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Archiv "Funktionelle HerzKreislauf- Störungen" (10.01.1983)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft

1/2

vom 10. Januar 1983

Einen neuen Weg, me- dizinisch-wissenschaft- liehe Lehrfilme für den Einsatz in der ärztlichen Fortbildung zu empfeh- len, beschreitet jetzt die Bundesärztekammer und insbesondere ihr Fachgremium, der Aus- schuß , ,Film in der ärzt- lichen Fortbildung", mit der Veröffentlichung von Filmbeschreibuogen im

DEUTSCHEN ARZTE- BLATT; die ersten Re- zensionen finden sich in diesem Heft. Die Film- beschreibungen sollen künftig regelmäßig er- scheinen .

Neue ärztliche Fortbildungsfilme werden regelmäßig vorgestellt

Die Rezension neuer ärztli- cher Fortbildungsfilme, die mit diesem Heft beginnt, tritt neben die bisherigen Förderungsbemühungen um dieses audio-visuelle Medium, nämlich den Kata- log ärztlicher Fortbildungs- filme und den Fortbil- dungs-Filmpreis der Bun- desärztekammer. Der Kata- log, der einen Überblick über das Reservoir an gu- ten ärztlichen Fortbil- dungsfilmen bietet, liegt als Lose-Blatt-Sammlung mit seiner 5. Ergänzungs- lieferung vor. Er wird allen Trägern ärztlicher Fortbil- dungsveranstaltungen ko- stenlos zur Verfügung ge- stellt. Damit wird gewähr- leistet, daß die ärztliche Fortbildung um dieses Me- dium bereichert wird. Be- dauerlicherweise ist den- noch festzustellen, daß die mit großem Aufwand her- gestellten ärztlichen Fort- bildungsfilme noch nicht in dem gewünschten Umfan- ge zum Einsatz gelangen bzw. die mediendidakti- schen Erkenntnisse für den erfolgreichen Einsatz der- artiger Filme in der ärztli- chen Fortbildung noch im- mer unzureichend beach- tet werden. Aus diesem Grunde sei an die Empfeh- lungen des Filmausschus- ses erinnert, die, auf eine Kurzformel gebracht, lau- ten:

..,_. Der Fortbildungsfilm sollte in keinem Falle Lük- kenbüßer oder Anhängsel von Fortbildungsveranstal- tungen sein, sondern er sollte in erster Linie dort eingesetzt werden, wo er zum Thema paßt und/oder eingehend interpretiert, kommentiert und diskutiert wird.

Die von nun an in regel- mäßiger Folge im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT er- scheinenden Filmbeschrei- bungen sollen den Organi- satoren der ärztlichen Fort- bildung die richtige Aus- wahl erleichtern. Durch die Vermittlung von eingehen- deren Informationen über den Film, insbesondere im Hinblick auf die Zielgrup- pe, die vorliegenden For- mate, das erhältliche Be- gleitmaterial in Form von Broschüren, Faltblättern, Diapositiven, Postern und durch eine präzisere Film- beschreibung wird den

Fortbildungsveranstaltern ermöglicht, Veranstaltun- gen mit Fortbildungsfilmen

Funktionelle Herz- Kreislauf-Störungen

Filmtitel: Funktionelle Herz- und Kreislauf-Stö- rungen; Verleih: Natter- mann & Cie. GmbH, Köln;

Herstellungsjahr: 1981;

Laufzeit: 22 Min.; Format:

16 mm; Lichtton, farbig Wissenschaftliche Auto- ren: Prof. von Eiff, Prof.

Fuchs, Prof. Halhuber, Prof. Schäfer

Behandelt werden vorwie- gend die hyperdynamen Formen der funktionellen He rz-Kreislauf-Stö ru ngen, die in den letzten Jahren erheblich zugenommen und eine größere Sozialme- dizinische Bedeutung er- langt haben. Es ist gelun- gen, in einfacher und klarer Weise aufzuzeigen, wie Kreislauffunktion, zum Bei- spiel Herzfrequenz und Blutdruck, aber auch die

besser vorzubereiten und den Ablauf besser zu pla- nen.

