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Jetzt Sonntag von 12 bis 17 Uhrverkaufsoffen in Kevelaer!

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23. WOCHE

G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T

MITTWOCH 7. JUNI 2017

Viertklässler im Lesefieber: In jeder freien Minute wird geschmökert

Juroren des Lesewettbewerbs machen Station in der St. Michael-Grundschule. Seite 2

„Maria ist offen für die Sorgen und Nöte der Menschen überall“

Kevelaerer Gnadenbild wurde bei Marientracht durch die Straßen getragen. Seite 6

Tolkien-Tage 2017: Wenn sich ein Dorf in Mittelerde verwandelt

Deutsche Tolkien-Gesellschaft lädt am 10. und 11.

Juni nach Pont ein. Seite 10

WETTER �������������

Do. Fr.

24° 12° 21° 16°

Dem Versorgungs- und Ver- kehrsbetrieb der Stadt Straelen (VVS) liegt ein Antrag der Firma QSC AG Köln vor, eine WLL Funkzentralstation auf dem Wasserturm zu errichten.

Es handelt sich hierbei um eine Richtfunkantenne, die eine drahtlose Verbindung gezielt zwischen festen Standorten über Funk ermöglicht, eine sogenann- te Punkt zu Punkt Übertragung.

Bevor dieses Thema im Betriebs- ausschuss beraten wird, lädt der VVS zu einer Informations- veranstaltung am Montag, 12.

Juni, um 18 Uhr, in den kleinen Sitzungssaal des Straelener Rat- hauses im ersten Obergeschoss, alle interessierten Bürger ein.

In dieser Veranstaltung werden Vertreter der Firma QSC AG das Projekt vorstellen.

Drei Männer provozierten am Montag, 5. Juni, gegen 22.25 Uhr auf dem Nordwall während der der Gelderner Kirmes einen unbekannten Mann. Aus dem verbalen Streit entwickelte sich eine handfeste Auseinanderset- zung. Die etwa zehn Beteiligten schlugen aufeinander ein und warfen mit Sitzbänken. Als Passanten die Polizei riefen, flüchteten alle Beteiligten in unterschiedliche Richtungen.

Angeblich trugen sie dabei einen verletzten Mann. Der Verletzte soll 40 bis 50 Jahre alt gewe- sen sein, hatte eine korpulente Figur, sehr kurze Haare und war am Oberkörper tätowiert. Be- kleidet war er mit einem T-Shirt in Tarnfarben. Weitere Betei- ligte trugen schwarze T-Shirts mit der Aufschrift „Supporter Outlaws“. Hinweise bitte an die Kripo Geldern unter Telefon 02831/1250.

Schlägerei auf der Kirmes:

Zehn Männer beteiligt Richtfunkantenne auf dem Straelener Wasserturm?

POLIZEI �������������

AUS DEM RATHAUS ���

Für Samstag, 17. Juni 2017:

Mittwoch, 14. Juni, 13 Uhr

bis 17 Uhr für Kleinanzeigen

Geänderter Anzeigenschluss!

NIEDERRHEIN. Wohin geht es in den Sommerferien? Karibik- Urlaub? Mittelmeer-Kreuzfahrt?

Wandern in den Alpen? Zumin- dest wer ein außergewöhnliches Reiseziel für ein Wochenende sucht, der muss nicht unbedingt weit fahren. Die Niederrhein Nachrichten haben fünf Ange- bote gefunden, die nun darauf warten, von NN-Lesern getestet zu werden. Ob eine Nacht im Heu, auf dem Wasser, im Block- haus, im Wasserturm oder in der Gruft – die Sommeraktion „Le- serreporter auf Tour“ verspricht reichlich Abwechslung, sei es für eine Großfamilie oder zwei be- freundete Pärchen.

Übernachtung à Heu

Noch vor dem Ferienstart lädt Sonja Meurs-Schuster vom Moe- renhof Xanten eine kinderreiche Familie zur Übernachtung im Heulager ein. Vom 14. auf den 15.

Juni dürfen sich zwei Erwachse- ne mit bis zu acht (eigenen) Kin- dern in ihre Schlafsäcke kuscheln und auf dem Heuboden schla- fen. Im alten Bauernhaus an der Mörmterer Straße 7 in Xanten fühlen sich Mensch und Tiere gleichermaßen wohl. Hier gibt‘s viel zu entdecken – die besondere Herausforderung ist das Bauern- golf-Spiel, bei dem Geschicklich- keit gefragt ist. Wer nicht nur das Landleben kennen lernen möch- te, kann auch Ausflüge in die nähere Umgebung machen, zum Beispiel zur Xantener Nord- oder Südsee. Nach der Nachtruhe im Heuhotel verwöhnt Gastgeberin Sonja Meurs-Schuster ihre Gäste mit einem reichhaltigen leckeren Frühstück.

Erste Eindrücke vom Heuhotel vermittelt die Internetseite www.

moerenhof.de.

„Kunstinfusion“

Der Wasserturm in Geldern (gleich am Bahnhof) ist die Hei- matarena des Vereins KUHnst im Turm. Hier finden regelmä- ßig Ausstellungen statt. Einer der Vorsitzenden des Vereins ist der Künstler Peter Busch. KUHnst im Turm lädt am 7. und 8. Juli einen Leser mit Begleitung un- ter dem Motto „Kunstinfusion“

zu einem besonderen Aufenthalt ein. Anreise ist um 18 Uhr. Peter Busch wird mit den Gästen gril- len, es wird eine Atelierführung bei Busch geben, drei Künstlerin- nen stellen im Wasserturm aus.

Nach einer Nacht in einem alten Bundesbahnwaggon oder wahl- weise auf Feldbetten im Wasser-

turm wird morgens zusammen gefrühstückt und anschließend der „Skulpturenpark“ der Jus- tizvollzugsanstalt Gelden-Pont besichigt. Die „Kunstinfusion“

endet am Samstag gegen 13 Uhr.

Mehr zum Verein KUHnst ist unter www.wasserturm-geldern.

de zu finden.

Ein bisschen Grusel...

Das Kontrastprogramm gibt es ebenfalls am 7. und 8. Juli in Rees: Dann wartet eine Nacht voller Horror auf 2 x 2 Personen (ab 18 Jahren). Denn die beiden Reeser Nachtwächter Tommi Ni- enhuysen und Heinz Wellmann laden am zweiten Juliwochenen- de zur „Henkersnacht“ ein. Sie schlüpfen dazu in ihre Rollen als Butler Victor und Henker von Rees, die die Besucher mitneh- men auf eine Reise in die Zeit, als in der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein noch mit Beil und Strick Recht gesprochen wurde.

Zur Henkersnacht gehören eine Henkersmahlzeit in den Rhein- terrassen Collins, eine Führung mit dem Henker – „historisch korrekt, aber auch mit Spaß und Grusel“, verspricht Wellmann –, ein Besuch in der „Gruft der To- ten“ mit Butler Victor und eine gruselige Übernachtung inklu- sive Geisterstunde. „Was da pas- siert, erfährt man mit allen Sin- nen“, kündigen Nienhuysen und Wellmann an.

Mehr zur „Henkersnacht“ gibt es unter www.henkersnacht.de, in- klusive (Horror)Fotos und Video.

Urlaub auf dem Wasser Urlaub auf dem Wasser steht bei vielen ganz hoch im Kurs. Ei- ne besondere Variante bieten die

„Floating Houses“ auf der Xan- tener Nordsee in Vynen. Norma- lerweise können diese Hausboo- te, die fest im Wasser liegen, in der Hochsaison nur wochenwei- se gebucht werden.

Doch die Agentur Rücken- wind-Ferien aus Göttingen (www.rueckenwind-ferien.de) schafft vier NN-Lesern die Mög- lichkeit, einmal „Nordsee-Luft zu schnuppern“ für eine Nacht.

