Geänderter Anzeigenschluss!

Nach der Entscheidung des Bundestages wird

die Uhr in der Nacht zu Sonntag vorgestellt. Gemeinde Issum und Anheuser-Busch InBev

überreichten Auszeichnung zum 15. Mal. Seite 2 Erlöse aus der Frauenfilmnacht für Gesamtschule Kevelaer-Weeze und Aktion Pro Humanität. Seite 3

Sa. So.

12° 2° 10° 1°

WETTER �������������

Die CDU Straelen lädt am Gründonnerstag, 29. März, von 14 bis 17 Uhr zum Politcafé auf dem Straelener Marktplatz.

Neben Informationen über das Politikgeschehen erwarten die Gäste Kaffee, Gebäck und öster- liche Blumengrüße.

Für Samstag, 31. März 2018:

Mittwoch, 28. März, 13 Uhr

bis 17 Uhr für Kleinanzeigen

Geänderter Anzeigenschluss!

Mehr verkaufsoffene Sonntag möglich

Der Düsseldorfer Landtag hat am Mittwoch das „Entfesselungs- paket I“ beschlossen. Die Frak- tionen von CDU, FDP und AfD stimmten in zweiter Lesung für das „Gesetz zum Abbau unnöti- ger und belastender Vorschriften im Land Nordrhein-Westfalen“.

Demnach können Geschäfte in NRW nun an acht, statt an vier Sonntagen öffnen. Samstags dürfen Geschäfte 24 Stunden geöffnet sein. Gelockert sind mit der Gesetzesänderung auch die Vorschriften für einen verkaufs- offenen Sonntag, der bisher an ein Fest, einen Markt oder eine Messe gekoppelt sein musste.

Als Begründung dürfen nun zusäzlich der Erhalt, die Stärkung oder die Entwicklung des vielfäl- tigen stationären Einzelhandels bzw.zentraler Versorgungsbe- reiche und die Sichtbarkeit der Kommune als attraktiver und lebenswerter Standort angeführt werden. Ab 13 Uhr darf an einem verkaufsoffenen Sonntag für fünf Stunden geöffnet sein. CDS

POLITIK �������������

„Rate mal, wer hier spricht...“

Die Fallzahlen in Sachen Enkeltrick sind 2017 rasant angestiegen und die Dunkelziffer ist hoch

NIEDERRHEIN. Die alte Dame hatte das Geld über 19 Jahre hin- weg angespart: für den runden Geburtstag – für die Beerdigung.

Dann kam der Anruf und zwei Stunden später war alles weg. „Ja, ja – der Enkeltrick“, sagen die ei- nen und denken, dass ihnen das nie passieren kann... und was sa- gen die anderen? Sie schweigen.

Aus Scham, dass es ausgerechnet ihnen passiert ist.

663.650 Euro wurden von Be- trügern allein im vergangenen Jahr mit dem Enkeltrick und dem Trick „Falscher Polizist“ er- beutet – nur im Kreis Kleve. Die Dunkelziffer wird von der Polizei auf 50 Prozent geschätzt. „Im Jahr 2016 hatten wir 33 Fälle, im ver- gangenen Jahr waren es 112“, sagt Stefanie Bodden-Bergau vom Kriminalkommissariat Präventi- on (KK2).

Enkeltrick? Kurze Wiederho- lung? Warum nicht: Das Telefon schellt. „Oma, rate mal, wer hier spricht?“ So beginnen Gespräche, an deren Ende ältere Menschen vor einem Scherbenhaufen ste- hen. Man hat sie nicht nur um ihr Geld betrogen sondern nicht selten auch um alles Vertrauen.

Peter Baumgarten arbeitet bei der Kreispolizeibehörde Kleve und ist auf dem Gebiet der Krimina- litätsprävention tätig. Er erzählt auch von der Masche mit dem

falschen Polizisten. Der ruft an und erzählt den Menschen, dass ihr Hab und Gut in Gefahr sei.

Die Rettung: Übergabe an die Po- lizei. „Ein Kollege holt das dann ab.“ Was man nicht für möglich hält, funktioniert und ist Ergeb- nis einer Masche, die – nicht sel- ten von Familienclans aufgezogen und aus dem Ausland angeleiert – bestens vorbereitet ist. „Beim Enkeltrick ruft der sogenannte Keiler ältere Menschen an und erzählt die Geschichte vom Enkel oder nahen Verwandten, der ge- rade in Not ist und Geld braucht

oder ein Superschnäppchen ma- chen könnte. Es fehlt am Geld.

Und: Alles muss schnell gehen.

Baumgarten: „Die älteren Men- schen, denen das passiert, sind gewohnt, anderen – zumal wenn es sich um Verwandte in einer Notlage handelt – zu helfen. Und beim Trick mit dem falschen Po- lizisten geht es um das Vertrauen in die Polizei an sich.“ Da kommt es sogar vor, dass der falsche Po- lizist am Telefon anordnet, alles Geld von der Bank zu holen, da sich herausgestellt hat, dass ein Bankangestellter zu den Tätern gehört. Ist der Kontakt einmal hergestellt, ruft der Anrufer sei- nen Logistiker an, der wiederum ein Abholteam (Fahrer, Abholer und Observant) in Marsch setzt.

