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Gänse - Fertige Unterrichtsstunde zum Thema Sachtexte

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Academic year: 2022

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W. Boes / A. Röttger: Gedichte / Sachtexte © Klippert Medien

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Klippert Zeitgemäß unterrichten

LS 01

Sachtexte

LS 01 Gänse

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevor- stehenden Stunde.

– sinnentnehmend lesen – einen Zufallspartner akzeptie-

ren

– Texten passende Bilder zuord- nen

– Ergebnisse präsentieren 2 EA 10’ S erhalten den Text über Gänse und füllen den

Steckbrief aus.

M1.A1–2 3 PA 5’ S tauschen sich mit einem zugelosten Partner über

ihre Lösungen aus.

M1.A3 4 GA 15’ Zufallsgruppen ordnen den Texten passende Bilder

zu.

M2.A1–2, Schere, Kleber 5 PL 10’ Ausgeloste Gruppensprecher stellen Lösungen vor.

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Stunde ist die gezielte Entnahme von Informationen aus verschiedenen Sachtexten zum Thema Gans. Zunächst werden stichwortartige Informationen in einem Steckbrief gesammelt.

Danach werden Bilder verschiedenen kurzen Sachtexten zugeordnet, indem zentrale Informatio- nen in den Texten erkannt werden.

Methodisch nicht trainierte Klassen sollten zu Beginn in kein 45-Minuten-Raster gedrängt wer- den. Der Lehrer sollte für die Einübung grundle- gender methodischer Abläufe wie den Sozialfor- menwechsel (EA – PA – GA), die Bildung von Zufallspaaren und -gruppen, zum Beispiel durch ein Kartenspiel, mehr Zeit zur Verfügung stellen.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorge- hen für die folgende Stunde.

Im 2. Arbeitsschritt lesen die Schüler in Einzelar- beit den Text und füllen den Steckbrief zur Gans aus.

Im 3. Arbeitsschritt tauschen sich die Schüler mit einem zugelosten Partner über ihre Lösung aus. In methodisch nicht trainierten und/oder leseschwa- chen Klassen kann ein ausgefüllter Steckbrief hin- ter der Tafel aufgehängt werden, sodass unsichere Tandems ihre Lösung dort vergleichen können.

Im 4. Arbeitsschritt erhalten Zufallsgruppen M2, mit dem Auftrag, den Texten die passenden Bilder zuzuordnen.

Die Lösungen werden im 5. Arbeitsschritt an der Tafel präsentiert. Dazu werden die vergrößerten Bilder dort aufgehängt und ausgeloste Gruppen- sprecher lesen die entsprechenden Texte vor.

Für die Bildung der Zufallspaare und Zufallsgruppen sind geeignete Losgegen- stände (Kartenspiel, Paar-, Ziffern- oder Buchstabenkarten) mitzubringen.

Bilder vergrößern.

Eventuell Lösungs- blatt für Steckbrief aufhängen.

Tipp

M2.A2 kann auch als Hausaufgabe gegeben werden. Die Präsentation wird dann als Einstieg in die nächste Stunde genutzt.

Merkposten

Notizen:

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W. Boes / A. Röttger: Gedichte / Sachtexte © Klippert Medien

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Klippert Zeitgemäß unterrichten

Sachtexte LS 01.M1

01 Gänse

A1 Lies den Text und fülle anschließend den Steckbrief zur Gans aus.

Die Graugans

Gänse gehören zur Familie der Entenvögel. Es gibt viele verschiedene Arten. Unsere Hausgans stammt von der Graugans ab.

Die Graugans wird etwa 85 Zentimeter groß und kann bis zu vier Kilogramm wiegen.

Ihr Gefieder ist bis auf ihre weißen Schwanzfedern grau. Ihr Schnabel sowie ihre Füße und Beine sind orangegelb bis rosarot gefärbt. Sie kann 15 Jahre alt werden, wenn sie nicht einem Fuchs oder einem Seeadler zum Opfer fällt.

Am liebsten frisst sie Gras, Klee und Löwenzahn, aber auch Wurzeln und Beeren. Gänse sind Schwimmvögel. Deshalb leben sie gerne in der Nähe von Flüssen oder Seen. Damit sie gut schwimmen können, haben sie Schwimmhäute an den Füßen.

