Empfehlungen
zur Zusammenarbeit von GroBforschungsei-nrichtungen und
InhaIt
Vorbemerkung
A. AnIaB und Gegenstand
I. Zur historischen Entwicklung und zu den Aufgaben
der Forschungseinrichtungen auperhalb der Hochschulen
II. Zur gegenwärtigen Situation der Gropforschungsein- richtungen
III. Zur gegenwärtigen Situation der Hochschulen
IV. Zu Stand und Perspektiven der Zusarnrnenarbeit von GroBforschungseinrichtungen und Hochschulen
B. Empfehlungen
I. Allgemeine und tibergreifende Aspekte
L. Forschung - Ressourcen, Leistungsstand und Orientierung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede
2., Lehre - Grund- und Speziallehre, Graduiertenkollegs
3. Personal - Gemeinsame Berufungen, Personalaustausch, international-e Kontakte, Mitwirkung in Beratungsgremien,
Förderung des wissenschaftlichen Naehwuchses 57 4. Apparative Ausstattung - Nutzung der Infrastruktur 67 II. Perspektiven der Zusanmenarbeit in einzeLnen Forschungsfeldern 72 l-. Erforschung der Grundlagen der Materie 72
2. Materialforschung 75
3. Informatik/Informationstechnik 82
4. Biotechnologie 90
5. Gesundheitsforschung 97
6. Umweltforschung 107
7 . Energieforschung l-l-8
8. Weltraumforschung L28
HochschuLen
Seite
6 l-5 22 30 36 36 36 53
C. Zusammenfassung und Ausblick
Anhang:
L. TabeLlarische Auswertungen der Antworten der GroBforschungs- einrichtungen auf den Fragenkatalog des tlissenschaftsrates
2. Verzeichnis der verrrendeten Materialien 3. Abktirzungsverzeichnis
r-4r-
L46 157 L7L
Vorbemerkung
Die vom Bund und von einzelnen Ländern geförderten GroBfor- schungseinrichtungen bilden mit rund 20. 000 Mitarbeitern
und einem Jahresbudget von etwa 313 Milliarden DM ein be- deutsames Forschungspotentiar in der Bundesrepublik Deutsch-
land. Sie betreiben naturwissenschaftlich-technische sowie biologisch-medizinische Forschung und Entwicklung. Durch
die sogenannte "Globalsteuerung" des Bundesministeriums für
Forschung und Technologie (BMrr) werden die GroBforschungs-
einrichtungen angeharten, Themen von besonderer forschungs- politischer Bedeutung aufzugreifen. Dabei sollen sj_e auch
Beiträge leisten zu Forschungsfeldern, die besonderer Ge-
genstand von Fachprogranmen oder anderen FördermaBnahmen
der Bundesreg'ierung sind. Als Beispiele seien genannt: die Energieforschung und -technik, die Materialforschung, der
Umwel-tschutz und die Gesundheitsforschung, Biologie und Biotechnologie, Datenverarbeitung und rnformationstechnik, Meerestechnik und Rohstoffsicherung, Meeres- und polarfor-
schung oder Luft- und Raumfahrtforschung.
Die GroBforschungseinrichtungen unterhalten vielfärtige Ko- operationsbeziehunqen mit anderen Einrichtungen des rn- und
Ausl-ands. Je nach ihrer Aufgabenstellung sind für die GroB-
forschungseinrichtungen die unternehmen der privatwirt- schaft, deren Kooperat.ion mit den Gropforschungseinrichtun- gen unter dem stichwort rechnologie-Transfer in den letzten Jahren zunehmend.e Bedeutung erhalten hat, die öffentlichen Einrichtungen der vorsorge, z.B. in den Berej-chen umwelt
oder Gesundheit, sowie andere auBeruniversitäre Forschungs-
einrichtungen und Hochschul-en wichtige partner. Die zusam-
menarbeit mit den Hochschulen ist dabei für die Forschung
in den GroBforschungseinrichtungen serbst sowie für For- schung und Lehre in den Hochschulen - wenngleich auf die
natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer sowie auf
Teilbereiche der Biowissenschaften beschränkt - von beson- derer Bedeutung.
Mit rund 9.000 Wissenschaftl-ern bilden die GroBforschungs-
einrichtungen das gröBte, mit öffentlichen Mitteln geför- derte wissenschaftliche Potential auBerhalb der Hochschu-
Ien. Diese verfügten 1988 in den Natur- und Ingenieurwis- senschaften über rd. 24.000 stellen für wissenschaftliches Personal (ohne Fachhochschulen). Angesichts eines sich ändernden forschungs- und wj-ssenschaftspolitischen Gefüges
stelIt sich die Frage, wie GroBforschungseinrichtungen einzuordnen sind und welche Möglichkeiten es gibt, um zu
einer sinnvollen Aufgabenteilung und zu einer wirksamen Zusammenarbeit von GroBforschungseinrichtungen und Hoch-
schulen in der Grundlagenforschung, der angewandten For- schung sowie in der Entwicklung neuer systeme und produkte zu gelangen. Eine Beantwortung dieser Fragen setzt nach
Auffassung des wissenschaftsrates eine umfassende Betrach- tung der Situation sowohl des Wissensehaftssystems ins-
gesamt als auch der einzelnen Forschungsferder vo:raus.