Vom 28. bis zum 29. Juli bietet das Hausboot „Floating 44“ auf 13,5 Metern Länge und sechs Metern Breite einen Wohlfühlort mit großzügigem Ess- und Sitz- bereich, zwei Schlafzimmern mit Doppelbetten, gut ausgestatteter Küche, Dusche, seperatem WC, einer möblierten Bug-Terrasse und einer 25 Quadratmeter gro- ßen Dachterrasse. Inmitten der

Natur auf dem ruhigen See stellt sich sofort Urlaubs-Feeling ein.

Ganz in der Nähe an der Xante- ner Südsee und im Hafen Xanten gibt es zahlreiche Wassersport- möglichkeiten mit Strandbad, Bootsverleih und Wasserski- Bahn sowie Adventure-Golf und Hochseilgarten. Viele Ausflugs- ziele mit kulturellen Angeboten sind von Vynen aus ebenfalls schnell zu erreichen.

Wer sich das Domizil anschau- en möchte, kann unter www.

rueckenwind-ferien.de die Rubrik

„Floating 44“ in Xanten aufrufen.

Sommer im Europa-Park Die Anreise ist zwar etwas wei- ter, aber es lohnt sich. Auf die Be- sucher von Deutschlands größ- tem Freizeitpark wartet im Som- mer ein unvergessliches Freizeit- und Ferienerlebnis. Höhepunkt ist dabei die Eröffnung des „Vo- letarium“. Die neue Großattrak- tion entführt die Besucher zu den schönsten und faszinierendsten Orten Europas. Darüber hinaus bietet der Freizeitpark über 100 Attraktionen und Shows in 15 liebevoll gestalteten Themenbe- reichen.

Am 7. Juli startet mit kühlen Drinks und lässigen Beats die

„After Park Lounge“. Jeden Frei- tag verwandelt sich das „Kaffi Hús“ ab 20 Uhr in eine Wohl- fühl-Location. Die Gäste lassen den Abend auf der Terrasse aus- klingen. Cocktails, Snacks und angesagte Party-Musik sind die perfekte Mischung für den Start in ein entspanntes Wochenende.

Die Leserreporter übernach- ten mit bis zu vier Personen vom 7. auf den 8. Juli in einer urigen Blockhütte im Camp Resort des Europa-Parks. Frühstück und der Eintritt in den Freizeitpark an beiden Tagen ist inklusive.

Weitere Informationen auch unter www.europapark.de.

Spannende Reportagen Über ihre Erlebnisse berichten die Leserreporter in spannenden Reportagen, die in der Ferienzeit in den Niederrhein Nachrichten veröffentlicht werden. Block, Stift und Fotoapparat gehören also unbedingt ins Reisegepäck!

Von Heuhotel bis Hausboot:

NN suchen Leserreporter

Fünf außergewöhnliche Übernachtungen – fünf Teams auf Tour

auf Tour Leser Reporter

Eine Nacht im Heuhotel bietet der Moerenhof in Xanten einer Familie mit bis zu acht Kindern an.

Übernachtung à Heu

Peter Busch ermöglicht zwei Leserreportern eine Nacht im Bundesbahn- waggon auf dem Gelände des Wasserturms in Geldern.

Dazu bietet KUHnst den Gästen ein ganz besonderes Programm.

NN-Foto: Theo Leie

„Kunstinfusion“

Der Henker und sein Butler:

Heinz Wellmann (l.) in der Rolle des Henkers und Tommi Nienhuysen als Victor geleiten die Gäste durch eine gruselig-unterhaltsame Nacht.

NN-Foto (Archiv): Michael Bühs

Ein bisschen Grusel ...

Die maritime Atmosphäre kann man vom lichtdurchfluteten Wohnzimmer des Hausbootes auf der Xantener Nordsee in Vynen genießen.

Foto: floating 44 in Xanten

Urlaub auf dem Wasser

Eine urig-gemütliche Blockhütte steht für die Leserreporter im Europa-Park bereit.

Foto: Europa-Park

Sommer im Europa-Park

Jetzt bewerben

Wer für ein Wochenende

„Leserreporter auf Tour“ sein möchte, kann sich ab sofort bewerben.

Dazu einfach eine E-Mail mit Name, Anschrift, Telefonnummer und dem entsprechenden Betreff schicken an nn-reporter@nno.de; der Einsende- schluss ist für „Heuhotel“ am Sonntag, 11. Juni (12 Uhr), für „Hausboot“, „Wasserturm“, „Henkersnacht“

und „Europa-Park“ ist es Sonntag, 18. Juni (12 Uhr).

Die fünf Ziele noch einmal auf einen Blick:

• Heuhotel Xanten: 14./15. Juni

• Europa-Park Rust 7./8. Juli

• Wasserturm Geldern: 8./9. Juli

• Henkersnacht Rees: 8./9. Juli

• Hausboot Xanten: 28./29. Juli St. Hubert

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GELDERLAND. Der Buchtipp der Woche kommt von Do- ris Polfers von der Bücherei Walbeck. Sie empfiehlt „Witch Hunter“ von Virginia Boecker.

Aus dem Inhalt: Als die 16-jährige Hexenjägerin Elisa- beth mit einem Bündel Kräutern gefunden wird, die ihr als Schutz dienen sollen, wird sie in den Kerker geworfen und der He- xerei angeklagt. Doch wider Er- warten retten weder ihr engster Freund Caleb, noch ihr Hexenjä- gerlehrmeister Blackwell sie vor dem drohenden Scheiterhaufen.

Stattdessen befreit sie in aller- letzter Sekunde der mächtigste Magier des Landes und erbitter-

ter Erzfeind Blackwells, Nicolas Perevil.

Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst tobt ein bluti- ger Machtkampf und Elisabeth spielt darin eine sehr wichtige Schlüsselrolle. Hierbei muss sie sich entscheiden, wo ihre Loya- litäten liegen. Wer ist ihr Freund und wer ihr Feind? Wem kann sie trauen? Und wem geht sie besser aus dem Weg?

In diesem Fantasy-Roman, er spielt im 16. Jahrhundert, wird die Hexenverbrennung themati- siert. Dieses Buch fesselt durch seine sprachliche Qualität. Der Autorin Virginia Boecker gelingt

es mit phantastischen Elemen- ten die Spannung beim Lesen bis zum Schluss zu halten.

Sie beschreibt sehr bildreich, wie es zur Zeit der Hexenverfol- gung zugegangen sein könnte.

Mir hat dieses Buch sehr gut ge- fallen. Es hat mich schon auf den ersten Seiten gepackt und im Nu war ich mitten im Geschehen.

Ich kann dieses Buch allen, die Fantasy mögen, nur empfehlen.

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Lesen in jeder freien Minute

Wettbewerb „Leselöwen suchen den Lesekönig“ macht Station an der Michael-Grundschule

In der Gelderner Michael-Grundschule stellten sich sechs Vorleser aus den beiden 4. Klassen der Jury: Jacob Schmitz, Aimee Aryee und Urszula Wojcik aus der 4a sowie Stella Giebmanns, Noah Roosen und Mattis Böcker für die 4b. NN-Foto: Nina Meyer

GELDERN. „Die Viertklässler der Gelderner St.-Michael- Grundschule sind im Lese- fieber“, freute sich Simone Schmitz, Klassenlehrerin der 4b. Denn die Buchauswahl für den Vorlesewettbewerb „Lese- löwen suchen den Lesekönig“, den die Sparkasse Krefeld ge- meinsam mit der Buchhand- lung Keuck und den Nieder- rhein Nachrichten veranstal- tet, ist dieses Mal so gut bei den Kindern angekommen, dass sie ihre Schmöker gar nicht mehr aus der Hand legen wollten.

Umso größer war die Her- ausforderung für die Jury, hier den besten der besten Vorleser zu benennen. Für Buchhändle-

rin Mirjam Keuck-Grönheim, André Wilmsen von der Spar- kasse Krefeld und Nina Meyer von den NN stand an diesem Vormittag die fünfte Station im Leselöwen-Wettbewerb auf dem Programm.

