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Klima, Rüsselkäfer, Wild:Kronberger Stadtwald ist in Gefahr

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 16. April 2020 Kalenderwoche 16

Klima, Rüsselkäfer, Wild:

Kronberger Stadtwald ist in Gefahr

ran haben die zuletzt extrem heißen und zu trockenen Sommer infolge der zunehmenden Erwärmung die Ausbreitung von Schador- ganismen wie beispielsweise Borkenkäfern bei Fichten (35 Prozent Anteil an Baumbe- stand im Kronberger Stadtwald) oder von Pilzen extrem begünstigt. Die unselige Bor- kenkäfer-Plage in den Griff zu kriegen ist, wie Westenberger berichtet, ein langwie- riges Unterfangen, da die Rüsselkäfer, von denen sich viele Arten unter der Borke oder im Holz von Bäumen in selbstgebohrten Gängen fortpflanzen, große wirtschaftliche Schäden anrichten. Aufmerksame Waldbe- sucher können die zerstörerischen Spuren gut selbst entdecken. Überall dort, wo an ge- fallenen Fichtenstämmen kleine Öffnungen mit Holzmehl drumherum zu finden sind, sind dies untrügliche Belege dafür, dass sich dort Käfer ins Holz hineinbohrten. Markant ins Auge fallen auch zahlreiche Fichtenbäu- me mit mehr oder weniger fehlender Rinde.

Das Fatale dabei, die Rinde ist nicht nur der Ort, an dem ein großer Teil des Wachstums passiert, sondern sie schützt den lebendigen Teil des Baumes vor Insekten und Pilzen. Ist die Rinde beispielsweise durch dort wütende Borkenkäfer verletzt, dringt Feuchtigkeit ein und die Schadstellen vereinfachen weiteren Schadorganismen den Eintritt. Verliert der Baum große Teile der Rinde, stirbt er letzt- endlich ab.

Prognose

HessenForst rechnet dieses Jahr mit einer nochmals gestiegenen Anzahl an Borkenkä- fern, die im Boden überwintern, bei 15 bis 16 Grad herauskommen, um ihren Hunger an den Bäumen zu stillen oder zur Vermehrung Eier im lebenden Gewebe unter der Rinde abzulegen. Revierförster Martin Westenber- ger geht konform mit der Überzeugung von HessenForst, dass alles für eine massenwei- se Vermehrung der Borkenkäfer samt daraus resultierender absterbender Bäume spricht.

Um der Lage einigermaßen Herr zu bleiben,

hat der Landesbetrieb seine Vorgehenswei- se auf die verschärfte Borkenkäfersituation abgestimmt. Zuerst wird das im Februar gefallene Windwurfholz aufgearbeitet. „Sa- bine“ brachte im Landeswald über 300.000 Bäume zu Fall, zumeist Nadelholz. Gleich- zeitig werden frisch befallene Bäume so schnell wie möglich aus dem Wald gebracht.

Dadurch soll den Käfern das Brutmaterial entzogen und die erwartete explosionsartige Vermehrung, dort wo sie nicht gestoppt wer- den kann, zumindest verlangsamt werden.

Oberste Priorität hat die Rettung der intak- ten Waldbestände sowie der Schutz des be- nachbarten Waldbesitzes. In der Hauptflug- zeit des Käfers kontrollieren die Forstleute laufend die Fichtenbestände. Der Fokus die- ser Maßnahmen liegt auf dem sogenannten waldschutzrelevanten Holz, also den frisch befallenen Fichten. Abgestorbene Bäume taugen nicht mehr zur Borkenkäferbrut. Sie verbleiben im Wald, wenn von ihnen keine Gefahr für die Verkehrssicherung ausgeht.

Fortsetzung Seite 3 Kronberg (pu) – Bedingt durch das Herein-

brechen der Corona-Pandemie ist ein weite- rer Patient in den letzten Wochen ein wenig in Vergessenheit geraten – der Kronberger Stadtwald.

Im Nachgang seines diesbezüglichen Sach- standsberichts im jüngsten Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) er- klärte sich Revierförster Martin Westenber- ger gegenüber der Redaktion des Kronberger Bote für einen gemeinsamen Kurzbesuch im Gebiet Hünerberg bereit mit der Intention, das dramatische Ausmaß der Situation an- schaulicher vor Augen zu rücken.

Sachstand

„Von circa 2.000 Festmetern pro Hektar mit vorwiegend Fichtenholz sind das die trau- rigen Reste“, skizzierte der Waldhüter nach der Ankunft im Zielgebiet die einschneiden- de Lage. Der sich bietende Anblick hätte aufrüttelnder kaum sein können: Zwar stan- den linker Hand eine Menge Fichtenbäume, doch der nähere Blick offenbarte rasch viele grüne Markierungen als Hinweis auf einen zeitnahen Fälltermin. Mittendrin lagen teils schon von der Wurzel befreite Baumstäm- me, die dem Windwurf wie zuletzt durch Sturmtief „Sabine“ oder dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen waren. Rechter Hand und geradeaus ein noch trostloseres Bild, weil dort, abgesehen von vereinzelt stehen- den Buchen, von Wald wahrlich keine Rede mehr sein konnte. Dieser triste Anblick wird schon in Kürze der Vergangenheit angehö- ren, wenn in ein bis zwei Wochen die Arbeit mit den erwarteten speziellen Holzernte-Ma- schinen (Harvester) dort startet. Gleichwohl veranschaulicht dieses Gebiet in aller Deut- lichkeit den Ernst der Lage, denn so wie hier, sieht es noch an vielen weiteren Stellen im Kronberger Stadtwald aus. Faktisch handelt es sich um einen vorläufig geschätzten Ver- lust von 20 Hektar von insgesamt knapp 500 Hektar Stadtwald.

Die Ursachen sind vielerlei Natur. Allem vo-

Ein trostloses, erschreckendes Bild im Gebiet Hünerberg. Während linker Hand noch eine Reihe, allerdings größtenteils zu fällende Fichten- bäume stehen, sind geradeaus und rechts nur noch vereinzelte Bäume zu sehen. Foto: Puck

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Föderalismus ist ja an und für sich eine vernünftige Sache, und in Zeiten wie die- sen macht es durchaus Sinn, dass nicht jedes Bundesland komplett die gleichen Regeln aufstellt, sondern den individuel- len Befindlichkeiten anpasst. Dass aller- dings inzwischen gefühlt jeder Ort, und sei er noch so klein, seine eigenen Coro- na-Regeln verfolgt, geht einem langsam auf die Nerven. Angefangen hat es mit der Stadt Jena, die plötzlich einen allge- meinen Masken-Zwang durchsetzte, un- geachtet der Tatsache, dass noch nicht einmal genügend Masken im Klinik- und Pflegebereich vorhanden sind. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch und so sah man in Jena nur noch Menschen mit Schals, Tüchern und Skimasken durch die Gegend laufen. Das mag in- nerhalb geschlossener Räume vielleicht sinnvoll sein, aber an der frischen Luft ziemlicher Humbug. Für Brillenträger im übrigen keine sehr hilfreiche Lösung, die jetzt alles nur noch durch einen Hamilton-Schleier sehen. (Sie erinnern sich, 70er Jahre, verschwommene Foto- grafien von jungen Mädchen …) …wer weiß, vielleicht gar nicht so verkehrt …?

Wenig nachvollziehbar sind auch die drakonischen Maßnahmen von Schles- wig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, wobei ich nicht die Verban- nung der Zweitwohnsitz-Sylter meine, die ist nachvollziehbar, mit gerade mal zwei Beatmungsgeräten für die gesamte Insel! Ein paar ganz Schlaue sollen üb- rigens tatsächlich, verkleidet als Hand- werker, versucht haben, auf die Insel zu kommen …. nein, sondern die Patrouil- len an der Landesgrenze zu Hamburg, die Spaziergänger und Fahrradfahrer unter Androhung massiver Geldstrafen zurücktrieben und sogar das Ausreiten verbieten lassen wollen. Geht’s noch?

Selbst Virologen sagen, es sei höchst schwierig, sich unter freiem Himmel mit gebührendem Sicherheitsabstand an- zustecken. Herr Günther, stets mit dem nervigen Habitus des Oberstrebers be- haftet, befeuert mit seinen völlig überzo- genen Maßnahmen außerdem noch ein ungutes Gen, das leider in so manchem Deutschen schlummert und das wir zu- letzt in der DDR beobachten konnten:

Das Blockwart-Gen, das durch die er- zwungene Tatenlosigkeit der Menschen in diesen Wochen eine steigende Ten- denz verzeichnet und an dem in der Ver- gangenheit so manche pfiffige Idee des Einzelhandels im Keim erstickt wurde.