Der Aufwand lohnt sich und in der Regel kommt die Polizei erst dann ins Spiel, wenn alles längst zu spät ist. Die große Frage für Baumgarten und seine Kollegen:

Was kann man tun? Es ist ein bisschen wie mit der versteckten Kamera: Wenn‘s gut gemacht ist, merkt man‘s nicht. Und so viel ist sicher: Die da auf der Ver- brecherseite antreten, sind keine Amateure. Peter Baumgarten:

„Prävention setzt vor allem beim sozialen Umfeld an. Das kann die Familie sein – es kann aber auch der Bankangestellte sein, der beim Abheben eines größeren Betrages

kurz mal nachfragt.“ Wichtig, so Baumgarten, sei, die Tricks der Verbrecher anzusprechen. Im Ernstfall spielen die Anrufer den Zeitfaktor aus. Es muss schnell gehen. Eines der möglichen In- dizien. Die Angerufenen werden unter Druck gesetzt – manch- mal subtil („Bitte sag den ande- ren nicht, dass ich dich um Hilfe gebeten habe“), und manchmal hartherzig und mit Liebesentzug als Drohung („Wenn du mit je- mandem darüber sprichst, werde ich dich nie mehr besuchen“).

Einer der Ratschläge: Erst einmal auflegen und die Polizei anrufen – egal ob tagsüber oder nachts. Ein anderer Ratschlag:

Niemals Geld an Unbekann- te übergeben. Den Verbrechern mangelt es nicht an Zynismus.

Ein Erwischter sagte den Beam- ten: „Ihr seid doch selber schuld, wenn ihr eure Alten allein lasst.“

Fest steht: Sich in einer Situ- ation, wo es um viel Geld geht, Rat zu holen, ist immer gut.

Baumgarten: „Damit so etwas aber funktioniert, sind soziale Bindungen – das muss nicht im- mer Familie sein – unglaublich wichtig. In der Prävention geht es vor allem darum, für die älteren Menschen ein angst- und scham- freies Klima zu schaffen.“ Opfer der Betrüger sind überwiegend Frauen. Heiner Frost Alles beginnt mit einem Anruf.

„Oma, rate mal, wer am Telefon

ist.“ NN-Foto: vs

Sommerzeit 25. März

Politcafé auf dem Straelener Marktplatz

Endlich wird es (zaghaft) Frühling. Das freut auch die Störche, die schon längst angereist sind und sicher in den letzten Wochen kalte Füße bekommen haben. Jetzt kann es losgehen mit der Familienplanung. Bestimmt wird es auch im Klever Tiergarten bald gefiederten Nachwuchs

geben. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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Josef-Diebels-Bürgerpreis würdigt Ehrenamt in Issum

gemeinde Issum und anheuser-Busch InBev überreichten zum 15. mal die auszeichnung

ISSUM. Die Gemeinde Is- sum überreichte gemeinsam mit Anheuser-Busch InBev Deutschland in einer offiziellen Feierstunde im Haus Issum den Josef-Diebels-Bürgerpreis und das bereits zum 15. Mal. Dieser Ehrenamtspreis, den die zu An- heuser-Busch InBev Deutsch- land gehörende Diebels Braue- rei stellt, ist mit insgesamt 2500 Euro dotiert.

Einmal jährlich werden hier- mit Vereine, Gruppen oder Ein- zelpersonen für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr entschied sich die Jury da- für, den Preis aufzuteilen, um die Unterstützung auf möglichst viele ehrenamtliche Tätigkeiten zu verteilen.

Mit einem Preisgeld von 500 Euro wurde Willi Gietmann ge- ehrt. Diese Auszeichnung erfolgt in Anerkennung des langjährigen Engagements um den Arbeits- kreis His-Törchen, dem er sich eng verbunden fühlt und bei je- der neuen Ausstellung aktiv mit- wirkt. Zudem engagiert er sich bereits lange Zeit bei der Caritas als Sozialberater. Auch im Geld- erner Tauschring ist er seit der Gründung bis heute aktiv, die Gelderner Tafel unterstützt er mit hohem persönlichem Einsatz und als Betroffener engagiert er sich in der Selbsthilfegruppe für Schlaganfallpatienten. Ebenfalls

soll nicht unerwähnt bleiben, dass Willi Gietmann Ideengeber und Mitentwickler der App „Deutsch für mich“ ist. Zusammen mit der Universität Augsburg hat er eine App entwickelt, die der Integra- tion fremdländischer Menschen in der Gemeinde Issum durch das Erlernen der deutschen Spra- che dient. „Dieser vielfältige und selbstlose Einsatz kommt vor allem den alleinstehenden, äl- teren und bedürftigen Menschen und sozialen Einrichtungen der Gemeinde Issum zugute. Das freiwillige Wirken zur Freu- de und Unterstützung anderer Menschen sowie die kulturelle Arbeit im Heimatmuseum sind vorbildlich und lobenswert“, so Bürgermeister Clemens Brüx.

Mit weiteren 500 Euro wur- den die Eheleute Anneliese und Hans-Theo Deckers ausgezeich- net. Diese Auszeichnung erfolgt in Anerkennung ihres langjäh- rigen Engagements bei verschie- densten Aktivitäten in Vereinen und Organisationen in der Ge- meinde Issum. Sie organisieren seit Jahren federführend den Mundartabend und tragen so zur Erhaltung des „Sierwelsch Platt“, der plattdeutschen Sprache, auch für die junge Generation, bei. Mit ihrem Engagement in unzähligen Vereinen und Organisationen trägt jeder einzelne von ihnen ak- tiv zur Erhaltung von Brauchtum und Heimatpflege sowie dem

sozialen Miteinander bei und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung des Ortsbildes durch die Instandhaltung der Wegekreuze. Es ist wünschens- wert, dass dieser breitgefächerte ehrenamtliche Einsatz zum All- gemeinwohl und für das Brauch- tum viele Nachahmer findet. Das freiwillige Wirken fördert das Miteinander innerhalb der Ge- meinde und ist vorbildlich und lobenswert.

