Berichtigung.
Pag. 359, lin. 6 ist zu losen: vom Saft und Gischt dos Krautes.
Zur Nachricht.
Auf mehrfache Anfragen, welche in' Veranlassung der im
Jahresbericht für 1879 S. 159 No. 176 gegebenen Notiz an mich
gerichtet worden sind, kann ich jetzt mittheilen, dass die ,As'aru-
1-Hudalijjina. Die Lieder der Dichter vom Stamme Hudail aus
dem arabischen übersetzt von Itudolf Abichf^ in den Verlag der
Buchhandlung 0. Opitz in Namslau (Schlesien) übergegangen und
von derselben zum Preise von 4 Mark zu beziehen sind.
A. Müller.
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Des 'Abd al-ghäni al-näbulusi Reise von Damascus
nach Jerusalem.
Von J. Gildemeister.
Schon früher hat sich diese Zeitschrift mit den Reisen des
'Abd al-ghäni beschäftigt. Nachdem bereits 1850 v. KREMER
in den Wiener Sitzungsberichten V. 316 flf. über die s. g. grosse
1105 (1693) nach Syrien, Aegypten und Mekka unternommene
Reise ausführhch berichtet, gab FLÜGEL ZDMG. 1862 XVI, 651 ff.
einen umfassenden Auszug nicbt bloss aus dieser, sondem auch
aus der s. g. kleinen, 1100 (1689) nach dem bikä' gerichteten.
Von der s. g. mittleren von Damascus nach Jerasalem 1101 (1690)
wusste keiner von beiden ein Exemplar nachzuweisen; doch war
eines in Gotha vorhanden und in MÖLLERS Catalog n. 309 ver¬
zeichnet, über das jetzt PERTSCH n. 1547 Genaueres giebt.
Neuestens ist noch bekannt geworden , dass auch Hr. SCHEFER
in Paris (Nassiri Khosrau Sefer nameh 1881 p. 58 Not.) ein
solches besitzt. Ausser den dreien giebt es ferner eine vierte,
in dem Schriftenverzeichniss bei FLÜGEL p. 669 unter n. 139
erwähnte Reise X**JbUiJ! «Jb-Jl, aus dem Jahr 1112 (1700/1),
die im Britischen Museum n. 973 vorhanden ist.
Zur Ergänzung und Fortführang jenes FLÜGEL'schen Artikels
wird ein kurzer Auszug aus der mittleren Reise X_k.>«_j^t ä,Aiiü
»Is'yt j »die freundhche Unterhaltung über die Reise
nach Jemsalem" am Platze sein. Der Gothaer Codex, der dabei
zu Grunde hegt, ist ein Quartband von 261 Bll. zu 17—18, auch
mehr oder weniger Zeilen, in der Nacht zum Sonnabend am Ende
des Sha'bän 1148 (22. Jan. 1735) von ^lÄ J^_^ ^iJl
^^U! vollendet. Obschon die von mehreren Händen her¬
rührende Schrift sehr grob und unschön ist, so ist sie doch, ausser
wo Correeturen u. dgl. stören, gut leserlich, namentlicb sind die
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