Es ist überhaupt nicht nachzuvollziehen, warum die kleinen Geschäfte derart ge- gängelt werden, während in den Super-, Drogerie- und Baumärkten die Men- schen pausenlos ohne Abstand anein- ander vorbeirennen – geht ja auch nicht anders, es sei denn, man führte eine Ein- bahnstraßenregelung ein – aber da regt sich niemand auf. Warum wird hier der kleine Einzelhändler bestraft, indem mit zweierlei Maß gemessen wird? Warum können sie nicht auch ihre Kunden in reduzierter Anzahl, den Räumlichkeiten entsprechend, einlassen? Der Kronber- ger Einzelhandel ist schon ohne Corona ein gefährdetes Gut; wenn das so wei- tergeht, wird es womöglich keinen Ein- zelhandel mehr geben. Hier ist Weitblick und ein maßvoller Umgang mit den vom Land Hessen ausgegebenen Regeln ge- fragt und nicht die Haltung mancher Ordnungshüter. Klar haben die im Mo- ment Stress mit nicht belehrbaren Igno- ranten, aber das darf trotzdem nicht zu Willkür im Umgang miteinander führen.

Sonst könnte die bis jetzt noch recht konstruktive Stimmung der

Menschen leicht kippen und was

dann los wäre, möchte man lieber nicht erleben.

„Das Licht ist hier viel heller“, Roman von Mareike Fallwickl, FVA 2019.

Ein Mann am Tiefpunkt. Maximilian Wenger.

Der Schriftsteller mit Schreibblockade hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Er lebt verwahrlost in einer kleinen Wohnung. Seine Frau hat ihn hinausgeworfen und sich einen jungen Liebhaber genommen, seine Kinder sind fast erwachsen und interessieren sich of- fenbar nicht mehr für ihn. Eine Frau auf der Flucht. Marlen. Sie schriebt Briefe, in denen sie ihr Leid schildert, ihr Zerbrechen an einer hoffnungslosen, großen Liebe. Poetisch analy- siert sie in ihren Briefen den Scherbenhaufen ihrer Gefühle. Eine Tochter zwischen Anpas- sung und Rebellion. Cloé. Sie ist auf der Suche nach dem Leben, das einmal das ihre werden soll und nach einer Liebe jenseits von Domi- nanz und Ausbeutung.

Mareike Fallwickl schreibt über Liebe, die weh tut, und über Unterdrückung, die zunächst kaum wahrnehmbar ist. Sie schreibt über Aus- beuter, die als ganz nette Menschen daherkom- men, und über Machtstrukturen, die so subtil sind, dass wir sie kaum noch wahrnehmen und die darum umso mächtiger sind. Ein zutiefst wahres, ausgesprochen lesenswertes Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

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Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Kronberg (kb) – Das Coronavirus trifft auch die Wirtschaft hart und die finanziellen Ein- bußen für die Unternehmen sind groß, auch Kronberg im Taunus bleibt davon nicht ver- schont.

Viele Gastronomen, Einzelhändler, Hand- werker, Dienstleister und andere kleine und mittlere Betriebe sind derzeit ihrer Existenz- grundlage beraubt und können nur noch sehr eingeschränkt agieren.

Um in dieser Situation zur Unterstützung beizutragen, hat die städtische Wirtschafts- förderung bereits umfassende Informationen auf der Internetseite der Stadt Kronberg im Taunus (www.kronberg.de) zur Verfügung ge- stellt. Dort werden etwa die unterschiedlichen Informations- und Unterstützungsmöglichkei- ten der verschiedenen politischen Ebenen auf- gezeigt.

Neues

In enger Abstimmung mit dem Bund der Selbstständigen (BDS) sind weitere Hilfs- maßnahmen angelaufen wie ein Unterstützer- Fonds des BDS und eine Internetseite, auf der sich Gewerbetreibende präsentieren und für den Erwerb von Gutscheinen werben können.

Für beide Maßnahmen hat der Dachverband der Gewerbetreibenden gerne die Federfüh- rung übernommen. Stand 14. April sind auf der neuen Webseite www.wirliebenkronberg.

de bereits 41 Geschäfte, Gastronomen und allgemein von der Corona-Krise betroffene Betriebe eingestellt worden mit ihren beson- deren Angeboten. Die BDS-Seite stellt eine interessante, ansprechende Übersicht dar, die sich lohnt, öfter besucht zu werden, da sie laufend aktualisiert wird und immer wieder neue, spannende Angebote in der Burgstadt

aufzeigt. Innerhalb von sieben Tagen nutzten bereits über 2.000 Besucher dieses Angebot.

Zusammenhalt

Die städtische Wirtschaftsförderung wiede- rum hat ein Aktionsbanner produzieren lassen, das seit 3. April über der Hainstraße Aufmerk- samkeit erzeugt: „Wir halten zusammen – Kronberg-Schönberg-Oberhöchstadt – Unter- stützen Sie das örtliche Gewerbe“.

Das Aktions-Banner trägt zudem das Logo der Stadt Kronberg im Taunus und des BDS.

Die städtische Wirtschaftsförderung und der Bund der Selbstständigen wollen gemein- schaftlich ein Zeichen zur Unterstützung des Gewerbes in der Stadt setzen. „Auch und ge- rade in diesen schwierigen Zeiten gilt es, im eigenen Ort zu kaufen. Viele Händler, Dienst- leister und Gastronomen, die nicht öffnen dür- fen, bieten Lieferdienste an. Es kann auch bei ihnen online eingekauft werden. Auch der Er- werb von Gutscheinen verschafft den Gewer- betreibenden wichtige Liquidität“, so Kron- bergs Wirtschaftsförderer Andreas Bloching.

Die spontane Banner-Aktion sei möglich geworden, da der gefragte Banner-Standort Hainstraße unerwartet frei ist. „Eigentlich würde dort nun das Banner zur 5. Kronberger Genuss-Messe hängen, die am 17. Mai hätte stattfinden sollen. Die Messe ist bekanntlich auf den 9. Mai 2021 verlegt worden“, so Blo- ching weiter.

Das Aktions-Banner wird nun mindestens bis zum 17. Mai für das Gewerbe in ganz Kronberg im Taunus werben. Bloching: „Dann folgt das Werbe-Banner zum Erdbeerfest, wenn es denn stattfinden kann.“ Sollte das Erdbeerfest nicht stattfinden können, wird das Aktions-Banner weiterhin die Lücke füllen.

Banner „Wir halten zusammen“

wirbt für örtliches Gewerbe

Ein Banner, das kurz und prägnant vor Augen führt, dass die Kronberger*innen selbst etwas tun können, damit das örtliche Gewerbe die Krise überlebt Foto: Stadtverwaltung

Kronberg (kb) – Die DB Netz AG wird die L3015 im Bereich Am Schanzenfeld/Sode- ner Straße wegen Instandhaltungsarbeiten am Bahnübergang am Dienstag, 28. April, 19 Uhr, bis Mittwoch 29. April, ca. 6 Uhr, für den Verkehr sperren. Die Umleitungs- strecke wird ausgeschildert. Die Sperrung betrifft auch den Busverkehr. In der genann- ten Zeit fährt die Linie 261 von Oberursel kommend über Ballenstedter Straße, Schön- berger Straße und Oberhöchstädter Straße zum Bahnhof Kronberg und dann weiter den normalen Linienweg. In Richtung Oberursel fährt die Linie 261 ab Banhof Kronberg über Oberhöchstädter Straße, Schönberger Stra- ße und Ballenstedter Straße zur Haltestelle Oberhöchstadt Kirche und von dort weiter den gewohnten Linienweg. Die Haltestel- len Sodener Straße, Kronberg Süd, Sodener Stock und Jacquess-Reiss-Straße werden in dieser Zeit von der Linie 261 nicht bedient.

