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(1)

Das Rechnen mit nat¨ urlichen Zahlen

unsere Formeln . . .

erkl¨ art, angewendet & eing¨ ubt und erg¨ anzt mit

mit der Herleitung weiterer Formeln

eine Pr¨ ufungsvorbereitung

Ronald Balestra CH - 8046 Z¨ urich www.ronaldbalestra.ch

2. November 2020

(2)

Inhaltsverzeichnis

1 Die Summe aller nat¨urlichen Zahlen von 1 bis n 3

1.1 Die Formel . . . 3

1.2 Die Beispiele . . . 3

1.3 Anwendungen . . . 3

1.4 Bemerkungen . . . 4

1.5 Aufgaben . . . 5

2 Die Summe aller geraden Zahlen von 1 bis 2n 6 2.1 Die Formel . . . 6

2.2 Die Beispiele . . . 6

2.3 Anwendungen . . . 6

2.4 Bemerkungen . . . 7

2.5 Aufgaben . . . 8

3 Die Summe aller ungeraden Zahlen von 1 bis 2n−1 9 3.1 Die Formel . . . 9

3.2 Die Beispiele . . . 9

3.3 Anwendungen . . . 9

3.4 Bemerkungen . . . 10

3.5 Aufgaben . . . 11

4 Zwei Kugelt¨urme 12

5 Die Summe der Zweierpotenzen 13

6 Die L¨osungen zu den Aufgaben 14

(3)

Einleitung

DieZieledieser Zusammenstellung unserer Formeln zur

Berechnung langer Summen von nat¨urlichen Zahlen sind . . .

ˆ dieErkl¨arungen, wie sie auszuf¨uhren sind,

ˆ dieAnwendungen an praktischen Beispielen,

ˆ das Ein¨ubenmit Aufgaben und

ˆ dieErg¨anzung mit einer weiteren Formel.

Voraussetzungenaus der Theorie sind

ˆ die Herleitungen der Formeln,

ˆ die Kenntnisse der Definitionen und Notationen f¨ur Begriffe wie Summan- den, Produkte, . . . .

ˆ die F¨ahigkeiten, in den Anwendungen schriftlich zu multiplizieren und zu addieren.

Es geht im Folgenden also weitgehend um einUben des Umgangs mit unseren¨ Formelnund kann somit auch gut als Pr¨ufungsvorbereitung verwendet werden.

Erg¨anzt mit drei interessanten Anwendungen, aus einer Vorlage von Dieter Ortner

Viel Spass RB

(4)

1 Die Summe aller nat¨ urlichen Zahlen von 1 bis n

1.1 Die Formel

1 + 2 + 3 + 4 +. . . n= n

2 · (n+ 1)

Die Summe aller nat¨urlichen Zahlen von 1 bisn, wobeinstellvertre- tend f¨ur die gr¨osste dieser nat¨urlichen Zahlen steht, ist gleich dem Produkt von n2 undn+ 1.

1.2 Die Beispiele

Beispiel 1.1 1 + 2 + 3 + 4 + . . . + 66 = Wir beginnen bei 1, die gr¨osste Zahl istn= 66,

somit folgt f¨ur die ausgerechnete Summe: 662 · (66 + 1) = 2211

Beispiel 1.2 1 + 2 + 3 + 4 + . . . + 1000 = Wir beginnen bei 1, die gr¨osste Zahl istn= 1000,

somit folgt f¨ur die ausgerechnete Summe: 10002 · (1000 + 1) = 500500

1.3 Anwendungen

Beispiel 1.3 37 + 38 + 39 + . . . + 66 =

Wir beginnennichtbei 1, und k¨onnen somitnichtdirekt unsere Formel anwen- den!