Die Bundesärztekammer beabsichtigt, darüber hin- aus alljährlich in einen Er- fahrungsaustausch mit den Herstellern ärztlicher Fort- bildungsfilme zu treten, in dem thematische wie auch didaktische Anregungen für die Herstellung ärztli- cher Fortbildungsfilme von seiten der "Konsumenten"

gegeben werden. Auch An- regungen von "außen"

werden gerne aufgegriffen und in diese Gespräche einbezogen.

Renate Schiffbauer

subjektiven Empfindungen im Spannungsfeld zwi- schen Vagus und Sympa- thicus stehen. Beispielhaft wird das Wechselspiel, ausgelöst durch StreB, Sin- nesorgane und die Psyche, aber auch durch davon un- abhängige vegetative Vor- gänge, sogenannte Kreis- laufreflexe, dargestellt, das die funktionellen Herz-und Kreislaufstörungen in hy- perdynamer oder hypody- namer Ausprägung be- dingt. Die diagnostische Unterscheidung dieser bei- den Formen der funktionel- len Herzstörungen ist rela- tiv leicht. Ihre Abgrenzung in der klinischen Sympto- matik, zum Beispiel des hy- perkinetischen Herzsyn- droms, der Grenzwerthy- pertonie und der hypody- namen Kreislaufstörung zum Beispiel der "einfa-

chen" Ohnmacht von orga-

nischen Herzerkrankun- gen, wie zum Beispiel der Angina pectoris durch Ko-[>

Ausgabe B DEUTSCHES ARZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 1/2 vom 10. Januar 1983 61

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Die Abbildungen zeigen eine Blattoberfläche, links mit einem herkömmlichen Pflanzenschutzmittel besprüht, rechts mit einem phospholipidhaltigen, das nicht abperlt, so daß der Wirk- stoff besser penetrieren kann. Foto: Nattermann Leserdienst:

Hinweise • Anregungen FILMREZENSIONEN

ronarinsuffizienz wird deutlich herausgestellt. Im zweiten Teil des Filmes wird die Therapie, die auf die Normalisierung der Herz- Kreislauf-Parameter und auf Beschwerdefrei- heit ausgerichtet ist, mit den verschiedenen Mög- lichkeiten der Verhaltens- therapie, der Bewegungs- und Hydrotherapie sowie der Pharmakotherapie un-

Untersuchung der Karotiden mit Doppler-

Sonographie

Filmtitel: Atraumatische Untersuchung der Karoti- den mit der Doppler-Sono- graphie; Verleih: Lipha Arzneimittel GmbH, Es- sen; Herstellungsjahr:

1981; Laufzeit: 22 Min.;

Format: 16 mm; Magnet- ton, farbig

Wissenschaftliche Auto- ren: PD Dr. G. M. von Reu- tern; A. Schmidt; Dr. W. G.

von Kalckreuth

Die Doppler-Sonographie erfüllt die Forderung nach einer unbelastenden Unter- suchungsmethode zur Aus- wahl der Patienten, welche von einem gefäßchirurgi- schen Eingriff profitieren können; sie ermöglicht in vielen Fällen eine wirksame Vorbeugung und gibt diffe- rentialdiagnostische Hin- weise bezüglich einer Kon- traindikation.

So jedenfalls stellt dieser Streifen aus der Abteilung für klinische Neurologie und Neurophysiologie der Universität Freiburg den Wert dieser Untersu- chungsmethode vor. Zu- nächst wird das Prinzip der Dopplersonographie mit kontinuierlicher Schall- emission erklärt und auf die anatomisch und tech- nisch bedingten Grenzen hingewiesen. Trick- und Li-

ter besonderer Berücksich- tigung der Rolle der Beta- blocker ausführlich und klar verständlich aufge- zeigt.

Der Film ist inhaltlich sehr aktuell, sachlich richtig und für die Fortbildung auch nach der Form gut geeignet.