Zweitägige Sperrung der L 3015

Frankfurt/Kronberg (kb) – Fast alle Wirt- schaftsbereiche im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main sind durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie massiv betroffen. „Die Un- ternehmen werden von den Entwicklungen überrollt. Für viele bricht das Geschäft kom- plett ein. Sie stehen vor existenziellen Fragen, denn Miet- und Gehaltszahlungen laufen ja weiter, Rechnungen gehen ein und müssen be- zahlt werden. In einer solchen Situation den Überblick zu behalten, ist auch für gestandene Unternehmer sehr schwer“, sagt Dr. Matthias Schoder, Geschäftsführer Finanzplatz, Un- ternehmensförderung und Starthilfe der IHK Frankfurt am Main. Die IHK Frankfurt un- terstützt ihre Mitglieder in der Corona-Krise mit vielfältigen und tagesaktuellen Hilfs- und Informationsangeboten, etwa einem regelmä- ßigen IHK-Sondernewsletter und insbesonde- re mit intensiver telefonischer Beratung. „Die Telefone stehen nicht mehr still.“ Ergänzt wird die Hilfestellung der IHK für Unternehmen nun um eine Checkliste, die dabei helfen soll, den Betriebsablauf und die Liquidität sicher- zustellen. „Ein verlässlicher Wegweiser kann in Zeiten der Krise oft den entscheidenden Un- terschied ausmachen“, so Dr. Schoder. Interes- sierte finden die Checkliste für Unternehmen zur Corona-Pandemie unter www.frankfurt- main.ihk.de/corona-checkliste.

IHK hilft Unternehmen mit Checkliste

Kronberg (kb) – Ein 78-jähriger Pkw-Fahrer befuhr nach Polizeiangaben am Gründonners- tag den Bergweg in Richtung Höhenstraße. Als ihm ein Fahrzeug entgegenkam, fuhr er zu weit nach rechts und streifte einen geparkten Pkw.

5.500 Euro Sachschaden

Bad Soden/Königstein/Kronberg (sc/

pu) – Nachdem sich die Meldungen aktuell häufen, warnt die Polizei vor einer perfiden Betrugsmasche, die so unglaublich ist, wie einfach. Kriminelle füllen papierhafte Über- weisungsträger zulasten von Vereinskonten aus, werfen diese in die Briefkästen der Kre- ditinstitute und spekulieren auf deren Aus- führung. Gelingt dieses, verschwinden hohe vierstellige Beträge ins Ausland, womit sie dem Zugriff des geschädigten Vereins entzo- gen werden. Eine Rückbuchung der Beträge ist nicht mehr möglich. Während in Kronberg bedauerlicherweise mindestens in einem Fall der Betrug gelang, sollten auch verschiedene Vereine in Bad Soden Opfer dieser Masche werden, und es war alleine dem wachsamen Auge von Bankmitarbeitern zu verdanken, dass dies misslang. Bereits seit Mitte 2016 wird auf die einschlägige Masche des „Über- weisungsbetruges“ aufmerksam gemacht, seit Mitte letzten Jahres wurden vermehrt Vereine im Rhein-Main-Gebiet Opfer der Betrüger.

Bei ihrer Masche stützen sich die Kriminel- len auf Informationen, die unter anderem auf den Webseiten der Vereine für die Allgemein- heit zugänglich sind. Fast jeder Briefkopf enthält einen Hinweis auf die vereinseigenen Kontoverbindungen und jeder Verein stellt

beispielsweise seine Satzung online, die, oft mit den erforderlichen Unterschriften der Vereinsvorsitzenden, eingescannt wird. Nun besorgen sich die Betrüger einen entsprechen- den Überweisungsbeleg der Hausbank (lie- gen im Kundenraum aus), setzen die IBAN ein (Briefkopf), fälschen die Unterschrift des Vorstandes (Satzungsscan) und werfen die fertige Überweisung unerkannt in den Brief- kasten der Bank. Dass die Überweisungsbe- träge in der Regel unter 10.000 Euro liegen, hat den Grund, dass die Betrüger auf eine automatische Verarbeitung des Beleges hof- fen und damit eine vermeintlich „magische“

Betragsgrenze zur Einzelkontrolle unterlau- fen wollen. Ist die Zahlung erstmal mittels europäischen SEPA-Überweisungssystems ins Ausland transferiert, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden – ein bedauer- licherweise sehr effizientes System, bei dem die Betrüger vollkommen unerkannt bleiben.

Schützen kann man sich auf der einen Seite dadurch, dass auf der Vereins-Webseite keine Kontoverbindungen mehr einsehbar sind. Das Gleiche gilt für Originalunterschriften. Darü- ber hinaus können die bei der Bank hinterleg- ten Sicherheitsvorgaben für Zahlungstrans- aktionen, soweit möglich, neu definiert und angepasst werden.

Perfide Überweisungsbetrügereien zulasten von Vereinen

Hochtaunus/Kronberg (kb) – Um die Vorbe- reitung auf das Sportabitur und die abschlie- ßende Prüfung Anfang Mai zu ermöglichen, werden einige Sportanlagen im Kreis für ein- zelne Abiturient*innen und deren Lehrkräfte vorübergehend geöffnet. Für das Fach Leicht- athletik sind das unter anderem die Sportanla- ge am Taunusgymnasium in Königstein und die Sportanlage an der Altkönigsschule in

Kronberg. Für die Vorbereitung und die Prü- fung im Fach Schwimmen steht das Taunusbad in Usingen zur Verfügung. Die Sportstätten werden ausschließlich für die Schüler*innen und ihre Betreuer offen stehen. Die Öffnung geschieht in Absprache mit den betroffenen Kommunen. Selbstverständlich sollen bei Trai- ning und Prüfung die Abstands- und Hygiene- regeln eingehalten werden.

Kreis öffnet Sportstätten für Abitur

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Donnerstag, 16. April 2020 KRONBERGER BOTE KW 16 - Seite 3

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(0 61 74) Kronberg (kb) – Gerade im Bereich „Ma-

thematik“ kann die Altkönigschule in ihrer Eigenschaft als MINTeC-zertifizierte Ge- samtsschule glänzen: John Kuhwede und Sa- muel Szyszkowski aus der achten Klasse des Hauptschulzweigs haben sich beim Mathe- wettbewerb für die dritte Runde auf Landes- ebene qualifiziert. Schulleiter Martin Peppler ist stolz auf seine Schüler: „Das ist ein Spit- zenergebnis! Das haben wir schon lange nicht mehr geschafft!“ Als er den Schüler*innen, die in ihrer jeweiligen Schwierigkeitsstufe am besten abgeschnitten haben, darunter sechs Gymnasiasten, zwei Realschüler und die bei- den Topplatzierten aus den Lerngruppen von André Speier und Andreias Durati, feierlich ihre Urkunden überreichte (Foto), fieberten alle noch der zweiten Runde auf Kreisebene an der Gesamtschule in Oberursel-Stierstadt entgegen. Und das zu Recht, denn der Wett- bewerb sorgt jedes Mal für große Aufregung, da er Themen der vergangenen Jahre abfragt und als Vergleichsarbeit (Klassenarbeit) ge- wertet wird. Die Vorbereitung auf diesen Wettbewerb bietet daher eine gute Möglich- keit, Inhalte zu wiederholen und vorhandene Lücken zu schließen. Die Themen der ersten Hälfte des Wettbewerbs umfassen die Bruch- und Prozentrechnung, Zuordnungen, Win- kelbestimmung in Figuren sowie Symmetrie und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die zwei- te Hälfte besteht aus vier Wahlaufgaben, von denen die zwei am besten bearbeiteten Auf- gaben gewertet werden. Hier finden sich Auf- gaben aus dem Bereich der Geometrie, der Wahrscheinlichkeits- und Prozentrechnung, auch das Lösen von Gleichungen wird gefor- dert. Dass die einzelnen Schulzweige dabei Aufgaben auf unterschiedlichen Schwierig- keitsstufen erhalten, versteht sich von selbst.

Die Aufgaben werden allesamt in Form von Textaufgaben gestellt, daher wird auch schon ab der Klasse fünf diese Aufgabenform ver- mehrt geübt. Da seit Anfang April nun end- lich die Ergebnisse der zweiten Runde vor- liegen, steht fest, dass die Schüler*innen der AKS nicht nur in Biologie, sondern eben auch im Fach Mathematik würdige Vertreter ihrer Bildungsanstalt in landes- und bundes-

weit ausgerichteten Wettbewerben sind. Wo und wann genau die dritte Runde ausgetragen werden wird, wissen die Organisatoren ange- sichts der Corona-Pandemie natürlich noch nicht.

Ein weiteres Projekt des Faches Mathematik ist die Befähigung der Schüler*innen zur Teil- nahme an der Mathematik-Olympiade, ein Vorhaben, das in den nächsten Jahren noch größere Kreise in der Schülerschaft ziehen soll. Auch hier will die Altkönigschule unter Beweis stellen, wie wichtig kontinuierliches und spiralcurriculares Arbeiten im Unterricht ist, denn teilnehmen können Pennäler aus al- len Jahrgangsstufen des Gymnasialzweigs.