Zugleich können jedoch aus der umfassenden Betrachtung
resurtierende Empfehlungen zrLT Zeit nicht in aIl-en Einzel- heiten ausgeführt werden. Der wissenschaftsrat behäl-t sich deshalb vor, z.B. zu Fragen der prospektiven Forschungsför- derung oder der strukturelren weiterentwickrung einzerner Forschungsfelder gesondert Stellung zu nehmen.
Die l-3 GroBforschungseinrichtungen befassen sich mit unter- schiedlichen Forschungsfeldern und haben im einzelnen sehr
stark voneinander abweichende Aufgaben. Die folgenden arl-
gemeirren Ausführungen müssen deshalb oft von den Besonder-
heiten einzelner GroBforschungseinrichtungen abstrahieren.
Nur auf diese l'ieise sind strukturelLe Aussagen möglich, die
für die Fortentwicklung des VerhäItnisses zwischen GroBfor- schungseinrichtungen und Hochschulen von Bedeutung sind.
Solche strukturel]en Aussagen sind um so notwendigerr weil sich seit Ende der 70er Jahre mit der thematischen Neu- orientierung der GroBforschungseinrichtungen eine zunehmen- de Annäherung der Forschungsarbeiten von GroBforschungs-
einrichtungen und Hochschulen ergeben hat. Dies gilt vor a1lem für die Gebiete Gesundheits- und Umweltforschung,
aber auch für die zukunftsträchtigen Neuen Technologien,
wie z.B. Biotechnologie, Mikroelektronik, Informatj-onstech- nik oder Materialforschung.
Der Vtissenschaftsrat hat zur Vorbereitung seiner Empfehlun-
gen zvr Zusammenarbej-t von GroBforschungseinrichtungen und Hochschulen eine Arbeitsgruppe eingesetzt, der Sachverstän-
dige, auch aus dem AusLand, angehören, die ni-cht Mitglieder des Wissenschaftsrates sind. Ihnen ist der Wissenschaftsrat zu besonderem Dank verpflichtet. Die Arbeitsgruppe hat ihre
Gespräche nach acht Themengebieten geordnet Brforschung
der Grundlagen der Materie, Materialforschung, Informatik/
Informationstechnik, Biotechnologie, Gesundheitsforschung, Umweltforschung, Energieforschung und Weltraumforschung
- und insgesamt neun GroBforschungseinrichtungen besucht.
Zu diesen Sitzungen wurden jeweils zusätzlich einschlägig tätige Wissenschaftler anderer GroBforschungseinrichtungen und aus Hochschulen eingeladen.
Die vorliegenden Empfehlungen basieren auf einer Analyse der in den bisherigen Bundesländern bestehenden GroBfor- schungseinrichtungen und Hochschulen und beschränken sich auf die Verbesserung ihrer Zusammenarbeit. Die dafür formu-
lierten Perspektiven und normativen Forderungen beanspru- chen jedoch auch für die neuen Bundesländer Geltung.
Angesi-chts der Tatsache, dap Hochschulen und auperuniversi, täre Forschungseinrichtungen auch für die soziale und wirt- schaftl-iche Entwickl-ung der jeweiligen Region von erhebl-i- cher Bedeutung sind, werden Bund und Länder gebeten, bei ihren Entscheidungen über auBeruni-versitäre Forschungsein-
richtungen, insbesondere in den neuen Ländern, auch regio- nalpolitische Gesichtspunkte zu berücksichtigen.
Der t'Iissenschaftsrat hat die Empfehlungen am 25. Januar 1991 verabschiedet.
A.
A.I.
AnIaB und Gegenstand
Zur historischen Entwicklung und zu den Aufgaben der Forschungseinrichtungen auBerhalb der Hochschulen Es ist ein wesentliches Kennzeichen der Yflissenschaftsge-
schichte der letzten l-00 Jahre, daß Wissenschaftler in den Natur- und Ingenieurwissenschaften für ihre Forschungsar-
beiten in rasch zunehmendem MaBe auf die Hilfe von zahlrej-- chen Mitarbeitern und die Anwendung von GroBgeräten ange- wiesen waren und sind. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhun-
derts zeichnete sich ab, daB es den Hochschulen nicht Iän- ger möglich sein würde, aIle Forschung in ihren fnstituten zu konzentrieren. Diese Tendenz hat sich nach 1945, vor allem beim Bau und Betrieb von GroBgeräten für die physika- lische Grundlagenforschung und bei der Entwicklung und
Erprobung kerntechnischer Anlagen sowie in der anwendungs- bezogenen Grundlagenforschung in den Neuen Technologien,
verstärkt fortgeseLzt.