Eine Gans brütet einmal im Jahr vier bis neun Eier aus. Gans und Ganter (so heißt die männliche Gans in der Fachsprache) bleiben ein Leben lang zusammen. Wenn die Eltern mit den Küken (in der Fachsprache Gössel genannt) spazieren oder schwimmen gehen, ist die Gänsemutter immer vorne, während der Vater am Ende aufpasst, dass keines der Kinder verloren geht.

Name:

Familie:

Größe:

Gewicht:

Lebenserwartung:

Feinde:

Nahrung:

Lebensraum:

Gelegegröße:

Besonderheiten:

A2 Male die Graugans in den richtigen Farben aus.

A3 Vergleiche deine Lösungen mit einem Partner.

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W. Boes / A. Röttger: Gedichte / Sachtexte © Klippert Medien

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Sachtexte LS 01.M2

Forscher vermuten, dass die Menschen schon in der Jungsteinzeit, also vor etwa 8000 Jahren, Gänse als Haustiere gehalten haben. Seit damals spielt die Gans in den verschiedensten Bereichen des menschli- chen Lebens eine wichtige Rolle.

A1 Lest die Texte und ordnet ihnen die passenden Bildern zu.

Schneidet die Bilder aus und klebt sie zum richtigen Text.

Die alten Ägypter ( 3000–30 v. Chr.) glaubten, dass der Sonnengott am An- fang der Welt aus einem Ei geschlüpft und als Gans davon geflogen wäre.

Außerdem wurde Geb, der Gott der Erde, als Mann mit einer Gans auf dem Kopf dargestellt.

Im antiken Griechenland (800–150 v. Chr.) war die Gans der heilige Vogel von Aphrodite, der Göttin der Schönheit. Weil die Griechen die Gans so schön fanden, war sie ein beliebtes Geschenk für Jungen und Mädchen.

Die Römer (750 v. Chr.–450 n. Chr.) liebten Gänseleber. Damit diese schön groß wurde, stopfte man die Gänse mit einer Mischung aus Mehl, Milch und Honig.

Außerdem setzten die Römer Gänse als Wächter für Haus und Hof ein. So sollen die Gänse 387 v. Chr. durch ihr Schnattern die schlafenden Wachen geweckt und so Rom vor einem Angriff der Gallier gerettet haben.

Schon bei den Germanen im 1. Jahrhundert nach Christus wurden die Federn und Daunen der Gänse für Kissen und Polster verwendet. Im Herbst wurden Gänse zu Ehren des Gottes Thor verspeist.

Zu Beginn des Mittelalters (500 v. Chr.) entdeckten die Menschen, dass man die Flügelfedern der Gänse als Schreibgerät benutzen konnte. Mit dem Gän- sekiel schrieben die Menschen bis ins 19. Jahrhundert.

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W. Boes / A. Röttger: Gedichte / Sachtexte © Klippert Medien

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Klippert Zeitgemäß unterrichten

Sachtexte Sachtexte LS 01.M2

Im Mittelalter galten Gänse als dumm, laut und aggressiv. Außerdem hielt man sie für Unglücksboten.

Junge Mädchen benutzten Gänse als Heiratsorakel. Sie stellten sich im Kreis um eine Gans auf.

Sie glaubten, dass das Mädchen, auf das die Gans zulief oder das sie am Kleid zupfte, als nächstes heiraten würde.

Früher glaubte man, dass so gut wie alle Körperteile der Gans heilende Kräfte haben. Im 16. Jahrhundert war ein schweizer Gelehrter, Claus Gesner, sogar der Meinung, dass Gänsekot gut gegen Skorbut und Gelbsucht sei. Mit geräuchertem Gänsemist könne man außerdem böse Geister vertreiben.

Bis heute hat sich bei uns der Brauch gehalten, Gänse als Festtagsbraten zu verspeisen, vor allem am Martinstag (11. November) oder an Weihnachten.

A2 Übt, die Texte zu lesen, damit ihr sie präsentieren könnt.

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