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Archiv "„Schlachtenbummler“" (05.07.1990)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

„Schlachtenbummler"

Bereits 34 Ärztetage in ununterbrochener Folge hat er als „Schlachtenbummler"

mitgemacht: Willi Greiner (79), stationärer und ambu- lanter Briefmarkenhändler aus 4176 Sonsbeck am Nie- derrhein (Meisenweg 9).

Auch beim jüngsten 93. Deut- schen Ärztetag vom 15. bis 19.

Mai 1990 im Congress-Cen- trum Würzburg (CCW) war Greiner mit seinem reichlich bestückten Briefmarkenstand wieder zur Stelle. Seine Son- derpostkarten und Sonder- briefe, geschmückt mit dem auf blauem Grund gedruck- ten Emblem der Bundesärz- tekammer und dem Ärzte- tags-Sonderstempel zu Ehren von Dr. med. Carl Caspar von Siebold (geboren 1736 in Ni- deggen/Eifel; gestorben 1807 in Würzburg), brachte er in großer Zahl an den Mann (und an die Frau). Auch die übrigen philatelistischen Ra- ritäten fanden schnell Absatz.

Viele Ärztinnen und Ärz- te werden Willi Greiner be- reits früher (wiederholt) be- gegnet sein. Seine Briefmar- kenhandlung in Sonsbeck be- steht schon seit 1951, nach- dem Greiner aus der DDR in den Westen übersiedelte.

Sein erster Deutscher Ärzte- tag war der 60., 1957 in Köln.

Damals, als der Entwurf einer neuen ärztlichen Gebühren- ordung und die Änderung der Satzung der Bundesärzte- kammer auf der Tagesord- nung standen, stand Greiner als „Zerberus" mit seinen Briefmarken vor den Türen des Tagungssaales. Kurz da- nach war er auf anderen Großereignissen der Ärzte- schaft und auf verschiedenen Fortbildungskongressen ver- treten. So besucht er bereits seit 1955 den Chirurgenkon- greß der Deutschen Gesell- schaft für Chirurgie in Mün- chen, ebenfalls ab 1955 die Deutschen Apothekertage ab- wechselnd in Berlin, München und Düsseldorf. Später kam Düsseldorf mit der „Medica", dann die „Interhospital" in Düsseldorf/Hannover als die größte Fachmesse für Kran- kenhausbedarf hinzu.

Senior Willi Greiner, der am 11. Januar 1991 sein 80.

Lebensjahr vollendet, wird auch bei den kommenden Deutschen Ärztetagen vertre- ten sein. Denn er hat bereits nachgerechnet: „In sieben Jahren findet der 100. Deut- sche Ärztetag statt, und in sieben Jahren bin ich 87. Das will ich noch erleben, und bei steigender Lebenserwartung ist das durchaus drin." HC

Foto: Walter Neu

Das Konterfei von Dr. med. Carl Caspar von Siebold, Universitäts- professor für Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe (geboren 1736 in Nideggen/Eifel; gestorben 1807 in Würzburg), zierte den Sonder- stempel des 93. Deutschen Ärztetages vom 15. bis 19. Mai 1990 in Würzburg. Ein Schnappschuß auf einen Sonderbrief.

HMG-CoA- Reduktase Hemmung

Denan: Zusammensetzung: 1 Filmtablette Denan enthält 10 mg Simvastatin bzw. 20 mg Simvastatin.