Zu den ersten wissenschaftl-ichen Einrichtungen außerhalb
der Hochschuren gehörten die Akademien. sie wurden bereits, wie z.B. die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
(gegründet L652), die Preugische Akademie in Berlin (ge-
gründet 1700) und die Göttinger Akademie (a1s "Königliche Societät der lriissenschaften,, 1751_ gegründet), im
L7./L8. Jahrhundert errichtet und hatten vor all_em die Aufgabe, ars vereinigungen von Gelehrten den wissenschaft-
lichen Austausch zu pflegen und die Forschung zu fördern.
rn der zweiten HäIfte des 19. Jahrhunderts standen bei der Gründung von Porschungsinstituten auBerhalb der Hochschulen zunächst besondere staatliche Aufgaben wie die Gesundheits-
vorsorge, die Bereitstellung technischer Dienste oder die Förderung von Landwirtschaft und Gewerbe im Vordergrund.
Ein frühes Beispiel für eine sorche Gründung ist die physi- kalisch-Technj-sche Reichsanstalt, die 1883 in einer Denk-
schrift von dem einfluBreichen Industriellen tterner Siemens
gefordert und l-887 a1s erstes metrologisches Staatsinstitut der welt errichtet wurde. unter den staatsinstituten, die heute als Bundes- oder Landesanstalten gefördert werden,
befinden sich auch vj-ere Einrichtungen, deren Gründung auf
eine private rnj-tiative zurückgeht. Dies gilt vor arlem für die geisteswissenschaftlichen Bundesanstalten, z.B. das
Deutsche Archäologische rnstitut, die deutschen histori-
schen fnstitute in Rom und Paris sowie das Kunsthistorische rnstitut in Florenz. Bei den Bundes- und Landesanstalten
ist zwischen zwei verschiedenen Gruppen zu unterschei-
denl ) :
Forschungseinrichtungen, die im Rahmen der arlgemeinen wissenschaftsförderung vom staat unterhaLten werden. Bei
diesen rnstituten liegt zwar die allgemeine servicefunk- tion (vor allem für deutsche rtissenschaftler bei For- schungsaufenthalten im Ausl-and) fest, die Ausfür1ung des gegebenen Porschungsrahmens aber wird den Einrichtungen selbst überlassen.
Einrichtungen, die vorwiegend Ressortforschung betrej-ben.
Das spektrum der Arbeiten reicht von der Durchführung ge-
setz]ich vorgeschriebener Aufgaben über die wissenschaft- Liche Politikberatung bis zur Forschung im rnteresse be- stimmter Zielgruppen.
Vgl . Wissenschaftsrat :
Planung und Förderung Empfehlungen zu Organisation, der Forschung, KöIn 1975, S. 192.
r_)
Der für die weitere Entwicklung der Forschung auBerhalb der Hochschulen folgenreichste Schritt vollzog sich im Jahre
l-91-l- mit der Gründung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, der heutigen Max-Planck-Gesellschaft. Zwei Jahre zuvor hatte Adolf von Harnack in seiner Denkschri-ft an den Kaiser u.a.
ausgeführt: "Seit einem Menschenalter hat sich die Natur- wissenschaft fächerförmig ausgebreitet; zahlreiche neue
Disziplinen, zum TeiI von der Technik gefördert, zum TeiI ihr vorauseilend, sind entstanden, zugleich sind aber Me- thoden der Massenbeobachtung, der Vergleichung und der Feinheit der Untersuchung gefunden worden, die es ermögIi- chen, eine FüIle neuer Aufgaben in Angriff zu nehmen. Ganze
Disziplinen gibt es heute, die in den Rahmen der Hochschule überhaupt nicht mehr hineinpassen, teilweise weil sie so
groBe maschinelle und instrumentelle Einrichtung:en verlan- g€n, daB kein Universitätsinstitut sie sich leisten kann,
teils weil sie sich mit Problemen beschäftigen, die für die Studierenden vieL zu hoch sind und nur jungen Gelehrten vorgetragen werden können. "a) Bereits im Oktober L9L2 konnten die ersten beiden fnstitute, das Kaiser-Wilhelm-
Institut für Chemie sowie das Kaiser-Wilhel-m-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie, eingeweiht werden.
Damit begann sich auch die naturwissenschaftliche Grundla- genforschung aus der alleinigen Bindung an die Universität zlr lösen. Am Ende des Ersten lVeltkrieges verf ügte die Kai- ser-Wilhelm-Gesellschaft bereits über 20 fnstitute, u.a.
für Kohl-eforschung, Eisenforschung, Biologie, Arbeitsphy- siologie und Hirnforschung.
