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2012 05 25 Dokumentation AK Duesseldorfer Platz II

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Düsseldorfer Platz

Arbeitskreis am 21.05.2012 von 9:00 bis 17:30 Uhr

Ziele des Arbeitskreises

Erster Beigeordneter Klaus Konrad Pesch begrüßte die Teilnehmen-

den herzlich. Die Haltestelle »Ratingen Mitte« der Rheinbahn wird in absehbarer Zukunft den neuen Standards entsprechend umge- baut.

Eine Fertigstellung in 2014 wird angestrebt. Dieser Arbeitskreis soll sich mit den drei eingereichten Vor-Entwürfen beschäftigen und dem Rat der Stadt eine Empfehlung abgeben. Soll das ehrgeizige Zeitziel eingehalten werden, müsse sich der Rat noch vor den Sommerferien 2012 entscheiden, mit welchem Büro die Entwurfs- planung erarbeitet werden soll. Auch ist diese Entscheidung wich- tig, um dem Kämmerer für die Vorbereitung des Haushaltes 2013, die im September starte, einen Auftrag zur Finanzplanung zu ertei- len. Diese müsse parallel zu der verkehrlichen, freiraumplaneri- schen und architektonischen Planung erfolgen, und erfordere ge- nauso viel Anstrengung.

Die Bürgerschaft hatte in einem Bürgerforum, einer Ausstellung im Rathausfoyer und im Internet, die Möglichkeit sich zu informieren.

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Von der Möglichkeit, Anregungen (auf einem Fragebogen bzw. im Internet) schriftlich zu formulieren, haben rund 250 Personen Ge- brauch gemacht.

Für den sog. Planungsraum II zwischen Düsseldorfer Platz und der Wallstraße habe sich aufgrund aktueller Ereignisse (C&A kündigte seinen Umzug an) die Möglichkeit und das Erfordernis von Planun- gen eher ergeben, als gedacht. Insofern sei es gut, wenn dieses Verfahren bereits Ideen hervorgebracht habe. Jedoch, so Pesch, würde sich aufgrund der städtischen Haushaltslage und der bislang zu hohen Preisvorstellungen der Eigentümer des Hertie-Hauses in absehbarer Zeit keine Veränderung herbeiführen lassen.

Anregungen aus der Bürgerschaft

Birgit Hilleringhaus (Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bau- ordnung) stellte die aus der Bürgerschaft eingegangenen Anregun- gen und die abgefragten Meinungsbilder dar. Im Großen und Gan- zen bestätigen diese die Planungen zum Düsseldorfer Platz. Jedoch hinterfragen einzelne Personen den Sinn einzelner Maßnahmen, z.B. der Wendeschleife oder des Daches über den Bahnsteigen. Den eigentlichen Anlass, die Herstellung der Barrierefreiheit, und das Planungsziel, einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität zu erhal- ten, begrüßen sehr viele. Jedoch sehen Sie die Planungsziele »Ori- entierung« und »Sicherheit« im Rang weit höher als die Aufent- haltsfunktion. Birgit Hilleringhaus erklärt sich dieses damit, dass bereits ein Viertel der Ratinger(innen) über 65 Jahre alt seien und sich dadurch die Präferenzen verschöben. Eine zusätzliche mögliche Erklärung ist, dass die Antwortenden die Verkehrsfunktion des Plat- zes betonten, und - außer dem Warten auf die ÖPNV-Verbindung – keinen Grund zum Aufenthalt auf dem Platz sähen. Die geplanten Einrichtungen wie Fahrgastcenter, Kioks, Toiletten, Taxistand und Fahrradständer begrüßten die Bürger(innen) ausdrücklich. Ein

»gastronomisches Angebot« in Form eines »Büdchens« ist er- wünscht. Manche sorgten sich jedoch, wer dieses Angebot nutzte und dass die Kundschaft vor allem am Abend auch stören könnte.

Die gesamte Dokumentation der Anregungen ist online verfügbar.

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Eine kurze Diskussion im Arbeitskreis klärte, dass diese Anregungen wertvoll seien, die Gewichtung der Aspekte jedoch aufgrund der für eine repräsentative Aussage zu geringen Anzahl von Teilnehmenden zwar als Information genutzt werden kann, aber nicht als »Bürger- wille« interpretiert werden darf.

