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Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen: Silberstreif am Horizont erkennbar

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Pressemitteilung

Nürnberg, 10.12.08 PM 124/08 LFG Donau

Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen:

Silberstreif am Horizont erkennbar

Nach Jahrzehnten des engagierten Einsatzes von Naturschützern gegen einen Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen mit Staustufen erscheint nun ein Silberstreif am Horizont: Das Landesamt für Umweltschutz hat die vorläufige Einstufung der Donau als „erheblich verändert“ nach der europäischen Wasser- rahmenrichtlinie korrigiert. Die bisherige Einstufung des ungestauten Abschnittes durch das bayerische Umweltministerium als „erheblich verändert“ - also als ex- trem naturfernes und vom Menschen verändertes Gewässer - war skandalös, denn dadurch wurden die letzten freien Fluss-Kilometer allen gestauten Abschnit- ten gleichgestellt. Diese Einstufung diente nur dem Zweck einen Staustufenbau zu ermöglichen, weil damit strenge EU-Vorgaben für den Gewässer- und Umwelt- schutz ausgehebelt worden wären.

„Die Rücknahme der falschen Einschätzung lässt nur einen Schluss zu: auch die CSU hat erkannt, dass die Zerstörung der Donau durch Staustufen politisch nicht mehr durchsetzbar ist“, so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.

Es sei nun an der Zeit, einen Konsens für Ausbau-Maßnahmen ohne Staustufen zu finden, damit die Schifffahrtsbedingungen und die ökologische Qualität der Do- nau endlich verbessert werden können. „Wir müssen nun unsere Kräfte bündeln und uns gemeinsam einbringen, um die vor Ort vorhandenen überragenden Natur- und Kultur-Qualitäten in verträglicher Weise für die Region und Bayern nutzbar zu machen“, so Hubert Weiger. Der Bayerische Heimattag, ein Zusammenschluss von Bund Naturschutz, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege und dem Ver- band bayerischer Geschichtsvereine, hatte 2005 seine Absicht erklärt, alle Schritte zu unternehmen, um die Donaulandschaft zwischen Straubing und Vilshofen mit dem Isarmündungsgebiet als Weltkultur- und Weltnaturerbe von der UNESCO an- erkennen zu lassen.

Für Rückfragen:

Dieter Scherf,

Mitglied im Landesvorstand des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.

Wehrweg 4, 94486 Osterhofen, Tel. 08457-7292

Georg Kestel,

Vorsitzender der Kreisgruppe Deggendorf des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.

Schiffmeisterweg 7, 94469 Deggendorf, Tel. 0991-341354

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