Wir k¨onnen aber unsere Formel f¨ur die L¨osungsfindung anwenden, indem wir

ˆ zuerst mit 1+2+3+ . . . + 66zu vielausrechnen,

ˆ und anschliessend das, was wirzu vielsummiert haben, in unserem Beispiel ist das 1+2+3+ . . . +36, wieder subtrahieren:

(5)

37 + 38 + 39 + . . . + 66 = (1 + 2 + 3 + . . . + 66) − (1 + 2 + 3 + . . . + 36)

= 662 · (66 + 1) − 362 · (36 + 1)

= 2211 − 666

= 1545

Beispiel 1.4 245 + 246 + 247 + . . .+ 888 =

Wir beginnen wieder nicht bei 1 und k¨onnen wieder nicht direkt mit unserer Formel arbeiten!

Wir k¨onnen aber wieder zuerst zu viel ausrechnen, anschliessend das zu viel Ausgerechnete subtrahieren und dazu beide Male unsere Formel anwenden:

245 + 246 + 247 + . . .+ 888 = (1 + 2 + 3 + . . . + 888) − (1 + 2 + 3 + . . .+ 244)

= 8882 · (888 + 1) − 2442 · (244 + 1)

= 394716 − 29890

= 364826

1.4 Bemerkungen

Wichtig ist, dass

ˆ wir f¨ur die Anwendung unserer Formel in der Summe immer bei 1 begin- nen,

ˆ wir die gr¨osste Zahl in der Summe gleichnsetzen,

ˆ die Formel auch f¨ur Summen, wo der gr¨osste Summand ungerade ist, gilt:

Beispiel 1.5

21 + 22 + 23 + . . . 99 = (1 + 2 + 3 + . . . + 99) − (1 + 2 + 3 + . . . + 20)

= 992 · (99 + 1) − 202 ·(20 + 1)

= 99 ·99+12202 ·(20 + 1)

= 4950 − 210

= 4740

(6)

1.5 Aufgaben

Aufgaben 1.1 1 + 2 + 3 + . . . + 444 =

Aufgaben 1.2 200 + 201 + 202 + . . . + 500 =

Aufgaben 1.3 50 + 51 + 52 + . . . + 200 + 201 + 202 + . . . 300 =

Aufgaben 1.4 100 + 101 + 102 + . . . + 200 + 301 + 302 + 303 + . . . + 400 =

(7)

2 Die Summe aller geraden Zahlen von 1 bis 2n

2.1 Die Formel

2 + 4 + 6 + 8 +. . . 2·n=n·(n+ 1)

Die Summe aller (nat¨urlichen) geraden Zahlen von 2 bis 2n, wobei 2n stellvertretend f¨ur die gr¨osste dieser geraden Zahlen steht, ist gleich dem Produkt von nundn+ 1.

2.2 Die Beispiele

Beispiel 2.1 2 + 4 + 6 + 8 + . . . + 66 = Wir beginnen bei 2, die gr¨osste Zahl ist 2·n= 66,

somit folgtn= 66 : 2 = 662 = 33 und f¨ur die ausgerechnete Summe:

33 · (33 + 1) = 1122

Beispiel 2.2 2 + 4 + 6 + 8 + . . . + 500 = Wir beginnen bei 2, die gr¨osste Zahl ist 2·n= 500,

somit folgtn= 500 : 2 = 5002 = 250 und f¨ur die ausgerechnete Summe:

250 · (250 + 1) = 62750

2.3 Anwendungen

Beispiel 2.3 38 + 40 + 42 + . . . + 66 =

Wir beginnennichtbei 2, und k¨onnen somitnichtdirekt unsere Formel anwen- den!

Wir k¨onnen aber unsere Formel f¨ur die L¨osungsfindung anwenden, indem wir

ˆ zuerst mit 2+4+6+ . . . + 66zu vielausrechnen,

ˆ und anschliessend das, was wirzu vielsummiert haben, in unserem Beispiel ist das 2+4+6+ . . . +36, wieder subtrahieren:

(8)

38 + 40 + 42 + . . . + 66 = (2 + 4 + 6 + . . . + 66) − (2 + 4 + 6 + . . . + 36)

= 33 · (33 + 1) − 18 · (18 + 1)

= 1122 − 342

= 780

Beispiel 2.4 244 + 246 + 248 + . . .+ 888 =

Wir beginnen wieder nicht bei 2 und k¨onnen wieder nicht direkt mit unserer Formal arbeiten!

