Ausschreibungen
Preis für urologische For- schung in der Geriatrie 2003 – ausgeschrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Ge- riatrie e.V., gestiftet durch die Firma Hoyer-Madaus GmbH
& Co. KG, Dotation: 10 000 Euro, zur Auszeichnung neu- er wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich der anwendungs- bezogenen Forschung und der umgesetzten Grundlagenfor- schung. Schwerpunktthemen sind urologische Probleme bei Diagnostik, Therapie, Versor- gung und Betreuung geriatri- scher Patienten. Anforderung der Ausschreibungsunterlagen bei Dr. Haino Geerke, Hoyer- Madaus GmbH & Co.KG,Al- fred-Nobel-Straße 10, 40789 Monheim. Einreichung der Bewerbungen (bis 31. Juli) an Prof. Dr. med. Ingo Füsgen, Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten-Herdecke, Carnaperstraße 60, 42283 Wup- pertal.
Forschungspreis der Deut- schen Stiftung für Herzfor- schung 2003 – zur Auszeich- nung einer wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufkrankheiten.
Teilnahmeberechtigt sind in Deutschland tätige Wissen- schaftler bis zum 40. Lebens- jahr. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Bewerbungen (bis 31. Juli) an die Deutsche Stiftung für Herzforschung, Vogtstraße 50, 60322 Frank- furt/Main.
Nils-Ilja-Richter-Preis – aus- geschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Autoim- mun-Erkrankungen e.V. (vor- mals: Fördergesellschaft zur Behandlung von Autoimmun- Erkrankungen e.V.), Dotation:
10 000 Euro,für wissenschaftli- che und journalistische Arbei- ten zur Behandlung von Au- toimmunerkrankungen, die innovativ oder interdisziplinär auf diesem Gebiet sind. Be- werbung bis zum 31. Juli an Deutsche Gesellschaft für Au- toimmun-Erkrankungen e. V., Universitätshautklinik, Schit-
tenhelmstraße 7, 24105 Kiel, Telefon: 04 31/57 08-1 25, Fax:
04 31/57 08-1 27, E-Mail: info
@autoimmun.org, Internet:
www.autoimmun.org.
Gerhard-Domagk-Preis 2003 – ausgeschrieben durch die Stiftung Krebsforschung Prof.
Dr. Gerhard Domagk bei der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Wilhelms-Uni- versität Münster und die Bay- er AG, Bayer HealthCare, Do- tation: 10 000 Euro, für die be- ste eingereichte Arbeit im Be- reich der klinischen oder ex- perimentellen Krebsforschung.
Bewerbungen (bis 1. August) an Prof. Dr. med. Werner Böcker, Gerhard-Domagk-In- stitut für Pathologie am Uni- versitätsklinikum, Domagk- straße 17, 48129 Münster. EB
Verleihungen
Lilly Schizophrenia Awards – Innovative Konzepte für neue Perspektiven – im Rahmen des Kongresses der Deut- schen Gesellschaft für Psych- iatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde e.V. in Ber- lin verliehen, gestiftet durch die Firma Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg, Dota- tion: 2 600 Euro zur Würdi- gung herausragender Lei- stungen, die wesentlich zur Verbesserung der Lebensqua- lität und zur Entstigmatisie- rung von schizophren Er- krankten in der Gesellschaft beitragen.
Der Hauptpreis in der Ka- tegorie „Klinische Medizin“
ging an das Projekt „Lepper- mühle“ unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Mat- thias Martin, Klinikum der Universität Marburg. Den Hauptpreis in der Kategorie
„Pflege, Gemeinde- und Sozi- alarbeit“ gewann das Ham- burger Klinikum Nord, VI.
Psychiatrische Abteilung, mit seinem Projekt „Angehöri- gengruppe in der forensisch- psychiatrischen Abteilung“.
Der Hauptpreis in der Ka- tegorie „Journalismus“ ging an Beate Kittl vom Schwei- zer Nachrichtenmagazin Facts für ihren Artikel „Irrlichter
im Kopf“ sowie an die von der Produktionsgesellschaft typhoon networks ag produ- zierte Fernsehserie „Die An- stalt – Zurück ins Leben“.
Den Schwerpunktpreis mit dem Titel „Kognition – Für das Wieder-klar-denken-kön- nen“ gewann Ulrike Eitner mit dem Essener Projekt „Wasser – mehr als H2O“.
Mit jeweils einem Son- derpreis wurden zwei Anti- Stigma-Aktionen bedacht: Die Anti Stigma Aktion München (ASAM) sowie die Bayerische Anti-Stigma Aktion (BASTA) setzen sich seit Jahren er- folgreich für die Entstigmati- sierung von schizophren Er- krankten ein und bilden zwei wichtige Säulen in der Anti- Stigma-Arbeit in Bayern be- ziehungsweise in Deutsch- land.
Preis „Klinische Infektiolo- gie 2003“ – gemeinsam verlie- hen vom Förderverein der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie e.V. und Aventis Deutschland Pharma GmbH, Dotation: 5 000 Euro, an Dr.
med. C. Thomas Bock, Uni-
versität Tübingen, und Dr.
med. Hans J. Tillmann, Medi- zinische Hochschule Hanno- ver, in Würdigung ihrer Ar- beit zu antiviralen Therapien, in der sie erstmals zeigen konnten, „dass Viren unter antiviraler Therapie eine er- höhte Replikation aufweisen können und dies zu einem ungünstigen klinischen Ver- lauf führen kann“.
Aids-Forschungspreis – zum 14. Mal verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für In- fektiologie e.V. für hervor- ragende Leistungen in der Aids-Forschung, Dotation:
10 000 Euro, gestiftet von der Firma GlaxoSmithKline, an Dr. med. Georg Behrens, As- sistenzarzt an der Medizini- schen Hochschule Hannover, zurzeit am Walter and Eliza Hall Institute of Medical Re- search in Melbourne/Austra- lien, tätig. Behrens beschäf- tigt sich seit einigen Jahren erfolgreich mit den Kompli- kationen der metabolischen Langzeitnebenwirkungen der antiretroviralen Therapie, heißt es in der Laudatio.
V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 274. Juli 2003 AA1895
Preise
Wundheilungspreis 2003 – verliehen durch die Arbeits- gemeinschaft Wundheilung (CAW) gemeinsam mit der
Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V., an Dr. med. Ma- ria Witte, Chirurgische Klinik der Universität Tübingen, und
an Dr. med. Stefan Langer, Klinik für Plastische Chirur- gie und Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum, Uni-
versität Bochum. Der Preis ist mit 7 500 Euro dotiert und wird jährlich von der Coloplast GmbH Hamburg gestiftet. EB Dr. Stefan Langer, Dr. Maria Witte, Andreas Joehle, Coloplast GmbH (von links nach rechts) Foto: coloplast, Hamburg