Da haben sich zwei Angehörige der Q2- Phase (11. Klasse), unter ihnen Axel Scholz, der auch schon erfolgreich an der Biologie- Olympiade partizipiert hatte (wir berichte- ten), für die zweite Runde qualifiziert, aber eben auch fünf Mädchen und Jungs aus ei- ner sechsten Klasse. Und der Wettbewerb ist anspruchsvoll: Die Mathematik-Olympiade ist dreistufig aufgebaut, wobei sich jeweils die Besten einer Stufe für die nächste Stufe qualifizieren. Die erste Stufe wird als Haus- aufgabenwettbewerb an den Schulen durch- geführt und von den dortigen Fachlehrkräften betreut, ab der zweiten Runde werden dann vierstündige Klausuren geschrieben. Die Ju- gendlichen haben dabei aber die Chance, sich an die Formate und das Niveau langsam zu gewöhnen, da ihnen in Mathematik die Chan- ce geboten wird, schon sehr früh in Wettbe- werbe einzusteigen.

Die Lehrer drücken den beiden an der dritten Runde des Mathewettbewerbs teilnehmenden Schülern fest die Daumen und wünschen ih- nen viel Erfolg sowie das nötige Quäntchen Glück, um sich in der nächsten Runde gegen ihre Mitbewerber*innen aus anderen Schulen durchzusetzen. Wie weit sie und die kom- menden Generationen auch immer kommen mögen, wichtig ist, dass sie dabei großen Spaß hatten, sich mit anderen zu messen, und dass niemand ihnen ihren bisher erlangten Erfolg mehr nehmen kann! Die Bezeichnung

„Gesamtschule“ sei eben nicht nur eine Be- nennung, sondern eine Verpflichtung.

Topplatzierungen für die AKS bei Mathe-Wettbewerb und -Olympiade

Schulleiter Martin Peppler bei der feierlichen Übergabe der Urkunden. Foto: privat

Fortsetzung von Seite 1

Schlüssige Konzepte gefragt

Damit der Herausforderungen noch nicht ge- nug, denn bei aller Notwendigkeit der Wie- derbewaldung der großen Freiflächen muss berücksichtigt werden, dass Rüsselkäfer, Kurzschwanzmäuse und auch das Wild den neuen Kulturen zusetzen. Schlüssige Kon- zepte und Umdenkprozesse sind gefragt, bei- spielsweise kommen mittlerweile statt neuer Fichten Douglasien oder Esskastanien als Ersatzpflanzungen ins Spiel. Daraus resultie- rend wird sich allerdings das bisher gewohn- te Waldbild weiter stark verändern. Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Schnelligkeit, Abtransport-Machbarkeit, CO2-Bindung, leidende Ökobilanz oder Verlust von Erho- lungswert sind weitere beherrschende The- men. Ganz abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden für Kronberg.

„Der Markt ist eingebrochen“, brachte es Martin Westenberger schon vor der Corona- Krise auf den Punkt. Kein Wunder, denn wie der Burgstadt geht es zahlreichen Kom- munen. Wurde die Planmenge von 1.700 Festmetern pro Jahr schon 2018 mit 2.300 tatsächlich geschlagenen Festmetern Holz deutlich überschritten, mussten im letzten Jahr sogar 7.000 Festmeter statt der geplan- ten 1.700 Festmeter weichen. Das spült aktu-

ell wegen des Preisverfalls mitnichten mehr, sondern weniger Geld in die Kassen. Infolge der Corona-Krise sind Lieferketten von der Holzernte über den Transport bis zum Holz- absatz noch stärker beeinträchtigt.

Zu allem Überfluss herrscht trotz der im Ver- gleich zu den beiden Vorjahren zugenomme- nen Niederschlägen nach wie vor extreme Waldbrandgefahr.

Last not least kämpfen die Waldschützer au- ßerdem mit zunehmenden Fällen von illegal entsorgten Grünabfällen im Stadtwald. „Die haben im Wald nichts verloren“, erklärt Wes- tenberger mit allem Nachdruck.

Klima, Rüsselkäfer, Wild …

Das Holzmehl ist ein Indiz für das Eindringen eines Borkenkäfers ins Holz. Foto: Puck

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Kronberg (kb) – Abweichend von der Norm ist der Professor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnis- preis sowohl für 2020 als auch schon für 2021 verliehen worden. Bei den Preisträgern der erstmaligen Doppelvergabe handelt sich um Juan Diego Lentner Ibanez von der Techni- schen Universität München für 2020 und den Ortsverband Kronberg der Schutzgemein- schaft Deutscher Wald für 2021. Das Preis- geld beträgt jeweils 500 Euro.

Weil aufgrund der Corona-Pandemie Veran- staltungen, Ehrungen und Empfänge gegen- wärtig nicht vorgenommen werden dürfen, musste demnach auf die ursprünglich am 4.

April geplante öffentliche und persönliche Übergabe in der Stadthalle Kronberg im Tau- nus verzichtet werden. Die Urkunden sind postalisch an die Preisträger übermittelt wor- den.

Juan Diego Lentner Ibanez

Der Professor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnis- preis wurde zum sechsten Mal für wissen-

schaftliche Nachrichten- und Informati- onstechnik sowie für humanitäre Dienste verliehen. „Preisträger Juan Diego Lentner Ibanez MSc verfügt über besondere Fähig- keiten im Bereich der Kanalcodierung für eine Klasse von Kanälen, die als Basisstati-

on für drahtlose Kommunikation gelten. Er zeigt eine bemerkenswerte Beherrschung von Theorie und Praxis und schloss seine Masterarbeit mit der Note ausgezeichnet ab“, begründet Prof. Dr. Gerhard Kramer von der Technischen Universität München die Wahl des 28-Jährigen, dessen Bachelorarbeit sich 2014 mit dem Thema „Blind Mutual Infor- mation Estimation Technoloques“ befasste.

Sein Betreuer an der Technischen Universität München war Tobias Fehenberger, Gewinner des Professor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnis- preises des gleichen Jahres. Zwei Jahre spä- ter schrieb er seine Forschungspraxis zu ei- nem Thema, das Ralf Kötter gut kannte – zur Fehlerkorrektur. Der damalige Titel lautete:

„Ratenanpassungsschemata für Polarcodes“.

In der Folge ließ ihn die Wichtigkeit der Ko- dierung nicht mehr los. Ausschlaggebend für den diesjährigen Preiserhalt war die Master- arbeit zum Thema „Schmutzpapierkodierung für Modulation höherer Ordnung und Interfe- renzen in endlichen Konstellationen“. Zuvor hatte Juan Diego Lentner Ibanez bereits einen

„Humanismus heute“- Preis, ein Stipendium des Cusanuswerks 2011 sowie ein angesehe- nes Stipendium der Studienstiftung des deut- schen Volkes von 2012 bis 2018 erhalten.

Bis 2023

Der Professor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnis- preis wird einmal jährlich im Wechsel für innovative Forschung, insbesondere auf dem Gebiet der Nachrichtentechnik, oder für be- sondere humanitäre Hilfe vergeben, und zwar bis zum Jahr 2023. Dann wäre Professor Dr.

Ralf Kötter 60 Jahre alt geworden. Wie Bür- germeister Klaus Temmen in Erinnerung ruft, schlägt ein Komitee, das aus den Professoren des Instituts für Nachrichtentechnik der TU München besteht, dessen Lehrstuhl Professor Dr. Ralf Kötter innehatte, der Familie Kötter Kandidatinnen und Kandidaten vor, die für ihre Forschungen geehrt werden sollen. Dabei sind solche Wissenschaftler zu bevorzugen, die herausragende Arbeiten am Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der TU München ver- fasst haben. Erster Preisträger dieser Kate- gorie war im Jahr 2010 Johannes Lenz, die weiteren bisherigen Preisträger waren Han- nes Bartz, Tobias Fehenberger, Fabian Stei- ner und Tobias Prinz. Professor Dr. Gerhard Kramer vom Lehrstuhl für Nachrichtentech- nik der TU München steht jedes Jahr erneut seinen Studenten mit Rat und Tat zur Seite, so wie es sein Vorgänger Prof. Dr. Ralf Kötter

auch tat, und hilft bei der Entscheidung einen würdigen Preisträger aus dem Bereich der Technischen Universität München zu finden.

Die Preisträgerin oder der Preisträger, die für humanitäres Engagement geehrt werden sollen, werden von den Eheleuten Ruth und Hubert Kötter benannt.

Erster Träger des Professor Dr. Ralf Kötter- Gedächtnispreises für humanitäre Verdienste war im Jahr 2011 Professor Dr. Ernst Wein- and Leuninger, danach wurden der Opel-Zoo, der Förderverein der Ökumenischen Diako- niestation Kronberg/Steinbach, der Burgver- ein Kronberg und die Kronberger Museums- gesellschaft bedacht.