Wir k¨onnen aber wieder zuerst zu viel ausrechnen, anschliessend das zu viel Ausgerechnete subtrahieren und dazu beide Male unsre Formel anwenden:

244 + 246 + 247 + . . .+ 888 = (2 + 4 + 6 + . . . + 888) − (2 + 4 + 6 + . . .+ 244)

= 444 ·(444 + 1) − 122 · (122 + 1)

= 197580 − 15006

= 182574

2.4 Bemerkungen

Wichtig ist, dass

ˆ wir f¨ur die Anwendung unserer Formel in der Summe immer bei 2 begin- nen,

ˆ wir die gr¨osste gerade Zahl = 2·n setzen und somit in der Formel f¨urn die H¨alfte der gr¨ossten Zahl einsetzen.

(9)

2.5 Aufgaben

Aufgaben 2.1 2 + 4 + 6 + . . . + 444 =

Aufgaben 2.2 200 + 202 + 204 + . . . + 500 =

Aufgaben 2.3 100 + 102 + 104 + . . . + 200 + 302 + 304 + 306 + . . . + 400 =

Aufgaben 2.4 50 + 51 + 52 + . . . + 149 + 150 + 152 + 154 + 156 + . . .+ 198 + 200 =

(10)

3 Die Summe aller ungeraden Zahlen von 1 bis 2n − 1

3.1 Die Formel

1 + 3 + 5 + 7 +. . . 2·n−1 =n2

Die Summe aller (nat¨urlichen) ungeraden Zahlen von 1 bis2n−1, wobei2n−1 stellvertretend f¨ur die gr¨osste dieser ungeraden Zahlen steht, ist gleich der 2. Potenz vonn.

3.2 Die Beispiele

Beispiel 3.1 1 + 3 + 5 + 7 + . . . + 65 =

Wir beginnen bei 1, die gr¨osste Zahl ist 2·n−1 = 65,

somit folgtn= (65 + 1) : 2 = 65+12 = 33 und f¨ur die ausgerechnete Summe:

332= 1089

Beispiel 3.2 1 + 3 + 5 + 7 + . . . + 501 =

Wir beginnen bei 1, die gr¨osste Zahl ist 2·n−1 = 501,

somit folgtn= (501 + 1) : 2 = 501+12 = 251 und f¨ur die ausgerechnete Summe:

2512= 63001

3.3 Anwendungen

Beispiel 3.3 39 + 41 + 43 + . . . + 65 =

Wir beginnennichtbei 1, und k¨onnen somitnichtdirekt unsere Formel anwen- den!

Wir k¨onnen aber unsere Formel f¨ur die L¨osungsfindung anwenden, indem wir

ˆ zuerst mit 1+3+5+ . . . + 65zu vielausrechnen,

ˆ und anschliessend das, was wirzu vielsummiert haben, in unserem Beispiel

(11)

39 + 41 + 43 + . . . + 65 = (1 + 3 + 5 + . . . + 65) − (1 + 3 + 5 + . . . + 37)

= 332 − 192

= 1089 − 361

= 728

Beispiel 3.4 245 + 247 + 249 + . . .+ 999 =

Wir beginnen wieder nicht bei 1 und k¨onnen wieder nicht direkt mit unserer Formal arbeiten!

