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Theoretische Physik B, SS 2005 Ubungsblatt 7 ¨

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Theoretische Physik B, SS 2005 Ubungsblatt 7 ¨

Besprechung: 20/06/2005

Institut f¨ur Theoretische Festk¨orperphysik

Prof. Dr. Gerd Sch¨on, Dr. Alexander Shnirman (11/03, Tel.: 608-6030) http://www-tfp.physik.uni-karlsruhe.de/˜shnirman

1. Drehmatrizen (8 Punkte)

Eine beliebige Drehung kann wie folgt durch die Euler’schen Winkel parametrisiert werden:

D(ϕ, θ, ψ) =Dz(ϕ)Dx0(θ)Dz00(ψ), wobei

Dz(ϕ) =

cosϕ −sinϕ 0 sinϕ cosϕ 0

0 0 1

Dx0(θ) =

1 0 0

0 cosθ −sinθ 0 sinθ cosθ

Dz00(ψ) =

cosψ −sinψ 0 sinψ cosψ 0

0 0 1

(1) (1a)(2 Punkte) Finden Sie durch explizite Matrixmultiplikation die DrehmatrixD(ϕ, θ, ψ).

(1b) (1 Punkt) Dk(α) sei die Drehmatrix f¨ur eine Drehung im raumfesten Koordinatensy- stem durch einen Winkelαum diek-Achse, f¨urk=x, y, z. Geben Sie diese Matrizen explizit an.

(1c) (2 Punkte) Finden Sie [durch Vergleich der Matrizen von (1b) mit dem Ergebnis von (1a) f¨ur D(ϕ, θ, ψ)] die Euler’schen Winkel f¨ur Dy(α).

(1d) (2 Punkte) δα sei ein infinitesimaler Winkel. Entwickeln Sie Dk(δα) wie folgt bis zu linear Ordnung in δα,

Dk(δα) =

1 0 0 0 1 0 0 0 1

−i δα Lk , f¨ur k =x, y, z , (2) und bestimmen Sie die MatrizenLk (die Komponenten dieser Matrizen sind rein imagin¨ar).

(1e) (1 Punkt) Zeigen Sie, dass die Lk-Matrizen folgende Relationen erf¨ullen:

LxLy−LyLx =iLz , LyLz−LzLy =iLx , LzLx−LxLz =iLy . (3)

2. Winkelgeschwindigkeit mit Euler’schen Winkel (6 Punkte)

Die Bewegungsgleichungen f¨ur die Basisvektoren des k¨orperfesten Systems bei Drehung mit der Winkelgeschwindigkeit Ω lauten~

~e˙i(t) =Ω(t)~ ×~ei(t) Andererseits gilt

~ei(t) =X

k

~nkDki(t)

wobei Dki(t) =Dki(φ(t), θ(t), ψ(t)) die durch die Euler’schen Winkel gegebene Drehmatrix ist. In der Vorlesung wurde gezeigt, dass die Komponenten des Vektors Ω =~ Pjj~ej wie folgt ausgedr¨uckt werden k¨onnen.

1 =X

j

Dj3j2 , Ω2 =X

j

Dj1j3 , Ω3 =X

j

Dj2j1 .

1

(2)

Daraus ergibt sich

1 = ˙φsinθsinψ+ ˙θcosψ , Ω2 = ˙φsinθcosψ−θ˙sinψ , Ω3 = ˙ψ + ˙φcosθ Beweisen Sie eine dieser Relationen unter Verwendung der MatrixD (siehe (1a)).

3. Tr¨agheitstensor eines zweiatomigen Molek¨uls(6 Punkte)

Betrachten Sie ein Molek¨ul mit zwei Atomen gleicher Masse (m) im Abstand l vonein- ander in der Diagonalen in der x − z Ebene. Die Positionen der beiden Atome seien

~b(1) = (l/√

8)(−1,0,1) und~b(2) = (l/√

8)(1,0,−1).

(3a) (3 Punkte) Berechnen Sie die Komponenten Imn des Tr¨agheitstensors explizit gem¨aß der Formel:

Iij = X

α=1,2

mαij~b(α)2−b(α)i b(α)j ] (4) (3b) (3 Punkte) Das Ergebnis f¨ur Imn in (2a) enth¨alt nicht-diagonale Terme, weil als Basis nicht die Symmetrieachsen (Haupttr¨agheitsachsen) des Systems verwendet wurden. Intuitiv ist klar, dass eine der Symmetrieachsen gerade die Diagonale ~n = 12(−1,0,1) sein muss.

In einem entsprechend gedrehten orthonormalen System ~ex0 ~ey0 und ~ez0 wird der neue Tr¨agheitstensor Imn0 diagonal sein. Das gedrehte System wird aus dem alten System (~ex,

~ey und ~ez) durch eine Drehung Dy(π/4) von π/4 um die y-Achse erhalten, die ~ex auf ~n abbildet:

~ei0 =~ej(Dy)ji wobei Dy(π/4) =

1

2 0 12 0 1 0

12 0 12

. (5)

Berechnen Sie den neuen (diagonalen) Tr¨agheitstensor im gedrehten Koordinatensystem, gegeben durch

I¯i0¯j = (DyT)¯ii(π/4)Iij(Dy)j¯j(π/4). (6) Bemerkung: Iij0 ist nat¨urlich genau der Tr¨agheitstensor den man bekommt wenn man die z-Achse des~ex,~ey,~ez Koordinatensystems entlang derjenigen Symmetrieachse des Molek¨ul, die durch beide Atome l¨auft, w¨ahlt (vergleiche Vorlesung).

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