die in ein Sammelalbum geklebt werden können.

Die Bilder zeigen Kopf, Oberkörper und Dress des jeweiligen Spielers. Vergleicht man die Bilder der verschiedenen Meisterschaften, lassen sich nicht nur modische Trends der einzelnen Jahrzehnte feststellen, sondern auch gesellschaftliche Entwicklungen erkennen. Im Jahr 1978 erschien zur Weltmeisterschaft in Argentinien das letzte Heft, das auch die nicht für die Meisterschaft qualifizierten Mannschaften beinhaltete. Heute werden diese nicht mehr abgebildet.

Der Reiz des Sammelns besteht darin, alle Bilder von der ersten bis zur letzten Seite des Albums einkleben zu können. Wenn sich die eigene Sammlung langsam füllt und ein ersehnter Spieler seinen Platz im Heft gefunden hat, weckt dies Glücksgefühle bei jedem Sammler und bei jeder Sammlerin. Letztendlich ist für jeden „Pickerljäger“ nur ein vollständiges Album wertvoll. Dabei hat sich ein Gesetz des Sammelns durchgesetzt: Tauschen statt Kaufen. In eigens dafür organisierten Tauschbörsen treffen sich die Sammler an beliebigen Orten zum Pickerltausch.

Aber warum lösen diese Papierbilder solch eine Sammelleidenschaft in der Bevölkerung aus? In vergangenen Zeiten gab es nur wenige Bilder, die schwer zu bekommen waren und dadurch wertvoll wurden. Der Besitz dieser Seltenheiten war daher lange Zeit ein Privileg der Mächtigen und Reichen. Bilder waren bis dahin also echte Raritäten. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts v erschenkte die Kirche Bilder mit religiösen Darstellungen an Kirchenbesucher. Jene Gläubigen durften sich damit ebenfalls zu dem kleinen Kreis der Bildbesitzer zählen.

Während der industriellen Revolution wurden Bilder dann auch für Geschäftszwecke entdeckt.

1870 ließ der Besitzer eines Pariser Kaufhauses bunte Bildkärtchen als Werbematerial an seine Kunden verteilen. 1887 wurde das erste Sammelalbum der Süßwarenfirma Stollwerck auf den Markt gebracht. Zu der Zeit bekam man die Bilder nur unentgeltlich, und so durfte sich glücklich schätzen, wer eines oder sogar mehrere dieser Bilder ergattern konnte.

Mittlerweile prägen Bilder unseren Alltag und sind aus Fernsehen, Internet und Printmedien nicht mehr wegzudenken. Die Brüder Panini veröffentlichten 1961 das erste Sammelalbum mit Bildern der italienischen Fußballmannschaft. Die Panini-Alben werden seit der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko (1970) weltweit vertrieben. Diese Geschäftsidee entpuppte sich bald als besonders gewinnbringend, denn die Panini-Bilder müssen nicht nur gesammelt, sondern zuvor in „Überraschungsbriefchen“ käuflich erworben werden.

Auch wenn die Firma erklärt, dass alle Bilder in gleicher Stückzahl gedruckt werden, sind einige Pickerln schwerer zu bekommen als andere. Um das Album dennoch komplett zu füllen, bleibt neben dem Kauf der Papiersackerln meist nur das Tauschen mit anderen Sammlern oder schlussendlich das Nachkaufen einzelner Aufkleber direkt beim Hersteller Panini. D8L1747

1. Welche Überschrift passt zum Absatz, der mit „Während der industriellen Revolution …“

beginnt?

Kreuze an.

Motivauswahl auf Sammelpickerln

Papieraufkleber zur Meisterschaft

Geschäftserfolg durch Sammelalben

Sammelbilder als Werbematerial D8L17471

7

(13)

Teilkompetenz: Allgemeines Textverständnis

Kompetenz: Schüler/innen können das Hauptthema eines Textes/eines Textabschnittes erkennen.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen diesen altersadäquaten, linearen Sachtext von hoher inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Allgemeines Textverständnis ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, das Hauptthema eines Textabschnittes zu erkennen.