Zitiert nach Friedrich Graf Stenbock-Fermor: AuBeruni-
versitäre Forschungseinrichtungen. Handbuch des !,Iissen-
schaftsrechts. Band 2. Hrsg. von Ch. F1ämig, V. Grel- l-ert u.a., Berlin, Heidelbärg und New york Lg82,
s. l_161.
r-)
Die vieren heute von der Max-planck-Gesellschaft unter- haltenen Forschungsinstitute auf wichtigen Gebieten der Na-
turwissenschaften und der Medizin sowie für einige gei- steswissenschaftliche Disziplinen stel-len in der Bundesre-
publik Deutschland ein bedeutsames Forschungspotential dar, das vor allem folgende Aufgaben übernehmen soll-a):
Die Bearbeitung wissenschaftlich besonders wichtiger oder
zukunftsträchtiger Gebiete mit angemessener Konzentration von Personal und Sachmitteln.
- Das rasche Aufgreifen neu sich entwickelnder, besonders auch auBerhalb etablierter Disziplinen oder zwischen
ihnen liegender Porschungsgebiete, vor arlem solcher, die keinen oder nur allmählichen Eingang in die Hochschulen
finden.
Etwa zeitgleich mit den ersten rnstitutsgründungen der
Kaiser-wilherm-Gesellschaft entstanden auch andere auBer-
universitäre rnstitute, die heute gemeinsam mit anderen,
erst in den letzten Jahren gegründeten Einrichtungen - nach der "Rahmenvereinbarung zwischen Bund und Ländern für die
gemeinsame Förderung der Forschung nach Art. 91 b" aus dem Jahre L975 in verbindung mit der "Ausführungsvereinbarung
zur Rahmenvereinbarung Forschungsförderung über die gemein-
same Eörderung von Einrichtungen der wissenschaftrichen Forschung" durch Bund und Länder gemeinsam finanziert wer-
den (sogenannte Braue Liste). so wurde z.B. im Jahre l-900
das Bernhard-Nocht-rnstitut für schiffs- und Tropenkrank-
heiten, das aus dem l-863 in Hamburg errichteten seemanns-
krankenhaus hervorging, gegründet. Das ebenfalrs in Hamburg Vgf . Wissenschaftsrat:
Planung und Förderung Empfehlungen zu Organisation, der Forschung, a.a.O., S. 195 f.
r-)
angesiedelt,e IIWWA-fnstitut für ltirtschaftsforschung wurde l-908 als Zentralstelle des Hamburgischen Kolonial-Instituts errichtet. Das Institut für Wel-twirtschaft an der Universi- tät KieL ist aus dem l-91-4 als "Kaiser-t{ilhelm-stiftung"
gegründeten Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft
hervorgegangen. Derzeit werden insgesamt 47 Institute auf
der Grundlage der Rahmenvereinbarung Forschungsförderung gemeinsam von Bund und Ländern gefördert. Das Spektrum
reicht von Museen und geistes- oder sozialwissenschaftli-
chen Forschungseinrichtungen auBerhalb der Hochschulen über
die Wirtschaftsforschungsinstitute sowie biologische und
naturwissenschaftliche Forschungseinrichtungen bis hin zu
Service-Einrichtungen für die Forschung, deren Aufgaben in der Bereitstellung einschlägiger Fachliteratur oder Fachin-
formation bzw. in methodischer Beratung einzelner Forscher- gruppen besteht. Ferner sind in jüngster Vergangenheit
wissenschaftliche Einrichtungen gegründet worden, die wie z.B. BESSY, ihre GroBgeräte sowohl- Hochschulwissenschaft-
lern als auch Nutzern aus der Industrj-e zur Verfügung stel-
l-en und die sich durch besonders fl-exibLe organisationsfor-
men auszeichnen.
Auf Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und
der rndustrie wurde L949 die Fraunhofer-Gesel-lschaft (rhc) gegründet. Sie förderte zunächst Einzelvorhaben der ange- wandten Forschung mit Mitteln, die ihr von den wirtschafts- ministerien der Länder und des Bundes zufrossen. Anfangs wurden Arbeitsgruppen gebildet, aus denen sich in der zwei-
ten Hä1fte der 5Oer Jahre erste rnstitutsgründungen erga- ben. rn dieser zeit übernahm die FhG auch Forschungsprojek-
te im Ressorti-nteresse des Bundesministeriums der vertei- digung. Die daraus entstandenen Arbeitsgruppen und rnstitu-
te wurden im Laufe der zeit in d.ie FhG eingegliedertl).