Anwendungsgebiete: Zur Senkung erhöhten Cho- lesterins bei Patienten mit primärer Hypercholesterinä- mie bei ungenügender Wirkung von Diät und anderen nicht pharmakologischen Maßnahmen. Gegen- anzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber einem Be- standteil dieses Arzneimittels. Aktive Lebererkrankun- gen, Cholestase oder persistierende Erhöhung der Se- rum-Transaminasen unklarer Genese. Myopathie, Schwangerschaft und Stillzeit. Hinweis: Mangels aus- reichender Erfahrungen wird die Anwendung bei Kin- dern nicht empfohlen. Nebenwirkungen: Gele- gentlich kann es nach Denan zu Nebenwirkungen kommen, die in der Regel leicht und vorübergehend sind. Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkun- gen sind: Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen und Übelkeit. Weniger häufig wurden beobachtet: Mü- digkeit, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Kopf- schmerzen, Schlaflosigkeit, Durchfall, Hautausschlag, selten Myopathie. Vorsicht ist geboten bei Leberfunk- tionsstörungen, bedingt durch Alkoholgenuß oder frü- here Lebererkrankungen. In seltenen Einzelfällen wurde ein vorübergehender Blutdruckabfall beobachtet, ein ursächlicher Zusammenhang mit einer Behandlung mit Denan ist nicht gesichert. Geringgradige, in der Regel vorübergehende Erhöhungen der Transaminasen sind möglich. Selten wurde eine deutliche (über das Dreifa- che der Norm) und länger anhaltende Erhöhung dieser Parameter beobachtet. Es wird empfohlen die Transa- minasen vor Therapiebeginn, während des ersten Be- handlungsjahres alle 4 -6 Wochen, danach in geeigne- ten Intervallen zu bestimmen. Vorübergehende, leichte Erhöhungen des skelettmuskulären Anteils der CK sind möglich. Über Myopathien mit diffusen Muskelschmer- zen und -schwäche und CK-Anstieg bis auf das Zehnfa- che der Norm wurde in seltenen Einzelfällen berichtet.

Bei ausgeprägter CK-Erhöhung sollte die Behandlung unterbrochen werden. Bei Lovastatin, einem nahe ver- wandten HMG-CoA-Reduktase-Hemmer, wurde ein er- höhtes Myopathierisiko bei gleichzeitiger Gabe von Im- munsuppressiva, einschließlich Ciclosporin, Fibraten und Nicotinsäure (in lipidsenkender Dosierung) beob- achtet. Dabei wurde über schwere Rhabdomyolysen mit sekundärem akutem Nierenversagen berichtet. Kli- nische Daten geben keinen Hinweis auf eine nachteili- ge Wirkung von Simvastatin auf die Linse des mensch- lichen Auges. Da bei einer bestimmten Untersuchung am Hund vereinzelt Linsentrübungen beobachtet wur- den, sollte vor oder kurz nach Behandlungsbeginn mit Denan eine augenärztliche Untersuchung durchgeführt werden, die in geeigneten Abständen zu wiederholen ist. Dosierungsanleitung: Vor und während der Be- handlung mit Denan sollte eine cholesterinsenkende Diät eingehalten werden. Die empfohlene Anfangsdo- sierung beträgt täglich 10 mg Simvastatin am Abend.

Dosisanpassung anhand der Cholesterinwerte in Inter- vallen von 4 oder mehr Wochen bis zu einer Tages- höchstdosis von 40 mg Simvastatin in abendlicher Ein- malgabe. Weitere Details s. Gebrauchs- bzw.

Fachinformation. Wechselwirkungen: Cumarinde- rivate: Die Prothrombinzeit kann verlängert werden u.

sollte vor und nach Therapiebeginn mit Denan, bei Sta- bilisierung dann in üblichen Intervallen kontrolliert wer- den. Digoxin: Eine leichte Erhöhung der Digoxinkon- zentration wurde beobachtet. Hinweis: Die gleichzeiti- ge Gabe von Denan und Immunsuppressiva, insbeson- dere Ciclosporin, sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/

Risiko-Abwägung erfolgen. Denan sollte außer mit Gal- lensäure-lonenaustauschern (z.B. Colestyramin) nicht mit anderen lipidsenkenden Arzneimitteln kombiniert werden. Packungsgrößen/Preise: Denan 10 mg , 30er Packung, N2, DM 81,10; 100er Packung, N3 DM 249,85; Denan 20 mg, 30er Packung, N2 DM 123,25; 100er Packung, N3 DM 379,70. Dr. Karl Thomae GmbH, Chemisch-pharmazeutische Fabrik, Biberach an der Riss. Stand: Juni 1990. M 2

Thomae

A

-

2122 (10) Dt. Ärztebl. 87, Heft 27, 5. Juli 1990

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