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Archiv "Cibachrome: Das Papierbild vom Dia" (04.06.1982)

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Academic year: 2022

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Belichtungsprobe mit vier verschiedenen Blenden (5,6,8,11,16) Leserdienst

Hinweise •Anregungen

FOTOGRAFIE

Cibachrome:

Das Papierbild vom Dia

Das Cibachromeverfahren, das einfaches Vergrößern von Diapositiven auf Papier möglich macht, ist verhält- nismäßig neu und bringt erheblich brillantere Pa- pierabzüge als die her- kömmlichen Verfahren.

Voraussetzung für ein gu- tes Bildresultat ist jedoch ein korrekt belichtetes und gut ausgeleuchtetes Diapo- sitiv. Ungleichmäßig be- lichtete und unterbelichte- te Dias werden auf dem Di- rektabzug die Fehlerquel- len nur noch mehr verdeut- lichen. Überbelichtete Dias z. B. zeigen durch geringe Farbsättigung kein sehr zu- friedenstellendes Ergebnis.

Zum Vergrößern eines Dia- positivs braucht man ein Vergrößerungsgerät mit ei- nem Farbmischkopf oder Einlegefiltern und einer Ha- logenlampe.

Zum Entwickeln sollte man die praktischen Trommeln verwenden, die chemika- liensparend sind und das Weiterverarbeiten im Hel-

len ermöglichen. Diese Trommeln werden von ver- schiedenen Firmen wie Ro- wi, Kindermann, Jobo und Durst angeboten (Heft 44 und 46/1980).

Für den ersten Versuch, bei dem auch gleich das Ver- größerungsgerät eingete- stet wird, verwendet man am besten ein Dia (Tages- lichtaufnahme) aus der bildmäßigen Fotografie, möglichst mit einem Grau- oder noch besser einem Hautton. Man sollte nicht gleich mit einer Blitzauf- nahme beginnen, da even- tuell eine Farbkorrektur, die mit der Blitzfarbtempe- ratur zusammenhängt, not- wendig sein könnte.

Zur Praxis

Als erstes wird das Dia in die Negativbühne einge- legt. Falls das Dia gerahmt ist, was meistens der Fall sein wird, sind zu fast allen Vergrößerungsgerätsyste- men glaslose Metalleinsät-

ze im Format 5x5 cm (das ist das Außenformat der ge- rahmten Kleinbilddias) er- hältlich. Dieser Einsatz wird im Vergrößerungsge- rät statt der Glasscheiben eingesetzt, das gerahmte Dia liegt dann auf dem Ein- satz. Nach dem Einlegen des Dias wird die Größe des Papierformates festge- legt (z. B. 20x25 cm) und die Schärfe eingestellt. Bei einigen Vergrößerungsge- räten, die auch auf das For- mat 6x6 cm (Negativfor- mat) eingerichtet sind, soll- te man noch darauf achten, daß der richtige Licht- schachtsucher, mit 35 oder 66 beziffert, eingestellt ist.

Nachdem die Schärfe bei offener Blende kontrolliert wurde, wird der Vergröße- rungsmaßstab, der an der Säule des Geräts abgele- sen werden kann, notiert Das Notieren ist wichtig.

falls die Vergrößerung noch einmal wiederholt werden muß oder nach- träglich Vergrößerungen gemacht werden sollen.

Dabei spart man auch das

„Anfiltern", denn die jetzt ermittelten Werte können jederzeit übernommen werden.

Auf der Rückseite der Ciba- chrome-Papierpackung be- findet sich eine Tabelle mit Diafilmfabrikaten und den entsprechenden Filterwer- ten (s. Tabelle). Diese Ta- bellen sind je nach Papier- emulsion verschieden.

Die Buchstaben vor den Zahlen bedeuten jeweils die Farbe: Y steht für Yel- low, also Gelb; M für Ma- genta, Purpur, und C für

Cyan, Blaugrün. Die Zahlen geben jeweils die Grundfil- terzahl des betreffenden Fabrikats an.

Die angegebenen Filter- werte sind Werte für Ko- dak-Filter und müssen ggf.

für die eigenen Filter (z. B.

Agfa) oder den Farbmisch- kopf umgerechnet werden.

Bei einem Durst-Gerät divi- diert man die angegebenen Zahlen durch 1,4.

Das bedeutet für ein Agfa- Dia:

Ciba-

Angabe : 1,4 Y 35 M 15 C 00 umge-

rechnet = Y 25 M 11

00 Die so errechneten Werte werden nun am Farbmisch- kopf eingestellt bzw. als Filter eingelegt. Anschlie- ßend wird bei völliger Dun- kelheit ein Blatt 20 x 25 cm Cibachrome in den Vergrö- ßerungsrahmen, mit der glänzenden Seite nach oben, eingelegt.

Um vier Probebelichtungen machen zu können, wird nun ein 20x25 cm großer Karton, der der Ciba-Pak- kung beigefügt ist (ein Rechteck muß jeweils vor- her herausgeschnitten wer- den), auf das noch unbe- lichtete Papier aufgelegt.

