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Die Hilfe kannte keine Grenzen

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Academic year: 2022

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(1)Die Hilfe kannte keine Grenzen. Autor(en):. Münger, Hans Jürg / Bradke, Sven. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Action : Zivilschutz, Bevölkerungsschutz, Kulturgüterschutz = Protection civile, protection de la population, protection des biens culturels = Protezione civile, protezione della populazione, protezione dei beni culturali. Band (Jahr): 53 (2006) Heft 6. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-370424. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) ERFOLGREICHE ERDBEBENUBUNG «RHEINT. Die Hilfe J. kannte keine Grenzen 1. TM i^f+.. H JM. Am frühen Dienstagmorgen, dem 17. Oktober 2006, werden die Menschen in der ganzen Schweiz unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ohne dass zuvor irgendetwas darauf hingewiesen hätte, bebt die Erde während knapp 20 Sekunden. Das Epizentrum liegt bei Sennwald im Rheintal. Gemessen wird eine Magnitude von etwa 6 auf der Richterskala. Zwischen Sargans und dem Bodensee sind an die 425 000 Menschen betroffen. 170 000 kurzfristig obdachlose, über 250 verschüttete Personen, 225 Schwerund 1700 Leichtverletzte sowie eine grössere Anzahl Toter sind die traurige Bilanz. Ein Nachbeben am Mittwochmorgen (notabene genau 650 Jahre nach dem verheerenden Beben in der Region Basel) verschärft die Lage zusätzlich. Glücklicherweise war dies alles nur eine gross angelegte, sehr realistische Übung. Das Szenario zu «Rheintal 06» galt vom 17. bis 19. Oktober für 1200 Übungsteilnehmer aus Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Unsere Bilder geben einen Eindruck über das Schadensausmass und über den Einsatz der sehr motivierten Rettungskräfte. SVEN BRADKE. Dienstagmorgen wurden zivile und militärische Stäbe, Organisationen und Einheiten aus dem Fürstentum Liechtenstein, dem Bundesland Vorarlberg und den Kantonen StGallen und Appenzell Innerrhoden alarmiert, um nach diesem schweren Ereignis möglichst rasch die Führung sowie die nötigen Hilfseinsätze sicherzustellen. Innert Stunden gelangten Elemente des BevölkerungsschutzesPolizei, Feuerwehr, Zivilschutz und Sanität- zum Einsatz. Letztere wurde zudem von freiwilligen Helfern des Roten Kreuzes sowie örtlichen Samaritervereinen unterstützt. In Anbetracht des Schadenausmasses wurde auch die Hilfe der Armee angefordert. Insbesondere Katastrophenhilfe- und Rettungsformationen, aber. Am. auch Sanitätstruppen unterstützten jeweils vor Ort mit schweren Mitteln und kompetentem Personal. An mehreren öffentlichen Anlässen konnten sich interessierte Besucher vom handfesten Einsatz der zivilen und militärischen. Helfer überzeugen. Dennoch blieb. das Hauptziel der Übung, insbesondere die. beteiligten Führungsorgane anhand eines anspruchsvollen Szenarios herauszufordern.. Demonstrationen für die Bevölkerung Mit der Erdbebenübung wurde gegenüber der Bevölkerung ein sichtbares Zeichen gesetzt, dass man gemeinsam die Verantwortung wahrnimmt, um Sicherheit und Schutz zu gewährleisten.. An die Übung «Rheintal 06» angelehnt, in eigenständigen sogenannten Übungs¬. jedoch. fenstern wurde der Öffentlichkeit die Zusammenarbeit zwischen Blaulichtorganisationen, Elementen des Zivilschutzes und der Armee gezeigt. So fand beispielsweise auf dem Truppenübungsplatz Bernhardzell bei StGallen die Rettung und Bergung von Personen in einem vom Erdbeben stark betroffenen Dorf («Gross-Hiltem») statt. In Hohenems (A) wurden nach einem Bergsturz Menschen gerettet und evakuiert. In Grabs und in Ruggell (FL) wurden Patienten aus den einsturzgefährdeten Gebäuden geborgen und teilweise per Helikopter in Spitäler geflogen. Grossbrände, zum Beispiel in einem Tanklager wie in Sennwald oder in Lustenau (A), wurden durch die örtlichen Feuerwehren zusammen mit speziellen militärischen Einheiten gelöscht Notärztliche und bergungsspezifische Hilfe wurde auch den Menschen in einem durch das Erdbeben entgleisten Personenzug im Bahnhof Lustenau geboten. Mit einer würdigen Schlussfeier in Ruggell (FL) wurde die trinationale Erdbebenübung offiziell beendet. Die drei Regierungsvertreter zogen allesamt ein positives Fazit. Die Übung hat die Bedeutung und die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Massstab 1:1 deutlich gemacht Vieles hat gut funktioniert, weitere Trainings sind jedoch notwendig. Dr. Sven Bradke war Kommunikationschef von «Rheintal 06»..

(3) BEVOLKERUNGSSCHUTZ. *—» 1. nJKfct. t..... action 6/2006. 5. ^~\. * *. ¦^HH. J. *. -~^-. •4. *. ]®4^7P^^. --à. •I. '. *:". » K. r. Cesamtubungsleiter Divisionär Peter Stutz.. r. Hans-Peter Wächter, Amtschef Kt. St.Gallen, erläutert spanischen Offizieren den. * Al. Übungsablauf. Abspracherapport. der Einsatzkräfte.. VI. ' J. I. 9&* h#. für die Verpflegung zuständig: der Zivilschutz. Auch.

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