In der 4a waren neun Kinder zum internen Vorlesen ange- treten, bevor feststand, welche Drei am Wettbewerb teilneh- men würden. Als beste Vorle- ser der 4a erwiesen sich: Jacob Schmitz, Aimee Aryee und Ur- szula Wojcik. In der 4b von Si- mone Schmitz gingen elf Schü- ler in den Entscheid. Der Jury stellten sich schließlich: Stella Giebmanns, Noah Roosen und Mattis Böcker. Für ihren Vortrag

hatten sie Textstellen aus „Die Schule der magischen Tiere:

Endlich Ferien“ von Margit Au- er und „Gregs Tagebuch 11“ von Jeff Kinney ausgewählt. „Im Un- terricht haben wir besprochen, was beim Zuhören und Vorlesen wichtig ist“, so Sara Abbit, Klas- senlehrerin der 4a. „Die Kinder wollten in jeder freien Minute lesen, auch in der Nachmittags- betreuung.

Manche sind dafür sogar ex- tra länger geblieben. So eine enorm hohe Motivation ist ganz selten“, erzählte sie begeistert.

Im Antolin-Programm beant- worteten die Kinder fleißig die Fragen zu den Büchern, um sich so auch noch ausgiebig auf

das gemeinsame Quiz für alle teilnehmenden Schulen in der Sparkasse in Geldern vorzube- reiten.

Die Jury lauschte spannenden und lustigen Beiträgen. Alle Kinder waren richtig gut und so war die Aufgabe , den Lesekönig unter ihnen zu ermitteln, umso schwieriger. Punkte gab es für Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis. Bei der Sieger- ehrung im Anton-Roeffs-Saal der Sparkasse in Geldern wer- den schließlich alle sieben Lese- könige der beteiligten Schulen

„gekrönt“. Dann erfahren auch die Michaelschüler, wer der Le- sekönig ihrer Schule geworden

ist. Nina Meyer

Heilpädagogin Sarah Huiskens (r.) erklärt den Lummerland-Kindern, auf welche Kommandos ein Hund hört. Dabei geht es nicht nur um die verbale Kommunikation mit Worten wie „Sitz!“, sondern auch die nonverbale Kommunikation ist wichtig, um mit bestimmten Handzeichen wie der flachen Hand für

„Platz!“, den Hund zu zeigen, was er zu tun hat. NN-Fotos (2): Anastasia Borstnik

Auf den Hund gekommen:

Wilson im Lummerland

Sarah Huiskens bringt Kindergartenkindern den Umgang mit Hunden bei

GELDERN. Jeden Freitagmor- gen bekommen die Kinder der Kindertagesstätte Lummerland in Geldern, einer Einrichtung der Lebenshilfe Gelderland, Be- such von Wilson. Wilson ist ein eineinhalbjähriger Golden Re- triever, der noch in der Ausbil- dung ist und den Umgang mit Kindern lernt. Gemeinsam mit seiner Begleiterin Sarah Huis- kens, Heilpädagogin und Fach- kraft für tiergestützte Therapie, wird in der Kita fleißig für die Abschlussprüfung in wenigen Wochen geübt.

Bereits beim Betreten der klei- nen Turnhalle richtet sich der Blick der sechs Lummerland- Kinder der ersten Gruppe und baldigen Vorschulkinder auf den haarigen Vierbeiner, der am Ende des Raumes auf seiner De- cke liegt. Keiner eilt zum Hund, sondern geht langsam und ru- hig zur Sitzbank daneben, setzt sich drauf und wartet ab. Erst als Sarah Huiskens dazu kommt, dürfen die Kinder den Hund streicheln und ein Leckerli ge- ben. „Das haben die Kinder in den letzten fünf Wochen bereits fleißig geübt“, erzählt Sarah Hu- iskens, die das Projekt mit insge- samt 18 Kindern aus drei Grup- pen jeweils eine halbe Stunde durchführt. Bevor es dann zum praktischen Teil übergeht, wird es theoretisch. „Die Kinder ler- nen die einzelnen Handzeichen anhand eines Plakates kennen, bevor sie sie anwenden dürfen“, betont sie. „Dabei kommt es da- rauf an, in welcher Reihenfolge ihr die Kommandos dem Wilson gebt“, erklärt die Heilpädago- gin an die Kinder gewandt. So vollführt der Golden Retriever innerhalb einer halben Stunde zahlreiche Drehungen, macht Platz, Sitz und gibt Pfötchen.

„Wir freuen uns, dass Frau Huiskens ihr Projekt bei uns durchführt. Die Ergebnisse, die sie in nur wenigen Wochen er- zielt hat, sprechen für sich“, äu-

ßert Hildegard Voß, Leiterin der Kita. So seien die Kinder viel em- phatischer und rücksichtsvoller geworden, im Umgang mit dem Hund, aber auch im Umgang mit den anderen Kindern.

„Wir hatten ein Mädchen, das immer sehr leise gesprochen hat und vermutlich viele Stunden beim Logopäden verbracht hätte.

Mit Wilson lernte sie, fast unbe- wusst, lauter zu sprechen“, sagt die Leiterin.

Aber auch sehr aktive und laute Kinder stellten schnell fest, dass sie Rücksicht auf das feine Gehör des Hundes neh- men sollten und fortan ruhiger wurden. „Damit es Wilson gut geht“, betonen die Kinder. „Wei- terhin wurde die Ausdauer von ungeduldigen Kindern besser“, berichtet die Trainerin. „Wenn ich Wilson entscheiden ließ, mit wem er eine bestimmte Übung zuerst durchführen wollte, haben

die Kindergeduldig gewartet, bis er von selbst zu ihnen kam.“ Und ängstliche Kinder sind, nachdem sie den Hund näher kennenge- lernt haben, viel aufgeschlosse- ner und mutiger geworden, er- gänzt sie. „Sie haben festgestellt, dass ein großer Hund auf sie hört und das stärkte ihr Selbstwertge- fühl“, erklärt die Heilpädagogin.

Das Projekt soll den Eltern bei der Abschlussprüfung vorgestellt werden. Hier präsentieren die Kinder dann ihre Ergebnisse. Bis dahin wird in den nächsten Wo- chen noch fleißig trainiert, unter anderem auch die Zahlen von 1 bis 10 und wie man kleine Re- chenaufgaben löst.

„Nach der Prüfung können wir uns gut vorstellen, Sarah Hu- iskens für weitere Projekte in die Kita zu holen, zum Beispiel auch zur Förderung von Kindern mit Förderbedarf“, erklärt Voß ab- schließend. Anastasia Borstnik Gehorsam folgt Wilson den Kommandos der Kinder. Als Beloh- nung gibt es im Anschluss ein Leckerli für ihn.

Öffnungszeiten

Bücherei Walbeck:

Sonntag von 10 bis 11.30 Uhr Mittwoch von 15.30 bis 16.30 Uhr Donnerstag von 17 bis 18 Uhr Doris Polfers

Fantasy-Roman, der von Beginn an fesselt

Doris Polfers von der Öffentlichen Bücherei in Walbeck gibt den Buchtipp der Woche

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VEERT. Der Veerter Heimat- und Verschönerungsverein feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen mit einem Festketten- träger aus seinen Reihen: Karl- Heinz Pastoors. Der 74-jährige ist seit 1989 aktives Mitglied in der Brauchtumsgruppe des Ver- eins. Dort lebt er seine große Leidenschaft für die Bewahrung historischer Ereignisse und die Pflege des Brauchtums in der Ortschaft Veert. Nicht ohne grund nennen ihn seine Ver- einskollegen „wandelndes Ge- schichtsbuch von Veert“,

In der Zeit seines Wirkens für den Heimatverein hat Karl-Heinz Pastoors viele Ausstellungen über das Veerter Vereinsleben organi- siert und mitgestaltet. Es begann mit der Ausstellung zur 550-Jahr- Feier der St. Martinus Schützen- bruderschaft im Jahre 1990. Da- nach hat er viele Ausstellungen zu Jubiläen der Veerter Vereine und zu historischen Themen or- ganisiert. Er hat unter anderem viele alte Veerter Ansichtskar- ten gesammelt, den ehemaligen Theatervorhang des Theaterver- eins Thalia im Kirmes-Festzelt präsentiert und die Veerter Erd- beertradition im Hause Stroecks vorgeführt.