Mit einem Preisgeld von 750 Euro würdigte die Jury die Au- toren des Buches „Herrengüter, Bauernhöfe, Katen…“, Heinz Dieter Bonnekamp und Guido Tersteegen. Diese Auszeichnung erfolgt in Anerkennung des frei- willigen Engagements um die jahrelange Erfassung der Ge- schichte in Bildern und Berichten von Zeitzeugen der Gemeinde Is- sum mit ihren Ortschaften. Die Autoren haben insgesamt 5 Jah- re für das Zusammentragen des Bildmaterials und der Berichte, die chronologische Einordnung der Dokumente und das Um- schreiben zum druckfähigen Buch aufgebracht. „Dieses eh- renamtliche Engagement zur Er- haltung der Geschichte rund um das Gemeindegebiet für folgende Generationen ist vorbildlich und lobenswert“, betont Adrian Mos- bacher, der die Brauerei Diebels in der Jury vertritt.

Ebenfalls mit einem Preisgeld

von 750 Euro wurde das Enga- gement des Naturschutzbundes Kreisverband Kleve, Ortsgrup- pe Issum-Geldern, von der Jury gewürdigt. Diese Auszeichnung erfolgt in Anerkennung des jah- relangen Engagements um den Erhalt der natürlichen Lebens- räume für Flora und Fauna in der Gemeinde Issum. Unzählige Aktivitäten rund um den Natur- und Tierschutz wurden von den Mitgliedern und Jugendgruppen organisiert und durchgeführt.

Dies verlangt von jedem Einzel- nen ein hohes Maß an persön- lichem Engagement. Für diesen selbstlosen und freiwilligen Ein- satz zur Erhaltung der Natur und der Tierwelt in unserer Region gilt dem Verein Dank und Aner- kennung.

„Meist wird das ehrenamtliche Engagement als selbstverständ- lich wahrgenommen und erfährt deshalb oft wenig öffentliche Anerkennung. Es ist jedoch ganz und gar nicht selbstverständ- lich und wird immer mehr an Bedeutung gewinnen“, ergänzt Brüx. „Mit dem Josef-Diebels- Bürgerpreis rücken wir dieses Engagement und das Ehrenamt allgemein in das Zentrum des gesellschaftlichen Bewusstseins und damit dorthin, wo es hinge- hört. Wir freuen uns gemeinsam mit der Gemeinde Issum die- ses Engagement auszeichnen zu können“, erklärt Mosbacher.

Gemeinsam mit Bürgermeister Clemens Brüx (l.) und den Vertretern von Anheuser-Busch InBev stießen die Preisträger mit einem frisch

gezapften Diebels Alt bei der Preisverleihung an. NN-Foto: theo Leie

Auftakt in der Kulturscheune

SEVELEN. Sieben Künstler des Kulturverbundes Niederrhein stellen ab morgen die Werke ihres letzten Schaffenszyklus zum Thema „Warten“ in der Kul- turscheune Sevelen, Feldstraße 14, aus. Das Warten bezieht sich dabei sowohl auf konkrete alltäg- liche Sitationen, in denen gewar- tet wird, wie auch die Bedeutung des Wartens in der Natur und in der Kunst. Stilistisch wird dieses Warten in allen Genres der Kunst verwirklicht. Angefangen vom Landschaftsbild, über abstrakte Stimmungsbilder bis hin zum Surrealismus. Die „Unterma- lung“ der Vernissage erfolgt mit improvisierter Musik der For- mation „SpielRaum“: Andre Pin- ders (Saxophon), Hubert Engels (Schlagzeug, Percussion), Adrian Gandhi (Gitarre) und Adolf Kle- menz (Bass). Den Abschluss des Frühjahrsauftaktes der Kultur- scheune Sevelen bildet „zooey“

mit Texten, Klängen und Bildern.

Ganz in der Tradition der Kla- vierspieler zu Stummfilm-Zeiten begleitet zooey bildgewaltige Vi- suals an Klavier, Gitarre und Mi- krofon. Der Düsseldorfer Singer und Songwriter präsentiert eine bewegende Mischung aus Inter- pretationen eigener und anderer großartiger Songs. So entsteht eine teils amüsante, teils provo- kante Reise durch Ton und Bild.

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KEVELAER. „Nachhaltig för- dern“ ist das Ziel der Frauen- FilmNacht, zu deren fünfter Auflage das unternehmerinnen forum niederrhein ins Klever Tichelpark-Kino eingeladen hatte. Rund 400 Gäste be- grüßten Gabriele Coché-Schüer und Barbara Baratie mit ihren Netzwerkpartnerinnen an die- sem Abend. Nach einer Spen- densammlung schütten die Organisatorinnen der Frauen- filmnacht 4.700 Euro für zwei Charity-Projekte aus.

Davon erhalten die Gesamt- schule Kevelaer-Weeze und in Kürze auch eine Schule aus dem Kreis Wesel jeweils 1.000 Euro zugunsten ihres „Zweitzeugen- Projekts“. Über eine Spende in Höhe von 2.700 Euro freut sich Dr. Elke Kleuren-Schryvers von der Stiftung Pro Humanität aus Kevelaer zugunsten von Mikro- krediten für den Niger.

Das „Zweitzeugen-Projekt“

wurde initiiert vom Verein

„Heimatsucher“, in dem sich Schoha-Überlebende zusammen gefunden haben. Sie intervie-

wen Zeitzeugen des Holocaust, dokumentieren deren Geschich- ten und erzählen sie an Schul- klassen weiter. Ein Zeitzeuge ist Chanoch Mandelbaum. „Ich bin mit dem Zug gefahren, ich habe aus dem Fenster zu der Schwa- nenburg geschaut und habe die Rauchschwaden von der bren- nenden Synagoge aufsteigen sehen“, ist auf der Internetseite der „Heimatsucher“ zu lesen. Sie sehen ihren Auftrag darin, junge Menschen stark gegen jegliche Art von Rassismus und Frem- denfeindlichkeit zu machen.

