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Archiv "Ausschreibungen" (10.06.1976)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

PERSONALIA

Christian Linden 60 Jahre

Am 12. Mai 1976 feierte Christian Linden, Leiter der Pressestelle des Verbandes der privaten Kranken- versicherung e. V. (PKV), Köln, sei- nen 60. Geburtstag. Sein Berufsle- ben ist untrennbar mit der priva- ten Krankenversicherung in der Bundesrepublik verbunden.

Vor 'mehr als 30 Jahren begann er bei der Leipziger Verein Barmenia Krankenversicherung a. G., Wup- pertal. Als Handlungsbevollmäch- tigter leitete Linden dort die Auf- nahmeabteilung. Er wurde 1950 mit der Leitung des Vorstandssekreta- riats betraut, erhielt 1957 Prokura und war seitdem für die Schulung des gesamten Außen- und Innen- dienstes der Bezirksdirektionen des Unternehmens zuständig.

Seit über zehn Jahren zeichnet Lin- den für die Öffentlichkeitsarbeit des PKV-Verbandes verantwortlich Seit 1965 ist er Chefredakteur des Fachorgans „Die Private Kranken- versicherung". 25 Jahre ist er auch

Christian Linden Foto: PKV

Dozent an der Deutschen Versiche- rungs-Akademie bzw. heute als Lehrbeauftragter an der Fachhoch- schule Köln für die Fächer „Kran- kenversicherung" und „Organisa- tion und Werbung" tätig. DÄ

Hans-Werner Müller 60 Jahre

Hans-Werner Müller Foto: Schafgans

Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesell- schaft (DKG) und Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nord- rhein-Westfalen, Prof. Dr. med.

Hans-Werner Müller, hat am 29. April 1976 sein 60. Lebensjahr vollendet.

Prof. Müller war — ehe er vor. fünf Jahren Hauptgeschäftsführer der DKG wurde — Leiter der Gesund- heitsabteilung im Landschaftsver- band Rheinland. Der gebürtige Saarländer war während des Zwei- ten Weltkrieges Truppenarzt bei der Panzerarmee Afrika, später Arzt an der Ostfront und bei Kriegs- ende Chef einer Sanitätskompanie an der Westfront. Prof. Müller ist Mitglied des Bundesgesundheitsra- tes, Vorstandsmitglied der Deut- schen Zentrale für Volksgesund- heitspflege, Vorsitzender des Deut- schen Nationalkomitees der World

Federation for Mental Health und anderer dem Gesundheitswesen dienender Institutionen.

Der Jubilar ist Vizepräsident des Krankenhausausschusses der EWG und seit 1975 auch Vizepräsident des Internationalen Krankenhaus- verbandes (IHF) mit dem Sitz in London. DKG/WZ

Professor Dr. C. Schirren, Vorstand der Abteilung für Andrologie der Universitäts-Hautklinik Hamburg, wurde zum Honorarprofessor an der Fujita-Gakuen-Universität in Nagoya (Japan) ernannt. EB

Preise

Ausschreibungen

Michael-Preis Für die beste wis- senschaftliche Arbeit aus dem Ge- biet der Epileptologie schreibt die Stiftung Michael, Heidelberg, für 1976 wiederum den mit 10 000 DM dotierten Michael-Preis aus. Be- wertet werden Arbeiten aus dem Jahr 1976, die in deutscher Spra- che oder von einem deutschen Au- tor in einer fremden Sprache ver- faßt sind, aber auch Arbeiten aus- ländischer Autoren, wenn sie eine Veröffentlichung einreichen, die aus einer Tätigkeit in Deutschland stammt. Das Preisgericht kann den Preis sowohl für eine im Manu- skript oder im Druck vorgelegte als auch für eine bereits publizierte Arbeit zuerkennen. Einsendeschluß ist der 31. Dezember 1976. Aus- führliche Auskünfte erteilt das Bü- ro der Stiftung Michael, Klingel- pütz 20, 5000 Köln 1. StM Albert-Döderlein-Preis Die Deut- sche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe schreibt den von der Firma ICN Pharmaceuticals GmbH & Co. (früher M. Woelm), Eschwege, gestifteten Albert-Dö- derlein-Preis zum zweiten Mal aus.