In den Jahren 1995 bis 2000 hat er als „Wanderbaas“ mit dem Heimat- und Verschönerungs- verein und der Veerter Kyffhäu-

ser Kameradschaft gemeinsame Ausflüge, Radtouren und Besich- tigungen am unteren Nieder- rhein mitorganisiert. Zudem hat er einige Jahre die Tradition des

„Zuckerplass-Dobbele“ gepflegt und Adventsmärk te veranstaltet.

Im Jahre 1997 hat er als Mit- glied der Brauchtumsgruppe den

„Veerter Kalender“ ins Leben ge- rufen, der schon bald in der 20.

Auflage erscheinen wird.

Die Sammlung und Archi- vierung alter Fotos, inzwischen mehr als 8.000, und historischer Unterlagen war zudem eine sei- ner wichtigsten Aufgaben. Seine ehrenamtliche Tätigkeit vollzog sich quasi viele Jahre lang im

„stillen Kämmerlein“ , in der kleinen Heimatstube im Veerter Feuerwehrhaus. Inzwischen ist die Brauchtumsgruppe des Heimat- und Verschönerungs- vereines auf vier Mitglieder an- gewachsen. Nach dem Umzug der Heimatstube im Jahre 2015 in den Veerter Ortskern hat die Brauchtumsgruppe um Karl- Heinz Pastoors bessere Möglich- keiten, den Veertern das histo- rische Veert und andere aktuelle Ereignisse zu präsentieren.

Als seine Adjutanten hat er Franz Kubon und Jürgen Giesen auserkoren. Sie sind ebenfalls seit vielen Jahren in der Brauch- tumsgruppe tätig, Jürgen Giesen

seit 18 Jahren und Franz Kubon seit neun Jahren. Jürgen Giesen ist auch im Vorstand der Veerter Kyffhäuser Kameradschaft aktiv.

Franz Kubon unterstützt zudem regelmäßig die „Schufflertruppe“

des Heimatvereins, die die Blu- menpracht im Veerter Ortskern hegt und pflegt.

Beide sind fest im Veerter Ver- einsleben integriert. So war Franz Kubon viele Jahre lang Mitglied im SV Veert. Dort hat er sich als Organisator der Alt-Herren- Fußballabteilung hervorgetan.

Beim Veerter Karnevalsverein hat er ebenso im Vorstand und als Moderater bei den Karnevalssit- zungen mitgewirkt.

Karl-Heinz Pastoors trägt zur Kirmes die Veerter Festkette

heimat- und Verschönerungsverein feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen

Das Veerter Festkettentrio mit Adjutant Franz Kubon, Festkettenträger Karl-Heinz Pastoors und Adju- tant Jürgen Giesen (v.l.) freut sich auf die Veerter Kirmes vom 16. bis 19. Juni. Foto: privat

Die Natur in Walbeck erkunden

Auf einem kleinen Spaziergang über Waldwege rund um das Waldfreibad Walbeck stellt die Diplom-Biologin Monika Ochse vom Nabu-Naturschutzzentrum Gelderland am Samstag, 10. Ju- ni, typische Pflanzen am Weges- rand vor. Gezeigt werden keine botanischen Raritäten, sondern Pflanzen, die jedem begegnen können, der mit offenen Augen durch die Natur geht. An alltäg- lichen Beispielen zeigt die Biolo- gin, wie man die Vielfalt der hei-

mischen Pflanzenwelt erkennen kann, und sie erklärt die Merk- male der verschiedenen Arten und Pflanzenfamilien. Auch auf Wissenswertes zu den einzelnen Pflanzenarten wird eingegangen.

Treffpunkt ist der große Park- platz am Waldfreibad Walbeck.

Der Rundgang ist für Erwachse- ne und Kinder ab zwölf Jahren geeignet. Anmeldung unter Tele- fon 02838/96544 oder per Email an nz-gelderland@nabu-kleve.

de. Foto: privat

Lampen und Vasen entwendet

ALDEKERK. In der Nacht von Montag auf Dienstag, 31. Mai, wurden auf dem Aldekerker Friedhof von vielen Gräbern Vasen und Lampen aus Bronze entwendet. Das Pfarrbüro St. Di- onysius bittet die Familien ihre Gräber zu kontrollieren und ge- gebenenfalls Anzeige zu erstatten bei die Polizei in Geldern unter Telefon 02831/1250.

Lebensgefährlich verletzt

ISSUM. Zu einem schweren Ver- kehrsunfall, bei der ein 20-Jäh- riger lebensgefährlich verletzt wurde, kam es am Sonntag, 4. Juni. Um 12.10 Uhr befuhr der 20-jährige Pkw-Fahrer aus Kamp-Lintfort mit seinem Au- to die Weseler Straße (B58) aus Richtung Geldern kommend in Fahrtrichtung Issum. Kurz vor der Kreuzung zur Gelderner Straße kam er aus bisher nicht geklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Er wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Rettungskräf- te befreit werden. Aufgrund der lebensgefährlichen Verletzungen wurde er mit dem Rettungshub- schrauber zu einer Spezialklinik geflogen. Seine Angehörigen wurden durch den polizeilichen Opferschutz benachrichtigt und betreut. Der Verkehr konnte während der Unfallaufnahme über einen angrenzenden Park- platz geleitet werden.

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MITTWOCH 7. JUNI 2017 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Mit den Vertretern des Schaustellerverbandes und der Stadt Geldern eröffneten Kirmesbürgermeisterin Carmen Eichler und Bürger- meister Sven Kaiser am Samstag die Gelderner Pfingstkirmes 2017. Vier Tage lang fand das Kirmestreiben bei bestem Wetter auf dem Ost- und Nordwall statt. Zu den zahlreichen Attraktionen zählten das 65 Meter hohe Fahrgeschäft „Infinity“ (unten links) und das Riesenrad „Roue Parisienne“. Mit dem traditionellen Höhenfeuerwerk endete die Pfingstkirmes am gestrigen Abend. NN-Fotos: Theo Leie

Fabio van den Brandt

ist der neue König in Eyll

Beim 61. Schuss holte er den zweiten Vogel von der Stange und siegte

EYLL. Nach fünf Jahren veran- staltete die St. Antonius Bru- derschaft Niedereyll an Christi Himmelfahrt wieder das tur- nusmäßige Vogelschießen in der Kerkener Nordhälfte. Wie groß die Vorfreude unter den Mitgliedern war, deutete sich schon durch die sehr gute Be- teiligung an.

Die scheidenden Majestä- ten gaben zunächst einen kur- zen Umtrunk aus, bevor die Schützen sich auf den Weg zum Festplatz machten, um pünkt- lich mit dem Preisschießen zu beginnen. Der Vorsitzende Jens Mevissen konnte neben dem Präses Herrn Pastor Prie- ßen auch Bürgermeister Dirk Möcking und seine Stellvertre- terin Renate Fürtjes begrüßen.

Nach den Ehrenschüssen si- cherten sich die Schützenbrüder Johannes Hartjes, Präses Pastor Prießen, Michael Keens und Klaus Tenberken die einzelnen Teile des Vogels und nahmen die ausgelobten Preise entge- gen. Letzterer erledigte aller- dings nicht nur wie geplant den Schwanz des Vogels, sondern zerlegte auch direkt den noch nicht zum Königsschuss frei- gegebenen Rumpf. Somit kam zum ersten mal seit langem ein vollständig neuer Vogel zum Königsschuss zum Einsatz.