Entscheidende schritte für den Ausbau der FhG zu einer heute 37 rnstitute umfassenden Trägerorganisation wurden erst ermögIicht, nachdem die FhG aufgrund einer Empfehlung
des wissenschaftsrates 1969 in die institutionelre Förde_
rung des Bundes aufgenommen wurde. Die besondere Aufgabe
der FhG besteht darin, d.er rndustrie zur Bewältigung tech_
nischer probreme bei der produkt- und produktionsverbesse_
rung und dem staat für die Lösung öffentricher Aufgaben von vol-kswirtschaftlicher Bedeutung als vert,ragsforschungs- partner zur verfügung zu stehen. Die Einrichtungen der FhG
gliedern sich in forgende Fachbereiche: Mikroelektronik, rnformationstechnik, produktionsautomatisierung, Ferti- gungstechnologien, IVerkstoffe und BauteiLe, verfahrenstech- nik, Energie- und Bautechnik, umwelt und Gesundheit, tech_
nisch-wirtschaftr-iche studien/ Fachinformation2 ) .
Ei-n bedeutsamer vorstoB in neue Dimensionen auBeruniversi_
tärer Forschung vollzog sich in der zweiten Härfte der 50er
Jahre' zwischen r-956 und 1960 wurden nicht weniger ars sechs der heute insgesamt dreizehn GroBforschungseinrich_
tungen gegründet: 1956 das Kernforschungszentrum Karr-sruhe
(KfK), die Kernforschungsanlage Jür_ich (KFA) und die Ge-
sellschaft für Kernenergieverwertung in schiffbau und
schiffahrt mbH in Geesthacht (GKSS), LgsT das Hahn_Meitner_
rnstitut für Kernforschung in Berri_n (ffir ) , r.959 das Deut- sche Elektronen-synchrotron in Hamburg (DESY) und r-g60 das
Max-pr-anck-rnstitut für plasmaphysik in Garching (rpp).
r-) Vgl. Forschungseinrichtungenl-a Ferdinand-Graf Stenbock_Fermor:. a
. O. , S . AuBeruniversitäre
r_164.
2 > vgl' r'raunhofer-Gesellschaft: München 1990, S. 3. Forschungsplan 1gg0.
Es erschien notwendig, in bestimmten Forschungsfeldern
neuartige wege naturwissenschaftlich-technischer Entwick- lung zu gehena), um im gesamtstaatlichen Interesse Aufga-
ben von überregionaler oder besonderer volkswirtschaftli- cher Bedeutung angemessen wahrnehmen zu können, die in den
vorhandenen Institutionen nicht oder nicht in gleicher weise durchgeführt werden konnten. wesentliches Merkmal
dieser Aufgaben ist es, dap sie eine }angfristige kon- tinuierliche Bearbeitung in einem multidisziplinären Ver-
bund mit ej-nem hohen Planungs- und Managementaufwand erfor- dern und mit erheblichen technischen und ökonomischen Risi- ken behaftet sind.
sowohl an der Gründung aIs auch am raschen Ausbau der Groß-
forschungseinrichtungen, der hauptsächlich in verbindung mit besonderen staatlichen Förd.erungsprogrammen auf den GebietenderKernenergie,aberauchderLuft-undRaum-
fahrtforschung, der Hochenergiephysik' der Datenverarbei- tung und in den 70er Jahren auch der biologisch-medizini-
schen Forschung erfolgte, waren die Hochschulen maBgeblich
beteiligt. viele GroBforschungseinrichtung€or wie z'B' die
KFA, das HMI, DESY, das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ) oder die Gesellschaft für schwerionenfor-
schungmbHinDarmstadt(GSI)unddieGesel}schaftfür
Mathematik und Datenverarbeitung mbH in Birlinghoven (GMD) gingenausHochschuleinrichtungenhervoroderwurdenals Gemeinschaftseinrichtungen der universitäten des jeweiligen
Landes gegründet.
Vgl.ttolfgangHäfele:NeuartigeWegenaturwissenschaft- Iich-technischer Entwicklung. In: üer Bundesminister
für Wissenschaftliche norscfrung (Hrsg,): Die Projekt- wissenschaften. Bonn-Bad Godes[erg 1953, S. l-7-38'
r)
zu den wesentlichen Aufgaben von GroBforschungseinrichtun- gen gehören gegenwärtiga) :
- Grundlagenforschung auf schwerpunktgebieten mit GroBgerä_
ten2) oder groBen Versuchsanlagen.
Durchführung von GroBprojekten im vorfeld industriel-ler und technologischer Entwicklung, z.!. in unmittelbarer
Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
Programmforschung, insbesondere in euerschnittsbereichen.
Dienstleistungen für wissenschaft, wirtschaft und staat.
- Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuch-
ses in Kooperation mit rndustrie und Hochschulen.