Sanitätsrat

Dr. Franz Carl Loch

ve-Aufnahmen demonstrie- ren anschaulich normale Karotis-Befunde und an- schließend die akustischen Phänomene und Pulskur- ven bei einer leichten und einer hochgradigen Steno- se der Karotis. Als höchste Zuverlässigkeit dieser Un- tersuchungsmethode wird die Anwendung im Bereich der extrakraniellen Karotis- bifurkation bezeichnet, während der intrakranielle Bereich eine ausreichende Beurteilung ohne präope- rative Angiographie nicht zuläßt.

Abschließend wird noch auf ein neues Verfahren der Kombination der gepulsten Schallemission mit Echt-

zeit-Ultraschall-Schnitt- bilddarstellung hingewie- sen, wobei es sich um ein technisch noch sehr auf- wendiges Vorgehen han- delt, das nicht nur die Strö- mung in den Arterien beur- teilen läßt, sondern auch die Arterienwand mit Verkal- kungen und pulsatilen Be- wegungen darstellt.

Der technisch gut ge- machte Film stellt eine moderne, nicht allgemein bekannte Untersuchungs- methode bei einem häufi- gen Krankheitsbild vor, welche allerdings eine gro- ße Erfahrung des Untersu- chers voraussetzt. Zur brei- ten Unterrichtung aller mit dem Schlaganfall befaßten Ärzte bringt dieser Fortbil- dungsfilm einen begrü- ßenswerten Beitrag.

Dr. Warmund Gastinger, München

Nattermann hat ein For- schungsergebnis vorge- stellt, das einen „revolutio- nierenden Beitrag auf dem Sektor des Pflanzenschut- zes leisten könnte", so der Leiter des Ressorts Wis- senschaft des Unterneh- mens, Dr. Eugen Etschen- berg. Es handelt sich um eine phospholipidhaltige Formulierung von Pflan- zenschutzmitteln, die eine Verminderung der chemi- schen Wirkstoffe bis zu 50 Prozent ermöglichen soll.

Geringere Umwelt- und Nutzpflanzenbelastung, Wirkungssteigerung und verbesserte Anwendungs- technik sollen die Folge sein. Das Unternehmen, das sich bisher nur mit der therapeutischen Wirkung von Pflanzeninhaltsstoffen befaßte, hat nach Auskunft seines Vorsitzenden, Dr.

Otto R. Wagner, fast drei Jahre lang mehrere Millio- nen Mark auf diesem neu- en Sektor investiert.

Bis die Phospholipide im Pflanzenschutz einsatzbe- reit sind, könnten aller- dings noch einige Jahre vergehen. Zuerst müßte das neuartige Pflanzen- schutzmittel die Hürden der Zulassungsprüfung überwinden — in der Regel wird mit zwei Jahren ge- rechnet —, und dann muß

ein Partner gefunden wer- den, der die Produktion des phospholipidhaltigen Herbizides übernimmt. Ver- handlungen seien zwar schon im Gange, aber noch nicht abgeschlossen, hieß es auf einer Pressekonfe-

renz in Köln.

Bei der Zulassungsprüfung geht es vor allem darum, Risiken bei der Anwendung genau abzuklopfen. Immer- hin könnte dem Anwender die Eigenschaft der Phos- pholipide, die Penetranz der Pflanzenschutzmittel hervorragend zu steigern, beim Hautkontakt mit der Substanz gefährlich wer- den. Etschenberg wies au- ßerdem darauf hin, daß der Abbau der Phospholipide noch nicht gänzlich geklärt ist.

Sicherlich steckt nicht hin- ter jedem Phänomen posi- tiver Eigenschaften — hier dem Phänomen der ra- schen Anflutung an die Pflanze — gleich ein noch- mal so großes Risiko, den- noch gaben die Worte von Dr. Maas, dem Leiter des Instituts für Unkrautfor- schung, zum Schluß der Pressekonferenz zu den- ken: Herbizide aus Pflan- zenstoffen seien nichts Neues. In der Sowjetunion habe man schon vor meh- AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Hoffnung auf umweltfreundlichere Pflanzenschutzmittel

62 Heft 1/2 vom 10. Januar 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

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