Doch der neue Vogel steiger- te nur noch die Spannung, da er sich drehbuchgerecht noch- mals Stück für Stück von der Stange löste, anstatt direkt als

Ganzes den Weg nach unten anzutreten. Mehr als ein halbes Dutzend verschiedener Schüt- zen lieferten sich einen großen Schlagabtausch, welcher von den zahlreichen Zuschauern mit regelmäßigem Raunen ge- würdigt wurde.

Nach sehr spannenden 61 Schuss in weniger als einer Stunde gab auch der zweite Vogel auf, und der neue König Fabio van den Brandt stand um kurz nach 19 Uhr als Gewinner fest. Schnell konnten auch seine Minister Sebastian Küppers und Jan Janßen präsentiert werden.

Es folgte eine kurze Parade mit Übergabe des Königssil- bers und ein Fahnenschwenken.

Anschließend wurden noch die

verschiedenen Offiziersposten versteigert, um dann bis in die späte Nacht zu feiern.

Schützenfest im Juli

Dem Schützenfest im Juli steht nun nichts mehr im Wege.

Höhepunkt wird der Königs- galaball am 10. Juli sein, auf den dieses mal nicht nur die Ort- schaft Eyll, sondern auf Grund des Wohnsitzes des Königs auch Teile Nieukerks fleißig hinarbei- ten werden.

Viele Häuser werden dann wieder prächtig geschmückt sein. Die Schützen hoffen mit zahlreichen Gästen und bestem Wetter ein Wochenende lang im Zelt am Slousendyk kräftig fei- ern zu können.

Fabio van den Brandt nach der Übergabe des Silbers, flankiert von Sebastian Küppers (l.) und Jan Janßen (r.). Foto: privat

Bei der 3. Mittelrhein-Fight Night am 10. Juni drei Gelderner star- ten. Moritz Holtermann, amtie- render Deutscher Meister 2017, Jan Kolmans, Vize-Deutscher Meister 2017, und Andreas Rajn- gard vertreten dann die Akade- mie für Asiatische Kampfkunst und Kultur am Niederrhein in Bacharach in Rheinland-Pfalz.

Nach der erfolgreichen Deut- schen Meisterschaft geht der Weg für die drei Jugendlichen jetzt weiter Richtung Olympia. „Den Nachwuchs qualitativ aufzubau- en, ist für uns ein wichtiges Ziel“, sagt Coach Achim Wagener, „da- her haben wir diesen Wettkampf

für die Jugendlichen ausgesucht.

Da wir auf Bundesniveau Wett- kämpfe bestreiten, geht es jetzt mit den Sportlern zur nächsten Aufgabe.“ Die letzte Trainings- phase wird jetzt eingeläutet.

Taktik, Kondition und Kraft sind bereits auf einem guten Level.

Nun geht es noch im Einzelnen darum, eine Strategie für die je- weiligen Gegner zu finden. Aus ganz Deutschland werden Sport- ler zu diesem Highlight erwartet.

Unsere Gegner kommen von den Trans4mer Sports aus Mainz und vom Muang Gularb Gym aus Zweibrücken, die auch deutsch- landweit bekannt sind. Foto: privat

Spitzenteam auf Deutschlandreise

Hobbykicker wieder am Start

Fußballturnier um den Sparkassen-Cup am Freitag, 9. Juni

VEERT. Der Förderverein der Kita Am Rodenbusch in Veert steht ebenso in den Startlöchern wie die „Vätermannschaft“: Mit Spannung warten Spieler und Fans auf das Fußballturnier der Hobbykicker am Freitag, 9. Juni, auf dem Sportplatz in Veert.

Betriebs- und Hobbyteams zeigen ab 17 Uhr, was sie drauf haben und kämpfen vor hof- fentlich großer Kulisse um den

„Sparkassen-Cup“. Alle Erlöse aus dem Turnier fließen dem Förderverein der städtischen Kita Am Rodenbusch zu. Wäh- rend der Sieger noch ermittelt wird, steht schon jetzt fest: Ver- hungern und verdursten muss am Veerter Sportplatz niemand.

Ein weiteres sportliches High- light steht für „die Kleinen“ an, denn am Turniertag können alle Kinder das Mini-Sportabzeichen

„Jolinchen“ ablegen. Dabei sind Koordinationsfähigkeit, Ausdau- er und motorisches Geschick gefragt. Gegen 20.30 Uhr folgen Siegerehrung und der „gemüt- liche Teil“. Mannschaften die noch dabei sein möchten, errei- chen Turnierorganisator Erik Franken im Gelderner Rathaus unter Telefon 02831/398271 und per Mail an erik.franken@geld- ern.de.

Peter Orlowski neuer Trainer

HERONGEN. Peter Orlowski übernimmt den SV BW Heron- gen II. Der bisherige Trainer, Andre Lemmen, verlässt die Blau-Weißen nach drei Jahren Richtung Aldekerk. Dort wird er die zweite Mannschaft überneh- men. „Andre hat drei Jahre her- vorragende Arbeit in Herongen geleistet und ein junges, hung- riges Team aufgebaut. Für seine neue Aufgabe in Aldekerk wün- schen wir ihm alles Gute“, sagt Herongens Geschäftsführer Se- bastian Carls. „Die Türen zurück stehen Andre jederzeit offen.“

Mit Peter Orlowski konnte man einen „bekannten Hasen“

im Fußballkreis Kleve gewinnen.

Fußballerisch war Peter Orlowski bis in die Landesliga aktiv. Erste Trainer-Erfahrungen hat er in Al- dekerk bei der ersten Mannschaft in der Kreisliga A sammeln kön- nen. Carls: „Mit Peter Orlowski haben wir einen erfahrenen Mann gewinnen können, der uns mit seiner offenen Art sofort be- geistert hat. Wir sind überzeugt, dass er neue Impulse im Team setzen kann und die Spieler tak- tisch und fußballerisch weiter bringen kann, ohne den Spaß am Sport vergessen zu lassen.“

Kurzfilme über Herongen

HERONGEN. Der Heronger Treff lädt am Mittwoch, 14. Juni, um 15 Uhr, zum Filme-Nach- mittag ins Pfarrzentrum ein. Das Filmteam des Stadtarchivs Strae- len – Helmut Crienen, Kalli Geer- kens, Bernhard Keuck – zeigt aus dem Nachlass von Pastor Boeren Kurzfilme über Herongen in den 70-er Jahren. Wie immer werden heiße und kalte Getränke ange- boten. Eine Anmeldung zur Ver- anstaltung ist nicht erforderlich.

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Märchen lauschen: Für Kinder von sechs bis neun Jahren heißt es am Weißen Häuschen in Is- sum am Montag, 12. Juni, um 16 Uhr erneut „Märchen lauschen, spielen und basteln“. Die Teil- nahmegebühr beträgt inklusive Verzehr sechs Euro. Anmeldung bei Mechtild Cuypers telefonisch unter 02835/ 2986. Weitere Infos unter www.weisses-haeuschen.de.

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Auto-Aufkleber: Mit einem Autoaufkleber der Gemeinde Wachtendonk kann die Liebe zur Heimatgemeinde gezeigt wer- den. Den zirka 15 Zentimeter breiten und 7,5 Zentimeter ho- hen Aufkleber für den Pkw mit dem Slogan „Wir treffen uns in Wachtendonk“, gibt es nicht nur in Schwarz, sondern ab sofort auch in Silber. Die Aufkleber sind zum Preis von einem Euro in der Tourist-Information Haus Pül- len, Feldstraße 35 in Wachten- donk, erhältlich.

Filmabende in Kerken: Im Rah- men des Reformationsjubiläums laden die Evangelische Kirchen-

gemeinden Kerken, Straelen- Wachtendonk und Issum zu zwei Filmabenden ins Evanglische Jugendheim „Quelle“ nach Ni- eukerk, Dennemarkstraße 7, ein.

