• Keine Ergebnisse gefunden

ABGESCHAFFT, WIEDER EINGEFUHRT? ••

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "ABGESCHAFFT, WIEDER EINGEFUHRT? •• "

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

STUDIENGEBUHREN - ••

ABGESCHAFFT, WIEDER EINGEFUHRT? ••

,

:

,

• Ableisten des Zivil- oder Präsenz- dienstes während des Studiums (verlängert die Toleranzzeit)

• Krankenstand von mindestens2 Monaten (Ärztlich bestätigt)

• Betreuung von eigenen Kindern (vor der Einschulung)

• Erwerbstätigkeit über der Gering- fügigkeitsgrenze (Nachzuweisen mittels Einkommensteuerbescheid)

• Behinderung von über 50% (Behin- dertenausweis als Nachweis) Hat man die Toleranzen ausgeschöpft, ist man grundsätzlich beitragspflichtig.

Es gibt jedoch eine Reihe von Befreiungs- griinden:

Wer innerhalb der Mindeststudiendau- er plus zwei Toleranzsemester bleibt, braucht generell keine Studiengebühren zu zahlen. Bei Mehrfachstudien muss man in allen Studien innerhalb der vor- geschriebenen Zeit sein. Außerdem ist man bei Bezug von Studienbeihilfe im darauf folgenden Semester von den Stu- diengebühren befreit.

eingeführt, dass diese zusätzliche Mittel für die Universitäten darstellen. Das war wohl die am besten verkaufte Lüge, denn die Unibudgets wurden postwendend um den Betrag gekürzt, der durch Studi- engebühren eingenommen wurde...

Welchen Effekt die Abschaffung nun hat, ist schwer einzuschätzen. Derzeit bekommen die Universitäten einen Er- satz für die vor einigen Jahren teilweise abgeschafften Gebühren. Dass dieser nun angepasst wird, wird sicher offizi- ell dementiert werden, daher werden viele Rektorinnen lautstark für die Wie- dereinführung plädieren. Ergo würde sich dann die Situation natürlich nicht verbessern, trotz Studiengebühren. Und bei einer Abschaffung würde wohl der Gesetzgeber einen Weg suchen müssen, die Universitäten vom totalen Kollaps zu bewahren.

1il'/ukunlt

Was bedeutet das aber nun für uns an der TU Graz? Die Ausnahmegelungen bleiben eben für das Wintersemester 2011/12 bestehen und die Zahlscheine für das Sommersemester 2012 werden wohl erst sehr spät verschickt werden.Ln der Studiengebührenbroschüre der HTU Graz könntihrübrigens ganz detailliert nachlesen, wie die aktuell noch gültige Regelung aussieht und unter welchen Umständen ihr euch von den Studienge- bühren befreien lassen könnt.

Die Betreuungsverhältnisse werden sich wohl auch im Sommer nicht merkbar verändern, zumindest nicht wegen weg- fallender Studiengebühren, dafür brin- gen diese zu wenig

ein. Der Herbst hat jedenfalls schon mit einer Reihe von Vorschlägen zur Wiederein- führung von Stu- diengebühren begonnen. Und noch ein Detail am Rande: Schwarz- Blau hatte die Stu- diengebühren mit dem Versprechen Es ist aber auch durchaus möglich, dass

die Studiengebühren gleich wieder ein- geführt werden. Der politische Druck aus gewissen Ecken ist definitiv da. Das Tragische dabei ist aber die Tatsache, dass die Debatte über Sinn und Unsinn von Studiengebühren eine rein emoti- onale ohne jegliche Sachargumente ist.

Man ist dafür, weil man eben dafür ist und man ist dagegen, weil man eben da- gegen ist. Wirklich sachlich begründen können beide Seiten ihre Forderungen nicht. Insofern kommt es darauf an, welche Regierungspartei sich im Streit durchsetzt.

W

as kommt nun aber mit 1. März 2012auf uns zu? Diese Frage lässt sich heute noch nicht beantworten, denn es kommt darauf an, ob seitens der Re- gierung ein neues Gesetz verabschiedet wird. Falls dies nicht geschieht, wird der

§91UG einfach bis auf die Regelung der Universitätslehrgänge ersatzlos gestri- chen und niemand muss mehr Studien- gebühren bezahlen.

Andreas Kainer, ehemaliger Vorsitender der HTU

Es ist ja allgemein bekannt, dass die Studiengebühren vom Verfassungsgerichtshof im Juli als verfassungswidrig aufgehoben wurden. Damit neigt sich nach heutigen Stand die Ära der Studiengebühren an den österreichischen Universitäten dem Ende zu. Da dem Gesetzgeber einellGalgenfrist" bis 29.

Februar 2012 gewährt wurde

um nachzubessern, ist für

das Wintersemester noch die

bestehende Regelung in Kraft.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wenn das Umweltbundesamt (17.10.2006) wegen des drohenden Klimawandels 'mehr Bäume in Städten' empfiehlt, darf die Staatsregierung nicht deren Rodung befördern.. Auch für viele Vögel

Einem Bericht im KV-Blatt Berlin zufolge erboste die VV-Mitglieder vor allem, dass der Senat die durchschnittlichen Kosten einer Impfung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst

Das Aus- wahlkriterium für eine bestimmte Stadt und eine bestimmte Universität sind oft andere als das Angebot der Studienmög- lichkeiten: Studien belegen, dass viele Studierende

Eine Freigabe der Studiengebühren wür- de den Universitäten auch viel Spielraum geben und sie würden zeigen, was ihnen wirklich am Herzen liegt: Sollte sich eine Universität für

Gemäß § 25 Abs 11 UG 2002 nennen die Vertreterinnen und Vertreter der Studierenden im Senat der Technischen Universität Graz folgende Kategorie zur Zweckwidmung der Studienbeiträge

Juni haben alle Studierenden, die ihren Studienbeitrag (umgangssprachlich ihre Studien- gebühren) für dieses Semester einbezahlt und nicht von der TU Graz zurückerstattet

Hier die Meinungen von zwei "Funktionären·, die zwar zwei- feln, aber (no, na) dennoch für die OH sind: Die Studienrichtungsvertreter für Mathematik und für

Im Auftrag des Gesetzgebers nehmen die Kammern der Freien Berufe Gemeinwohl- interessen und ihre Aufgaben für Selbst- verwaltung und Berufsvertretung ihrer Mitglieder in eigener