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Vom Piloten in die Regelversorgung

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Ärzteblatt Sachsen 07|2018

Zum nunmehr zehnten Mal lädt das Netzwerk „Ärzte für Sachsen“ seine Netzwerkpartner und alle am Thema

„Ärztliche Versorgung in Sachsen“ Inte- ressierte zur Jahrestagung ein. Im Zentrum der Veranstaltung steht am 12. September 2018 die Modellregion Weißwasser.

Hier werden zurzeit unter Federfüh- rung des Sächsischen Staatsministeri- ums für Soziales und Verbraucher- schutz durch eine Expertengruppe Ent- wicklungsbedarfe analysiert und Mo - dellprojekte zur Sicherung der medizi- nischen Versorgung erprobt.

Außerdem wird es um weitere alterna- tive Versorgungsformen gehen, um aktuelle Entwicklungen bei der ärztli- chen Nachwuchsgewinnung und um gelungene Beispiele bei der Förderung für Ärzte gerade im ländlichen Raum.

Einblick in das Programm:

• Piloten: Wo geht’s hin bei der ärztlichen Versorgung in Sachsen?

• Eigenpraxis Mügeln: Von der Anstellung in die Selbständigkeit

• „Ärzte für Ostsachsen“: Ärztenetz und Weiterbildungsverbund

• CWE Nachwuchs-Kampagne für den Chemnitzer Raum

• LEADER-Förderungen auf dem Land:

vom Denkmal zur Arztpraxis Veranstaltungsort: tagungssaal des E-Werks WsW, straße des

friedens 13 – 19, 02943 Weißwasser/o.l.

Weitere infos über

www.aerzte-fuer-sachsen.de

Martin Kandzia M.A.

Koordinierungsstelle „Ärzte für Sachsen“

BErufspolitik

Vom Piloten in die Regelversorgung

Im Dezember 2016 wurde auf der CIRS- Seite der Anästhesie eine Situation beschrieben, die wöchentlich durch mangelnde Personalkapazitäten die Patientensicherheit gefährdet und die zunehmend auf Grund des Fachkräfte- mangels problematisch wird.

Es handelt sich um ein ausgewiesenes Traumazentrum, in welchem nicht genügend Anästhesieteams bereitge- halten werden, um Schwerstverletzte zu versorgen. Das Routineprogramm läuft auch am Wochenende, an dem nur eine eingeschränkte Personalbeset- zung zur Verfügung steht. Konkret lau- fen in dem beschriebenen Fall zwei OP- Säle, der Aufwachraum ist mit mehre- ren Patienten belegt und die Intensiv- station ist überfüllt. Zwei vital bedroh- liche Notfälle treten unmittelbar nach- einander auf und die anästhesiologi sche Versorgung kann mit den drei vorhan-

denen Anästhesieteams zunächst nicht sichergestellt werden. Es fehlt akut mindestens ein Team.

Erschwerend kommt hinzu, dass kein Hintergrund-Rufdienst in der Anästhe- sie vorhanden ist, Tagesrestprogram- me ebenfalls rund um die Uhr laufen und die Patienten im OP beziehungs- weise auf der Intensivstation durch Personalabbau in der Pflege unterver- sorgt sind. Ein Organisationsverschul- den, das durch Leistungsverdichtung und Personalabbau zu einer Überbe- lastung in Anästhesie und Intensivme- dizin führt.

Details finden Sie unter www.cirs-ains.de/files/fall-

des-monats/FdMDezember2016.pdf

Dr. med. Patricia Klein Ärztliche Geschäftsführerin

CIRS-Fall

Traumaversorgung wegen Arbeitsüberlastung und Personalmangel nicht möglich

Take-Home-message

Der Krankenhausträger ist recht- lich verpflichtet, eine dem ver- sprochenen Leistungsumfang (Traumazentrum) entsprech- ende räumlich-apparative wie auch personelle Infrastruktur zu schaffen und aufrechtzuerhalten.

Im gegebenen Fall müsste nach Analyse der Häufigkeit solcher Situationen nach einer Lösung, zum Beispiel mit einem weiteren Anästhesieteam im Rufdienst gesucht werden.

10. Netzwerktreffen „Ärzte für Sachsen“

© SLÄK

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