Eine Luther-Verfilmung wird am Mittwoch, 7. Juni, gezeigt; am Donnerstag, 8. Juni, wird Katha- rina von Bora die Hauptakteurin des Abends sein. Beginn ist je- weils um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

CDU Straelen: In der Bürger- sprechstunde der CDU Straelen steht am Donnerstag, 8. Juni, das Ratsmitglied Stefanie Pieper für Fragen der Bürger unter Telefon 02834/7779286 von 17 bis 19 Uhr zur Verfügung. Stefanie Pieper ist Mitglied im Haupt- und Finanz-

ausschuss und freut sich auf An- rufe aus der Bevölkerung.

SPD Kerken: Der Kerkener Rats- herr Markus Pakulat steht interes- sierten Bürgern am Donnerstag, 8. Juni, von 18 bis 19 Uhr unter Telefon 02833/572380 für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Er ist Mitglied im Haupt-, Fi- nanz- und Wirtschaftsausschuss, im Betriebsausschuss sowie im Wahlprüfungsausschuss.

CDU Geldern: Am Samstag, 10.

Juni, ist Patrick Simon, in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr, der Ge- sprächspartner in der CDU-Bür- gersprechstunde, Geschäftsstelle Geldern, Hartstraße 5, Telefon 02831/3867.

Mittwoch 7. Juni 2017 niEDERRhEin nAchRichtEn

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Weitere Mitfahrerbänke in Rheurdt aufgestellt

inbetriebnahme erfolgte am vergangenen wochenende

RheURDt. Aufgrund der guten erfahrungen mit den Mitfahr- erbänken im Ortsteil Schae- phuysen in Richtung Vluyn und zurück, die seitens der Initiative Schaephuysener Vereine und Bürger aufgestellt wurden, gibt es jetzt eine gleichartige Verbin- dung zwischen Schaephuysen und Rheurdt und umgekehrt.

Mit dem Autohaus Mölders aus Rheurdt und der Firma Tönnis Metallbau und Design aus Schae- phuysen haben sich zwei Sponso- ren gefunden, die die Bänke zur Verfügung stellen. Sie stammen

aus der Werkstatt von Michael Tönnis und wurden aufgestellt auf dem Grundstück der Fami- lie Mölders, Hochend 7, sowie am Parkplatz des Restaurants Gilbers-Winters an der Rheurdter Straße. Der Dank aller Beteiligten gilt im Besonderen den Grund- stückseigentümern, die ihre pri- vaten Flächen zum Wohle aller Nutzer bereitstellen. Nachdem die Mitarbeiter des Bauhofes die Flä- chen gerodet und gepflastert und die notwendigen Hinweisschilder aufgestellt haben, kann der Be- trieb nun losgehen.

Probieren die neuen Mitfahrbänke aus: Christian und Peter Möl- ders, Michael Tönnis, Adele Mölders und Bürgermeister Klaus Kleinen-

kuhnen (v.l.). Foto: privat

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KEVELAER. Das 375-jährige Ju- biläum der Wallfahrt im niederr- heinischen Kevelaer hat seinen ersten Höhepunkt erreicht: In einer Prozession wurde das Gna- denbild von der St.-Antonius- Kirche zurück zur Basilika ge- bracht. In der Antonius-Kirche hatte der Schrein eine Nacht lang gestanden, viele Gläubige hatten die Gelegenheit zu einem Gebet an dem Gnadenbild genutzt.

Auf dem Weg zur Basilika wurde das Bild von zahlreichen Gläubigen und Geistlichen be- gleitet, darunter der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, der Erzbischof von Luxemburg, Jean- Claude Hollerich, und der Päpst- liche Legat, Kardinal Karl-Josef Rauber. Gemeinsam feierten sie bei strahlendem Sonnenschein einen feierlichen Gottesdienst auf dem Kapellenplatz. Dort begrüßte Wallfahrtsrektor Rolf Lohmann die Gläubigen in meh- reren Sprachen. In seiner Predigt erinnerte Kardinal Rauber an ein Wort von Papst Franziskus: „Wir

brauchen den zärtlichen Blick der Gottesmutter, der den Schleier von unserer Seele nimmt.“ Dieses Zitat, sagte Rauber, passe „so ganz zu unserem Gnadenbild.“ Jedes Jahr würden viele Menschen mit ihren Anliegen zur Trösterin der Betrübten kommen, mit der Bitte:

„Mutter, schenk uns Deinen Blick.

Wende Deine barmherzigen Au- gen uns zu.“ Der Kardinal machte auf das Schicksal der Menschen aufmerksam, die ihre Heimat durch Krieg verloren haben oder von Hunger bedroht sind. „Viele kommen deshalb nach Europa, wo sie Frieden und die Sicherung ihrer Existenz erhoffen.“

Durch die Medien würde man zudem täglich von Menschen mit körperlichen Leiden oder seelischen Nöten erfahren. „Wir erfahren von Hilflosen und Ein- samen, von Straßenkindern und Arbeitslosen, von Drogenabhän- gigen und Gewalttätern. Wir er- fahren von Attentaten, die meist von der Terrormiliz Islamischer Staat verübt werden und die

den Frieden und die Geborgen- heit unserer Heimat gefährden“, mahnte Rauber. Diese „gewal- tigen Stürme“, die „heute die Kir- che und die Religion bedrohen, mahnen uns, Zuflucht bei der Trösterin der Betrübten zu su- chen und von ihr Trost, Mut und Kraft zu empfangen.“ Auch im religiösen Leben seien die Chris- ten vor harte Entscheidungen ge- stellt, erklärte Rauber und nannte unter anderem die sich leerenden Kirchenbänke und das Problem, dass ein Seelsorger oft bis zu drei oder vier Gemeinden zu betreuen habe. Daher hätten die Gläubigen allen Grund, die Gottesmutter zu bitten, ihnen ihren Blick zu schen- ken. „Der Blick der Gottesmutter hilft uns, uns und unser Leben mit anderen Augen zu betrachten.

Wir bekommen selbst eine Sicht der Dinge, die befreien, beglei- ten und beschützen sollen“, sagte Rauber. „Er hilft uns, geschwister- licher, solidarischer und offener mit unseren Mitmenschen umzu- gehen, um dadurch Jesus Christus näher zu kommen.“ Denn Chri- stus sei es, betonte der Kardinal,

„der sich den Notleidenden, den Armen, den Heimatlosen, den Entrechteten gleichsetzt.“ Die Gottesmutter blicke in die Herzen der Menschen, „von ihr können wir immer Trost erwarten.“ Die- sen Trost in Kevelaer zu erbitten, sei „nicht nur ein schöner Brauch, sondern es gehört wesentlich zu unserem christlichen Lebensweg, dass wir von ihr Trost empfangen und so durch sie immer näher zu Christus gelangen“, erklärte Rau- ber.

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Kardinal Karl-Josef Rauber (l.) war als Päpstlicher Legat nach Ke- velaer gekommen. NN-Foto: Gerhard Seybert

KEVELAER. Pastor Rolf Loh- mann, Rektor der Wallfahrt im niederrheinischen Kevelaer, brachte es bereits am Abend vor dem Festtag auf den Punkt:

„Wir können uns freuen, dass wir nach draußen gehen und uns öffnen im Sinne der Mut- tergottes“, sagte er, als das Ma- rienbild vor der Gnadenkapelle in den tragbaren Schein gestellt wurde.

Die Muttergottes sei, sagte Lohmann, „offen für die Sorgen und Nöte der Menschen überall.