Ideen für den Planungsraum II

Der Arbeitskreis nahm erneut die unterschiedliche Bearbeitungstiefe für den Planungsraum II zwischen Düsseldorfer Platz und der Wall- straße wahr. Gefordert waren Planungsideen. Die Büros sind hier mit sehr unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen gestartet.

Während zwei Büros die Möglichkeit der vollständigen Überplanung des Hertie-Grundstückes und der Nachbargrundstücke angenom- men haben, habe eines nur Vorschläge für die Bebauung zwischen der Wallstraße und dem Wallgraben gemacht, weil es das Hertie- Haus absehbar als nicht verfügbar eingestuft habe.

Man einigte sich im Arbeitskreis darauf, dass die Auswahl des Vor- entwurfes bzw. des Büros nicht an diesem Planungsraum II festge- macht werde.

Die Ideen

• der diagonalen Verbindung zwischen Düsseldorfer Platz und Düs- seldorfer Tor und

• der Freilegung des Wallgrabens

wolle man jedoch zu gegebener Zeit weiter verfolgen.

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Das Beurteilungsverfahren

In drei großen Blöcken wurden anschließend die unterschiedlichen in der Ausschreibung geforderten Qualitäten thematisiert und die Vorentwürfe daraufhin beurteilt.

Birgit Hilleringhaus (Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bau- ordnung) stellte

• zum einen die Kriterien vor, die der Rat beschlossen hatte und

• zum anderen die fachliche Vorprüfung durch das Planungsamt.

Die gesamte Dokumentation der Vorprüfung ist online verfügbar.

Die Mitglieder des Arbeitskreises hatten anschließend die Gelegen- heit die Vorentwürfe und die Bewertungskriterien in den einzelnen Themenkomplexen, die als methodische Hilfestellung gedacht wa- ren, noch einmal genau zu studieren und danach durch Klebe- punkte ein kollektives Meinungsbild abzubilden. Sie haben später auch ihre Meinung während einer jeweils anschließenden Diskussi- on ausgetauscht, in der das Ergebnis besprochen wurde.

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Die insgesamt 11 entscheidenden Kriterien wurden in drei großen Blöcken bearbeitet. Daher sind die Punktsummen, die in den ein- zelnen Blöcken gesammelt werden konnten, unterschiedlich.

Das Planungsamt und die Politiker(innen) haben in dem Arbeits- kreis keine Punkte verteilt.

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Städtebauliche Qualität

Die städtebauliche Qualität war der erste Aspekt. Wie oben be- schrieben, wurde diese nur für den Planungsraum I vorgenommen.

Die Aspekte, die hier zum Tragen kamen, waren

• die nachhaltige Stärkung der Innenstadt (zentrale Funktionen, insbesondere die Handelsfunktion, Grünräume)

• die städtebauliche Einbindung (Herstellung von Sichtbeziehun- gen, Attraktivierung bestehender Verbindungsachsen),

• die räumlichen Erweiterungsperspektiven (vermehrte Freiflächen, Möglichkeit der Umsetzung in Teilschritten) und

• die Neuordnung der Erschließung des Baublockes zwischen Düs- seldorfer Straße und Düsseldorfer Platz

Das Ergebnis der Beurteilung des städtebaulichen Konzeptes

contur 2 Lützow 7 wbp

11 2 9

Die Diskussion zeigte, dass die Vorprüfung des Planungsamtes und die Einschätzung des Arbeitskreises im Wesentlichen übereinstimm- te.

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Beurteilung des Freiraumkonzeptes

Die Aspekte, die hier zum Tragen kamen, waren

• Gestaltungs- und Aufenthaltskriterien

• Orientierung / Sicherheit

• Beleuchtungskonzeption

• Kosten

mit teils einer Vielzahl von Einzelaspekten.

Kosten, Haltbarkeit / Reparaturanfälligkeit

Die Kostenschätzungen der Büros sind methodisch nicht einheitlich und damit nur bedingt vergleichbar. Deswegen hat der Arbeitskreis diese Frage auch nicht bearbeitet. Das Tiefbauamt wird für die Be- ratungen im Rat der Stadt binnen einer Woche eine Kostenschät- zung vornehmen, die für alle drei Vorentwürfe von einheitlichen Voraussetzungen ausgeht.