Wir k¨onnen aber wieder zuerst zu viel ausrechnen, anschliessend das zu viel Ausgerechnete subtrahieren und dazu beide Male unsre Formel anwenden:

245 + 247 + 249 + . . .+ 999 = (1 + 3 + 5 + . . . + 999) − (1 + 3 + 5 + . . .+ 243)

= 5002 − 1222

= 250000 − 14884

= 235116

3.4 Bemerkungen

Wichtig ist, dass

ˆ wir f¨ur die Anwendung unserer Formel in der Summe immer bei 1 begin- nen,

ˆ wir die gr¨osste ungerade Zahl = 2·n−1 setzen und wir somit in der Formel f¨urndie H¨alfte von (der gr¨ossten Zahl +1) einsetzen

(12)

3.5 Aufgaben

Aufgaben 3.1 1 + 3 + 5 + . . . + 333 =

Aufgaben 3.2 201 + 203 + 205 + . . . + 501 =

Aufgaben 3.3 101 + 103 + 105 + . . . + 201 + 301 + 303 + 305 + . . . + 401 =

Aufgaben 3.4 50 + 51 + 52 + . . . + 149 + 150 + 152 + 154 + 156 + . . .+ 198 + 200 + 201 + 203 + 205 + . . . + 297 + 299 =

(13)

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8 7. Kugelturm 1

Du hast sicher schon öfter gesehen, wie man am Gemüsemarkt Orangen oder Äpfel aufschichtet. Meist sind es pyramidenförmige Gebilde. Damit wollen wir uns nun befassen. Nicht mit den Orangen, sondern mit den Pyramiden.

Zunächst Pyramiden mit quadratischer Grundfläche.

Darüber gibt es nicht viel zu sagen, das ist eigentlich noch gar keine Pyramide.

Eine Pyramide mit n = 2 braucht 5 Kugeln.

Eine Pyramide mit n = 3 braucht 14 Kugeln.

Eine Pyramide mit n = 4 braucht 30 Kugeln.

Man sieht das am besten, wenn man sich die einzelnen „Stockwerke“ getrennt vorstellt.

12 + 22 + 32 + 42 = 1 + 4 + 9 + 16 = 30

Übungsaufgaben

15) Wie viele Kugeln braucht man für eine Pyramide mit n = 5, n = 6?

Für n = 5 braucht man …………. Kugeln.

Für n = 6 braucht man …………. Kugeln.

Zeige dass man mit folgender Formel die Anzahl Kugeln berechnen kann:

Anzahl Kugeln für quadratische Pyramide = n (n 1) (2n 1) 6

⋅ + ⋅ + (8)

12 + 22 + 32 + 42 + … + n2 = n (n 1) (2n 1) 6

⋅ + ⋅ +

8. Kugelturm 2

Nun zu Pyramiden mit dreieckiger Grundfläche.

Darüber gibt es wieder nicht viel zu sagen.

Diese Pyramide mit n = 2 braucht 4 Kugeln.

Diese Pyramide mit n = 3 braucht 10 Kugeln.

Eine Pyramide mit n = 4 braucht 20 Kugeln.

Man sieht das wieder am besten, wenn man sich die einzelnen „Stockwerke“ getrennt vorstellt.

1 + (1 + 2) + (1 + 2 + 3) + (1 + 2 + 3 + 4) =

= 1 + 3 + 6 + 10 = 20

Übungsaufgaben

16) Wie viele Kugeln braucht man für eine Pyramide mit n = 5, n = 6?

Für n = 5 braucht man …………. Kugeln.

Für n = 6 braucht man …………. Kugeln.

Zeige dass man mit folgender Formel die Anzahl Kugeln berechnen kann:

Anzahl Kugeln für dreiseitige Pyramide = n (n 1) (n 2) 6

⋅ + ⋅ + (9)

1 + (1 + 2) + (1 + 2 +3) + … + (1 + 2 + … + n ) = n (n 1) (n 2) 6

⋅ + ⋅ + n = 1

n = 2

n = 3

n = 4

1 = 12

2 = 42

3 = 92

4 = 162 n = 4

n = 1

n = 2

n = 3

n = 4

1

1 + 2 = 3

1 + 2 + 3 = 6

1 + 2 + 3 + 4 = 10 n = 4

4 Zwei Kugelt¨ urme

(14)

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9 9. Die Reihe 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + …

Es handelt sich bei dieser Reihe um die Summe von Zweierpotenzen.