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Der Ortsverband Kronberg der Schutzge- meinschaft Deutscher Wald erhält den Pro- fessor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreis 2021 für die großartige Arbeit im Rahmen der Be- wahrung von Nachhaltigkeit und Naturschutz sowie die Erhaltung des Kronberger Waldes.

Damit soll das herausragende ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder, allen vo- ran Vorsitzender Horst Lorenz und das Vor- standsteam, eine besondere Wertschätzung erhalten. „Der Ortsverband kümmert sich in

vorbildlicher Art und Weise um den Wald und sorgt für dessen Erhaltung als Naherho- lungsgebiet für viele Menschen“, unterstrich der Rathauschef. Die extremen trockenen Sommermonate 2018 und 2019 haben auch im Kronberger Wald Spuren hinterlassen (siehe auch Titelgeschichte in dieser Ausga- be). Kronbergs Stadtwald ist in Gefahr. So bezeichnete der Kronberger Revierförster Martin Westenberger die Lage im Oktober 2019 als „ernst“. Prof. Dr. Ralf Kötter und Martin Westenberger verbanden eine lang- jährige Bekanntschaft und ein gemeinsamer schulischer Weg. Vor diesem Hintergrund hatte der Revierförster zur Preisverleihung ei- ne Präsentation mit Fotos von den Waldschä- den in Kronberg im Taunus vorbereitet. Um in Kronberg im Taunus zeitnah zu handeln, hatte sich die Familie Kötter entschieden, für 2020 und 2021 die Preise zeitgleich zu vergeben. So kann die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ihr Preisgeld noch in die- sem Jahr für die Aufforstung im Kronberger Stadtwald verwenden. Die Laudatio, gehal- ten von Christoph von Eisenhart Rothe, Lan- desgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, wurde schriftlich zugestellt.

Die Preisverleihung erfolgt alljährlich unter der Schirmherrschaft der Stadt Kronberg im Taunus. Daher stellt der Magistrat der Stadt Kronberg im Taunus auch die Urkunden zur Verleihung des Professor Dr. Ralf Kötter-Ge- dächtnispreises aus.

Gedächtnispreis

Die Auszeichnung erinnert an den erfolgrei- chen Wissenschaftler Professor Dr. Ralf Köt- ter, der wegweisende Forschungen auf dem Gebiet der modernen Mobilkommunikation betrieben hat. Er verstarb im Februar 2009 im Alter von nur 45 Jahren nach schwerer Krankheit und hat seine letzte Ruhestätte auf dem Kronberger Friedhof Thalerfeld gefun- den. Der Preis wurde von den Kronberger Eheleuten Ruth und Hubert Kötter zum Ge- denken an ihren Sohn ins Leben gerufen.

Neben der von der Familie Kötter gegründe- ten Stiftung, aus deren Vermögen der Profes- sor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreis finanziert wird, hat sich auch der Verein „Professor Dr.

Ralf Kötter-Freundeskreis“ gegründet. Der Stiftungsverein-Freundeskreis Prof. Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreis hat im vergangenen Jahr 2019 mehrere offizielle Gäste empfan- gen, um die Grabstätte in Kronberg auf dem Friedhof im Thalerfeld zu besuchen.

Ralf Kötter-Gedächtnispreise 2020 und 2021 gehen an Juan Diego

Lentner Ibanez und den Ortsverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Juan Diego Lentner Ibanez Foto: privat

Dr. Ralf Kötter Foto: privat

Kronberg (kb) – Aufgrund der Anordnun- gen und Einschränkungen zur Bekämpfung und Eindämmung des Coronavirus sind auch zahlreiche Veranstaltungen der städtischen Gleichstellungsstelle abgesagt worden. Wie die städtische Gleichstellungsbeauftragte Heike Stein informiert, werden Veranstaltun- gen, die künftig wieder stattfinden können, rechtzeitig kommuniziert. Bis dahin beant- wortet Heike Stein Fragen gerne telefonisch und per E-Mail.

Die Beratungen und Gespräche zum Thema

„Frau und Beruf“ mit dem Social Business- Women e.V. finden bis auf Weiteres online statt. Die nachfolgenden Coachings und Workshops sind kostenfrei für Frauen mit Wohnsitz im Hochtaunuskreis.

Wöchentlicher virtueller Jour fixe: „Home Office in Zeiten von Corona“ montags von 17 bis 18 Uhr. Corona und die Folgen haben das Leben und den Arbeitsalltag radikal ver- ändert. In diesem wöchentlichen virtuellen Jour fixe mit der Moderation von Business Coach Anna Basse werden die Teilnehmerin- nen Best-Practice-Lösungen austauschen, aktuelle Themen im Rahmen einer kolle- gialen Beratung aufgreifen und Lösungen entwickeln, sich mit Frauen in der gleichen Situation austauschen und Probleme lösen, sich gegenseitig Mut zusprechen und Spaß haben.

Termine nach Abstimmung: „Notfall-Ein- zelcoaching“ montags bis mittwochs, 9 bis 19 Uhr. Für bestimmte Berufsgruppen (zum Beispiel Selbstständige oder Mitarbeiter im medizinischen Bereich) hat die Corona-Si- tuation gravierende Folgen. In solchen Aus- nahmesituationen kann es sehr hilfreich sein, sich schnell einmal Hilfe und eine professio- nelle Außensicht zu holen.

Am Dienstag, 21. April von 10 bis 12 Uhr und am Mittwoch, 22. April von 10 bis 12 Uhr heißt es „Wie überlebe ich stressige Zei- ten?“

In diesen Workshops wird den Teilnehmerin- nen individuell und in kleiner Lerngruppe gezeigt, wie ihr persönliches Stress-, Lern- und Leistungsprofil aussieht. Die Teilneh- merinnen nehmen sich die Zeit, über hilfrei- che Rituale im Alltag und Pausen nur für sich selbst nachzudenken, auch, um ihre Berufs- tätigkeit in der Zukunft weiter anzudenken.

Die Workshops dauern jeweils etwa zwei Stunden, es können sechs bis acht Teilneh- merinnen dabei sein.

Ein weiteres Angebot gibt es am Donnerstag, 30. April von 9.30 bis 13.30 Uhr: „Erfasse Dein Alleinstellungsmerkmal – Was macht Dich einzigartig?“

In der Zeit der vielen Einzelunternehmer, Start-Ups, Coaches, Berater und Ähnlichem ist es wichtig, aus der Masse herauszuste- chen. Aber genau diese Differenzierung zu verbalisieren oder zu erkennen, ist eine He- rausforderung an sich. Anhand eines struk- turierten, online moderierten Prozesses wird den Teilnehmerinnen durch kreatives Bauen und Storytelling Unbewusstes entlockt, um ihre persönliche und berufliche Einzigartig- keit zu erkunden. Der Workshop dauert vier Stunden, es können drei bis acht Damen teil- nehmen. Voraussetzung: Lego-/Duplosteine (mehr als 100 Teile / Mischung Steine/Figu- ren). Alle Kurse finden online statt. Anmel- dungen nimmt die Geschäftsstelle von Social Business Women in Königstein telefonisch unter 06174-9680868 oder per E-Mail an kontakt@social-business-women.com ent- gegen. Beratungstermine können telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden.

Gleichstellung und Online-Angebote von Social Business Women

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg im Tau- nus bietet am Montag, 20. April von 8 bis 16 Uhr, Bürgerinnen und Bürgern der Stadt nach der Straßensammlung am 8. April eine wei- tere Möglichkeit zur Entsorgung von Grün- abfällen an.

Dazu wird der städtische Wertstoffhof eine Sammelstelle auf dem Parkplatz des Wald- schwimmbads Kronberg einrichten, die aus- schließlich Privatpersonen aus Kronberg im Taunus für die Anlieferung von Grünabfällen vorbehalten ist.

Für Gewerbetreibende aus Kronberg im Tau- nus gilt nach wie vor die Entsorgungsmög- lichkeit in dringenden Fällen und nach Ter- minvereinbarung mit dem Wertstoffhof unter der Telefonnummer 3100.

