EDV I Einführung in die elektronische Datenverarbeitung
Einführung in die EDV (EDV I) - N. Meier
DVS Weihenstephan / Nov. 98 Seite – 3.1 -
Schaltfunktionen und Chips
Schaltnetze
⇒ Die binäre Darstellung à elektrische Repräsentation
⇒ 2 Schaltzustände à binärer Zeichenvorrat von Dualzahlen.
⇒
Schaltfunktionen beschreibbar mit der Booleschen AlgebraRealisation der Schaltfunktionen
• Relais
• Röhren
• Transistoren
• Chips
Die Anzahl der Schalteinheiten pro Fläche wird durch die Packungs- dichte ausgedrückt. Als VLSI (Very Large Scale Integration) bezeichnet man Packungsdichten bis zu 10 Mio. Bauelementen pro Chip. Die näch- ste Stufe mit Packungsdichten bis zu 1 Mrd. Bauelementen pro Chip wird als ULSI (Ultra Large Scale Integration) bezeichnet.
MOSFET
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Einführung in die EDV (EDV I) - N. Meier
DVS Weihenstephan / Nov. 98 Seite – 3.2 -
Chips
Unterscheidung:
⇒ Logikchips
⇒ Speicherchips
Speicherchips sind gleichförmiger aufgebaut, während Logikchips ent- sprechend den verschiedenen reali-
sierten Funktionen stärker strukturiert sind. Entsprechend ist die Ent- wicklung hochintegrierter Speicherchips einfacher und man erreicht eine höhere Packungsdichte als bei Logikchips.
Grundmaterial:
Halbleiter auf Silizium-Basis. Die Halbleitereigenschaft wird durch ge- zielte Verunreinigungen ("Dotierung") erreicht. Zunehmend wird auch Galliumarsenid eingesetzt.
Probleme:
⇒ Fertigung in hochreiner Umgebung
⇒ Zeitdauer des Fertigungsprozesses
⇒ Schaltgeschwindigkeit
⇒ Wäremabfuhr (ein Pentium verheizt z.B. knapp 40 Watt)
Forschungsbereiche:
⇒ Steigerung der Packungsdichte
⇒ Stromsparmaßnahmen (Notebooks)
⇒
optisch aktive Elemente, andere Grundmaterialien (z.B. biologische)EDV I Einführung in die elektronische Datenverarbeitung
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Schaltsymbole I
Schaltsymbole für Negation, Konjunktion und Disjunktion
Schaltnetz und Symbol des Voll- und Halbaddierers