Hervorgehobene Begriffe können als Hilfestellung genutzt werden.

Lösung: Sammelbilder als Werbematerial Lösungshäufigkeit: 44 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

bleibt neben dem Kauf der Papiersackerln meist nur das Tauschen mit anderen Sammlern oder schlussendlich das Nachkaufen einzelner Aufkleber direkt beim Hersteller Panini. D8L1747

1. Welche Überschrift passt zum Absatz, der mit „Während der industriellen Revolution …“

beginnt?

Kreuze an.

Motivauswahl auf Sammelpickerln

Papieraufkleber zur Meisterschaft

Geschäftserfolg durch Sammelalben

Sammelbilder als Werbematerial D8L17471

(14)

Teilkompetenz: Textbezogenes Interpretieren und Reflektieren

Kompetenz: Schüler/innen können zwischen Information, Unterhaltung und Wertung in Printtexten und anderen Medien unterscheiden.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen diesen altersadäquaten, linearen Sachtext von hoher inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Textbezogenes Interpretieren und Reflektieren ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, Verknüpfungen zwischen Textaussagen herzustellen und die Aussageabsicht zu erkennen, indem zwischen Information, Unterhaltung und Wertung unterschieden wird.

Lösung: falsch – richtig – falsch – falsch Lösungshäufigkeit: 24 %

Kompetenzstufe 3 – Standards übertroffen

Kreuze bei jeder Aussage an, ob sie richtig oder falsch ist.

richtig falsch persönliche Ansichten

 

sachliche Informationen

 

gesetzliche Vorschriften

 

genaue Anleitungen

 

3. Was enthält dieser Text?

D8L17473

(15)

Teilkompetenz: Explizite Informationen ermitteln

Kompetenz: Schüler/innen können zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen diesen altersadäquaten, linearen Sachtext von hoher inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität. Die Teilkompetenz Explizite Informationen ermitteln ist bei dieser Aufgabe v. a. an die Fähigkeit gebunden, wesentliche Informationen aus Textabschnitten gezielt zu entnehmen. Hervorgehobene Begriffe können als Hilfestellung genutzt werden.

Lösung: Als richtige Antwort gilt z. B. nicht für die Meisterschaft qualifizierte Mannschaften.

Lösungshäufigkeit: 45 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht Schreib auf.

6. Welche Mannschaften werden in den Sammelalben heute nicht mehr gezeigt?

D8L17476

!

(16)

D8L16580

Unter welcher Absatzüberschrift würde der Satz „Flamingos haben ein rosa Gefieder.“ stehen?

Der Flamingo Vorkommen

Flamingos sind in Afrika, Süd- und Mittelamerika, Asien sowie in Spanien, Südfrankreich und Griechenland weit verbreitet. Grundsätzlich leben Flamingos an salzigen Seen.

Aussehen

Flamingos haben dünne, streichholzartige Beine, die viel länger sind als bei anderen Vögeln. Außerdem haben sie einen langen Hals und einen langen gekrümmten Schnabel. Flamingos können bis zu 155 Zentimeter groß werden.

Fortpflanzung

Flamingos leben monogam, d. h., sie haben nur einen Partner. Dies trifft vor allem auf die Brutzeit zu. Sie leben in Kolonien und bauen Nester für ihre Eier, aus denen nach circa 4 Wochen ihre Jungen schlüpfen.

Ernährung

Flamingos ernähren sich von Plankton, d. h. von Organismen, die im Wasser leben.

Das können z. B. Kleinkrebse, Mückenlarven oder Ringelwürmer sein. Ihre Nahrung wird aufgenommen, indem der Schnabel halb geöffnet durchs Wasser gezogen wird.

Schreib auf.

!