Bei der Einfahrt erfolgt eine Ausweiskont- rolle. Dazu ist der Personalausweis oder Rei- sepass des Anlieferers bei hochgefahrener Fahrzeugscheibe auf der Fahrerseite gegen die Scheibe zu halten, sodass die Kontrolle des Wohnsitzes erfolgen kann. Für Anlieferer ohne Erstwohnsitz in Kronberg im Taunus ist das Abladen nicht möglich.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wert- stoffhofs und der Ordnungspolizei werden unter klaren Regeln und der Einhaltung der Hygienevorschriften eine Anfahrt-, Ablie- ferungs- und Abfahrtszone einrichten. Die Anfahrt erfolgt geregelt über den mittleren Parkplatzbereich, das Abladen und die Ab- fahrt über den unteren Parkplatzbereich des Waldschwimmbads.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wertstoffhofs weisen die Anlieferer ein. Der Grünschnitt ist von den Anlieferern eigen- ständig vom Fahrzeug zu entladen.

Die Stadt Kronberg im Taunus weist darauf hin, dass sich aufgrund des zu erwartenden Andrangs Warteschlangen bilden können und die Bürgerinnen und Bürger gebeten werden zu überprüfen, ob die Grünschnittentsorgung zum gegenwärtigen Zeitpunkt wirklich er- forderlich ist. Ähnliche Maßnahmen sind in umliegenden Kommunen für die dortigen Bürgerinnen und Bürger geplant. Dazu haben sich verschiedene benachbarte Kommunen im Vordertaunus abgestimmt.

Sondertermin für Privatleute für Entsorgung von Grünabfällen

Königstein/Kronberg (kb) – Die Kron- berger Leprahilfe Nepra e.V. lädt Kinder und Jugendliche aus der Umgebung ein, beim Malwettbewerb unter dem Motto

„Meine|Unsere|Eine Welt“ mitzumachen.

Teilnehmen dürfen alle zwischen drei und 14 Jahren. Mit ihren Bildern können die Kinder und Jugendlichen zeigen, wie sie unsere Welt sehen. Klimawandel, Umwelt- schutz, Jahreszeiten, die Kinder dieser Welt, die Welt, wie sie in Zukunft aussehen könn-

te – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und alles ist erlaubt. Eine Jury wird die drei jeweils besten Bilder in vier Altersklassen auswählen und attraktive Preise verlosen.

Die Bilder können per Post an Nepra e.V., Immanuel-Kant-Straße 16, 61476 Kronberg, eingereicht werden.

Pro Teilnehmer kann ein Bild in DIN-A4 eingereicht werden. Einsendeschluss ist das voraussichtliche Ende der Corona-Ferien – der 19. April 2020.

Malwettbewerb für Kinder

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Donnerstag, 16. April 2020 KRONBERGER BOTE KW 16 - Seite 5

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Teil 19: Der Zugewinnausgleich

Der Zugewinn betrifft das Vermögen und ist das „Plus“, das jeder Ehepartner während der Ehe erwirtschaftet hat.

Vermögenswerte sind beispielsweise Immobilien, Spargutha- ben aller Art, Aktien, Unternehmen / Praxen oder Beteiligungen hieran, Guthaben in Bausparverträgen und Lebensversicherun- gen, aber auch wertvolle Sammlungen. Vorhandene Schulden werden selbstverständlich in Abzug gebracht. Der jeweilige Vermögenswert gehört dem Ehegatten, auf dessen Namen er geführt wird. Lautet das Bankkonto auf Ihren Namen, steht das Guthaben in Ihrem Alleineigentum. Wird das Konto auf „Ehe- leute“ geführt, steht das Guthaben jedem Ehepartner hälftig zu.

Dieser Grundsatz gilt für alle Vermögenswerte. Daraus folgt, dass jeder Ehepartner sein Vermögen hat und damit auch sei- nen persönlichen Zugewinn. Das ist der Grundsatz des gesetz- lichen Güterstandes, der sogenannten Zugewinngemeinschaft.

Ein Zugewinnausgleich kann also immer dann geltend gemacht werden, wenn Sie ohne Ehevertrag im gesetzlichen Güterstand gelebt haben und beidseitig Vermögenswerte vorhanden sind.

Der Zugewinnausgleich erfolgt anlässlich einer Trennung und Scheidung nicht automatisch. Er muss aktiv geltend gemacht werden.

Fortsetzung zum Thema Zugewinnausgleich am Donnerstag, den 30. April 2020. Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber „Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als Beck – Rechtsbe- rater im dtv, 3. Aufl age. Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

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Geschmorte Rinderroulade mit Rotkohl 21 Euro Serviettenknödel und Schmorjus

Geschmortes Ochsenbäckchen mit 19 Euro Kartoffel- Selleriepüree und Vichy Karotten

6 Stangen Weiterstädter Spargel 22 Euro mit Kräuterflädle, geklärter Butter und

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Kronberg/Königstein (kb) – Die Coro- na-Pandemie trifft die Menschen in den Projektgebieten von Childaid Network mit voller Härte. Noch ist es nicht das Virus selbst, das hunderte Millionen In- der, Nepalesen und Bengalis in eine aku- te Notlage versetzt, sondern die rigorose Ausgangssperre, die die Regierungen in der Region am 24. (Indien und Nepal) beziehungsweise am 26. März (Bangla- desch) verhängt haben.

Die ärmsten Teile der Bevölkerung hal- ten sich normalerweise mit einfachen Tagelöhnerarbeiten über Wasser, aus deren Erlösen sie ihre Familie ernäh- ren. Wegen der Ausgangssperre können sie nun kein Geld verdienen. Rücklagen oder Vorräte haben sie nicht. Zwar ha- ben die Regierungen Hilfe angekündigt, doch das braucht Zeit. Kinder, die be- reits an Mangelerscheinungen leiden, trifft es am härtesten.

Projektarbeit im Ausnahmezu- stand

„Bei diesen Kindern dauert es keine zwei Wochen, dann sind sie akut un- terernährt“, so Jonas Pfäffinger, der im nordostindischen Jorhat für das deutsche Kinderhilfswerk die Stellung hält. Auch seine Situation hat sich durch die drasti- schen Maßnahmen der indischen Regie- rung radikal verändert. Mit den lokalen Partnerorganisationen hält er Kontakt per Telefon und Videokonferenz, um die dringend notwendigen Maßnahmen an den Projektstandorten von Childaid Net- work zu koordinieren.

In den Slums der Städte ist die Situati- on besonders besorgniserregend. Neben der prekären Versorgungssituation sind die Menschen hier der Ausbreitung des Virus schutzlos ausgeliefert. Engste Ver- hältnisse und nur vereinzelte Wasserstel- len liefern dem Virus beste Bedingungen für eine flächendeckende Ausbreitung.

„Zwar ist die Bevölkerung unserer Pro- jektregionen vergleichsweise jung, be- sondere Sorge haben wir aber um die vielen Frauen, deren Lungen durch das tägliche Kochen über den offenen Feuer- stellen vorgeschädigt sind. Für sie stellt das Virus ein erhebliches Risiko dar“, so Cynthia Dittmar, Projektkoordinatorin

bei Childaid Network.

Präventionsarbeit

Noch vor der Ausgangssperre waren Partnerorganisationen, wie the ant, in den Dörfern und Slums unterwegs, um Aufklärungsarbeit zu betreiben. „Wir haben den Menschen erklärt, dass es jetzt besonders wichtig ist, sich und den Kindern regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen und Abstand zu anderen Menschen zu halten“, so Sunil Kaul aus Rowmari, Arzt und Direktor von „the ant“, einer langjährigen Part- nerorganisation des Kinderhilfswerks.

Besondere Lösungen müssen nun auch für die Bildungseinrichtungen an den über 670 Standorten des Hilfswerks ge- funden werden, die in Indien (und etwa zeitgleich in den anderen Ländern) seit dem 17. März geschlossen sind. Eine telefonische Übermittlung der Schul- aufgaben ist nur begrenzt möglich, da viele Familien keine Telefone, ja häufig

nicht einmal einen Stromanschluss ha- ben. Lehrer und Sozialarbeiter arbeiten derzeit an Lösungskonzepten für einen alternativen Schulunterricht.

Schwaches Gesundheitssystem

Problematisch in ganz Südasien ist das rudimentäre Gesundheitssystem, wie Hakimeh Yagootkar, seit 2018 für Chil- daid Network vor Ort im nepalesischen Bhandar, feststellt: „Das Gesundheits- system Nepals ist kaum in der Lage, ei- ne solche Pandemie zu bewältigen“, be- richtet sie, „Schutzanzüge oder Masken sind in den Health Posts der Bergregion kaum vorhanden, das gleiche gilt für Testmöglichkeiten. Es steht zu befürch- ten, dass tausende Arbeiter, die nun aus der Stadt in ihre Dörfer zurückkehren, das Virus mitbringen und in der Region verbreiten.“ Gleiches ist in den ländli- chen Regionen Nordostindiens und in Nordbangladesch zu befürchten.