In die Diskussion kamen die großen Betonplatten, die ein Büro vor- geschlagen hat, und die Klinker, die ein anderes Büro vorgeschla- gen hat.

Die großen Betonplatten wurden in folgenden Punkten kritisch ge- sehen:

• Festigkeit gegenüber den Schubkräften der fahrenden Busse

• Gewicht der Platten und Aufwand bei Verlegung von unterirdi- schen Leitungen

• absichtlich einheitliches Material und damit geringe Orientie- rungswirkung

• Realisierung von Übergängen von Gehweg zu Fahrbahn, Verschnitt in Kurven und damit Kosten der Erstellung

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Der Klinker wurde in folgenden Punkten kritisch gesehen:

• Kosten

• Haltbarkeit auf Fahrbahnflächen generell, insbesondere aber dort, wo der Bus verkehrt

Für den Busbahnhof, so der städtische Tiefbauer, Herr Winkelmann, und der Planer der Rheinbahn, Herr Lademann, einhellig, komme nur Beton als Werkstoff in Frage.

Für die übrigen Fahrbahnen komme Asphalt und Beton in Frage.

Von eingefärbtem Asphalt oder eingefärbten Beton riet der städti- sche Tiefbauer ab, da

• zum einen die UV-Strahlung die Farbe zersetze und

• zum anderen der städtische Schmutz und auf den Fahrbahnen zusätzlich der Abrieb der Reifen das Material ergrauen ließe.

Orientierung

Ein zweiter Block in der Diskussion widmete sich der Orientierung.

Herr Winkelmann kritisierte, dass sich die Büros nicht genügend mit der Frage auseinandergesetzt haben, wie die erforderlichen Leit- elemente in die Gestaltung integriert werden. Es sei erforderlich, diese mit hohem Helligkeitskontrast und mit den Rillen auszubil- den, was mit der übrigen Gestaltung in Konflikt geraten könne.

Die Orientierung auf dem Platz wurde von den drei Büros sehr un- terschiedlich hergestellt. Zwei Büros setzen das Material, das Grün und eines auch Funktionsgebäude (Fahrgastcenter, Toiletten) ein, um die Richtung zur Innenstadt hin zu betonen. Nur Contur-2 hat Leitelemente für Sehbehinderte in der Planung berücksichtigt.

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Konzept »Vor dem Düsseldorfer Thor« der AG Contur-2

Konzept »Zo.Ra« der AG wbp + pbr

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Das dritte Büro (unten) setzt auf die Raumkaten des Daches, die Einfriedung der Grundstücke und auch auf die Blick- und Fußwe- gebeziehung zum Düsseldorfer Tor, die es derzeit nicht gebe.

Konzept »Glacis« der AG Lützow 7

Sicherheit

Die Sicherheitsaspekte wurden getrennt nach Haltestelle und Platz- raum diskutiert. Für die Haltestelle gilt die Sicherheitsphilosophie und das Konzept der Rheinbahn. Dazu gehört die Video-Überwa- chung. Dazu später mehr.

Der Platzraum, so die Diskussion, solle keinen Angstraum enthalten, sowohl frei, einsehbar und beleuchtet, als auch begrünt und ge- staltet sein. Hier müsse ein optimaler Kompromiss zwischen Gestalt und Funktion gefunden werden.

Beleuchtung

Alle Büros setzten offenbar mit LED in Stahlmasten auf einen ähnli- chen Beleuchtungstyp. Die atmosphärische Beleuchtung darf die Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Fahrer(innen) der Rheinbahn nicht irritieren. Es muss darauf geachtet werden, dass die Bäume

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wachsen und somit auch in einigen Jahren das künstliche Licht einschränken könnten.

Das Ergebnis der Beurteilung des Freiraumkonzeptes

Hier in der Betrachtung des freiraumplanerischen Konzeptes schnitt der großräumige Ansatz des »Glacis« der AG Lützow 7 in der Beur- teilung am schlechtesten ab, während die beiden anderen Konzep- te in etwa gleichauf lagen.

contur 2 Lützow 7 wbp

27 10 26

Die Diskussion zeigte, dass auch hier die Beurteilung des Planungs- amtes und die des Arbeitskreises im Wesentlichen übereinstimmte.