Teilkompetenz: Allgemeines Textverständnis

Kompetenz: Schüler/innen können Textsignale (Überschrift, Zwischenüberschriften, Fettdruck, Hervorhebun- gen, Absätze, Einrückungen, Gliederungszeichen) zum Textverständnis nutzen.

Lösung: Aussehen Lösungshäufigkeit: 51 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

8

Die Fähigkeit des überfliegenden Lesens wird mit einem eigenen Testformat erhoben. Es geht dabei nicht nur um Lesegeschwindigkeit, sondern auch darum, Textsignale zur gezielten Informationsentnahme zu nutzen. In vier Minuten Testzeit sind 10 Testaufgaben zu bearbeiten.

(17)

D8L16190

Unter welchem Stichwort würde „ECDL-Führerschein erwünscht“ stehen?

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Dein Profil

Wir bieten dir

Teilkompetenz: Allgemeines Textverständnis

Kompetenz: Schüler/innen können Textsignale (Überschrift, Zwischenüberschriften, Fettdruck, Hervorhebun- gen, Absätze, Einrückungen, Gliederungszeichen) zum Textverständnis nutzen.

Lösung: Dein Profil Lösungshäufigkeit: 26 %

Kompetenzstufe 3 – Standards übertroffen

9

(18)

D8B32110

An welchen Stellen darf das Wort „Papyrusrolle“ getrennt werden?

Überprüfe mithilfe des Wörterbuchauszugs.

Kreuze an.

Pa/pyr/us/rol/le

Pap/yrus/rol/le

Pap/yrus/ro/lle

Pa/py/rus/rol/le

Quelle: Österreichisches Wörterbuch (42. Auflage). (2012). Wien: öbv.

Sprachbewusstsein

Kompetenzfeld: Über Rechtschreibbewusstsein verfügen

Kompetenz: Schüler/innen können Arbeitshilfen zur Rechtschreibung (z. B. Wörterbuch) einsetzen.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, können Arbeitshilfen zur Rechtschreibung nutzen, wenn der gesuchte Begriff in unflektierter Form vorliegt und daher im Wörterbuch einfach auffindbar ist. Die gesuchte Information (Worttrennungsregel) setzt zudem wenig grammatikalisches bzw. orthografisches Wissen voraus.

Lösung: Pa/py/rus/rol/le Lösungshäufigkeit: 87 %

Kompetenzstufe 1 – Standards teilweise erreicht

10

(19)

D8RM0076 Kreuze an.

Welches Wort fehlt?

geitsig

geizzig

geitzig

geizig

Ihre Freundinnen sagen, dass Anna alles andere als ist.

Kompetenzfeld: Über Rechtschreibbewusstsein verfügen

Kompetenz: Schüler/innen beherrschen die Rechtschreibung des Gebrauchswortschatzes einschließlich gängiger Fremdwörter.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, beherrschen die Rechtschreibung des Grundwortschatzes bzw. den Umgang mit Konsonanten nach Diphthongen.

Lösung: geizig

Lösungshäufigkeit: 68 %

11

(20)

D8B32660

Was passt in die Lücke des folgenden Textes?

Wenn man in unserer Gegend in einer klaren Nacht in den Himmel schaut, dann kann man eine Menge erkennen.

Kreuze bei jeder Form an, ob sie richtig oder falsch ist.

richtig falsch hellen Sternbildern

 

von hellen Sternbildern

 

heller Sternbilder

 

helle Sternbildern

 

Kompetenzfeld: Text- und Satzstrukturen kennen und anwenden

Kompetenz: Schüler/innen erkennen und variieren Satzbau und Satzbauelemente: Hauptsatz, Gliedsatz, Satzglied, Satzgliedteil.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, können Satzgliedteile, auch in der komplexen Form eines pos- sessiven Attributs, korrekt deklinieren und in den Satzbau integrieren. Die Kenntnis grammatikalischer Fach- ausdrücke ist für die Lösung dieser Aufgabe nicht notwendig.

