Magnesioca (;)
Gezielte
Magnesium-Therapie
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
MYTHOLOGIE
Zu dem Essay „Göttliche Ge- burts-Geschichten" von Dr. Peter Maria Rob in Heft 50/1988:
Unmöglichkeit
Der Artikel läßt jedem gläubigen Christen den Atem stocken! Es ist erschütternd, in welch geistlicher Blindheit an ein zentrales Ereignis der Bibel herangegangen wird, nimlich an die Geburt Jesu.
Glaubt der Verfasser im Ernst, das Kind in der Krip- pe, Jesus Christus, durch das Heranziehen von Psychologie und Mythologie ausloten und deuten zu können? Die Menschwerdung Gottes in der Jungfrauengeburt ent- zieht sich jedem intellektuel- len Zugriff. Was damals an Maria geschah, kann nicht durch Reflexion von Denk- akrobaten, Psychologen und Mythologen erfaßt werden.
Gott sprach sein schöpferi- sches Wort — und es geschah.
Gott wurde tatsächlich Mensch.
Wenn der Verfasser die- ses zentrale Ereignis in der Menschheitsgeschichte in das Reich der Mythologie verla- gern will, so kann ich nur feststellen, daß das Kind in der Krippe hierdurch eine ungeheuerliche Reduktion,
EBM
Erfahrungen und Interpretatio- nen nach Einführung des EBM:
Nachteilig
Ein Jahr nach der Einfüh- rung des EBM zeichnen sich hauptsächlich zwei nachteili- ge Auswirkungen ab:
Einmal die ungerechtfer- tigt hohe Honorareinbuße bei einigen, vorwiegend mit
ja eine Auflösung seiner selbst erfährt.
Unser Herr möge den Verfasser zur Erkenntnis der Wahrheit führen. Weihnach- ten ohne das leibhaftige Kind in der Krippe ist eine Un- möglichkeit für einen beken- nenden Christen.
Dr. med. W. Hellmann, Bruchstraße 11, 4770 Soest- Enkesen
moderner Apparatur arbei- tenden Fachgebieten, zum anderen als deren langfristige Auswirkung die Verarmung an modernen, aber kostenin- tensiven Untersuchungs- und Therapiemethoden bei den Gebietsarztpraxen mit der Folge der Verlagerung in Kli- nikambulanzen.
So wichtig das ausführ- liche Gespräch zwischen Arzt und Patient auch ist ( „spre- chende Medizin"), ohne die
Möglichkeit einer modernen Diagnostik verliert es weitge- hend seinen Sinn. Die in den letzten Jahren eingeführten Maßnahmen zur Qualitäts- verbesserung der ambulanten Medizin, zum Beispiel Quali- tätskontrollen im Labor- und Röntgenbereich werden hier- durch relativiert.
So ist es zu verstehen, daß einige Kollegen oder Ärzte- gruppen „auf die Barrikaden gehen" , wenn Hausärzte und Klinikambulanzen zum Nachteil einer qualitativ hochstehenden ambulanten Medizin der niedergelasse- nen Gebietsärzte von den KVen gefördert werden.
Wir Ärzte sitzen gesell- schaftspolitisch gesehen in ei- nem Boot, aber es ist ent- scheidend, wohin es gesteu- ert wird.
Dr. med. D. Bureik, Ro- thenfelder Straße 25, 3180 Wolfsburg 1
Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablette/1 Amp. i. m. zu 5 ml ent- halten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesi- umgehalt 2,5 mmol = 60,78 mg. 1 Ampulle i. v. zu 10 ml enthält Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 737,6 mg. Magnesiumgehalt 3 mmol = 72,94 mg. 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesiumgehalt:
5 mmol = 121,56 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östro- genhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindi- kationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie, Calcium-Magnesium- Ammoniumphosphatsteine. Magnesiocard Ampullen sollen nicht ange-
wandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Ta- chykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt. Nebenwirkungen: Ampullen:
Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Han- delsformen und Preise: 25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34,70. 20 Btl. DM 13,46, 50 Btl. DM 30,02, 100 Btl. DM 50,39. 2 Amp. i. m. DM 3,89, 5 Amp. i. m. DM 8,68.
3 Amp. i. v. DM 6,91, 10 Amp. i. v. DM 20,63.
Verla-Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing
Für den
Risikopatienten
Streßabschirmung Calcium-Antagonismus
Dt. Ärztebl. 86, Heft 1/2, 9. Januar 1989 (5) A-5