Der mit 5000 DM dotierte Preis wird an Wissenschaftler im

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 24 vom 10. Juni 1976 1639

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Das Kuratorium der Dr. Märtini-Stiftung hat den Dr.-Martini-Preis 1976 verliehen. Mit dem Preis ausgezeichnet wurden (von links): Privatdozent Dr. Friedrich Bege- mann (Hamburg) für die Arbeit „Untersuchungen zum Einfluß der Cheno- desoxycholsäure-Therapie auf den Triglyzeridstoffwechsel" ; Dr. H. P. Eich- fuss (Hamburg), Dr. Axel Knipper (Hamburg), Privatdozent Dr. Klaus Dahm (Hamburg) für die Arbeit „Duodenogastrischer Reflux und Anasto- mosengeschwür"; Dr. Wilhelm Krone (Hamburg) für die Arbeit „Inter- aktion von Glukokortikoiden und Zyklo-Amp bei der Regulation der Phos- phoenolpyruvat-Karboxykinase in der Rattenleber". Der Preis ist mit 16 000 DM dotiert. Foto: Conti-Press

Dr.-Martini-Preis

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PREISE

deutschsprachigen Raum für be- deutende Arbeiten auf dem Gebiet der Biologie des weiblichen Geni- taltraktes vergeben. Er soll der För- derung des wissenschaftlichen Nachwuchses dienen; die Bewer- ber sollten das 35. Lebensjahr nicht überschritten haben. Es kön- nen sowohl unveröffentlichte Arbei- ten als auch Arbeiten eingereicht werden, die in den letzten zwölf Monaten vor dem Einsendeschluß erstmals veröffentlicht wurden. Be- wärbungen können bis zum 31. Au- gust 1976 gerichtet werden an Pro- fessor Dr. med. H. Dietel, Klinik Johnsallee, Heimhuder Straße 38, 2000 Hamburg 13. ICN

Verleihungen

Robert-Koch-Preis 1975 — Den Ro- bert-Koch-Preis erhalten für das Jahr 1975 der Virologe Prof. Dr.

med. Harald zur Hausen, Erlangen, und der Molekulargenetiker Prof.

Dr. rer. nat. Heinz-Günter Witt- mann, Berlin. Die Auszeichnung war erstmals mit einem Betrag von insgesamt 60 000 DM verbunden, der an beide Wissenschaftler je zur Hälfte vergeben wurde. Der Ro- bert-Koch-Preis ist einer der bei- den am höchsten dotierten Medi- zin-Preise in der Bundesrepublik.

Prof. Dr. Harald zur Hausen erhielt den Preis in Anerkennung seiner Pionierarbeit auf dem Gebiet der Epstein-Barr-Viren, insbesondere wegen seiner Beteiligung an der Erforschung des Burkitt-Lymphoms und bestimmter Nasopharyngeal- Karzinome (für die Erforschung von Viren, die möglicherweise auch beim Menschen Krebs erzeu- gen können). Zur Hausen, 39 Jah- re, ist seit 1972 ordentlicher Pro- fessor an der Universität Erlangen und leitet seit 1972 das Institut für klinische Virologie.

Prof. Dr. Heinz-Günter Wittmann wurde vor allem ausgezeichnet für

Der Bundesminister für Jugend, Fami- lie und Gesundheit, Dr. Katharina Focke, überreichte die Medaillen und Urkunden des Robert-Koch-Preises an Prof. Dr. med. Harald zur Hausen (links) und an Prof. Dr. rer. nat. Heinz-Günter Wittmann (rechts) Foto: RKSt

seine bahnbrechenden Arbeiten über Ribosomen (kleine Organellen von einzelnen Zellen, die wesent- lich zur Herstellung des körperei- genen Eiweißes beitragen) sowie für proteinchemische Arbeiten an Mutanten des Tabakmosaikvirus, die wesentliche Beiträge zur Ent- schlüsselung des genetischen Co- des erbrachten. Wittmann, 48 Jah- re, ist seit 1964 Direktor am Max- Planck-Institut für Molekular-Gene- tik in Berlin.

Die Robert-Koch-Stiftung vergab auch wieder ein Forschungsstipen- dium. Professor Paul Kallös, Hel- singborg/Schweden, Träger der Robert-Koch-Medaille 1974, erhielt das Stipendium für seine grundle- genden Forschungen zur Klärung der Mechanismen von Arzneimittel- Überempfindlichkeiten. RKSt Alexander-Schmidt-Preis verliehen

— Der Alexander-Schmidt-Preis 1976 wurde auf der 20. Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Blutgerinnungsforschung vom 19.

bis 21. Februar 1976 in Gießen ver- liehen. Dr. Leopold Balleisen (32), I. Medizinische Universitätsklinik Gießen, erhielt den Preis (10 000 DM — Stifter Dr. Thiemann GmbH, Lünen) für seine hervorragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Wech- selwirkung zwischen Kollagen und den geformten Elementen des Blu-

tes. KI

1640 Heft 24 vom 10.Juni 1976 DEUTSCHES ÄRZTE BLATT

Referenzen

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