Solidarität zeigen

Das Team von Childaid Network setzt unterdessen seine Arbeit aus dem Home- Office fort. Die aktuelle Lage wird regel- mäßig in Video-Konferenzen eruiert und weitere Maßnahmen werden vorbereitet und eingeleitet. Die Sorge um die Mil- lionen Menschen in Südasien, die unter weitaus schlechteren Voraussetzungen mit der Gefahr von Covid-19 konfron- tiert werden, ist groß. „Als größter Part- ner in der Region ist es unsere Pflicht, die Menschen nicht alleine zu lassen und ihnen bestmögliche Unterstützung zu bieten. Unsere stabilen Netzwerke in der Region bewähren sich nun in dieser Kri- senzeit. Über unsere Partner leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der ärmsten Bevölkerung“, erklärt Dr.

Martin Kasper, der ehrenamtliche Vor- stand der Organisation.

Sie möchten Childaid Network darin unterstützen, der lokalen Bevölkerung in dieser Krise zu helfen? Bitte spenden Sie an: DE96 5004 0000 0375 5055 00.

Die bis inklusive Mai geplanten Veran- staltungen von Childaid Network wer- den verschoben. Informationen zu aktu- ellen Terminen finden Interessierte unter www.childaid.net.

Childaid Network:

Die Ärmsten trifft es am härtesten

Partnerorganisationen des Kinder- hilfswerks Childaid Network verteilen dringend benötigte Lebensmittel an be- dürftige Familien in den Slums von Gu-

wahati. Foto: privat

Österliche Kreidebotschaft am Ostermontag „zufällig“ in Schönberg entdeckt Foto: Ried

Österliche Kreidebotschaft

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Kronberg (kb) – „Auch wenn aufgrund der aktuellen Situation dieses Jahr alles anders ist und so beispielsweise der bei Jung und Alt beliebte Frühjahrsputz in der Altstadt nicht stattfinden durfte, haben Mitglieder des Altstadtkreises die liebgewonnene, man kann schon sagen Tradition, aufrechterhal- ten und die Burgstadt pünktlich zu Ostern geschmückt“, berichtet Ramona Witerzens, Zweite Vorsitzende des ALA, nicht ohne Stolz. Die bunten Hasen und die, von den Kronberger Kindergärten liebe- und fanta- sievoll bemalten, Ostereier wurden in der Stadt verteilt; das Beet unter der Linde an der Schirn mit Blumen in den Farben Kronbergs bepflanzt und der Schirnbrunnen wieder her- gerichtet, der im Anschluss ebenfalls öster- lich geschmückt wurde. Auf Bitte des ALA hat die Stadt Kronberg die Firma Uhlemann beauftragt, die Reparaturen am Brunnen vor- zunehmen, der anschließend vom Altstadt- kreis gestrichen wurde. „Die Farben dafür hat uns Maler Wehrheim gespendet“, erzählt Vereinsvorsitzender Thorsten Buss und er- wähnt, dass bei dieser Gelegenheit von der Firma Elektro-Jung auch die Beleuchtung des Brunnen repariert, ein neuer Strahler eingesetzt und dieser ebenfalls gespendet wurde. An dieser Stelle spricht der Vorstand des ALA ein „herzliches Dankeschön an die großzügigen Spender und alle fleißigen Hel- fer für die immer sehr willkommene Unter- stützung“ aus!

Natürlich hoffen wir alle auf baldige Locke-

rungen, dennoch ist die Hilfsaktion des ALA weiterhin aktiv. Wenn Sie zur Risikogruppe gehören und Unterstützung beispielsweise beim Einkaufen benötigen, erreichen Sie Ra- mona Witerzens unter der Telefonnummer 0171-7099717, die eine Helferliste bereithält und den Kontakt koordiniert. Wer mehr über den Altstadtkreis erfahren möchte, kann auf der Homepage vorbeischauen: altstadtkreis- kronberg.de.

Altstadtkreis verschönte die Altstadt mit österlichem Schmuck und Blumen

Und in den Beeten sitzen bunte Farbtupfer.

Der Brunnen wurde wiederum mit einer Ostereier-Girlande verziert. Fotos: privat

Kronberg (kb) – Der Bund der Selbststän- digen (BDS) hat jüngst eine Blitz-Umfrage durchgeführt mit folgendem Ergebnis:

Insgesamt haben 38 von circa 300 angeschrie- benen Unternehmen daran teilgenommen.

Diese verteilen sich auf folgende Bereiche:

15 Einzelhändler, 9 Handwerker, 8 Dienst- leister, 5 Freiberufler und ein Gastronom.

Bei der Beurteilung der Lage im Zeitverlauf bis zum Ende des Jahres (in Schulnoten) wurde vor „Corona“ die Geschäftssituation durchschnittlich über alle Branchen mit 2,3 bewertet. Die Erwartungen verschlechtern sich auf 4,3 bis Ende Juni, um bis zum Jah- resende auf eine 3,6 wieder anzusteigen.

Der Einzelhandel beurteilt dabei die Lage am schlechtesten. Aktuell liegt sie bei 5,1, ver- bessert sich leicht zum Halbjahr auf 4,7, um bis zum Ende des Jahres auf 3,5 zu steigen.

Bei den Handwerkern ergibt sich vor Corona eine 1,7, aktuell eine 3,0, bis zum Halbjahr eine 3,7 und bis zum Jahresende sogar als einzige Branche eine Verschlechterung auf 3,8.Die Dienstleister bewerten ihre Situation vor Corona mit einer 1,9, die aktuell absinkt auf 4,3, sich bis zum Halbjahr nur leicht auf 4,1

erhöht, um auch bis zum Jahresende sich nur auf 3,7 zu verbessern.

Die Freiberufler beurteilen ihre Lage vor Co- rona mit 3,0 schlechter als die anderen Bran- chen, sehen aktuell einen Rückgang auf 3,8 bis Ende Juni und erwarten auch bis Ende des Jahres keine Erholung, weshalb die Note auf den schlechtesten Wert aller Branchen (4,0) sinkt.

Da von den Gastronomen nur eine Antwort gegeben wurde, kann diese Branche nicht analog ausgewertet werden.

79 Prozent der antwortenden Unternehmen haben Maßnahmen ergriffen: Liefer- und Ab- holservice, Online-Shop, Informationen an ihre Kunden, Zugangskontrollen und Ähnli- ches.

Bei den negativen Auswirkungen wurden vor allem eine geringere Nachfrage, weniger Kunden, Liquiditäts- und Lieferengpässe ge- nannt.

82 Prozent der Unternehmen werden ein oder mehrere der staatlichen Unterstützungsange- bote in Anspruch nehmen.

Der BDS hofft, dass die „Corona-Krise“

möglichst wenig Schaden bei den Kronberger Unternehmern hinterlässt!

Ergebnis einer Blitz-Umfrage des Bundes der Selbstständigen

Taunus (kb) – Nach dem Winter wäre genau jetzt die Zeit, um mit Freunden und der Familie in die Natur zu gehen. Um unsere Gesundheit und die unserer Nächsten zu schützen, müssen wir jedoch derzeit auf Gemeinschaftsausflüge konsequent verzichten.

Aber auch allein oder mit der Familie ist ei- ne Wanderung schön. Der Naturpark Taunus ruft Sie auf: Schicken Sie uns Fotos von Ih- ren Ausflügen allein oder mit der Familie. Was haben Sie entdeckt, wo waren Sie noch nie, welche einsamen Winkel im Taunus haben Sie besucht, wie besonders sieht die Natur gerade jetzt im Frühjahr aus, welche überraschende tierische Begegnung haben Sie gemacht?

Lassen Sie uns alle teilhaben an Ihren stim- mungsvollen, spannenden, vielleicht auch lustigen Fotos oder Schnappschüssen. Mailen Sie die Fotos mit der Geschichte ihrer Ent- stehung an taunusbilder@naturpark-taunus.

de. Wir stellen Ihre Bilder in eine Galerie auf unserer Homepage. Drei Bilder in der Woche

posten wir zusätzlich über unsere Facebook- Seite. Am Ende der Aktion verlost der Na- turpark zusammen mit der Taunus Sparkasse unter allen, die ein Bild eingeschickt haben, 20 Gutscheine à 50 Euro für Lieblingsorte im Hochtaunuskreis und im Main-Taunus-Kreis.