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Haltestellen-Architektur

Bei der Beurteilung kamen folgende Aspekte (mit einer Anzahl von Unterpunkten) zum Tragen:

• Funktion

• Dimension

• Gestaltung

• Nachhaltigkeit

• Kosten

Das großräumige Dach im Konzept »Glacis« der AG Lützow 7 (unten) soll auf großen Sockeln aufsetzen, die Funktionen (Fahrgastcenter, Toiletten) enthalten, wird aber auch uneinsehbare Bereiche schaf- fen. Ob es genügen Schutz gegen Wind biete, ist derzeit nicht klar zu sagen. Es könnte Ratingen mit seiner einzigartigen, mutigen Ar- chitektur sehr bekannt machen. Jedoch ist auch zu befürchten, dass es stark abgelehnt wird. Auch der Arbeitskreis stufte es als

»dem Charakter unserer Stadt nicht angemessen« ein.

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Das Glasdach im Konzept »Zo.Ra« der AG wbp + pbr (unten) biete sehr viel Transparenz, würde auch im Straßenraum der Düsseldorfer Straße wahrgenommen und werde den Stellenwert des ÖPNV an sich und dem Stellenwert dieses wichtigen Umsteige-Punktes ge- recht. Der Schutz gegen Sonne und Wind müsse hier noch optimiert werden, der Regenschutz scheint ausreichend.

Die Haltestellenanlage im Konzept »Vor dem Düsseldorfer Thor« der AG Contur-2 (unten) schüfe ebenfalls viel Transparenz, aber auch Nischen. Sie wird jedoch der Bedeutung des Ortes nicht gerecht und erfüllt nicht die Anforderung, eine »platzbildprägende Überda- chung« zu schaffen, die der Rat in der Ausschreibung gefordert hatte.

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Das Ergebnis der Beurteilung der Haltestellen-Architektur

Hier ist – ohne Einschluss der Kosten – das Konzept »Zo.Ra« der AG wbp + pbr klar der Favorit.

contur 2 Lützow 7 wbp

18 14 35

Die Diskussion zeigte, dass auch hier die Beurteilung des Planungs- amtes und des Arbeitskreises im Wesentlichen übereinstimmte. Die Reihenfolge der Präferenzen war gleich, jedoch waren die Punkt- summen beim Planungsamt in etwa in dem gleichen Feld, während hier im Arbeitskreis »Zo.Ra« weit vorn liegt.

Kosten der Haltestellen-Architektur

Die Kostenschätzungen der Büros wurden hier jedoch (anders als beim Platzraum) unhinterfragt zum Gegenstand der Beurteilung genommen. Hier ist das Konzept »Vor dem Düsseldorfer Thor« der AG Contur-2 ganz klar der Favorit, weil es bewusst auf eine groß- formatige Überdachung verzichtet.

contur 2 Lützow 7 wbp

13 0 3

In der Diskussion dieses Punktes wurde jedoch deutlich, dass diese Haltestellenanlage im Konzept »Vor dem Düsseldorfer Thor« sich zwar positiv von einer üblichen Haltestelle abhebe, sich dann aber doch zu wenig von den übrigen entlang der Stadtbahnlinie unter- scheide.

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Das Gesamtergebnis

Der Arbeitskreis nominiert das Konzept »Zo.Ra« der AG wbp + pbr

zu seinem Favoriten. Hier sind die Anforderungen, die in der Aus- schreibung formuliert wurden, am besten erfüllt. Die Punktsumme bildet das deutlich ab:

contur 2 Lützow 7 wbp

56 26 70

Der Arbeitskreis machte sich auch klar, dass unter Einschluss der Kosten für das Dach der Abstand zwischen den Konzepten »Vor dem Düsseldorfer Thor« und »Zo.Ra« kleiner wird:

contur 2 Lützow 7 wbp

69 26 73

Bei der Diskussion der Kosten versus der Gestaltung der Haltestelle, entscheidet der Arbeitskreis sich klar für die mondäne Gestaltung.

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Auch, wenn die Stadt am Ende das Glasdach nicht finanzieren oder nur kleiner ausführen können sollte, würde sich der Arbeitskreis für das Konzept »Zo.Ra« entscheiden.

Das Konzept »Zo.Ra« soll in der nächsten Planungsphase einige Fortentwicklungen erhalten:

• Verzicht auf farbigen Beton / Asphalt

• Orientierung für Sehbehinderte gestalterisch integrieren

• Verzicht auf die Linsen im Boden (zugunsten von anderen Ele- menten)

• Optimierung des Glasdaches hinsichtlich seines Witterungsschut- zes und seiner Kosten

• Lässt sich das Glasdach ohne Mehrkosten »pfiffiger« darstellen?