Das wollen wir zeigen.“ Die Ma- rientracht sei die Möglichkeit, mit Maria nach draußen zu ge- hen. Diese Gelegenheit nutzten zahlreiche Menschen, die sich nach einem feierlichen Gottes- dienst auf dem Kapellenplatz der sogenannten Marientracht anschlossen. Bei dieser wird das Gnadenbild, durch dessen Ein- setzung vor 375 Jahren die Wall- fahrt nach Kevelaer begründet wurde, durch die Straßen der Stadt getragen. Nur alle 25 bis 50 Jahre kommt es zu diesem Ereignis, zu dem in diesem Jahr zahlreiche Geistliche aus dem In- und Ausland in die Marienstadt gekommen waren.

Ein Wiedersehen mit Kevela- er war es für die beiden Weih- bischöfe Dr. Stefan Zekorn und Wilfried Theising. Zekorn war bis zu seiner Bischofsweihe Wall- fahrtsrektor in Kevelaer, The- ising bis zu seiner Ernennung zum Offizial in Vechta Weihbi- schof am Niederrhein.

Entsprechend herzlich wur- den sie von vielen Kevelaerern begrüßt. Ebenso wie Erzbischof Laurent Lompo, der aus dem

Niger stammt und Kevelaer über die „Aktion pro Humanität“ be- sonders verbunden ist. Den fest- lichen Gottesdienst vor der Ma- rientracht hatte als Päpstlicher Legat Kardinal Karl-Josef Rau- ber zelebriert, gemeinsam mit dem Apostolischen Nuntius Ni- kola Eterovic, dem Luxemburger Erzbischof Jean-Claude Holle- rich und dem Bischof von Mün- ster, Dr. Felix Genn. Sie reihten sich wie viele andere Bischöfe, Priester und Ordensvertreter in die Marientracht ein. Begleitet wurde die Prozession von den

Abordnungen zahlreicher Ver- eine, von Bruderschaften und Bürgern. Unter den Gästen wa- ren unter anderem die aus dem Kreis Kleve stammende Bun- desumweltministerin Barbara Hendricks, die Eheleute Chris- tiane und Emil Underberg, der Präsident des Zentralkomitees der Katholiken, Prof. Dr. Tho- mas Sternberg, die Botschafte- rin von Benin in Deutschland Josseline da Silva Gbony und der Bildhauer Bert Gerresheim, der für Kevelaer einige Kunswerke von Rank schuf. CB/KK Bei der Marientracht wurde das Gnadenbild der Trösterin der Betrübten in einem Schrein unter großer Beteiligung von Vereinen durch die Straßen von Kevelaer getragen. NN-Fotos (3): Gerhard Seybert

„Maria ist offen für die Sorgen und Nöte der Menschen überall“

Kevelaerer Gnadenbild wurde bei Marientracht durch die Straßen getragen

Zu den Ehrengästen zählten Bundesministerin Dr. Barbara Hend- ricks (o.r.), die Botschafterin von Benin in Deutschland Josseline da Silva Gbony (o.3.v.l.), der Bildhauer Bert Gerresheim (u.3.v.l). und die Eheleute Christiane und Emil Underberg (u.2.und 3.v.r.)

„Wir brauchen den zärtlichen Blick der Gottesmutter“

Kardinal Karl-Josef Rauber predigte in der Kevelaerer Basilika

KEVELAER. Die Verbindung zu Roermond, sagte Wallfahrtsrek- tor Rolf Lohmann zu Beginn des Gottesdienstes in der Basilika am Pfingstmontag, sei für Ke- velaer sehr wichtig. Immerhin sei die Stadt einst Teil des Bis- tums Roermond gewesen, ohne die Synode von Venlos würde es heute wohl keine Wallfahrt geben. „Die Bande sind tief und fest“, betonte Lohmann und be- grüßte entsprechend herzlich den Roermonder Weihbischof Everardus de Jong.

Der ging in seiner Predigt ins- besondere auf das Wirken des Heiligen Geistes ein. Teil sehr launig, teils sehr persönlich lud er die Gläubigen dazu ein, aktiv um den Heiligen Geist zu bitten. „Der Vater wird den Heiligen Geist denjenigen geben, die danach fragen“, erklärte der Weihbischof.

Dabei könne der Geist bei jedem Menschen anders wirken. „Er gibt Mut, wo jemand ängstlich ist. Trost, wo jemand traurig ist.

Bescheidenheit, wo jemand stolz ist. Jede Tugend kommt vom Heiligen Geist“, sagte de Jong.

Der Heilige Geist werde aber auch gebraucht, damit er Men- schen hilft, „sich für die Realität des Glaubens zu öffnen.“ Es sei die Aufgabe eines jeden Christen, andere mit dem Glauben anzu- stecken, also missionarisch tätig zu sein. Jedoch „nicht mit Ge- walt, sondern mit Sehnsucht und mit Gebet“, wie de Jong betonte.

Nicht nur Priester, Diakone und Ordensleute hätten diese Auf- gabe, „auch Laien haben die Be- rufung, Christus in die Welt zu bringen und andere für ihn zu begeistern.“ Die beste Möglich-

keit sei, selbst als gutes Vorbild zu dienen. „Jeder von Euch kennt Leute, die den Glauben nicht als Bereicherung verstehen. Wir können zeigen, wie der Glaube uns stärkt und bereichert.“ Der Heilige Geist komme sanftmütig und könne den Menschen helfen, immer wieder aufzustehen und auch nach schweren Zeiten wie- der Freude zu erleben.

Nach dem Gottesdienst zog der Weihbischof gemeinsam mit Pastor Lohmann zum Ka- pellenplatz, um vor dem Bild der Muttergottes zu beten. Nach der Marientracht ist das Bild nun wieder in der Gnadenka- pelle zugänglich. In Kevelaer wird derzeit die Festwoche zum 375-jährigen Wallfahrtsjubiläum gefeiert. Einer der weiteren Hö- hepunkt wird die Uraufführung des Mysterienspiels „Mensch!

Maria“ am Samstag und Sonn- tag, 10. und 11. Juni, jeweils ab 20 Uhr auf dem Kapellenplatz. Die Vorstellung am Samstag ist be- reits ausverkauft, wie Lohmann berichtete, für Sonntag gebe es noch wenige Restkarten.

„Die Bande sind tief und fest“

Niederländischer Weihbischof de Jong predigt über den Heiligen Geist

In seiner Predigt sprach Weih- bischof Everardus de Jong über das Wirken des Heiligen Geistes.

Foto: Bischöfliche Pressestelle

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Abendgottesdienst: Der nächste Abendgottesdienst in besonde- rer Form findet am Sonntag, 11.

Juni, um 18 Uhr in der evange- lischen Kirche in Issum statt.

Beim Gottesdienst erwarten die Teilnehmer eine Band, moder- ne Lieder, Theater, gemeinsame Aktionen und vieles mehr. Im Anschluss an den Gottesdienst essen alle, die Zeit und Lust ha- ben, miteinander zu Abend.

Verkehrsunfall: Am Sonntag, 4. Juni, gegen 8.20 Uhr fuhr ei- ne 55-jährige Frau aus Kerken in einem Mercedes auf dem Müh- lenweg in Stenden und wollte die Hülser Straße (Bundesstraße 9) überqueren. Eine 49-jährige Frau aus Remscheid war zusammen mit zwei Kindern (acht und neun Jahre alte Jungen) in einem Audi auf der vorfahrtsberechtigten B 9 in Richtung Geldern unterwegs.

In der Kreuzung stießen beide Fahrzeuge zusammen. Die bei- den Autofahrerinnen verletzten sich schwer und wurden mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Kinder blie- ben unverletzt, wurden aber zur Beobachtung ebenfalls ins Kran- kenhaus gebracht.

Einbruch: Am Samstag, 3. Juni, gegen 2.15 Uhr hebelten unbe- kannte Täter am Wildrosenweg in Straelen ein Fenster an einem Ein- familienhaus auf. Dabei warfen die Täter eine Vase um und weckten durch den Lärm eine 32-jährige Frau. Sie sah im Flur den Licht- kegel einer Taschenlampe. Sie rief laut nach den anderen Bewohnern des Hauses. Daraufhin flüchteten die Täter unerkannt. Hinweise zu verdächtigen Personen an die Kri- po, Telefon 02831/1250.