Lösung: falsch – richtig – richtig – falsch Lösungshäufigkeit: 42 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

12

(21)

D8B01480

Welcher Satz steht im Passiv?

Kreuze bei jedem Satz an, ob er im Passiv steht (= richtig) oder nicht (= falsch).

richtig falsch Ein neues Hotel für den anspruchsvollen Urlauber wurde in

Kärnten eröffnet.

 

Nach langen Vorbereitungen waren die ersten Gäste willkommen

geheißen worden.

 

Das Hotel punktet mit einer großen Seeterrasse und einem

riesigen Park.

 

Vom Segeln bis zum Yoga stehen Urlaubsfreuden aller Art auf

dem Programm.

 

Kompetenzfeld: Text- und Satzstrukturen kennen und anwenden

Kompetenz: Schüler/innen erkennen Verbformen und können sie funktional anwenden.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, erkennen Verbformen (v. a. das Partizip Perfekt), Hilfsverben („werden“ und „sein“) in aktiven und passiven Konstruktionen sowie Tempora. Zudem kennen sie den gram- matikalischen Fachausdruck „Passiv“.

Lösung: richtig – richtig – falsch – falsch Lösungshäufigkeit: 29 %

Kompetenzstufe 3 – Standards übertroffen

13

(22)

Zuhören

Die Testaufgaben 14 und 15 sowie 16, 17 und 18 beziehen sich auf Hörtexte, die als Download abrufbar sind unter: https://www.bifie.at/node/3858.

Kompetenzfeld: Altersgemäße mündliche Texte im direkten persönlichen Kontakt oder über Medien vermit- telt verstehen

Kompetenz: Schüler/innen können die grundlegenden Informationen gesprochener Texte mündlich und schriftlich wiedergeben.

D8H04211

Warum will Nis zum Schiff?

Nenne einen Grund.

Schreib auf.

!

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen altersadäquate, monologische, fiktionale Hörtexte.

Sie können textnahe Schlüsse ziehen und aufgenommene Informationen, auch im Hinblick auf Handlungs- motive, eigenständig vergleichen und beurteilen.

Lösung: Als richtig gewertet werden Antworten, die den Gedanken der Rettung eines Unbekannten aufgreifen, z. B.:

„

„ um jemandem zu helfen

„

„ weil ein Mensch in Gefahr ist

„

„ weil das Schiff brennt und eine Person in Gefahr ist

Alle anderen Antworten, insbesondere mit Bezug auf den Bruder Uwe, sind falsch. Zum Zeitpunkt der Entschei- dung weiß Nis noch nicht, dass sein Bruder auf dem Schiff ist.

Lösungshäufigkeit: 81 %

Kompetenzstufe 1 – Standards teilweise erreicht

14

Hörtext: Nis Randers

(23)

Kompetenzfeld: Altersgemäße mündliche Texte im direkten persönlichen Kontakt oder über Medien vermit- telt verstehen

Kompetenz: Schüler/innen können die wesentlichen Informationen gesprochener Texte verstehen.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen altersadäquate, monologische Hörtexte. Sie können auch weniger zentrale Detailinformationen entnehmen.

Lösung: A6 – B3 –C2 – D1 Lösungshäufigkeit: 55 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

D8H05921

Wer sollte was zur Party beitragen?

Ordne die Zahlen 1–6 den Buchstaben A–D zu. Schreib die richtige Zahl in das Kästchen neben den Buchstaben. Zwei Zahlen bleiben übrig.

1 Popcorn 2 CDs 3 Getränke 4 Actionfilm 5 Kopfpolster 6 Kekse A Marie A

B Sophie B

C Lena C

D Melanie D

15

Hörtext: Mailbox

(24)

Kompetenzfeld: Altersgemäße mündliche Texte im direkten persönlichen Kontakt oder über Medien vermit- telt verstehen

Kompetenz: Schüler/innen können das Hauptthema gesprochener Texte erkennen.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen altersadäquate, dialogische, nichtfiktionale Hörtexte.