Die GroBforschungseinrichtungen haben in vielen FäI1en zum
Aufbau und Betrieb von internationalen Forschungszentren
beigetragen. so wurden z.B. von der KFA, dem KfK und dem
HMr wichtige Aufbauarbeiten für das rnstitut Laue-Langevin
in Grenoble geleistet. jihnliches gilt auch für Mitarbeiter von DESY für den Aufbau neuer Anlagen bej- CERN oder das
Max-P1anck-Institut für Plasmaphysik für die Errichtung des
Joint European Torus (JET).
r- ) Vgl. Status }.rd. perspektiven der Gropforschungsein_
richtungen. Bericht äer Bundesregierung. Bonn r_9g4 (BT Drucksache L0/L3 27), S. 5.
2> unter "GroBgeräten" werd.en in den GroBforschungsein- richtungen- gemeinhin Apparaturen verstanden, d6ren An- schaffungskosten mindeslens 5 Millionen DM üetragen.
Parallel- zur vonfiegend von der Bundesregierung inj-tiierten
Gründung von GroBforschungseinrichtungen sind auch von den Länd.ern in den 7Oer und 80er Jahren neue auBeruniversitäre Institute erri-chtet worden. Hier handelt es sich zumeist um kleinere Einrichtungen im Umfeld von Hochschulen. Die
Spannweite reicht z.B. in Nordrhein-Westfalen von Maschi- nenbauinstituten über betriebswirtschaftliche bis hin zu
juristischen oder geisteswissenschaftlichen Einrichtungen.
Charakteristisch für die meisten dieser Institute ist ein flieBender übergang in den Bereich privatwirtschaftlicher Tätigkeit, der vor allem aufgrund des verstärkten Technolo- gietransfers zunimmt. Dies gilt auch für zahlreiche An- Institute, die sich in den letzten Jahren z.B. im Umfeld
technischer Universitäten herausgebildet haben. Zu den
wichtigsten Forschungsgebieten gehören dabei u.a. die Werk- stoff- und Oberflächentechnik, die Biotechnologie, Ferti- gungstechnik, Informations- und Korununikationssysteme,
Sensorik, Mikro- und Optoelektronik. In der Informatik/
Informationstechnik sind in den letzten Jahren z.B, das
Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
(DFKI) in Kaiserslautern/Saarbrücken, die Forschungsanstalt für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) in UIm' das Forschungiszentrum Informatik (I'ZI) in Karlsruhe sowie das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) in Itzehoe z.T. mit erheblicher finanzieller Unterstützung des Bundes entstanden.
A.II. Zur gegenwärtigen Situation der GroBforschungsein- richtungen
Bis Mitte/Ende der 7Oer Jahre waren mehrere technologische GroBprojekte'1, insbesondere auf dem Gebiet der Energie- forschung und -technik, aber auch in der Luft- und Raum-
fahrt, beendet worden, gleichzeitig wurde von politischer Seite die Frage einer thematischen Neuorientierung der GroBforschungseinrichtungen aufgeworfen. Vor allem auf den
Gebj-eten Gesundheits- und Umweltforschung, aber auch in den
zukunftsträchtigen Neuen Technologien, wie z.B. Biotechno- 1ogie, Mikroelektronik, Informationstechnik oder Material- forschung, erschienen der Bundesregierung verstärkte An- strengungen erforderlich. Für die Pol-ar- und Meeresfor- schung wurden zudem, gemäB einer Empfehlung des Wissen- schaftsrates2 ) r ej-ne weitere GroBforschungseinrichtung
Im Bericht der Bundesregierung "status und Perspektiven
der GroBforschungseinrichtungen" werden folgende GroB-
projekte genannt: Konzeption, Bau und Betrieb des er- sten kernenergiegetriebenen Handelsschiffes Otto Hahn sowie Entwicklung und Erprobung von Meerwasserentsal-- zungsanlagen durch die GKSS; Bau und Betrieb des ersten in Deutschland gefertigten Forschungsreaktors FR2,
Demonstration der nuklearen Kraft-Wärme-Kopplung mit
dem Mehrzweckforschungsreaktor MZFR, Bau einer Pilotan- lage zur Wiederaufarbeitung von Leichtwasserreaktor-
Brennel-ementen WAK, Konzeption und Bau eines natriumge- kühIten Versuchs-Kernkraftwerks KNK I durch das KfK;
Konzeption, Bau und Nutzung eines Kugelhaufenversuchs-
reaktors AVR durch die KFA; Bodenbetiieb des Satel-Iiten
SINFONIE, Test und Qualifikation des Antriebssystems
der zweiten ARIANE-Stufe, Aufbau, Erprobung und Betrieb des Demonstrationssolarkraftwerks SSPS der IAEA in
Almeria, Spanien, Konzeption und Bau des Deutsch-Nie- derländischen Windkanals DNW durch die DLR. (a.a.O.,
s.