Du weisst vielleicht: 20 = 1, 21 = 2, 22 = 4, 23 = 8 … Man kann diese Reihe also auch so schreiben:

1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + … = 20 + 21 + 22 + 23 + 24 + … 20 = 1

20 + 21 = 1 + 2 = 3 20 + 21 + 22 = 1 + 2 + 4 = 7 20 + 21 + 22 + 23 = 1 + 2 + 4 + 8 = 15 20 + 21 + 22 + 23 + 24 = 1 + 2 + 4 + 8 + 16 = 24 Gibt es eine Gesetzmässigkeit?

20 + 21 + 22 + 23 + … + 2n = ?

Um dieses Problem zu lösen, müssen wir etwas weiter ausholen. Da brauchen wir die Dualzahlen.

Dualzahlen sind Zahlen mit der Basis 2. Bei Dualzahlen gibt es nur die Ziffern 0 und 1. Computer rechnen auch nur mit Dualzahlen.

Dezimal Dual Dezimal Dual

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

02

12

102

112

1002

1012

1102

1112

10002

10012

10102

10112

11002

11012

11102

11112

100002

17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

100012

100102

100112

101002

101012

101102

101112

110002

110012

110102

110112

111002

111012

111102

111112

1000002

Bemerkung: Die kleine tiefer gesetzte Zwei zeigt an, dass es sich um eine Zahl im Dualsystem handelt.

Beispiel: 1012 ist eine Dualzahl und hat im Dezimalsystem den Wert 5.

100112 ist eine Dualzahl und hat im Dezimalsystem den Wert 19.

Unser Dezimalsystem (mit der Basis 10) ist aufgebaut auf Einer, Zehner, Hunderter, Tausender usw.

Beispiel: 275 = 5 Einer + 7 Zehner + 2 Hunderter

Das Dualsystem (mit der Basis 2) besteht aus Einer, Zweier, Vierer, Achter, Sechzehner, Zweiunddreissiger …

Beispiel: 11012 = 1 Einer + 0 Zweier + 1 Vierer + 1 Achter = 13 11102 = 0 ⋅ 1 + 1 ⋅ 2 + 1 ⋅ 4 + 1 ⋅ 8 = 14

11112 = 1 ⋅ 1 + 1 ⋅ 2 + 1 ⋅ 4 + 1 ⋅ 8 = 15 Und da haben wir ja schon die Reihe 1 + 2 + 4 + 8 = 11112

Wir addieren eine Eins zu 11112: 11112 + 12 = 100002 = 16 Demnach ist 11112 = 16 – 1 = 15.

Noch ein Beispiel:

1 + 2 + 4 + 8 + 16 = 111112

111112 + 12 = 1000002 = 32

Demnach ist 1 + 2 + 4 + 8 + 16 = 111112 = 32 – 1 = 31.

Noch ein Beispiel:

1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 = 1111112

1111112 + 12 = 10000002 = 64

Demnach ist 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 = 1111112 = 64 – 1 = 63.

20 = 1 20 + 21 = 112 = 3 20 + 21 + 22 = 1112 = 8 20 + 21 + 22 + 23 = 11112 = 15 20 + 21 + 22 + 23 + 24 = 111112 = 31

20 + 21 + 22 + 23 + … + 2n ist eine Dualzahl bestehend aus n + 1 Einsen.

Zählt man eine Eins dazu, so erhält man eine Dualzahl mit einer Eins vorne und n + 1 Nullen dahinter.

Eine Eins mit n + 1 Nullen dahinter ist im Dezimalsystem nichts anderes als 2n + 1. Damit erhält man folgende Formel:

20 + 21 + 22 + 23 + … + 2n = 2n + 1 – 1 (8) Beachte: Die Reihe hat nicht n, sondern n + 1 Summanden!