Sie können das zentrale Thema des Textes erkennen, die aufgenommenen Informationen in einen größeren Zusammenhang stellen und die Sprechintention deuten.

Lösung: Darum, wie man ungezwungene Gespräche führt Lösungshäufigkeit: 62 %

Kompetenzstufe 2 – Standards erreicht

D8H09911

Worum geht es in diesem Hörbeitrag hauptsächlich?

Darum, wie man … Kreuze an.

ungezwungene Gespräche führt.

sich in Gesprächen durchsetzt.

heikle Gesprächsthemen bewältigt.

Gespräche am besten beendet.

16

Hörtext: Smalltalk

(25)

Kompetenzfeld: Altersgemäße mündliche Texte im direkten persönlichen Kontakt oder über Medien vermit- telt verstehen

Kompetenz: Schüler/innen können die wesentlichen Informationen gesprochener Texte verstehen.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen altersadäquate, dialogische, nichtfiktionale Hörtexte.

Sie können auch weniger zentrale Detailinformationen aus Texten entnehmen, die komplex strukturiert und sprachlich verdichtet sind. Ihr Hörverstehen wird nicht durch konkurrierende Informationen beeinträchtigt.

Lösung: falsch – falsch – richtig – richtig Lösungshäufigkeit: 39 %

Kompetenzstufe 3 – Standards übertroffen

D8H09921

Was sagt die Expertin?

Sie sagt, dass Smalltalk …

Kreuze bei jeder Aussage an, ob sie richtig oder falsch ist.

richtig falsch immer oberflächlich und überflüssig ist.

 

nur auf Partys eine wichtige Rolle erfüllt.

 

manchmal problematisch sein kann.

 

mit einer Entschuldigung beendet werden kann.

  17

Hörtext: Smalltalk

(26)

Kompetenzfeld: Altersgemäße mündliche Texte im direkten persönlichen Kontakt oder über Medien vermit- telt verstehen

Kompetenz: Schüler/innen können die grundlegenden Informationen gesprochener Texte mündlich und schriftlich wiedergeben.

Kommentar:

Schüler/innen, die diese Testaufgabe lösen, verstehen altersadäquate, dialogische, nichtfiktionale Hörtexte.

Sie können wichtige Detailinformationen entnehmen und die aufgenommenen Informationen vergleichen und beurteilen.

Lösung: Es müssen drei richtige Antworten gegeben sein. Als richtige Antwort gelten z.B.:

„

„ persönliche Probleme

„

„ Schicksalsschläge

„

„ Politik

„

„ Religion

„

„ belastende Themen

Als falsche Antworten gelten z.B.:

„

„ Sport

„

„ Wetter

„

„ Unterhaltung

„

„ belanglose Themen Lösungshäufigkeit: 79 %

Kompetenzstufe 1 – Sandards teilweise erreicht

D8H09931

Was sollte man in einem Smalltalk laut Hörbeitrag lieber nicht ansprechen?

Nenne drei Themen.

Schreib auf.

!

1.

3.

2.

Stimulusquelle: Bibliographisches Institut GmbH, Mannheim

18

Hörtext: Smalltalk

(27)

Sprechen

Kompetenzfeld: Inhalte mündlich präsentieren

Die Testleiterin/der Testleiter liest die Aufgabenstellung vor. Bevor die Schülerin/der Schüler mit der Präsentation beginnt, hat sie/er die Möglichkeit, Verständnisfragen zu stellen und sich anhand der Infobox auf dem Schaubild vorzubereiten.

Wir kommen jetzt zu deiner letzten Aufgabe: einer Präsentation.

Du bist Fitnesstrainer/in und sprichst vor einer Gruppe von Nichtsportlerinnen und Nichtsportlern zum Thema „Fit mach mit!“.