„Wir als unternehmerinnen forum niederrhein wollen ein Zeichen setzen, gerade heute, wo Rassismus, Fremdenphobie und Europafeindlichkeit von immer lauter werdenden rechten Kräf- ten wieder salonfähig gemacht werden sollen“, begründen Barbara Baratie und Gabriele Coché-Schüer die Vergabe der Spende. Das Lehrerkollegium der Gesamtschule Kevelaer- Weeze sei von der Idee begeistert und wolle sich gerne engagieren.

Dazu Tristan Tiedtke von der

Fachschaft Gesellschaftslehre an der Gesamtschule: „Für die Schüler ist es wichtig, persön- liche Erlebnisse zu hören. Durch Emotionen lernt man besser.“

Schulleiter Michael Cuypers hofft, mit dem Projekt das Profil der im Aufwind befindlichen Ge- samtschule schärfen zu können.

Für das Projekt Mikrokredite für den Niger engagieren sich die Unternehmerinnen schon län- gerfristig. „Zusammengerech- net haben wir über die letzten drei Jahre mit unserer Frauen- filmnacht insgesamt mehr als 10.000 Euro in dieses Projekt geben können“, erklärt Barbara Baratie, Geschäftsführerin des unternehmerinnen forums nie- derrhein. „Die Förderung von

‚Unternehmerinnnentum‘ am Niger, einem der ärmsten Länder dieser Welt, passe zum Handeln der Unternehmerinnen am Nie- derrhein.

Informationen zum unterneh- merinnen forum niederrhein gibt es unter www.unternehme- rinnnenforum-niederrhein.de

Kerstin Kahrl In Form einer Torte nahmen Michael Cuypers, Leiter der Gesamtschule Kevelaer-Weeze, Christoph Feld- mann, stellvertretender Schulleiter, Martina Boudewins, didaktische Leiterin, Tobias Jaschke, Abteilungs- leiter, Ilka Oelrichs, Vorsitzende der Fachschaft Gesellschaftslehre, und Tristan Tiedtke, Fachschaft Gesell- schaftslehre, für die Gesamtschule Kevelaer die Geldspende entgegen. Das unternehmerinnen forum war mit Ute Kosmell (cake&more), Jessica Saum (commnibit), Gabriele Coché-Schuer (innos) und Barbara Baratie (Die Unternehmensentwickler) vertreten. NN-Foto: gerhard Seybert

Unternehmerinnen spenden für Zweitzeugen und Mikrokredite

Erlöse gehen an die gesamtschule Kevelaer-Weeze und aktion pro Humanität

Mit Lale Schenk und Max Lie- beheim kamen zwei Schüler der Kreismusikschule Kleve erfolg- reich vom Landeswettbewerb

„Jugend musiziert“ zurück. Die 17-jährige Lale Schenk erhielt mit 20 Punkten in der Altersgrup-

pe V einen zweiteb Preis in der Solowertung Querflöte. Ebenfalls erfolgreich war Max Liebeheim, 18 Jahre. Mit 19 Punkten er- spielte er sich einen dritten Preis in der Solowertung Tenorhorn.

Beide Preisträger sind Teilneh- mer der Studienvorbereitenden Ausbildung in der Kreismusik-

schule, sie werden unterrichtet von Frigge Wiederhold-Walter (Querflöte) und Thomas Löffler (Tenorhorn). Der Landeswettbe- werb „Jugend musiziert“ fand in diesem Jahr in Wuppertal statt.

Mehr als 1000 Teilnehmer stell- ten sich hier an fünf Tagen den fachkundigen Jurys.

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Die BELLINI Senioren-Residenz Geldern GmbH informiert:

Veranstaltungen im 2. Quartal 2018

• 20.04.2018 14:30 – 16:30 Uhr: 3. Tanztee

Herr Sinsbeck lädt zum Schwofen ein, wir schwingen das Tanzbein!

• 26.04.2018: „Boys-Day“

Wir laden Jungs in unsere Einrichtung ein. Lernt an diesem Tag das Pflegeheim mit seinen vielfältigen Berufsgruppen kennen.

• 20.05.2018 14:00 – 16:00 Uhr: Nachmittagsausflug am Pfingstsonntag Genießen Sie zusammen mit uns einen „Spaziergang in den Frühling“. Sollte das

Wetter nicht mitspielen, bieten wir Ihnen einen unterhaltsamen Filmnachmittag im Restaurant an.

• 15.06.2018 15:30 – 16:30 Uhr: Vortrag „Diabetes im Alter“

im Restaurant

Alle Interessierten, Angehörigen und Betroffenen sind herzlich zum oben ge- nannten Vortrag eingeladen. Es referiert ein Dozent von der Fachakademie Heysterman aus Alpen.

• 22.06.2018 14:30 – 16:30 Uhr: 4. Tanztee

Herr Sinsbeck lädt abermals zu seinem beliebten, kurzweiligen Tanzmittag ein.

Seien Sie dabei!