Testen wir auch diese Formel:

n = 0: 20 = 20 + 1 – 1 = 21 – 1 = 2 – 1 = 1 n = 1: 20 + 21 = 21 + 1 – 1 = 22 – 1 = 4 – 1 = 3 n = 2: 20 + 21 + 22 = 22 + 1 – 1 = 23 – 1 = 8 – 1 = 7 n = 3: 20 + 21 + 22 + 23 = 23 + 1 – 1 = 24 – 1 = 15 Die Formel bewährt sich.

Übungsaufgaben 17) Berechne folgende Summen:

a) 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64 = b) 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64 + 128 =

c) 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64 + 128 + 256 = 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64 + 128 + 256 + 512 + 1024 =

18) Der Erfinder des Schachspiels soll ein indischer Weiser mit Namen Sessa gewesen sein. Man erzählt sich, dass er sich dafür von seinem König Shehram folgendes als Belohnung wünschte: Auf das erste Feld des Schachbrettes sollte ein Reiskorn gelegt werden, auf das zweite Feld zwei Reiskörner, auf das dritte Feld vier Reiskörner, auf das vierte Feld 8 Reiskörner usw. Auf jedem nachfolgenden Feld also die doppelte Anzahl Reiskörner als am vorhergehenden Feld.

Dem König schien dies ein geringer Wunsch zu sein.

Als er jedoch seine Hofmathematiker ausrechnen liess, wie viele Reiskörner es bräuchte, musste er bald einsehen, dass er mit seinem gesamten Reichtum diesen Wunsch nicht erfüllen konnte.

Wie viele Reiskörner würden benötigt?

Hinweis: Schreibe in die einzelnen Felder die Anzahl Reiskörner in Form von Zweierpotenzen, also 20, 21, 22, 23 usw.

Wie viele Reiskörner kommen dann in das letzte Feld?

Überlege dir dann, dass in jedem nachfolgenden Feld um ein Reiskorn mehr ist als in allen vorangegangenen Feldern. Wenn also das Schachbrett noch ein Feld mehr hätte, also ein 65-stes Feld, dann wären in diesem 65-sten Feld um ein Reiskorn mehr als in allen 64 vorhergehenden Feldern.

16 25 26 27 28 29 210

5 Die Summe der Zweierpotenzen

(15)

6 Die L¨ osungen zu den Aufgaben

Aufgabe 1.1:

1 + 2 + 3 + . . . + 444 = 4442 ·(444 + 1)

= 222·445

= 980750

Aufgabe 1.2:

200 + 201 + 202 + . . . + 500 = (1 + 2 + 3 + . . . + 500) − (1 + 2 + 3 + . . . + 199)

= 5002 ·(500 + 1) − 1992 ·(199 + 1)

= 5002 ·(500 + 1) − 199· · ·199+12

= 125250 − 190900

= 1050350

Aufgabe 1.3:

50 + 51 + 52 + . . . + 300 = (1 + 2 + 3 + . . . + 300) − (1 + 2 + 3 + . . . + 49)

= 3002 ·(300 + 1) − 492 ·(49 + 1)

= 3002 ·(300 + 1) − 49·49+12

= 450150 − 10225

= 430925

Aufgabe 1.4:

100 + 101 + 102 + . . . + 200 + 301 + 302 + 303 + . . . + 400 =

=

(1 + 2 +..+ 200) − (1 + 2 +..+ 99)

+

(1 + 2 +..+ 400) − (1 + 2 +..+ 300)

=

200

2 ·(200 + 1) − 99·99+12

+

400

2 ·(400 + 1) − 3002 ·(300 + 1)

= (200100 − 40950) + (800200 − 45150)

= 500200

(16)

Aufgabe 2.1:

2 + 4 + 6 + . . . + 444 = 222·(222 + 1)

= 490506

Beachte: Wir haben 2·n= 444 gesetzt und somitn= 222 verwendet.

