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DAS ANDERE ICH / ÖTEKI BEN

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Academic year: 2022

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DAS ANDERE ICH / ÖTEKI BEN

ein Film von Mukadder Püskürt A 2008, 102 Minuten, Farbe, OmU

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Technische DATen

Regie: Mukadder Püskürt Kamera: Mahir Yıldız

Produktion: Mukadder Püskürt, Günay Özaylı schnitt: Tolgahan Basyurt

Montage: Mukadder Püskürt Musik: ergin Aslan

Genre: Dokumentarfilm

Länge: 102 Minuten

Format: Digibeta

Ton: stereo

Originalsprache: Türkisch/Deutsch

Untertitel: Deutsch, Türkisch, englisch A 2008, Farbe, OmU

Mit Unterstützung von:

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inhALT

Das andere ich / Öteki ben

Das andere Ich ist ein Dokumentarfilm, der sich mit türkischen und kurdischen Frauen aus Vorarlberg, Innsbruck und Wien auseinandersetzt.

es werden interviews mit Frauen aus verschiedenen Generationen über die Themen Liebesbeziehungen, Ehe und Sexualität geführt. Die Vielfalt der

Lebenserfahrungen als ehefrau, Freundin,

heterosexuelle und Lesbe wird durch einen offenen Umgang kritisch beleuchtet. Jede der Protagonistinnen fällt durch ihre eigenen entscheidungen aus dem Klischeebild der Opferrolle Frau heraus.

Der Film zeigt gesellschaftliche und eigene Grenzen, aber auch die durch deren Überwindung entstehenden Alternativen.

Sie geniere sich, sagt die Frau ganz unverwandt in die Kamera und lacht. Mit einer Reihe solcher und ähnlicher Sätze aus dem Mund verschiedener Frauen beginnt der Dokumentarfilm Das andere Ich.

Schon im ersten Satz spüren wir: Erinnern ist nicht nur schön. Erinnern tut auch weh. Erinnern ist Arbeit. Erinnern macht Schmerz. Trotzdem sind die 10 Frauen, die in den nächsten eineinhalb stunden zu Wort kommen, alles andere als Opfer. Sie sind ehefrauen, Freundinnen, Mütter, Töchter, Verlassene und Träumende. Sie sind verliebt, enttäuscht, wütend, traurig, melancholisch, lustig oder frech. Und sie beweisen alle Stärke in ihren Grenzerfahrungen und -überschreitungen, dem Leben in und zwischen zwei Kulturen, zwischen den Zeiten und familiären wie gesellschaftlichen Zwängen. Sie sprechen, nach Überwindung der anfänglichen scheu, über Liebesfreuden und -leiden, über die ehe und über ihre

PROTAGOnisTinnen

Akgül Keçeci Azime Batılgan Banu Çelik Burcu Özalp Bülent Tosun Elif Sözer Kibar Püskürt Mehtap Demirok nuran

Rojda Petek selda sevgi Serap Yılmaz silan Çetinkaya

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Sexualität, von Zwangsheirat und Familienehre, von Konflikten und Versöhnungen, Einsamkeit und Liebe.

Immer wieder Liebe, heterosexuelle wie lesbische.

Dabei sehen sie frei in die Kamera, Aug in Aug mit den ZuschauerInnen. Das andere Ich hat Zeit, gibt Zeit.

Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Sprechen. Auch zum sehen, Vertiefen, und erlaubt dem Film somit ein stark episches Element.

Das andere Ich ist geduldig mit der Zeit, die die Frauen brauchen, um sich zu erinnern, um sich zu ordnen und die Gedanken an die Oberfläche zu bringen. Der Film hat einen filigranen poetischen Grundton. Durch die Erzählung von Lebenssplittern werden feine nuancen erkennbar und auf den Gesichtern tut sich dann ganz plötzlich eine ganze Welt auf; Es wird etwas sichtbar gemacht was zu vor unsichtbar war.

Und obwohl der Dokumentarfilm sichtlich komponiert, kompiliert, gegenüberstellt, verdichtet und entzerrt, bleibt er dennoch den Frauen gegenüber absichtslos.

Dass Geschichte von Frauen gesponnen wird, dass Erzählen weiblich ist, wird mehr als deutlich.

Das andere Ich ist ein Film, der genug spielraum für die unterschiedlichen Lebensentwürfe der Frauen lässt, und dabei die jeweils spezifische

Ausdrucksweise, ihr Tempo, ihre sicht auf die Welt und die jeweils eigene Geschichte ernst nimmt. Darüber hinaus eröffnet er Blicke in eine Welt zwischen den Welten: es ist die Welt von türkischen und kurdischen Frauen, die in erster, zweiter oder dritter Generation in Österreich leben. Und sie leben hier in einer Weise, wie sie nur selten öffentlich sichtbar wird.

Persönlich, aber nie voyeuristisch. Nahe, aber nie grenzüberschreitend.

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Die ReGisseURin

Mukadder Püskürt wurde 1977 in Tunceli (Türkei) geboren und immigrierte mit 15 Jahren nach Österreich. Sie studiert in Wien Pädagogik, Theater-, Film- und Medienwissenschaften. „Das andere Ich“ wurde 2008 fertig gestellt und ist ihr erster Film.

DeR KAMeRAMAnn

Mahir Yıldız ist Jahrgang 1980 und wurde in Lörrach (Deutschland) geboren.

neben seinem studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien arbeitet er bei Okto TV und drehte einen Dokumentarfilm über die Entstehung von Musik mit dem Titel „Thora“. Im Moment filmt er Portraits von verschiedenen Ländern und Städten.

KOnTAKT

Mukadder Püskürt hasnerstrasse 16/21 1160 Wien

e-mail: mukadder_puskurt@hotmail.com

Referenzen

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