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24. | Samstag

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Tempora-Andacht

Evangelische Kirche Alpen, An der Vor- burg 2, 18.15 Uhr

AUWEL-HOLT

„Die Seniorenklappe“

Saal Schraets-Angenendt, Arcener Stra- ße 56, 20 Uhr

GELDERN

Kneipp-Wanderung im Uedemer Hochwald

Parkplatz Stadtverwaltung, Issumer Tor 36, 13.30 Uhr

KEVELAER

Pilgerleiter-Tagung des Verkehrsver- eins Kevelaer und Umgebung Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 9 bis 14 Uhr Erste Kleider- und Spielzeugbörse des Elternrats des St. Antonius Kindergar- tensPfarrheim St. Antonius, Bahnstraße Straße, 11 bis 13 Uhr

Tour „Rad und Wandern“ des Kneipp- Vereins Gelderland

Fahrradbahnhof Kevelaer Train Stopp, Am Bahnhof 55, 12.30 Uhr, Treffpunkt zum Wandern für diejenigen, die mit dem Auto anreisen, ist um 13.50 Uhr die Kirche in Wellerloy

SONSBECK

Frühjahrskonzert des Musikvereins Harmonie Sonsbeck/Labbeck Kastell Sonsbeck, Herrenstraße 2, 19.30 Uhr, Eintritt frei; Einlass ab 18.45 Uhr WACHTENDONK

Krimi-Dinner des Theatervereins

„Gesellschaft Harmonie 1872“ Wach- tendonk

Vinothek „Zum Schwan“, Bruchstr. 1, 19 Uhr, VVK: Friseursalon Ruyters, Feld- straße 15 in Wachtendonk

Mitgliederversammlung der Grünen Grünen-Büro Weeze, Kevelaerer Straße 8, 12.30 Uhr, Alle Interessierten sind eingeladen.

WINNEKENDONK

Eierdobbeln der St. Sebastianus Schüt- zenbruderschaft Winnekendonk Gaststätte Kanders, Hauptstraße 34, 14 bis 18 Uhr, Jeder ab 18 Jahren ist einge- laden, mit zu knobeln.

XANTEN

Ostermarkt Xanten

Großer Markt, Markt, 10 bis 18 Uhr, Frühlingsmarkt und Earth Hour-Aktio- nen zugunsten des Klimaschutzes , 19.30 Uhr kostenfreie Nachtwächter- führung ab Ziegelhof

Radtour mit der Freizeitgruppe Xan- tour nach Wertherbruch

Plaza del Mare, Salmstraße 30, 11 Uhr Frühjahrsempfang der SPD Xanten Rathaus Xanten, Karthaus 2, 15 Uhr, Mit Gastreferentin Bärbel Bas (MB) und der Irish-Folk Gruppe „The Wil- lows“

Ü30 Party

Schützenhaus, Fürstenberg 9, 20 Uhr, Eintritt 5 Euro

25. | Sonntag

AUWEL-HOLT

„Die Seniorenklappe“

Saal Schraets-Angenendt, Arcener Stra- ße 56, 19.30 Uhr

GELDERN Weltretter-Treffen

Tanzstudio 8 Counts, Bahnhofsstraße 26, 14 bis 18 Uhr

ISSUM

Trauercafé der Evang. Kirche Issum Evangelisches Gemeindehaus Issum, Gelderner Str. 20, 15 Uhr

Kameradschaftliches Liebhabertheater Straelen zeigt die Komödie „Liebeslust und Wasserschaden“

Bürgersaal Issum, Vogt-von-Belle-Platz 12a, 16 Uhr, Einlass 15 Uhr; VVK 10 Euro bei Geschenke Harder, Sonntag Schuhe & Accessoires (Issum), Radio Schönell (Sevelen), Tageskasse: 12 Euro Klassisches Gitarrenkonzert Weißes Häuschen, Neustr. 28, 17 Uhr KEVELAER

Historische Stadtführungen mit Mar- gret Meurs und Renate Wynants- Brocks

Büro Info Wallfahrt, Kapellenplatz/Ecke Maasstra0e, 14.30 Uhr

Fastenpredigt von Christel Neudeck zum Thema „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwin- de das Böse mit Gutem.“

Basilika, Kapellenplatz, Basilika Keve- laer, Kapellenplatz, 15 Uhr

Der kleine Wassermann nach Otfried Preußler mit dem Westfälischen Lan- destheater

Bühnenhaus Kevelaer, Bury-St.- Edmunds-Straße 5, 15 Uhr, Der Eintritt beträgt vier Euro für Kinder und Erwachsene.

Jahreshauptversammlung der Bürger- schützen-Gesellschaft Kevelaer 1881 Hotel „Goldener Apfel, Kapellenplatz 13, 19 Uhr

NIEUKERK

9. Nieukerker Hobby-Börse des Hei- matvereins Nieukerk mit Cafeteria Adlersaal, Dennemarkstr. 30, 11 bis 18 Uhr

PONTOsterbasar der Brasilienhilfe Pont mit Verlosung und Cafeteria

Haus der Vereine, An der Dorfwiese, 10 bis 16 Uhr

SEVELEN

Auftakt in der Kulturscheune mit Aus- stellung und Musik

Kulturscheune, Feldstraße 14, 12 Uhr WACHTENDONK

Krimi-Dinner des Theatervereins

„Gesellschaft Harmonie 1872“ Vino- thek „Zum Schwan“, Bruchstr. 1, 19 Uhr, VVK: Friseursalon Ruyters, Feld- straße 15 in Wachtendonk

WALBECK

Tag der offenen Schlosspforte Schloss Walbeck, Am Schloss Walbeck 31, 11 bis 20 Uhr

WANKUM

Cafeteria der St. Katharinen-Gilde Wankum und Ostereierschießen für Jedermann der Vereinigten Bruder-

schaft Wankum

Pfarrheim, Marienstraße 3, 10.30 bis 17 Uhr

WEEZE

Fußballhallenturnier der D2-Jugend des TSV Weeze

August-Janssen-Sportzentrum, Uede- mer Straße 1, 9 Uhr

Messe, anschließend Solidaritätsessen Katholisches Pfarrheim Weeze, Kirch- platz, 11 Uhr