Aufgabe 2.2:

200 + 202 + 204 + . . . + 500 = (2 + 4 + 6 + . . . + 500) − (2 + 4 + 6 + . . . + 198)

= 250·251 − 99·100

= 620750 − 9900

= 520850

Beachte: Wir haben 2·n= 500 gesetzt und somitn= 250 und wir haben 2·n= 198 gesetzt und somitn= 99 verwendet.

Aufgabe 2.3:

100 + 102 + 104 + . . . + 200 + 302 + 304 + 306 + . . . + 400 =

=

(2 + 4 + . . . + 200) − (2 + 4 + . . . + 98)

+

(2 + 4 + . . . + 400) − (2 + 4 + . . . + 300)

= (100·101 − 49·50) + (200·201 − 150·151)

= (10100 − 2450) + (400200 − 220650)

= 25200

Beachte: Wir haben 2·n= . . . gesetzt und somitn= . . . und wir haben 2·n= . . . gesetzt und somitn= . . . und wir haben 2·n= . . . gesetzt und somitn= . . . und wir haben 2·n= . . . gesetzt und somitn= . . . verwendet.

Aufgabe 2.4:

50 + 51 + 52 + . . . + 149 + 150 + 152 + 154 + 156 + . . .+ 198 + 200 =

=

(1 + 2 + . . . + 150) − (1 + 2 + . . . + 49)

+

(2 + 4 + . . . + 200) − (2 + 4 + . . . 150)

=

150

2 ·(150 + 1) − 49·49+12

+

100·201 − 75·76

=

110325 − 1225

+

200100 − 5700

= 240500

(17)

Aufgabe 3.1:

1 + 3 + 5 + . . . + 333 = 1672

= 27889

Beachte: Wir haben 2·n−1 = 333 gesetzt und somitn= (333 + 1) : 2 = 167 verwendet.

Aufgabe 3.2:

201 + 203 + 205 + . . . + 501 = (1 + 3 + 5 + . . . + 501) − (1 + 3 + 5 + . . . 199)

= 2512 − 1002

= 630001 − 100000

= 530001

Beachte: Wir haben 2·n−1 = 501 gesetzt und somitn= (501 + 1) : 2 und wir haben 2·n−1 = 199 gesetzt und somit n=199+12 verwendet.

Aufgabe 3.3:

101 + 103 + 105 + . . . + 201 + 301 + 303 + 305 + . . . + 401 =

=

(1 + 3 + . . . + 201) − (1 + 3 + . . . + 99)

+

(1 + 3 + . . . + 401) − (1 + 3 + . . . + 299)

=

1012 − 502

+

2012 − 1502

=

10201 − 2500

+

400401 − 220500

= 250602

Beachte: Wir haben 2·n+ 1 = . . . gesetzt und somitn= . . . und wir haben 2·n+ 1 = . . . gesetzt und somitn= . . . und wir haben 2·n+ 1 = . . . gesetzt und somitn= . . . und wir haben 2·n+ 1 = . . . gesetzt und somit n= . . . ver- wendet.

(18)

Aufgabe 3.4:

50+51+52+. . .+149+150+152+154+156+. . .+198+200+201+203+205+. . .+297+299 =

=

(1 + 2 + 3 . . . + 150) − (1 + 2 + 3 . . . 49)

+

(2 + 4 + 6 . . . + 200) − (2 + 4 + 6 . . . + 150)

+

(1 + 3 + 5 . . . + 299) − (1 + 3 + 5 . . . + 199)

=

150

2 ·(150 + 1) − 49· 502

+

(100·101) − (75·76)

+

1502 − 1002

= 11325 − 1225

+ 10100 − 5700

+ 22500 − 10000

= 270000

Die L¨osungen

zu denKugelt¨urmenund derSumme der Zweierpotenzen (Quadratzahlen):

Weitere Aufgaben mit (kurzen) L¨osungen zu Aufgaben in der gleichen Art sind zu finden unter

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