• Anpassung an das leicht veränderte Verkehrskonzept (siehe un- ten).

• Kann die vom Verkehrskonzept in der Linienführung abweichende Fahrbahn so realisiert werden? - Das Konzept »Zo.Ra« sieht einen kleinen Platzraum vor dem Hotel vor.

• Wie lässt sich der Platz so beleuchten, dass auch größer werdende Bäume das Licht nicht verschatten / das Sicherheitsgefühl nicht verschlechtern?

• Wo lassen sich möglichst nah am ÖPNV-Haltepunkt Fahrräder un- terbringen?

• Wie lässt sich ein Witterungsschutz für Fahrräder realisieren?

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Leicht verändertes Verkehrskonzept

Aufgrund der eingegangenen Anregungen hat die städtische Ver- kehrsplanung in enger Abstimmung mit der Verkehrsplanung der Rheinbahn Optimierungen am Verkehrskonzept entwickelt, die dem Rat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Herr Knoch trug vor:

• Verlegung des Bauhaltes Grabenstraße hin zum Rathaus

• allseits freie Abbiegebeziehungen zu / aus der Straße Im Lörchen

• Radschutztreifen (gestrichelte Linie statt Radstreifen mit durchge- zogener Linie) in ein Teilabschnitt der Düsseldorfer Straße

• Freigabe des Gehweges für Radfahrer(innen) auf der Südseite der Düsseldorfer Straße vom Dürerring Richtung Innenstadt für ca. 70 m

• Leichte Verschwenkung der Gleise / des Haltepunktes mit dem Ef- fekt,

• dass die Zu- und Abfahrten besser organisiert werden und

• die Straßenbahn mehr Abstand von der Bebauung östlich des Düsseldorfer Platze halten könnte.

Die gesamte Präsentation der Veränderungen und deren Begrün- dung ist online verfügbar.

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Der weitere Planungs- und Entscheidungsprozess

Die Verkehrsplanung wird sofort dem Rat zur Entscheidung vorge- legt. Die Rheinbahn rät zu einem Planfeststellungsverfahren, das sofort eingeleitet werden solle. Die Verwaltung und die anwesen- den Politiker stimmen damit überein.

Die Gestaltung des Düsseldorfer Platzes und die Gestaltung der Hal- testelle sind davon ein wenig unabhängig, könnten also in ande- rem Tempo bearbeitet werden, so der Vertreter der Rheinbahn. Hier jedoch sind sich Verwaltung und Politik einig, dass das Projekt in allen seinen Dimensionen parallel entwickelt werden solle. Deswe- gen wurde auch bereits ein Antrag formuliert, eine interfraktionelle Arbeitsgruppe einzurichten, die den nächsten Ratsbeschluss über das Freiraum- und Architekturkonzept vorbereitet. Diese Gruppe müsse sich sehr schnell treffen, damit am 03.07.2012 ein Beschluss im Rat fallen kann. Absehbar werden – darin waren sich die Betei- ligten im Arbeitskreis einig – keine harten Widerstände gegen den favorisierten Vor-Entwurf erwartet. Jedoch ist die Frage zu klären, ob und wie die städtischen Mittel aufzubringen sind.

Workshop-Bilanz

Das gesamte Verfahren der Beteiligung, dessen Vorbereitung und Begleitung durch die Verwaltung, sowie dessen Moderation und Dokumentation wurden ausdrücklich gelobt.

Der Tag selbst war für viele ebenfalls sehr ertragreich und war gut gestaltet. Leider konnten sich nicht so viel Arbeitskreismitglieder den Tag freimachen. Jedoch gebot die Eile im Verfahren, hier nicht zwei Halbtage / Abendtermine zu gestalten. Dem Ergebnis habe dies aber nicht geschadet. Die Teilnehmenden waren sich sicher, dass die nicht anwesenden Mitglieder des Arbeitskreises die Gedanken und Wertungen der Teilnehmenden nachvollziehen könnten.

Herr Pesch sprach einen großen Dank aus und ein warmer Applaus schloss den Workshop und die Zusammenarbeit ab.

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