WINNEKENDONK

Eröffnung der Ausstellung „Farben- welt und Seelenkunst“

Katharinenhaus Winnekendonk, Pasto- ratsweg 1, 15 Uhr, Ausstellerinnen sind Frau Gaby Schwarz-Lamche aus Kapel- len und Frau Elke Haefs aus Geldern XANTEN

Ostermarkt Xanten

Großer Markt, Markt, 13 bis 18 Uhr, und verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt

Zum Tag der offenen Schlosspforte lädt Schloss Walbeck am Sonntag, 25. März, von 11 bis 20 Uhr ein. Die Gäste können die Räumlichkeiten des Schlosses, unter anderem das standesamtliche Trauzimmer, und den Schlosspark besichtigen. Zur Unterhaltung der Besucher werden Aktionen wie Kinderschminken, Schloss-Rallye, Bogenschießen und Axtwerfen angeboten. Eine Fütterung der Galloways ist möglich und die Tanzschule Axmann präsentiert zwei Vorführungen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Foto: privat

STRAELEN. Hans Dietze, der Ehrenvorsitzende der AG- 60plus im Kreis Kleve, feierte jetzt seinen 90. Geburtstag.

Weit über 100 Gäste erwiesen dem Straelener Sozialdemo- kraten die Ehre und feierten mit ihm. „Es war eine tolle Ge- burtstagsfeier“, dankte Hans Dietze allen, die gekommen wa- ren, um mit ihm im Straelener Hof zu feiern.

Beruflich war Hans Dietze Leiter des Jugendferienwerkes des Landessportbundes und or- ganisierte Ferienlager für Kinder und Jugendliche. Sein Engage- ment führte er auch für die SPD- Senioren weiter und organisierte Seniorenreisen für die SPD im Kreis Kleve. Seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft der SPD- Senioren, AG 60plus, im Juni 1996 im Kreis Kleve, hat Hans Dietze zahlreiche Fahrten für Parteimitglieder und Freunde durch ganz Deutschland ange- boten. So organisierte er unter anderem Reisen nach Berlin, Dresden, in den Spreewald, an die Mosel, Cottbus, Schwerin, Leipzig, Bremen und Bremer- haven, München, Koblenz, in den Harz und viele weitere schöne Orte. Im Jahre 2015 mit 87 Jahren beendete er seine Reiseleitertätigkeit für die SPD- Senioren im Kreis Kleve. Fast 50 Jahre ist Hans Dietze nun schon

Mitglied der SPD. Das Urgestein der der Straelener SPD gehörte zu den Männern, die den SPD- Ortsverein Straelen im Jahre 1969 wieder gründeten. Hans Dietze hatte für die SPD über die Jahrzehnte viele Ämter und Funktionen inne. So war er Orts- vereinsvorsitzender, Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermei- ster der Blumenstadt Straelen.

Er gründete auch die Straelener Arbeiterwohlfahrt und engagier- te sich sehr stark für den Sport in

Straelen, unter anderem als Vor- sitzender des Straelener Stadt- sportbundes. „Hans Dietze zeigt viel Einsatz für die SPD und die Gesellschaft. Dieses Engagement wurde auch mit dem Bundes- verdienstkreuz gewürdigt. Er erhielt für sein herausragendes Engagement darüber hinaus den Ehrenbrief der SPD und die Wil- ly-Brandt-Medaille“, lobte der Vorsitzender der SPD-Senioren im Kreis Kleve, Heinz Boskamp, den Jubilar.

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Hans Dietze und seine Lebensgefährtin Gertrudis Wallbaum.

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„Natürlich – vielseitig“ lautet der Slogan, mit dem die Ortsbauernschaft Wachtendonk auf großflächigen Plakaten wirbt. Neben einem fest installierten Werbebanner an der Meerendonker Straße, kann ein weiteres Plakat auf einem Anhänger an verschiedenen Orten aufgestellt werden. Erster Einsatz war beim Frühlings- und Ostermarkt am vergangenen Sonntag. Finanziert wurde das Projekt der Wachtendonker Land-

wirtsfamilien mit Unterstützung der Kreisbauernschaft. NN-Foto: theo Leie

Großer Einsatz für die SPD und für die Gesellschaft

SPD 60plus-Ehrenvorsitzender Hans Dietze feierte seinen 90. geburtstag

Arbeitsagenturen schließen früher

NIEDERRHEIN. Die Dienst- stellen der Agentur für Arbeit Wesel in Kleve, Emmerich, Goch, Geldern, Moers, Kamp-Lintfort, Dinslaken und Wesel schließen am Donnerstag, 29. März (Grün- donnerstag), bereits um 15.30 Uhr. Für telefonische Anfragen ist die Agentur für Arbeit un- ter den kostenlosen Serviceruf- nummern 0800/4555500 (Ar- beitnehmer) und 0800/4555520 (Arbeitgeber) von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Das Online-Angebot steht unter www.arbeitsagentur.

de/meine-eServices rund um die Uhr zur Verfügung.

Osterfreuden in Bönning-Rill

ALPEN. Die St. Heinrich Bru- derschaft Bönning-Rill richtet am Sonntag, 1. April, eine öster- liche Brauchtumsveranstaltung am Schützenhaus, Römerweg 22, aus. Willkommen sind ab 18 Uhr alle Mitglieder und Freunde der Bruderschaft sowie Bewohner von Bönning-Rill und Umge- bung. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Familien, die am Ostersonntag in gemüt- licher Atmosphäre ein Lagerfeuer genießen wollen. Für die Kinder wird eine kleine Feuerstelle vor- bereitet, an der Stockbrot und Marshmallows zubereitet wer- den können. Die Bruderschaft stellt alles kostenlos bereit. Au- ßerdem werden Bockwürste und Getränke angeboten.