Die erste Belichtung erfolgt bei Blende 5,6, 20 Sekun- den lang. Nachdem der Karton einmal herumge- dreht wurde, es bleibt nun eine andere Stelle des Pa- piers frei, wird die Blende auf 8 gestellt und wieder- Tabelle: Filterwerte

Kodak Ekta Agfa Fuji

Y 30 35 35 40

M 05 10 15 10

00 00 00 00

86 Heft 22 vom 4. Juni 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

(2)

DEUTSCHE APOTHEKER- UND ÄRZTEBANK EG Emanuel-Leutze-Straße 8, 4000 Düsseldorf

Wir erlauben uns hiermit, zur

ordentlichen Vertreterversammlung

einzuladen, die am 30. Juni 1982, 15.00 Uhr, in Düsseldorf, Hotel Hilton International, Georg-Glock-Straße 20, Eingang Rheinlandsaal, stattfindet.

Tagesordnung

Begrüßung

1. Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1981 2. Bericht des Aufsichtsrates

3. Bericht über die gesetzliche Prüfung

4. a) Beschlußfassung über den Jahresabschluß 1981

b) Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 5. a) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 1981

b) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1981 6. Wahlen zum Aufsichtsrat

7. Verschiedenes

Zu Beginn des Punktes 6 der Tagesordnung wird die Sitzung kurz unterbrochen, um den einzelnen Berufsständen Gelegenheit zur Beratung zu geben.

Stimmberechtigt teilnehmen können nur die gewählten Vertreter der Bank.

DEUTSCHE APOTHEKER- UND ÄRZTEBANK EG DER VORSTAND

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Ein Unternehmen der Bayer AG und Carl Zeiss.

FOTOGRAFIE

um mit 20 Sekunden be- lichtet. Dies wird dann mit der Blende 11 und 16 wie- derholt. Darauf zu achten ist lediglich, daß der Karton immer richtig herumge- dreht wird, so daß prak- tisch vier Teilbelichtungen erfolgen können (s. Abbil- dung). Nach der Belich- tung rollt man das Papier mit der Schicht (glänzende Seite) nach innen und gibt es in die bereitstehende Trommel. Nach sorgfälti- gem Verschließen des Dek- kels kann dann bei Licht weitergearbeitet werden.

Die Dauer der nun folgen- den Chemikaliendurchgän- ge hängt von der Tempera- tur der Flüssigkeiten ab.

Man erzielt allerdings die besten Ergebnisse bei ei- ner Temperatur von 24°

Celsius. Die offizielle Tem- peraturtoleranz liegt bei 1 1/2° Celsius, wobei kein Verlust der Qualität eintritt.

Für den Normal- bzw.

Klinikbetrieb reicht eine Temperaturkonstanz von 22-23° Celsius.

Die Entwicklungsprozedur gleicht (laut Ciba-Beschrei- bung) der einer Schwarz- weiß-Entwicklung.

• Wird fortgesetzt

Anschrift der Verfasserin:

Gabriele Schmitz Westfälische

Landes-Frauenklinik Universitätsklinik Alexandrinenstraße 1-3 4630 Bochum 1

Buchbesprechung

Joachim G. Giebelhausen, Alexander Giese: Das gro- ße Buch der Bildgestal- tung. Verlag Laterna Magi- ca, 8000 München 71, 144 Seiten, 100 Farbabbildun- gen, zahlreiche Schwarz- weißabbildungen, Format 23,5 x 30 cm, gebunden, 54 DM

Giebelhausen besuchte die Meisterschule für Gestal- tung; nach weiteren Lehr- jahren wurde er selbständi- ger Bühnenbildner an ei- nem Stadttheater. Darüber hinaus ist er ein bekannter Foto-Text-Autor, er hat schon mehrere Bücher ge- schrieben. Heute besitzt er ein eigenes Studio für Wer- be- und Fernsehfilme. Die- se Schlaglichter aus der Biografie des Autors be- schreiben das Fundament, von dem aus er schreibt.

Bei der Rezension des vor- liegenden Buches möchte man schon fast in Superla- tiven reden. Hier wird von der ersten bis zur letzten Zeile Bildgestaltung ge- lehrt. Das oft so störende

Beiwerk, wie Besprechung von Kameramodellen, Ob- jektiven, Filmsorten, Dun- kelkammereinrichtungen und vieles andere mehr, ist in diesem Buch nicht zu finden. Der Rezensent möchte hinzufügen, end- lich wieder einmal ein Buch, dessen Thema aus- schließlich der Bildgestal- tung gewidmet ist. Es wäre verfehlt, hier einzelne Kapi- tel aufzuzählen, das Ganze ist ein gut geschriebenes Lehrbuch zur Bildgestal- tung. Jeder, der fotogra- fiert und mehr als knipsen will, sollte dieses Buch ge- lesen haben. Das als Bei- spiel angeführte und analy- sierte Bildmaterial stammt von einem jungen, sehr früh verstorbenen Fotogra- fen — Giese. Der Textautor hat es hervorragend ver- standen, das ihm zur Verfü- gung stehende Bildmate- rial in adäquater Weise zu interpretieren. Der Titel

„Das große Buch ... " ist im vorliegenden Falle keine Übertreibung.

Heinz Orbach, Neuss Leserdienst

Hinweise -Anregungen

Referenzen

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