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MITTWOCH 7. JUNI 2017 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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brot-fuer-die-welt.de/selbsthilfe

Selbsthilfe.

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Die Gesellschaft wird immer äl- ter, das Thema „Wohnen im Al- ter“ immer wichtiger. Trotzdem steht es für viele Deutsche nicht auf der Tagesordnung. Der Staat hat das Problem längst erkannt.

Am 1. Januar 2017 ist die näch- ste Stufe des Pflegestärkungsge- setzes (PSG) in Kraft getreten.

Beispielsweise sind die bishe- rigen drei Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt wor- den. Dass das PSG aber auch beim barrierefreien Umbau der eigenen vier Wände hilft, wissen die wenigsten Menschen.

Laut der neuen Studie „Woh- nen im Alter 2016“ des Mei- nungsforschungsinstituts Innof- act haben 54 Prozent der Deut- schen davon noch nichts gehört.

Dabei möchte ein Großteil auch im Rentenalter seine eigenen vier Wände nicht verlassen müssen.

Welche Hilfsmittel dies ermög- lichen und wie sich das Zuhause barrierefrei umbauen lässt, be- schäftigt jedoch nur sehr wenige.

Ein Drittel aller Deutschen ab 40, ab 60 Jahre immer noch 28 Pro- zent schenken dem Thema laut Studie bisher kaum bis gar keine Beachtung. „Breite Aufklärung und Initiativen sind hier drin- gend notwendig.

Denn jeder soll frei bestimmen können, wie und wo er im Al- ter leben möchte“, fordert Mar- kus Liesen, Geschäftsleitung bei thyssenkrupp Encasa, einer der führenden Anbieter von Trep- pen- und Plattformliften. Klare Vorstellungen dazu, wie sich ein Leben zu Hause im Alter gestal-

ten lässt, haben die Deutschen dennoch. Hier favorisieren sie laut der aktuellen Studie einen barrierefreien Eingangs- und Sanitärbereich. Außerdem ste- hen die Inanspruchnahme von Pflegediensten sowie der Einbau von Treppenliften mit auf der Wunschliste für ein bequemes Wohnen im Alter. Ein Umbau des Eigenheims ist natürlich mit Ko- sten verbunden. Diese muss man aber nicht alleine bewältigen. Es gibt einige Finanzierungshilfen.

Durch das Pflegestärkungsgesetz

lassen sich unter bestimmten Vo- raussetzungen bis zu 4.000 Euro, bei pflegebedürftigen Ehepaaren bis zu 8.000 Euro an Zuschüssen beantragen.

Außerdem fördert das Kre- ditinstitut für Wiederaufbau (KfW) das Schaffen von Barri- erefreiheit in den eigenen vier Wänden. „Ein Treppenlift kostet ungefähr so viel wie nur drei Mo- nate in einem Pflegeheim. Die Investition in die Barrierefreiheit der eigenen vier Wände lohnt sich also“, sagt Markus Liesen.

Der Einbau von Treppenliften steht mit auf der Wunschliste für ein bequemes Wohnen im Alter. Foto: thyssenkrupp Encasa/akz-o

Für den barrierefreien

Umbau gibt es Unterstützung

Hilfsmittel können dazu beitragen, länger im eigenen Zuhause zu bleiben

Mehr als 87 Prozent aller Be- fragten haben bei einer reprä- sentativen Umfrage als ersten Wunsch fürs Alter das Stichwort

„Gesundheit“ genannt. Um ge- sund älter zu werden, muss man sich aber nicht an strikte Regle- mentierungen oder einseitige Diäten halten, davon ist Prof.

Karl-Ludwig Resch, vom Deut- schen Institut für Gesundheits- forschung, überzeugt.

Unsere tägliche Ernährung spielt hier eine Schlüsselrolle.

Doch viele sind unsicher, wie ihre Ernährung aussehen soll.

Schließlich gibt es eine Fülle von wohlgemeinten Empfehlungen - die aber oft fatale Folgen haben können. Resch nennt das Beispiel Elektrolytmangel. Salz-Mangel- erscheinungen sind viel häufiger anzutreffen als man vermuten würde, sagt der Mediziner. „Stu-

dien zeigen, dass bei Menschen über 65 Jahren, die in einer Allge- meinarztpraxis im Wartezimmer sitzen - egal weswegen - jeder fünfte einen Mangel an Natrium aufweist.“ Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Gan- gunsicherheiten können die Fol- ge sein.

Kommen dann noch Salzverluste zum Beispiel durch eine Durch- fallerkrankung hinzu, drohen Kreislaufkollaps und Schock.

Angesichts solcher Folgen hält Resch es für falsch, einseitige Empfehlungen, zum Beispiel ei- ne strikte Salzbeschränkung, aus- zusprechen. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und genügend Bewegung sind dagegen für ihn die wichtigsten Bausteine, um im Alter gesund zu leben.

Foto: mso/dfd

Gesund und aktiv im Alter

Komfort und Sicherheit im eigenen Haushalt

Typische Gefahrenpunkte für ältere Menschen im Badezimmer entschärfent

Selbstständig und so lange wie möglich im vertrauten Umfeld wohnen bleiben: So stellen sich Senioren ihren wohlverdienten Ruhestand vor. Die Körperhy- giene alleine bewältigen zu können, auch wenn womög- lich die Beweglichkeit mit den Jahren etwas nachlässt, gehört in jedem Fall dazu. Doch hier fangen häufig die Probleme an:

Hohe Eintritte in die Badewan- ne oder rutschige Fliesen stellen typische Gefahrenpunkte für Unfälle im Haushalt dar. Ein sicheres Bad ohne Stolperfallen ist für ältere Menschen wichtig und gefährliche Hürden lassen sich meist mit einfachen Mitteln entschärfen. Der Umbau der Badewanne zur Dusche erhöht Komfort und Sicherheit und kann an nur einem Tag umge- setzt werden.

Gerade der hohe Eintritt in die Badewanne stellt ein en- ormes Verletzungsrisiko dar.

Ganz anders bei einer fast bo- denebenen Dusche: Hier kann man bequem und sicher einstei- gen. Nahezu jede vorhandene Badewanne lässt sich zur Du- sche umbauen.

Abhängig von der baulichen Situation steigen die Bewohner nach dem Umbau bodeneben oder über eine niedrige Stufe in die geräumige neue Dusche.

Eine leicht erhöhte Duschtas- se mit kleinem Rand, die sich dennoch einfach betreten lässt, bietet den Vorteil, dass sich auch mal Wasser sammeln kann, oh- ne dass es überläuft und das Bad überschwemmt.

Tipps zur barrierefreien Badgestaltung

Neben dem bodenebenen Einstieg in die Dusche können weitere, einfache Maßnahmen dabei helfen, Unfälle im Bad zu verhindern. Wichtig ist ein pfle- geleichter Spritzschutz mit be- quemem Zugang, der individuell passend zur Duschtasse und der baulichen Situation angefer- tigt wird. Die feste Abtrennung sollte mindestens 120, besser 140 Zentimeter lang sein. Noch

mehr Sicherheit in der Dusche bietet der Einsatz individuell passender Hilfsmittel. Das kön- nen beispielsweise ein Dusch- hocker oder ein Klappsitz sein sowie gut positionierte Halte- griffe und rutschhemmende Be- schichtungen. Abgerundet wird die sichere Dusche durch eine spezielle Armatur: Mit Thermo- stat-Mischbatterien lässt sich die maximale Wassertemperatur auf 45 Grad Celsius begrenzen. Auch die Gefahr, sich versehentlich zu verbrühen, ist damit gebannt.

Komfortabel und sicher: Mit einem patentierten System lässt sich eine unpraktische Badewanne an nur einem Arbeitstag in eine nahe- zu bodenebene Dusche umbauen. Foto: djd/Tecnobad

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