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DIE NUMMER EINS

NIEDERRHEINAM

KEVELAER. Zum offiziellen Eröffnungstermin der kom- menden Kevelaerer Wallfahrts- zeit am 1. Mai ist es zwar noch eine Weile hin. Der eigentliche Startschuss zur neuen Saison fällt aber für die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter der Wallfahrt seit fast 40 Jahren am Wochenende der jährlichen Pil- gerleitertagung.

Die zahlreichen Brunnen der Wallfahrtsstadt werden wieder in Betrieb genommen, die Stadt- gärtner bepflanzen die unzähli- gen Beete mit Frühlingsblumen und der internationale Fah- nenschmuck begrüßt die Gäste schon von Ferne.

Pilgerleiter-Tagung

Am letzten März-Wochenende wird sie wieder einmal deutlich zu spüren sein: die Bedeutung der Wallfahrt für die Wallfahrtsstadt Kevelaer. Annähernd 400 Reprä- sentanten aus Deutschland und den Benelux-Ländern werden der Einladung von Wallfahrts- leitung, Wallfahrtsstadt und Ver- kehrsverein Kevelaer folgen, um sich traditionell an der großen Pilgerleiter-Tagung im Konzert- und Bühnenhaus der Wallfahrts- stadt Kevelaer zu beteiligen. Die Vertreter der alljährlich etwa tau- send angemeldeten Pilgergrup-

pen stimmen an diesem letzten Wochenende des ersten Quartals traditionell zahlreiche Details zu ihrer Kevelaer-Wallfahrt ab.

Damit markiert das Pilgerleiter- Wochenende den bedeutsamen Ausgangspunkt für die Wall- fahrtszeit 2018. Beginnen wird die diesjährige Pilgerleitertagung am Samstag, 24. März, mit einem festlichen Hochamt um 9 Uhr in der Marienbasilika, das der Rek- tor der Wallfahrt, Domkapitular Gregor Kauling, zelebrieren wird.

Nach dem Gottesdienst ziehen die Gäste zum Gruß an das Gna- denbild vor die Gnadenkapelle.

Die Pilgerleitertagung ist für die vielen ehrenamtlich Engagierten zugleich auch ihr erster Wall- fahrtstag im neuen Kevelaerer Wallfahrtsjahr. Im Bühnenhaus wurde unterdessen bereits der Frühstückstisch für die Gäste aus Nah und Fern gedeckt. Dr.

Bastian Rütten und Dr. Rainer Killich, beide Mitarbeiter der Wallfahrtsleitung Kevelaer, mo- derieren anschließend ein infor- matives und unterhaltsames Pro- gramm mit Gesprächen, Inter- views und Präsentationen rund um die Kevelaer-Wallfahrt. Im kleinen Saal des Bühnenhauses bereiten die Stadtführer/-innen des Kevelaerer Verkehrsvereins und das Team vom städtischen Service-Center für Tourismus

und Kultur das umfangreiche Informationsmaterial vor, dass die Pilgerleiter/-innen zum Ab- schluss der Tagung entgegen- nehmen. Mit einem Mittagessen, das die Kevelaerer Gastronomen alljährlich für ihre Stammgäste spendieren, endet der erste Tag des Kevelaerer Pilgerleiter-Wo- chenendes.

Angebot auf Kapellenplatz Während heute im Konzert- und Bühnenhaus die Vertreter/- innen der großen, traditionellen Pilgergruppen im Mittelpunkt des Geschehens stehen, nimmt die Wallfahrtsleitung am Palm- sonntag, 25. März, die vielen Kleingruppen sowie die unzähli- gen Einzelpilger und –gäste, aber auch alle, die sich über einen künftigen Besuch der Wallfahrts- stadt informieren möchten, in den Blick. Daher wird es an diesem Tag ein entsprechendes Angebot auf dem Kapellenplatz geben. Der Rektor der Wallfahrt und seine Mitarbeiter stehen zum Gespräch und zur Infor- mation bereit. Die druckfrischen Schriften und Informationsma- terialien, die am Vortag im Büh- nenhaus zur Verfügung gestellt wurden, warten auch hier auf ihre Interessenten.

Der zweite Tag des Pilgerleiter- Wochenendes wird mit zahl-

reichen weiteren Aktionen rund um das Thema „Wallfahrt“ ge- staltet. So lädt das „Studio Keve- laer“, das an jedem Wochenende und zu vielen weiteren Anläs- sen für die Übertragungen von Gottesdiensten und Konzerten im TV, Radio und Internet ver- antwortlich zeichnet, zu einem Tag der offenen Tür. Das Studio befindet sich am Kapellenplatz zwischen Priesterhaus und Sa- kramentskapelle.

Stadtführungen

Die Stadtführerinnen des Kevelaerer Verkehrsvereins la- den zu zwei besonderen The- menführungen ein. Zum einen wird Margret Meurs als Mechel Schrouse, Ehefrau des Wall- fahrtsgründers Hendrik Bus- mann, die Wallfahrtsstadt aus ih- rer ganz persönlichen Sicht vor- stellen. Ebenfalls historisch be- gründet ist die Führung von Re- nate Wynants-Brocks, die unter dem Titel „Wie war das denn?“

auch auf die Anfänge und in die Frühzeit der Wallfahrt blickt.

Beide Führungen beginnen um 14.30 Uhr an der Info Wallfahrt, Ecke Maasstraße/Kapellenplatz.