Du möchtest sie mithilfe des Plakats über die Bewegungspyramide informieren. Überzeuge möglichst viele Zuhörer/innen, dass die Beachtung der Bewegungsempfehlungen zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden führt.

Sprich bitte „hochdeutsch“! Präsentiere bitte im Stehen!

Deine Präsentation soll ungefähr 2 Minuten dauern. Die Sanduhr zeigt dir, wie viel Zeit vergangen ist.

Du kannst nun aufstehen, dir das Plakat ansehen und dich kurz vorbereiten. Im rechten Kästchen steht noch einmal, worauf du achten sollst!

Bist du so weit? Hast du alles verstanden?

Gut, dann kannst du beginnen!

Wir begrüßen nun die Fitnesstrainerin/den Fitnesstrainer (VORNAME) zur Präsentation und freuen uns auf ihren/seinen Vortrag!

Danke für deinen Beitrag.

Die Schülerin/der Schüler bereitet sich vor.

Falls notwendig, kann die Testleiterin/der Testleiter noch einmal Rolle, Adressat und Ziel der Präsentation wieder- holen.

Nach der Präsentation erhält die Schülerin/der Schüler eine kurze Rückmeldung.

(28)

Kommentar:

Diese Testaufgabe deckt mehrere Kompetenzen ab. Schüler/innen, die diese monologische Testaufgabe lösen, können Inhalte mithilfe eines Plakates situationsgerecht präsentieren. Sie verfügen über die Fähigkeit einer vollständigen, in sich geschlossenen Präsentation mit zuhörerbezogener Inhaltsdarstellung unter An- wendung der Standardsprache. Es werden längere sprachliche Äußerungen in einer Präsentationszeit von 2–4 Minuten formuliert.

(29)

Kompetenzfeld: Gespräche führen

Die Testleiterin/der Testleiter liest die Aufgabenstellung vor und teilt den Schülerinnen und Schülern die Hinweis- karten zur individuellen Vorbereitung aus. Im Anschluss beginnt die Pro-Kontra-Diskussion, aus der die Test- leiterin/der Testleiter sich vollständig heraushält. Zur zeitlichen Orientierung steht eine Sanduhr auf dem Tisch.

Das Thema ist: Laptop-Klassen für alle Schüler/innen?

Eine Laptop-Klasse ist eine Klasse, in der jede Schülerin/jeder Schüler statt der Schulbücher und -hefte vor- wiegend einen Laptop zum Arbeiten bekommt. Sollen nun alle Klassen Laptop-Klassen werden?

Zu dieser Frage gibt es verschiedene Ansichten.

Eine/r von euch wird nun den Standpunkt einnehmen, dass dies absolut notwendig und wichtig ist, die/der andere wird dagegenargumentieren.

Geht in der Diskussion aufeinander ein; jede/r versucht, ihr/sein Gegenüber von ihrem/seinem Standpunkt zu überzeugen.

Auf den Karten seht ihr, welchen Standpunkt ihr einnehmen sollt.

Auf der Kartenrückseite sind Fragen, die euch beim Nachdenken/Vorbereiten helfen können. Wenn ihr mit dem Überlegen fertig seid, dreht ihr die Karte bitte um und lasst sie auf dem Tisch liegen. Das ist für mich das Zeichen, dass ihr mit der Diskussion beginnen könnt.

Seid ihr so weit? Dann können wir beginnen. Die Diskussion soll ungefähr 4 Minuten dauern. Die Sanduhr zeigt euch, dass die Hälfte der Zeit vergangen ist.

Ich mische mich in eure Diskussion nicht ein. Zum/zur rechten Schüler/in: Du beginnst!

Die Testleiterin/der Testleiter teilt die Hinweiskarten aus. Die Informationen für eine Pro-Argumentation erhält stets die rechte Schülerin/der rechte Schüler. Die Kontra-Argumentation wird stets der linken Schülerin/dem linken Schüler zugeordnet.

Die Testleiterin/der Testleiter wartet, bis beide Schüler/innen sich vorbereitet haben und die Karten auf den Tisch legen.