24).VgI. Wissenschaftsrat: Empfehlung zur Einrichtung eines Polarforschungsinstituts. fn: Empfehlungen und Stel-
lungnahmen L979, Kö1n 1980, S. L7-40.
r_)
2)
gegründets das Alfred-Wegener-fnstitut für Polar- und Mee-
resforschung (AV[I) in Bremerhaven, das 1981 seine Arbeit
aufnahm. Seither verfügt die Bundesrepublik Deutschland
über insgesamt dreizehn GroBforschungseinrichtungen (v91.
dazu auch Übersicht l- ) .
fn einer von der Arbeitsgemeinschaft der GroBforschungsein-
richtungen 1985 vorgelegten Denkschrift wurden neben den
bisherigen, an GroBgeräten und Energiesystemen orientierten
Aufgaben der Gropforschung auch Vorschläge für Forschungs-
arbeiten zu den Themenkomplexen "Mensch, Umwelt, Erde" und
"Neue Technologien" vorgelegta). pie Übernahme neuer Auf- gaben wurde seit Ende der siebziger Jahre bei einigen
VgI. Arbeitsgemeinschaft der GroBforschungseinrichtun- gens Zur thematischen Orientierung der GroBforschung in
den achtziger und neunziger Jahren. Bonn L985.
r-)
Die Gropforschungeinrichtungen in der Eundesrepublik Deutschland Gründungsjahr, Träger1), Aufgabenschwerpunkte
C: For-Drs/00Grofo
Forschungsei nr i chtung
llil
llGründungs- ll
ll jahr ll Träger
Aufgabenschwerpunk te
be i GründunS ll derze i t Alfred-Hegener-lnstitut für
Polar- und Heeresforschung, Bremerhaven (Al.lI )
St i ftung Deutsches E lektro- nen-Sychrotron, Hamburg
(DESY)
Stiftung Deutsches Krebsfor- schungszentrum, Heidelberg
( DKFz )
Deutsche Forschungsansta I t für Luft- und Raumfahrt e.V., Köln-Porz (DLR)
Gesel lschaft für Biotechnolo- gische Forschung mbH, Braun- schweig (GBF)
GKSS-Forschungszentrum Geest- hacht GmbH, Geesthacht (GKSS)
Gesel Ischaft für Mathematik und Datenverarbeitung mbH,
Sankt Augustin (GMD)
GSF-Forschungszentrum für
Umwelt und Gesundheit, GmbH
l,lünchen. Neuherberg ( GSF )
il il
1980 llBund,
llBremen
il
1959 llBund.I llHamburg
lt
llBund, Baden-
1964 lll.lürttemberg
lt
l9L2 IllBund,
( 1969) ll4 Länder I
L97 5
1 956
il il
llKrebsforschung
il
llnigern und Speicherringen
fl
llKrebs f ors c hu ng
il
illl
llPolarforschung, insbe-llHeeresforschung, insbesondere llsondere Antarktisfor- ll in Polargebieten, Klimafor-
ll s ch ung llschung, Glaziologie
llI
llElementartei lchenphy- llElementartei lchenphysik, Nut-
llsik. Bau und Betrieb llzung der Synchrotronstrahlung, llvon Beschleunigern llBau und Betrieb von Beschleu-
illl
llTechnologien für llLuftfahrtforschung und
ll- Luftfahrzeuge ll -techno I og i e ll- Luftverkehrsführung llRaumfahrzeuge llAnfänge der Raumfahrt-llRaumfahrtnutzung
llf orschung llBetriebsaufgaben für Raum-
ll - Sate I I i tenprojekte ll fahrtmi ss i onen
ll llEnergietechnik
llBund. Nieder-llBiotechnologie für llBiotechnologie für I'ledizin,
llsachsen llMedizin und Chemie llChemie und Umwe lt (methoden- ll ll(produktorientiert) llorientiert)
llflfl
llBund, a IKernenergieschiffsent-llMaterialforschung, Unterwas- llKüstenländer llwi ck I ung llsertechnik, Umweltforschung/
llK I imaf orschung/Umwe l ttechn i k, llReaktors i cherhe i tsf orschung I
llBund,
1968 llNordrhein- llHestf a I en, llHessen
il ll
I llBund ,
1964 llBayern
il il fl
llForschung und wissen- llForschung, Transfer und
llschaftl iche Fortbi l- llDienstleistungen in Informa- lldung in Hathematik undlltionstechnik/Informatik sowie llDatenverarbeitung, ll in Fachinformation und IT- llBetrieb von DV-Anlagenllrelevanten Bereichen der Ma- llfür die Iissenschaft llthematik
llI
ll llSchadstoffe in terrestrischenllStrah I enf orsch ung llÖkosys temen
il il lr
lll.lirkungen von Umweltnoxen auf ll0rganismen
llUmwelt und Gesundheit
Aufgabenschwerpunk te
Forschungse i nr i chtung