Die Straßenwerbegemeinschaft der Hauptstraße wird den Tag nutzen, um gemeinsam mit der Kevelaerer Wirtschaftsförderung über die aktuelle Baustellensitu-

ation zu berichten. Auch Maul- wurf Grubi, das allzeit freund- liche Baustellen-Maskottchen, hat seinen Besuch angekündigt.

Die Wallfahrtsleitung lädt alle Besucher zu den verschiedenen Feiern und Gottesdiensten am Kapellenplatz ein.

Christel Neudeck predigt Eine besonders beeindru- ckende Gestaltung erfährt am Palmsonntag alljährlich die Messfeier um 11.45 Uhr in der Basilika, in der Kinder Szenen aus der Passion Christi spielen.

Basilikaorganist Elmar Lehnen begleitet das Spiel der Kinder mit eindringlichen Improvisationen.

Zu einem Kerzensegen wird um 14.30 Uhr auf den Kapellenplatz geladen. Ab 15 Uhr spricht Chri- stel Neudeck, die Witwe des im Mai 2016 plötzlich verstorbenen Cap Anamur-Gründers Rupert Neudeck, zum Thema „Lass Dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“.

Die Geschäfte in der Innen- stadt sind zum ersten verkaufs- offenen Sonntags des Jahres von 12-17 Uhr geöffnet. Einzelhandel und Gastronomie werden sich an diesem Tag ebenfalls mit ver- schiedenen Aktionen rund um das Thema „Wallfahrtsstadt Ke- velaer“ beteiligen.

Pilgerleiter-Wochenende beginnt mit einer Tagung

außerdem: verkaufsoffener Sonntag und aktionen rund um die Wallfahrt in der Kevelaerer Innenstadt

„FahrRad-Pause“ mit

Neuerungen weiterentwickelt

messe für Fahrradbegeisterte auf Peter-Plümpe-Platz am 29. april

KEVELAER. Als Auftaktveran- staltung in die Fahrradsaison findet am Sonntag, 29. April, von 11 bis 18 Uhr die zwei- te „fahrRad-Pause“ auf dem Peter-Plümpe-Platz statt. Nach der gelungenen Erstauflage im vergangenen Jahr soll das be- stehende Konzept nun durch einige Neuerungen weiterent- wickelt werden.

Rund um das „Radfahren“

können sich die Besucher der Messe auch dieses Mal über die Themen Tourismus, Gesundheit, Fitness und Sicherheit informie- ren. Eine Beratung von Fach- leuten und Probefahrten mit ausgestellten Rädern stehen den Interessenten beispielsweise zur Verfügung.

„Die Freiluftmesse bietet zahlreiche gastronomische und sportliche Standplätze von ei- nigen neuen, aber auch vielen Anbietern aus dem vergangenen

Jahr“, informiert Bernd Pool vom Stadtmarketing Kevelaer.

So ist der Obstgarten von Edeka dieses Jahr wieder vertreten und ein „Coffee-Bike“ in Form eines Lastenfahrrads neu hinzugekom- men. Die Draisinen am Stand- platz des Anbieters Grenzland Draisine und die damit verbun- denen Fahrten feiern ebenfalls ihre Premiere auf der „fahrRad- Pause“.

Zeitgleich werden die Ge- schäfte im Rahmen eines ver- kaufsoffenen Sonntags von zwölf bis 17 Uhr öffnen. Eine Fahrrad- wallfahrt vom Flughafen Weeze mit einem halbstündigen Wort- gottesdienst startet voraussicht- lich um 12.15 Uhr und steuert den Kapellenplatz in Kevelaer, wo um 13.30 Uhr der Gottesdienst stattfindet. Anschließend haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die fahrRad-Pause zu besuchen.

Kunstprojekte in Verbindung

mit Fahrrädern, Einrad-Work- shops, eine spaßige Verkehrser- ziehung mit Rainer Niersmann und weitere Angebote laden Kin- der und Jugendliche dazu ein, ebenfalls die Messe zu erleben.

Zum Bühnenprogramm gehören neben einer Einrad-Show und mehreren Interviews mit Aus- stellern, eine einstündige Live- Übertragung von Antenne Nie- derrhein. „Die „fahrRad-Pause“, angelehnt an die Veranstaltung

„Atempause“, eine Mischung aus Sport und Spaß, lädt die gesamte Familie mit vielen Angebote zum Entspannen und Relaxen ein“, so Bernd Pool. Anders als im ver- gangenen Jahr liegt der Termin im April deutlich früher, weil die Messe nicht gemeinsam mit dem Radwandertag, sondern diesmal unabhängig davon stattfindet.

Weitere Informationen gibt es unter www.kevelaer-tourismus.

de Tom Cox

Das gastronomische Angebot der Fahrradpause in Kevelaer ist breit gefächert. So lädt unter ande-

rem der Obstgarten zum Verweilen ein. Foto: privat

Osterakademie des von Galen-Kreis

KEVELAER. Die jährliche Os- terakademie des Kardinal-von- Galen-Kreises findet vom 4. bis 7. April im Petrus-Canisius- Haus Kevelaer statt. Neben einer Exkursion zum Kloster Mörmter bei Xanten stehen acht theo- logische Vorträge über Glaube und Rechtfertigung auf dem Programm. Als Referenten sind unter anderem Dr. Thomas Jatz- kowski, P. Engelbert Recktenwald FSSP, Dr. Raphael Bexten, Prof.

Dr. Christoph Ohly, Dr. Friede- rike Hoffmann-Klein und Hans Jakob Bürger. Eine Anmeldung zur gesamten Tagung ist bis 24.

März möglich. Es können auch einzelne Vorträge (ohne Anmel- dung) zum Teilnahmebeitrag von je vier Euro besucht werden.

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