Die Testleiterin/der Testleiter dreht zur Orientierung für den zeitlichen Ablauf der Diskussion die Sanduhr um.

(30)

Kommentar:

Diese Testaufgabe deckt mehrere Kompetenzen ab. Schüler/innen, die diese dialogische Testaufgabe lösen, sind mit dem Aufbau einer Pro-Kontra-Diskussion vertraut. Sie können den eigenen Standpunkt darlegen und zum Teil mit Beispielen begründen. Unter Einhaltung der Gesprächsregeln wird auf die Argumente der Gesprächspartnerin/des Gesprächspartners eingegangen. Die Argumente werden teilweise zielorientiert weitergeführt oder widerlegt.

Du vertrittst diesen Standpunkt:

Laptop-Klassen für alle Schüler/innen?

NEIN – danke!!!

Bleib bei deinem Standpunkt.

Geh auf dein Gegenüber ein, versuche sie/ihn zu überzeugen.

Wiederhole ganz am Ende dein stärkstes/überzeugendstes Argument!

(Diskussionsdauer: ca. 4 Minuten; siehe Sanduhr)

Du vertrittst diesen Standpunkt:

Laptop-Klassen für alle Schüler/innen?

JA – bitte!!!

Bleib bei deinem Standpunkt.

Geh auf dein Gegenüber ein, versuche sie/ihn zu überzeugen.

Wiederhole ganz am Ende dein stärkstes/überzeugendstes Argument!

(Diskussionsdauer: ca. 4 Minuten; siehe Sanduhr)

Hinweiskarte Pro-Argumente

Hinweiskarte Kontra-Argumente

Fragen zum Nachdenken, die dir in der Vorbereitungszeit helfen…

Welche PC-Kenntnisse sind damit verbunden?

Welche Folgen können sich für den Unterricht ergeben?

Welche Folgen können sich für die einzelne Schülerin bzw.

den einzelnen Schüler ergeben?

Du bist fertig mit dem Nachdenken? Dann dreh bitte die Karte um!

Fragen zum Nachdenken, die dir in der Vorbereitungszeit helfen…

Welche PC-Kenntnisse sind damit verbunden?

Welche Folgen können sich für den Unterricht ergeben?

Welche Folgen können sich für die einzelne Schülerin bzw.

den einzelnen Schüler ergeben?

Du bist fertig mit dem Nachdenken? Dann dreh bitte die Karte um!

(31)

Schreiben

D8V003

Kino oder Fernsehen?

: n e h e s m li F n e n i e r e b e il e i s o w , n e s s i w n e h c il d n e g u J n e d n o v e t h c ö m t fi r h c s ti e z m li F e n i E

im Kino oder vor dem Fernseher/Computer. Die Zeitschrift bittet um schriftliche Stellungnahmen. Die Zuschriften mit den überzeugendsten Argumenten werden mit Kino-Gutscheinen ausgezeichnet.

Verfasse eine Stellungnahme zum Thema: „Filme im Kino oder vor dem Bildschirm?“

Begründe deine Meinung mit zwei Argumenten.

Kennzeichne Absätze durch Leerzeilen.

Beginne so:

Sehr geehrte Redaktion!

• Schreib ungefähr 100 Wörter.

Kommentar:

Schüler/innen haben 25 Minuten Zeit, um ihren Text dem Auftrag gemäß zu planen, zu verfassen und zu überarbeiten. Der vorliegende Schreibauftrag gehört zur Schreibhaltung „Argumentieren“.

Weitere Schreibaufträge zu den Schreibhaltungen „Erzählen“ und „Informieren“ sowie ausgewählte und vor dem Hintergrund der Kompetenzstufenzuordnungen kommentierte Schülertexte finden Sie im Dokument „Fachkom- mentar zu freigegebenen Schreibaufträgen und ausgewählten Schülertexten“ unter www.bifie.at/node/3858.

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