ll Gründunss - ll
ll jahr ll Träger bei Gründung derze i t
I
il
I
1969 I[Bund, llHes sen
llll
lla) Errichtung und lla) Betrieb der Schwerionenbe-
llBetrieb eines Schwer- llschleuniger UNILAC, SIS und llionenbeschleunigers IIESR
llb) Forschungsarbeiten llb) (nach Forschungs- und Ent- llmit schweren Ionen auf llwicklungsprogramm 1990) llden Gebieten Kernphy- llForschungsarbeiten mit schwe-
llsik, Kernchemie, Fest-llren Ionen auf den Gebieten
flkörperforschung, llKernphysik und Kernchemie,
llStrahlenbiologie und llAtomphysik, Plasmaphysik, llauf anderen Gebieten lll'laterialforschung und Biophy-
llsik. Besch leuni gerexperimente llund -entwicklung
il
llKernphysik. Kernche- llMaterialforschung:
llmie, Mathematik ll 1 . Strukturforschung, ll2. Photochemische Energieum-
ll wand l ung
I
llPlasmaphysikal ische Grundla- llgenforschung, Entwicklung von llFusionsreaktoren nach dem llTokamak- und dem Stellarator- llprinzip
ü
llKernforschung, Anwen- llEnergietechnik, Plasmaphysik, lldung kernphysjkali- llKernfusion, Sicherheitsfor- llscher und kerntechni- llschung, Grundlagen zur Infor- llscher I'tethoden im llmationstechnik, Material- und
llBereich von Lebenswis-llFestkörperforschung, Umwelt-
llsenschaften, Chemie, llforschung und -technik, Le- llPhysik. Beiträge zur llbenswissenschaften, Kernphy- llweiteren Erschliepung llsik. Planung und Betrieb von Gesel Ischaft für
Schwerionenforschung mbH.
Darmstadt (GSI )
Hahn-Meitner-Institut Berl in
GmbH, Berlin (HMI)
['lax-Planck-Institut für
Plasmaphysik, Garching bei München ( IPP)
Forschungszentrum Jül ich GmbH, Jül ich (KFA)
Kernf orschungszentrum Kar'l sruhe GmbH , Kar I sruhe
(KfK)
1 959 196 3
I
il fl
llBund . llBer 1 i n
1 960
llBund, llBayern
I
il
I llBund, llBaden- Illürttemberg
ll P I asmaphys i ka I i sche
ll Grund I agenforschung
llder Atomenergie
ll
l
llKernf orschung, llKerntechn i k
fl
I
ü il lt
llBund ,
1956 llNordrhein- lll,lestf a I en
19 56
1) Dies sind die Träger der institutionellen Finanzierung, darunter der Bund mit jeweils 90%.
ll il
I
il il il
llGropversuchsanlagen, System- \,
llana Iysen
lt
llFus ionstechnik, Umweltfor- llschung und -technik, Kerntech-
llnik, t'likrotechnik. Handha- llbungstechnik. Festkörper- und lll4aterialforschung, phys ikai i - llsche Grundlagenforschung.
ilPianung und Betrieb von GroP- llversuchsanlagen, Systemana lY- llsen
Quelle: Dokumente und I'laterialien der einzelnen Großforschungseinrichtungen.
GroBforschungseinrichtungen vor aIl-em durch die Verlagerung
der Ressourcen aus den Bereichen der Kernenergieforschung und -technik ermög1icht. Am Beispiel des KfK verdeutlicht die folgende Graphik diese Entwicklung (vgI. Übersicht 2).
Übersicht 2
Entwicklung der Arbeitsschwerpunkte im KfK l-983-1993
70
60
50
40
30
2g
l0
trE, (EtEL
CD
6:l
CO
\cto-
Jahr 83 85 87 89 gr
Que1Ie: Materialien des Kernforschungszentrums Karlsruhe
für den Wissenschaftsrat, 1989.
Einen Überblick über die mittelfristige Entwicklung des
Mittelaufwands und des Personaleinsatzes (ohne Projektmit- tel) seit L987 in den Gebieten, in denen die Gropfor-
schungseinrichtungen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten leisten, geben die Übersichten 3 und 4. Sie zeig:en vor al1em einen starken Anstieg des Mittel-- und Personalauf- wands für die Tteltraumforschung und Weltraumtechnik, aber auch für die Entwicklung von Basistechnologien sowie für Informations- und Kommunikationstechnik, Fertigungstechnik.
Die Aktivitäten der einzeLnen GroBforschungseinrichtungen
in den verschiedenen Forschungsfeldern werden jeweils zu
Beginn der Abschnitte B.II.1.-8. kurz charakterisiert.