Sie werden benachrichtigt. Wenn Sie uns Ihr Bild schicken, erklären Sie sich einverstan- den, dass wir es unentgeltlich unter Nennung Ihres Namens in allen Medien des Naturpark Taunus, des Taunus- Touristik-Service e. V.

und des Taunus-Informationszentrums veröf- fentlichen dürfen. Bitte geben Sie uns auch Ihre postalische Adresse an, denn wenn Sie am Ende zu den ausgelosten Gewinnern eines Gutscheins gehören, müssen wir Ihnen diesen auch zuschicken können. Die Aktion geht bis zum 3. Mai. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und nach Ende der Aktion ge- löscht. Weitere Informationen zum Naturpark unter der Rufnummer 06171-979070, oder un- ter www.naturpark-taunus.de.

Naturpark-Aktion „Ihr Bild vom Taunus“

Kronberg (kb) – „Besonders in diesen Tagen fehlt uns unsere Stadtbücherei sehr“, bedau- ert die FDP-Bürgermeisterkandidatin Kristina Fröhlich. Während der Corona-Krise verbräch- ten die Menschen viel Zeit zu Hause. Gerade jetzt seien Bücher, CDs, DVDs und Spiele eine willkommene Abwechslung und Unterhaltung.

Doch die Bücherei sei seit Mitte März auf- grund der aktuellen Maßnahmen geschlossen.

„Meine Kinder fragen fast täglich, wann sie endlich wieder in die Bücherei dürfen“, so Fröhlich. „Am letzten Öffnungstag war ich mit meinen Kindern in der Stadtbücherei und ha- be den regelrechten Ansturm auf Bücher, CDs, DVDs und Spiele selbst erlebt – und mich da- ran beteiligt. Besonders den Kindern, die jetzt schon seit Wochen zu Hause bleiben müssen, fällt ja die Decke auf den Kopf.“

Andere Städte wie beispielsweise Steinbach, Sinsheim oder Lauterbach bieten nach ihrem Wissen einen Abhol- und Lieferservice an. Wie dies geht ohne Kontakt zwischen den Mitarbei- tenden und der Kundschaft?

Da gibt es laut Fröhlich verschiedene Lösungs- ansätze: In Lauterbach stellten die Mitarbeiter der Bücherei ein „Medienpaket“ zusammen.

Telefonisch oder per E-Mail könne man die Ti- tel der entsprechenden Medien oder ein grobes Themengebiet angeben. Diese Medien würden

dann in neue Stofftaschen gepackt und an der Tür übergeben. Die Abholung der Medienpa- kete sei an den üblichen Öffnungstagen der Bücherei möglich. In Steinbach suchten sich die Leser*innen ihre Lieblingsbücher im On- line-Katalog aus und schrieben eine E-Mail an das Büchereiteam. Die Mitarbeiter packten die Bücher zusammen und stellten sie im Flur des Büchereigebäudes zu abgemachten Abholzei- ten bereit. Bis zu fünf Bücher seien pro Leser erlaubt. In Sinsheim suchten sich die Mitglie- der ihre Ausleih-Wünsche im Online-Katalog aus. Mitgliedsnummer und die Abholzeit, die im 20-Minuten-Takt geregelt sei, angeben – fertig. So sei der Zeitpuffer groß genug und es werde vermieden, dass sich die Kunden begegnen. Es würden auch Überraschungs- pakete geschnürt. Die Mitarbeiter stünden im Schichtdienst bereit, jedoch immer maximal drei Personen innerhalb der Bibliothek. Einige arbeiteten im Homeoffice, andere glichen das Überstundenkonto aus. „Es ist immer wichtig, aber ganz besonders in diesen Zeiten, sich um- zuschauen und zu sehen, was machen andere Städte und wo wir nach dazulernen können“, unterstreicht Kristina Fröhlich. Daher der Auf- ruf der Freien Demokraten an die Stadt, auch bei der Stadtbibliothek eine kreative Lösung zu finden, die allen das Leben erleichtere.

Fröhlich schlägt Takeaway vor

Hamburg/Kronberg (kb) – Die Körber-Stif- tung und das neu gegründete coronarchiv rufen alle Kinder und Jugendlichen im Rahmen eines Mitmach-Wettbewerbs auf, sich mit den Ver- änderungen in ihrem Alltag durch die Corona- Krise zu beschäftigen und diese zu dokumen- tieren. Die Ausbreitung des Coronavirus stellt alle vor große politische, gesellschaftliche und persönliche Herausforderungen. Doch irgend- wann wird die Pandemie vorbei sein. Aber wie wird dann von der Corona-Krise gesprochen, wie wird die Erinnerung bewahrt? Dokumen- te, Zeugnisse, Erfahrungsberichte von heute werden die historischen Quellen von morgen bilden. Jugendliche von heute werden die Zeit- zeuginnen und Zeitzeugen von morgen sein.

Der Wettbewerb soll junge Menschen motivie- ren, sich verantwortungsbewusst zu verhalten und Veränderungen in der eigenen Umgebung und Familie wahrzunehmen. „Bei dieser Mit- mach-Aktion erleben Schülerinnen und Schü- ler, dass sie in der aktuellen Krisensituation selbst Quellen produzieren können, aus denen zukünftige Generationen mehr über den Alltag mit der Corona-Pandemie erfahren“, so Gabri- ele Woidelko von der Körber-Stiftung.

Wie hat sich der Alltag in der Corona-Krise verändert? Welche Auswirkungen hat die Kri- se auf die Region oder die Familie? Angelehnt das Prinzip des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, der seit fast 50 Jahren von der Hamburger Körber-Stiftung ausgeschrie- ben wird, können die Teilnehmer ein eigenes Beispiel, eine Erinnerung, ein Fundstück, ein eindrückliches Erlebnis oder Gespräch aus- wählen, das zeigt, wie sich die Krise auf die ei- gene Familie oder die Region auswirkt. „Durch die Beiträge für die Mitmach-Aktion werden die Perspektiven der Kinder und Jugendlichen auf die Corona-Pandemie dokumentiert. Für die Historiker in der Zukunft können das in- teressante Quellen sein“, sagt der Bochumer

Professor Christian Bunnenberg, Geschichts- didaktiker und Mitinitiator des coronarchiv.

Die Art der Präsentation ist von den Teilneh- menden frei zu wählen: Ob Foto, kurzes Vi- deo- oder Audiodokument, ein kreativer oder sachlicher Text, ein Interview, ein Plakat, eine Collage – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. „Um die Verbreitung der Corona- Pandemie zu verlangsamen, ist es wichtig, die derzeitigen Kontaktverbote einzuhalten.

Junge Menschen sollen in unserer Mitmach- Aktion von zu Hause aus auf Spurensuche gehen. Gespräche und Videos mit Großeltern und anderen Familienangehörigen lassen sich beispielsweise sehr einfach digital aufzeich- nen und übermitteln“, so Woidelko weiter.

Alle eingereichten Beiträge gehen in das coro- narchiv über. Zudem lobt die Körber-Stiftung zehn Buchpreise für die besten Einsendungen aus und stellt die Preisträger mit ihren The- men vor. Mitmachen können alle Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2020.

Gesellschaftliche Veränderung braucht Dia- log und Verständigung. Die Körber-Stiftung stellt sich mit ihren operativen Projekten, in ihren Netzwerken und mit Kooperations- partnern aktuellen Herausforderungen in den Handlungsfeldern Innovation, Internationale Verständigung und Lebendige Bürgergesell- schaft. Seit 1973 richtet die Körber-Stiftung den Geschichtswettbewerb des Bundespräsi- denten aus. Das coronarchiv ist ein gemeinsa- mes Public History-Projekt der Universitäten Hamburg, Bochum und Gießen in Zusammen- arbeit mit dem Medizinhistorischen Museum Hamburg und dem Museum für Hamburgische Geschichte. Ziel des coronarchivs ist die fort- laufende Sammlung, Archivierung, Kontextu- alisierung und langfristige Bereitstellung von persönlichen Erinnerungen und Fundstücken zur Corona-Krise.

Mitmach-Aktion „Geschichte von morgen. Alltag in der Corona-Krise“

Kronberg (kb) – Über die Startseite der Homepage des Opel-Zoo finden Förderer, Paten und Freunde des zoologischen Gartens aktuelle Video-Clips von den Zootieren und einen Link auf die Webcam. So kommt der Opel-Zoo nicht nur mit dem Newsletter nach Hause und verkürzt die schwierige Corona-

Zeit mit ihren vielen Einschränkungen. Auch dieses Mal gibt es wieder einige spannende Rätsel-Nüsse zu knacken. Keine Bange, die Auflösung folgt im nächsten Home-Opel- Zoo-Newsletter. „Bleiben Sie gesund und dem Opel-Zoo und seinen Tieren treu“, wünscht Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels.

Opel-Zoo: Newesletter und Clips

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